Oer ^ elirmaditZkericlil
Aus dem Führer - Hauptquartier^ ll. De zember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Süden der Ostfront dauert die lebhafte Kampftätigkeit am Dabei wurden nördlich des Terek und nördlich von Stalingrad schwächere feindliche Kräfte vernichtet, im Donbogen in hartem Kamps ein beherr schender Höhenzug genommen Alle Gegenangriffe deS Feindes scheiterten. Italienische Truppen brachen bei einer gewaltsamen Aui- kkärungsunternehmung in die feindlichen Stellungen ein und brachten Gefangene und Beute zurück Feindliche AinklärungSvorstöfze wurden von ungarischen Truppen abgewebrt. Starke deutsche und rumänische Luftstreitkräfte griffen in die Kämpfe im Wolga- Don-Gebiet ein. Jagdflieger schonen 2t feindliche Flugzeuge ab. Kamps- und Schlachtflugzeuge setzten die Bekämpfung des feindlichen Aufmarsches am mittleren Don kort Der schwungvolle Angriff deutscher Infanterie- und Panzerdivisionen im mittleren F,r o n t a b s ch n i t t führte zur Einschließung einer feindlichen Stoßgruppe. Alle Ent lastungSangriffe und Ausbruchsversuche wur den mit Unterstützung der Luftwaffe abge schlagen Südwestlich Kal in in und am Jlmensee konnten die immer wieder an- areifenden Sowjets keine Erfolge erzielen. An der Ostfront wurden in der Zeit vom t. bis lü. Dezember 1262 Panzerkampswagen des Feindes vernichtet erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen.
An der Cyrenaika schossen deutsche Jäger acht feindliche Flugzeuge bei nur einem eigenen Verlust ab. Deutsche und italienische Kampfgruppen durchbrachen inTunis feindliche Stellungen und vernichteten oder erbeuteten dabei 37 Panzerkampfwagen und zahlreiche andere Waffen. Bei Nacht wurde der Haken von Bone bombardiert.
Im Kampf gegen britisch-nordame- r iranische Luftstreitkräfte wurden in der Zeit vom l. bis 10 . Dezember l9l feindliche Flugzeuge abgeschossen, davon N2 im Mittelmeerraum. Während der gleichen Zeit gingen 45 eigene Flugzeuge verloren.
Bei den Angrifsskämpfen der letzten Tage im mittleren Abschnitt der Ostfront zeichnete sich die 19 Panzerdivision durch die Straffheit und überlegene Führung ihres Kommandeurs und durch Angriffsschwung, Zähigkeit und Härte der Truppe besonders aus.
einfach astronomische Höhen erreichen, so ändert das nichts an der Tatsache, daß sich zum Beispiel großbürgerliche Kreise noch manches leisten können, was vom europäischen Standpunkt aus gesehen als unnötiger oder gar als unverantwortlicher Luxus betrachtet werden muß. so daß sich manchmal die erstaunte Frage aufdrängt: Wer hat denn eigentlich 1940 den Krieg gewonnen?!
Von nun an dürste sich freilich infolge des Fortsalls der Lieferungen aus den Kolonien die Lage allmählich verschlechtern, namentlich, was Getreide und Speiseöl betrifft. Diese Verschlimmerung brauchte an sich nicht einzutreten. da der französische Boden für die Ernährung des französischen Volkes vollkommen ausreichen kann, wenn das Brachland bis zum Letzten unter den Pflug genommen wird und wenn andererseits die landwirtschaftlichen Produktionsmrthoden modernisiert und wirklich intensiviert werden. In der Praxis indessen ist anzunehmen, daß die Franzosen selbst jetzl von ihren bequemen Gewohnheiten nicht abgehen werden.
Es ist somit eine ebenso schwierige wie undankbare Aufgabe, die der wenigen Männer hart die ernstlich gewillt scheinen, nicht bloß mit Worten, ioiidern auch mit Taten an-einem Wiederaufbau Frankreichs mitzuwirken Man wird sich in Frankreich endlich daran gewöhnen müssen, sich nicht mehr mit Wunschträuinen oder Sophismen, sondern vorwiegend mit Zahlen und nüchternen Tatsachen abzugeben. Man wird es wieder lernen müssen zu handeln anstatt zu debattieren Man wird mit einer zügellosen Freiheit Schluß machen müssen um nötigenfalls mit diktatorischen Mitteln, einer wirklichen Freiheit die Wege zu ebnen Man wird eine versunkene Vergangenheit begraben müssen um sich einer Zukunft zuzuwenden. über der der immerhin tröstende Leitsatz stehen kann: Lee
all ÄZtnrtl
Gerade die jüngsten Ereignisse haben spaltbreit aber immerhin die Tür zu einer solchen Zukunft ausgestoßen: Endlich ist die Lage halbwegs geklärt: endlich hat die Regierung, wenn man von gewissen verfassungsmäßigen Fragezeichen absieht mindestens so weil freie Hano daß sie anfangen kann, reinen Tisch zu machen wenn sie wirklich das ist, wofür sie sich ausgibt: endlich beginnt auch in psychologischer Hinsicht die Zeit heranzureifen in der es möglich sein kann, in der es möglich sein muß trotz allem neue Energien wachzurütteln und sie aus bestimmte konkrete Zielsetzungen auszurichten An den bewußten Männern — oder an kommenden, noch unbekannten? - wird es liegen, ob lhre Einsicht, ihr Verantwortungsbewußtsein und ihr Wille stark genug sein werden, damit Frankreich doch noch einmal Vogel Phönix spielen kann.
Führer-Kranz für Or. Hans paffe
Dr. Goebbels hielt die Gedenkrede
Dresden, 12. Dezember. Gestern mittag fand im Ausstellungspalast der feierliche Staatsakt für den verstorbenen Direktor der Staatlichen Gemäldegalerie Dr Hans Posse, statt, bei deni im Austrage des Führers Reichsminister Dr Goebbels das unsterbliche Werk des großen deutschen Gelehrten würdigte und am Särge des Verstorbenen den Kranz des Führers niederlegte. Unsere Kunstwelt habe mit dem Heimgang von Dr Hans Posse einen Verlust erlitten der unersetzlich sei. un. sterblich aber bleibe sein geschichtliches Werk. daS man nicht mehr aus der Entwicklung der deutschen Kunst wegdenken könne.
Ein Lahr Kampf un- Sieg gegen Roosevelt
bortsetrungvoo Seite l
Ihre friedliche Erfüllung haben die italienische. das japanische und das deutsche Volk jahre- und jahrzehntelang vergeblich gefordert. Ohne sie aber war und wäre der Friede der Welt dazu bestimmt, immer nur vorläufig und trügerisch unsicher und schwankend zu sein.
Zwölf Monate nach seinem Kriegseintritt kann heute das javanische Kaiserreich mit berechtigtem Stolz eine Kriegsbilanz ziehen. Die Soldaten und Matrosen des Tennö haben im Verlaus kurzer Zeit ein gewaltiges Imperium erobert, alle Bollwerke, die dem Gegner zum Angriff und zum Schutze dienten zerbrochen und schicken sich an, in enger Zusammenarbeit mit den Achsenmächten den feindlichen Streitkräften neue Schläge zu versetzen, und zwar da. wo es die einheitliche Auffassung des Krieges erfordert die alle Entschlüsse der Dreierpaktmächte ausrichten muß und tatsächlich ausrichtet, die sie koordiniert und lenkt
Die gesamte italienische Nation, die seit dreißig Monaten neben dem großen verbündeten Deutschland vom Mittelmeer' bis zum Atlantik, vom Balkan bis nach Rußland und Afrika ihren harten Kamps kämpft begrüßt beute, an diesem Jahrestage, im Geiste der Kameradschaft das große japanische Volk und seine unbesiegten Kämpfer zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Der Duee hat die Aufgaben der Stunde festgelegt. Seine Worte sind es die ich hier noch einmal ins Gedächtnis rusen möchte:
Sogar die Ziele territorialer und politischer Art haben bei dieser Kriegsausweitung etwas von ihrer Wichtigkeit eingebüßt. Heute stehen die ewigen Werte auf dem Spiell Es geht um Sein oder Nichtsein. Heute erleben wir wirklich das gewaltige Ringen zwischen zwei Welten. Niemals hat die Geschichte der Menschheit ein derartiges Schauspiel erlebt und wir gehören zu den Hauptdarstellern dieses Dramas. Die Stunde kennt nur ein Gebot: den Kampf Den gemeinsamen Kampf mit unseren Verbündeten. Den stampf für die Lebenden, den Kampf für die Zukunft, aber auch für die Toten. Wir müssen kämpfen, damit das Opfer unserer Toten nicht umsonst ist. Sie. die Toten befehlen uns gebieterisch den Kampf bis zum Sieg. Wir gehorchen."
Außenminister Tani: Ein Jahr großer Erfolge
Der Kaiserlich-Japanische Außenminister Tani führte aus:
„Wenn wir heute auf die Kriegslage des Jahres zurückblicken, das seit dem Abschluß des Dreierabkommens vergangen ist. so stellen wir die gewaltigen Erfolge fest, die unsere drei Nationen in Ostasien und Europa, ja auf der ganzen Welt, errungen haben. Wir können mit gutem Gewissen behaupten, daß
dadurch zum Glück für unsere verbündeten drei Nationen und für die ganze Menschheit die Grundlage für den Aufbau einer neuen Weltordnung geschaffen worden ist. Jedoch sind die Opfer der Menschheit auch groß gewesen. bis wir so viel erreicht haben Die Verantwortung trisft. wie im Dreierabkommen deutlich gesagt worden ist. die führenden Männer Englands und Amerikas, di-e diesen Krieg provoziert haben.
Sie waren es die Japan einzukreisen versuchten. und es sogar wagten, die wirtschaftlichen Beziehungen abzubrechen. Sie haben damit diesen Krieg unvermeidlich gemacht Sie haben versucht. Ostasien in ewiger Knechtschaft zu halten und auszubeuten. Man braucht kaum zu erwähnen, daß sie sich in ihrer Politik Deutschland und Italien gegenüber in vollkommen gleichem Sinne verhielten. Sie handelten damit gegen den natürlichen Lauf der Dinge und die gottgewollten Gesetze der Natur. Sie sind derart in ihrer materiellen Weltanschauung befangen, daß sie nicht in der Lage sind, die Geburt einer neuen Weltordnung zu erkennen, einer Welt, die aus ethischer und moralischer Weltanschauung beruht. Die Schicksalsschläge und Enttäuschungen. die sie dabei erlitten haben, waren um so stärker und libertrafen selbst unsere Erwartungen: jedoch stellen sie die wohlverdiente Strafe dar.
Japan. Deutschland und Italien marschieren heute Schulter an Schulter im Geiste einer Völkerverständigung als Vorkämpfer der Welterneuerung. Ihr Ziel ist die Ordnung einer gerechten Welt, in der die Völker einander lieben. Wenn wir mit diesem erhabenen Ideal vor Augen eng miteinander verbunden vorwärts marschieren werden wir jeden Widerstand brechen, der uns im Wege steht und ich bin fest überzeugt, daß die Zeit nicht mehr weit entfernt ist. wo alle Völker in Asien und Europa unter unserem starken Schutz, vom Druck Englands und Amerikas befreit, gemeinsam und glücklich leben.
Angesichts dieser Tatsache, daß sowohl England wie auch Amerika an die alleinige Herrschaft der Materie glauben, ist wohl anzunehmen, daß sie im Vertrauen auf ihre ausgedehnten Gebiete und reichen Hilfsquellen zähen Widerstand zu leisten versuchen werden. Es versteht sich deshalb von selbst, daß unsere große Aufbauarbeit an einer neuen Weltordnung vor ihrer Vollendung noch manche Schwierigkeiten überwinden muß.
Wir müssen uns erneut an diesem historischen Tag Wort und Geist des Dreierabkom- mens zu eigen machen und den Entschluß fassen, im vollen gegenseitigen Vertrauen mutig und überzeugt diesen Krieg siegreich zu Ende zu kämpfen, um damit unser gemeinsames Ziel zu erreichen."
Angst löste Eleanor Roosevelt -ie Zunge
2wei Tage nach kearl Karbonr erklärte sie: „Oie Japaner kontrollieren cken karillk"
Vigo. ll. Dezember. Eine für Roofevelt besonders peinliche Enthüllung wird aus den NSA. gemeldet. Seine Gattin Eleanor weilte vor einem Jahr in Los Angeles, wo sie zusammen mit dem Neuyorker Oberbürgermeister La Guardia die Luftschutzbereitschast der amerikanischen Westküste inspizierte. Zwei Tage nach dem Schlag von Pearl Harbour schüttete sie in ihrer Beklemmung und Verängstigung über dieses unvermutete Desaster der USA. Flotte dem Bürgermeister von Los Angeles gegenüber ihr Herz aus.
„Die Japaner kontrollieren den Pazifik" sagte sie dabei, wie Bürgermeister Fletcher Bowron jetzt auf einer Tagung des .LklubS der Rechtsanwälte" mitleilte. Frau Roosevelt habe ihm einen bis ins einzelne gehenden Bericht über die amerikanischen Verluste gegeben mit der Begründung: „Einige von Ihnen, die die Verantwortung sür die Zivilbevölkerung an der Westküste tragen, sollen die Wahrheit erfahren." Sie habe ihm erklärt: .Wir verloren sechs Schlachtschiffe." Bowron Mate hinzu die Schilderung, die ihm Frau Roosevelt über Pearl Harbour gegeben habe, sei „in der Tat etwas stärker gewesen, als die kürzlich? Bekanntgabe des Märinedevartemeuts".
Die Angst vor dem schlagkräftigen Gegner hatte Frau Roosevelt die Zunge gelöst. Glaubten doch, wie Bowron weiter mitteilte selbst amtliche Stellen, daß 8000 javanische Soldaten in jenem Augenblick genügt hätten, um
ganz Kalifornien zu besetzen. In ihrer Schwatzhaftigkeit sagte Eleanor Roosevelt die Wahrheit, die der Präsident zunächst ein Jahr lang verheimlichen ließ. — Wir wissen ja: Nicht zuletzt, um die Südamerikaner irrezuführen und an den Kriegswagen der Wall- Street-Juden zu ketten.
Auch Eleanor Roosevelts Indiskretionen sind ein bemerkenswerter Beitrag zur Glaubwürdigkeit amtlicher nordamerikanischer Kriegsberichte.
Wirksame Lustangriffe in Tunesien
gegen rückwärtige feindliche Verbindungen
Berlin, 11. Dezember. Trotz schwerer Regenfälle waren gestern nach Mitteilungen des Oberkommandos der Wehrmacht deutsche Kampfflugzeuge an der tunesischen Front während des ganzen Tages über dem Feind. Hauptziel ihrer Angriffe waren die rückwärtigen Verbindungen und Verkehrswege der britisch-nordamerikanischen Streitkräfte. In einem Bahnhof flog ein mit Munition und Treibstofs beladener Transportzug unter gewaltigen Explosionen in die Luft. Die Gleisanlagen des Bahnhofs wurden aufgerissen. An anderer Stelle vernichteten Bombenvolltreffer zwei große Baracken eines neu errichteten Truppen- lagers. Lastkraftwagen und bespannte Fahrzeugkolonnen auf den Äerbin- dungsstraßen und in kleineren Ortschaften wurden von unseren Kampfflugzeugen wirkungsvoll bombardiert. .
Neichsminister Rotenberg emviing die Letter Ser Prelle- und Provagandaabteiiungen der Reichs- kviilinislare und Generalkommissare. die »u einer Tagung cn Berlin weilen.
Neiibsiugendkübrer Armann stattete der Leitung der AuSIandSorganilalion der NSDAP. einen Beluch ab und sprach zu Politischen Leitern der AO. über den Krieaseinsab der Hitler-Jugend und der aiislaiidsdeutschen Jugend.
Der tavanilche Botschafter O l h l in a und der italienische Geschäftsträger Gras Eossato legten aus Anlaß des ersten Jahrestages des Kriegs«». trittS Japans am Ehrenmal in Berlin Kränze nieder.
Die lavanikchen WaffenattacheeS Geueralmasor Komatiu und Konteradmiral Sv ko, übcrbrach- ten gestern dem Oberkommando der Wehrmacht und den Oberkommandos der Wehrmachtteile die Giück- wllnfch« der tapanilchen Wehrmacht anlählich des JobreStaaeS der Kriegserklärung Deutschlands an die USA.
Neichsstubenteukührer Dr. Scheel sprach in Salzburg zu den Gaustudentenfübrern ltber Sie Ausgaben d«S deutsche» Stndententums tm Krieg«.
Generalgouoerneur NetchSmiaistcr Dr. Krank gab «ns de» Jahreslchlnhapvell der deutschen Hoheit-träger des Generalgouvernements l« Krakau
einen Rechenschaftsbericht ltber dt« Arbeit des Generalgouvernements tm vergangenen Jahre.
Eine nordöstlich Orel kämpfende Batterie eines baoerischen Artillerie- Regt- ments veranstaltet« eine Sammlung zugunsten der Hinterbliebenen der gefallenen Kameraden mit dem Erfolg, daß den nächsten Angehörigen Weihnachtsgeschenke in Korm von Sparkassenbüchern über ic öOÜ Mark gemacht werden konnten.
In Sevtlla trat ein von den Kanarischen Inseln zurückkebrender spanischer Poftdampfer mit 88 Schiffbrüchigen ein, die sich auf anglo- amerikanischcn Handelsschiffen befanden, die vor der marokkanischen Küste durch deutsche U-Boote oer- kenkt wurden.
Auch in Gibraltar sind in den lebten Togen mehrere Schiffe mit zahlreichen Schiffbrüchigen von torpedierten Dampfern etngetroffe».
Der zusammeageschossene USA. . Kreuzer „San KraoztSko". der bei den Salomonen tm November in einem Seegefecht von den Javanern schwer beschädigt wurde, ist lebt zur Revaratur tu einem Hake» der Westküste der USA. einaetroffen
DaS USA.-Martnedevartcment gibt bekannt. Sah das „Hlttsschiff" der Handelsmarine „A l ch t t» a" («168 Tonnen! m de« Gewässern der Salomonen- Jnseln vom Keinbe versenkt würbe.
Englischer Zunkjpruch
Zu Besorgnissen kein Anlaß, stop, stehen >mmer noch auf dem Schiff, stop. Schiff nur leicht beschädigt, stop (Zeichnung: Baikie, Zanöer-M 1
ittU«tIttIMlMIUMittU«UUIUUttMttMttMMlUMUM»I,MMttUliUUIU,MMUNttMtt»ttIN,Utt
Italiener in Tunesien werten zu oen Walsen gerufen
Voo uvseram K o r r a » p o a d e a r e v
b. l-, Rom, IS. Dezember. Die in Tunesien ansässigen Italiener sind in diesen Tagen zu den Waffen gerufen worden. Ergänzend wird in der italienischen Verlautbarung hinzugrfügt. die Zahl der italienischen Staatsangehörigen, die nun der Erfüllung ihres Wunsches ent» gegensehen, mit Persönlichem Einsatz dem Baterlande zu dienen und nach besten Kräften zum Siege der Achse beizutragcn, sei ansehnlich. Die Mobilmachung dieser Auslandsita. liener, die die Mehrheit der weißen Bevölke- rung Tunesiens ausmachen, stellt, so bemerkt „Giornale b'Jtalia", eine bedeutende Verstärkung der auf dem tunesischen Kriegsschauplatz konzentrierten Achsentruppen dar. Die in Tunesien lebenden Italiener konnten sich erst jetzt zu den Waffen melden, weil sie bisher unter französischer Oberhoheit standen.
Militärische Lage unerschütterlich ,
Feierliche Kundgebung der Dreierpaktmächte ,
Berlin, N. Dezember. Auf Einladung der Deutsch-Italienischen und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft fand aus Anlaß des ersten Jahrestages des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktmächte gegen die USA. und England im Haus der Flieger eine feierliche < Kundgebung statt. Nach der Begrüßung durch , den Präsidenten der Deutsch-Javanischen Ge- - sellschaft, Admiral z. V För st e r. "sprach der ' japanische Botschafter Oshima. Das >apa- " nische Volk sei. so betonte er. besonders stolz > darauf, die tapferen deutschen und italieni- - schen Soldaten zu Verbündeten zu haben. Die Waffenerfolge in Europa und Ostasien hätten in geschickter Hebelwirkung in beiden Räumen eine unerschütterliche militärische Lage geschaffen, aus der mit immer erneuter Kraft die Schläge zur Erringung des Endsieges ausgeteilt werden. Der in Vertretung des abwesenden italienischen Botschafters Dino Al- fieri erschienene Botschaftsrat Gras Eossato hob ebenfalls den unerschütterlichen Sieges- ' willen der im Kamps um ihre Lebensrechte , stehenden Völker des Dreimächtepaktes hervor. Der Präsident der Deutsch-Italienischen Gesellschaft. Staatssekretär Reichssportführer von Tsckammer und Osten, sprach über die Entwicklung des Dreiervaktcs.
Leder Parteigau ein RB-Sezirk >
Tagung der Reichsverteidigungskommissare
Berlin. l2. Dezember. Unter der Leitung - des Generalbevollmächtigten für die Neichs- verwaltung und Reichsministers des Innern Dr. Frick und in Anwesenheit des Leiters, der Parteikanzlei, Bormann des Chefs , des Oberkommandos der Wehrmacht. Generalfeldmarschall Keitel, fand gestern eine Arbeitstagung der Reichsverteidigungskommissare über die Probleme der zivilen Reichs- Verteidigungsorganisation statt. Die Ange- / legenheiten der zivilen Rcichsuerteidigung sind vor kurzem durch eine Verordnung über die Reichsverteidrgungskommissare und die Vereinheitlichung der Wirtschaftsverwaltung, neugeordnet worden. Nunmehr sind sämt- » licheGauleiter Reichsverteid, - ^ gungskommissar geworden Seit 1. d. M. ^ bildet jeder Parteigau einen RV.-Bezirk. -
Ritterkreuz für Oberst Srendet ^
ckod Berlin. 11. Dezember. Der Führer ver- >h das Ritterkreuz ves Eisernen Kreuzes an berst Hans Brendel. Kommandeur eines renadier-Regiments. der, 1887 als Sohn des bersten Albert Brendel im Kempten geboren. mehrere Monate hindurch unter iwierigsten Verhältnissen eine Ortichaft kud- estlich von Rschew gegen alle Angriffe zahnmäßig weit überlegener Feindkraste in, icksichtslosem persönlichen Einsatz verteidigte. In Leipzig wurde nach einer Gedeiik'eier der Krypta des Völkerschlachtdenkmals-der ' itterkreuzträger Oberst d. R. Alexander > eschke. Kommandeur eines motorisierten renadier-Regiments. der an den Folgen aer im Felde zugezogenen Krankheit ge- >rbeu war beigesetzt — Der Ritterkreuz- / äger Hauvtmann Ernst Wilhelm Ihrig, ruppenkommandeur in einem Kamviae- iwader kehrte von einem Feindslug an ver stsront nicht zurück. - Der in W>en gebo- ne Ritterkreuzträger Oberleutnant d R- ranz Berger in einem Panzer-Grena- er-Reg:ment ist seiner im Kamps um Sta-