Nein, ich giaubs nicht. Leute wie du machen immer nur alles schlecht. Du gehörst zu den Bö­sen", lante sie dumpf

Isis drin letztes Wort?"

Aber Philomena gab keine Antwort mehr. Sie laß in sich zusammengekrümmt und blickte durch die offene Tür hinüber in die Wände. Der Dundo-Wald war stumm und regungslos, wie wenn ihn der Tod umschlossen hielt.

Da ging Egger zur Tür hinaus, an der teil­nahmslosen Philomena vorbei, die leise zu sich selbst unverständliche Worte murmelte.

Er lenkte 'eine Schritte hinab in den Wald. Sie sind alle vom Teufel besessen die Le'-re vom Dundo-Wald". murmelte er vor sich hin. Und achtete nicht, daß lein derber Bergschuh eine kleine, sürwitzige Eldecb'e zertrat.

8. Kapitel.

Der Monat Mai mit seinem Blütenzauber neigte sich seinem Ende zu. Hans W'.mdt stand am liker des Weißbaches, dort wo die Wehr dcn Fluß auftaute. Die weilen Nadelforste und A - wiesen zwilchen dem Gsohllattel und dem Ls- - berg funkelten in allen Farben des Sonnen! - tes. Schars obgegrenU ragten die Wände K r Weißspitze ins tlefe Balu des Himmels. D e schäumenden Wellen des Weißbaches, der sich durch die blumigen M"tten des T"'es bindurc'- schlänaelte. erzeugten eine Musik, die das Herz des Mannes am Mer mit einem ruhigen ckli'xks- gesühl erlüllte

Hans Wundt hatte an diesem Morgen keinen Blick für die Erhabenheit der Berge. Er sah nur Ilse, wie sie in ihrem blumiaen FrühlinqskleiKe über die Wie'e ihm entgegenkam. ybre schlanke Gestalt war in der Anmut ihrer Bewegungen das Bild vollendeter Schönheit. ?hre sreud!--n Augen schienen die Schönheit de» Tales begie g einzulaugen. Drüben senkest» des Flulles. lag das Hotel ,.A> neurale" !nn*1en von blühenden Bäumen, von der Lsotelterrasse blitzten die roten Sonnenschirme herüber.

Nun stand JUe tiefatmend vor ihm. In der -and einen bunten Strauß herrlicher Wiesen­blumen.

tFoUjetzung solgt.)

Die Landeshauptstadt meldet

In der Ostendstraße wurde ein 74jähriger verheirateter Schreiner von einem Stritzeu- bahnzug angesahren und verletzt.

Aus der Kreuzung Hindenburg- und Soli- tudestraße im Stadtteil Weil im Tors ereig­nete sich ein Zusammenstoß zwischen einem Kraftwagen und einem Lastkraftwagen. Beide wurden beschädigt.

Göppingen fördert Alohn» und Gemüseanbau

Göppingen. Am Interesse der Verbesserung der Fettversorgung wird vorübergehend der Adois-Hitler-Platz dem Mohnanbau nutzbar gemacht. Der große Platz an der Ulmer Straße wird künftig dem Kleingärtner- !bund als Dauerkleingartenanlage «in Generalpacht gegeben.

Böblingen. Beim Uebergueren der Straße stieß ein 61 Jahre alter Mann mit einem Krastradkahrer zusammen. Er kam so un» glücklich zu Fall, daß er einen schweren Scha- pelbruch erlitt, an dessen Folgen er im Laufe pes Tages starb.

osß. Tübingen. Einen herzlichen Emvkana

^laelrrielitei» aus aller ^Velt

Schadenfeuer durch zündelnde Kinder

In Mindelheim (Bayern) spielten zwei fünf- und scchssährige Jungen im Holz­schuppen eines Landwirts mit Zündhölzern. Der hölzerne Schuppen geriet in Brand und im Nu griff das vom Winde angefachte Feuer auf das Oekonomiegebände über. Trotz des aufopfernden Einsatzes der Feuerwehr siel der gesamte, erst vor wenigen Jahren neu erbaute Stadel mit zahlreichen wertvol­len Maschinen den Flammen zum Opfer.

Trauung um Mitternacht

Ein Soldat aus Fürderstedt bei Staß­furt war zur Hochzeit auf Urlaub gekommen. Zum Polterabend gab cs dann aber eine Neberraschung: Ein Telegramm kam. das den Soldaten fortries. Der setzte sich mit dem Standesbeamten in Verbindung, und so er­schien dann nachts zur zwölften Stunde das Brautpaar bei diesem und schloß den Bund fürs Leben.

Alte Sauna wird wieder eröffnet

Als einzige im Niedersachsengau besitzt die Rcichsbauernstadt Goslar ein finnisches Bad die Sauna, die aber bereits seit einigen Jahren geschloffen war. Sie soll demnächst wieder eröffnet werden.

Beim Luftpumpen tödlich verunglückt

Der schon bejahrte Besitzer einer Autorepa­raturwerkstatt in Schönebeck-Salze l- men (Provinz Sachsen« wollte einen Auto­reifen mit einer elektrischen Luftpumpe auf- süllen. Der Svrengreifen sprang dabei ab und traf den Mann am Kopf. Der Be­dauernswerte war nicht mehr zu retten.

Diebin plünderte rin Kaufhaus

Das Sondergericht Dortmund schickte eine raffinierte Kaufhausdicbin für vier Jahre ins Zuchthaus. In einem Kaufhaus in Lü­nen verstand-sie es, bei der Anprobe eines Mantels gleich zwei andere Mäntel unbe­merkt in ihre Einkaufstasche verschwinden zu lassen. Damit nicht genug, ließ sie sich einige Tage später in dem gleichen Kaufhaus bei Ladenschluß einschließen. packte nachts für 2500 Mark Textilwaren ein und verließ früh­morgens mit einem Teil des Diebesgutes das Kaufhaus.

ipreisstop auch für kinoplähe

Ein Ehepaar aus Dortmund. Besitzer eines Vorstadtkinos, hatte fünf Stuhlrec en mit 71 Sitzplätzen und später weitere fünf Stuhlreihen mit 86 Plätzen minderen Ran­ges unzulässigerweise als Sperrsitz-Plätze ge­kennzeichnet und das entsprechend höhere Ein­trittsgeld erhoben. Diese Konjunkturritter des Kinos mußten nun ihr Vergehen außer mit ije vier Monnren Gefängnis mit 5000 Mark Geldstrafe und der Einziehung des geschützten Mehrerlöses von 8000 Mark büßen.

Im Keller durch Aktschlage getötet

Seit ein paar Tagen wurde eine 50jährige Ehefrau, die in Biese bei Bergisch - Glad­bach ein alleinstehendes Hans bewohnte, ver­mißt. Als die besorgten Nachbarn sich Zu­tritt zum Haus verschafften, fanden sie die Vermißte mit zertrümmertem Schädel im Keller tot auf. Noch am gleichen Tage wurde die Täterin festgenommen, eine 34jährige Frau, die in der Wohnung der Ermordeten bei einem Diebstahl ertappt worden war und aus Furcht vor Bestrafung zur Axt gegriffen hatte.

Brüder, die sich nicht erkannten

In einem Fronturlaubcrzug in Nord­deutsch! and batten sich zwei Soldaten von der Ostfront in dem verdunkelten Abteil bereits stundenlang schweigend gegennber- gesessen. Als dann der eine sich eine Zigarette ansteckte, kam ihm im flackernden Schein des Streichholzes das Gesicht seines gegenüber­sitzenden Kameraden doch etwas bekannt vor. abwobl der Landserbart die Züge etwas ver­ändert hatte. Es stellte sich heraus, daß der Mann seinem Bruder gegenübergesessen hatte, den er vor Jahren zam letzten Male als bart­losen Jüngling gesehen hatte.

Gefängnis für fahrlässigen Raucher

Trotz ausdrücklichen Verbots hatte der Bodenmeister einer bäuerlichen Genoffen­schaft in einem Lagerschuppen geraucht und dadurch einen Dachstuhlbrand verursacht. Die in Münsterberg tagende Glatzer Straf­kammer verurteilte den fahrlässigen Raucher wegen vorsätzlicher Herbeiführung einer Brandgefahr zu drei Monaten Gefängnis.

vereitele Kreisieiter Rauschnavel dem Ritterkreuzträger Leutnant Hengst­ier, der einige Betriebsbesichtigungen vor­nahm und am Abend vor der Hitler-Jugend sprach.

Altoberndorf. Der 30jährige Mechaniker Anton Kuhn, der seinem Bruder bei der Arbeit behilflich war, stürzte in der Scheuer durchs Garbenloch auf den Schcu- nenboden und wurde erheblich verletzt.

»>. Friedrichshafen. Ein besonderes Hel­denlied widmete den tüchtigen württember- gikchen Gebirgsjägern der aus dem Osten ge­kommene Ritterkreuzträger Major Pfeiffer, der bei der Ortsgruppe Süd über Fronterlebniffe sprach. Im Schlußwort betonte Kreisleiter Sei bald, daß der Kamps im Osten eine Lebensausgabe des deut- ichen Volkes sei. .. ..

Anna Schieber 75 Jahre alt

Heute reiert die in Etzlinaen geborene Dichte­rin Anna Schieber ihren <5. Geburtstag. Warme Menschlichkeit spricht aus ihren Werken, die aus dem vollen Leben geschöpft sind. Wir verdanken ihr eine grobe Anzahl von schönen Bischer», Zn vielen Lrzäbluuaen gestaltete sie die Schicksale der Men- scheu unserer Heimat aber auch Romane schrieb N- und vor allem eine Reibe schöner Kmdexbiiiber. ,» denen sie Och >» recht in die Wesensart der »in- Ser «ach Betätigung iürer Pbantasle einlebte und auch die miittcrlich-crzieberische Seite nicht vernach­lässigte. Das Werk der schwäbischen Tiäuerin zeich­net eine ernste Auslobung dcS Lebens auS. seelische Verinnerlichung und ein leiser Humor, der wie rin schimmernder Reis alle Tiefgründigkeit milde verklärt.

Oie klingende Brücke'

Tie deuiichen Eurovaiender baden eine Sende­folge begonnen, die unter dem TitelDie klingende

. ^unbfunk am Wochenende

Samstag. Reichsvrogramm: IS bis 1» Uhr: Bunter Samstagnachmittag: 18 bis 18.15 Ubr: Politische Hörszcne: 20.15 bis S1 Ubr: Das dculiche Tanz- und Unterhaltungsorchester spielt: 21 bis 22 Ubr: Lustige Slunüe zum Wochenende. D e u't sch­lau d send er: 17.1V bis 18.80 Ubr: Von Schubert bis Richard Stranb: 20.15 bis 21.15 Uhr: Aus klassischen Operetten: 21.15 bi? 22 Ubr: Unterhalt­same Kunst von Weber bis Suvvö.

Sonntag. Netchsprogramm: 9 bis 19 Ubr: .Unser Schabkästlein": 12.45 bis 14 Ubr: TaS deutsche Bolkskoinert: 14.30 bis 15 Ubr:Münch- bansen", mit Guslav^Knulb: 15 bis IS Ubr: Reu- zeitliches Uiiterbaltnngskonzert: IS bis 17 Ubr: Lcldvost-Nundfunk": 17 bis 18 Mir:Die E.cb- katcr", »ebn Kuriere aus Nschcw: 18 bis 19 Ubr: Schuberts Oclur-Smnvbvnie uiiicr Wilhelm üiirt- wäiiglcr: 19.80 bis 20 Ubr: Svort und Musik; 20.15 bis 22 Ubr:Die klingende stilm-Jllustricne". Dcntschlandsendcr: 15.80 bis 15.55 Ubr: Lieder von Robert Kranz: 18 bis 19 Ubr: Re gen und tänzerische Musik: 20.15 bis 21 Ubr: Licdcr- scndniig:Schubert n»d die Antike": 21 bis 22 Ubr:Die Anslese".

Brücke" dazu beitragen soll, die kulturellen Beziehungen zwischen dem deut'rben Volk und den verbündeten Völkern noch zu ver: c>cn und zugleich der kulturellen Betreuung der im Reich cwgelclrtcn ausländischen Arbeiter ,» dienen Der erste Abend war den bulnaiilchen Arbeit«- kemcraden gewidmet. Tie nächste Veranstaltung ilt Ani-ing Zannar «ür slowakische Arbeiter und Sie- ner Nüstiingsarbeiter gedacht.

Ein Bratlachverständiger sür das Bäckc-bandwerk. Ter Re.rbsminiNer kür Ernährung und Landwirt­schaft bat den Bezirksinnungsmeister Edwalü B o n- garv. Krcteld. «um Brotsachvcrltändigcn des deut­schen Bäckerbandiverks ernannt. Seine Ausgabe ist. die dem Neichsinunungsverband angelchlollenen Bäckereibctriebe laufend auf die Güte des BroleS zu überprüfen

Kräfte t« Dienste der Leistungssteigerung. Aus e'ncr Sitzung des Groben Beirats der Reichsgruove Industrie gab der ReichskommMar kür die Pre.s- btldung, Tr. Kllcbböck. eine Ueberstchi über die Preisbildung tm Dienste der Leistungssteigerung. Er fübrte unter anderem aus. datz die Aufgabe de» PreiSkommillarS in der Erhaltung der PrciSstabi- lität und in der Sicherung der Lebensfähigkeit der Betriebe bestehe. Ucber allem habe die Leistungs­steigerung zu steh« die die WäbrunasstabilstSt nickt ansschliebc. bilden Bielen habe die Preis­politik zu dienen. Generaldirektor Bangen als Leiter der Rcichsgruvve Industrie üob hervor, datz mit längerer Tauer des Krieges eine klare Preis­politik durch ein verbreitertes und vertiesteS Kcst- vreislostem von grobem Nutzen werden wird.

Nlkotinfreie Tabake ans Württemberg. Bereits am Vortage der siebten Grobcinschreibuna am 19. De­zember in Heidelberg wurden 29099 Beniner Hauvtguttabake «»geteilt, während in den beiden Einschreibungstagcn am 19. und 11. Dezember 114 099 Zentner aus den Anbaugebieten Baden. Elsah und Württemberg zum Verkauf gestellt wurden. Am zweiten Tage kamen 57 000 Beniner Hanptgut ans dem badischen Oberland zum Auf­gebot. anschlicbend aus dem Anbaugcbiet Wiirt.em- bcrg S000 Zentner Hanptgut und 1000 Beniner Obrrgut. darunter nahezu 3000 Zentner nikotimreie Tabake.

I_ von 17.27 bis 7.38 Uhr ß

iVorltvkndki'A izinbtt c,vs»lllilujj c«

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lsitsr kV ü 3 o d v « ! v. Verlzz: 8clrvLrLV»l(1 kt

trmbü. Druck: X OvI^kiLxpr3»c'1«1ruekor«t Oulv.

2ur 2e!t kr«t»1i»l« 8 xlUtlj?

k18väp. Nitler ^uxenck, Stsnckort Lslvv

Sonntsx. 13. 0er.. kakrt clie I48OKP. Ortsgruppe Osiv um 11 Ubr in cler stützt. Turnstolle kür unser» ,m Xsmpl iür Oeutscstlontzs kreistest untz Ocüüe ßeislleaen ksstnleiniüstrer krstr KSucstle eine

Oeäenkfeier

tzurck. Oie gesamte Uitier-lugentz tzes Stsntzoctes Osliv nimmt tzoron teil. Oie Lindesten treten um 10.45 Ukr in

tatzelloser Uniform ouk tzem örükl sn.

ver kükrer tzes 8tsntzories Lslv cker llltler-ckvgentz ger.: boutervssser

schul in clen ö^v^k^-^rrneimiffeln hlscjilcsmsrile von ^/ellhscieulung. 6üte uncl ^irkssmlcsil cler ^rrneimillel mil c!sm ö^V^^-I^re u r entsprechen clsrn lelrisn 5isncl cler k-orschung!

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Bis cmf weiteres bleibt mein Ladengeschäft mit behörd­licher Gcnehinigimg

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