-4us 8tadt und Kreis Calw
Die
Woeliensprued cker d!8N^k'
Die Politik der Engländer ist weder anständig, noch achtbar, noch zuverlässig. Ihre hervorragende Eigenschaft ist die Heuchelei.
Bismarck.
Die Engländer haben sich immer viel daraus zugute getan konservativ zu lem in dem Sinne, niemals von ihrer Tradition und den überlieferten Methoden ihrer Politik abzugehen. Es ist schon etwas dran an dieser Behauptung — nur ist die Tradition der britischen Politik ihre Heu che lei, ihre Gepflogenheit, die schmutzig,ten politischen Methoden mit tönenden Phrasen von der ..Rettung der Zivilisation" und von „Menschlichkeit und „Freiheit" zu tarnen, ihr blutiges System der Zwingherrschaft in aller Welt als höchste sittliche Weltordnung und ihren unersättlichen Naubimperialismus vermessen und scheinheilig als „göttlichen Auftrag" zu
be^ichnen-in Wahrheit die britische Tradition seit Oliver Cromwell mit seinen blutigen Methoden und seinem alttestamentarischen Aus- erwähltheitsglauben. Das hat schon. Friedrich
der Grosse, das hat schon Msmarcr erkannt, wie viele andere große Staatsmänner, Soldaten und Denker, und das hat heute Adolf Hitler vor aller Welt enthüllt.
Wenn setzt der schmutzige Erzlügner und Erzheuchler Churchill als Kriegshetzer und Kriegsverbrecher zu seinem guten Teile den neuen, den zweiten Weltkrieg entfesselt hat — in widerwärtiger Heuchelei angeblich wieder einmal für die Rettung der Zivilisation, für Recht und Freiheit in der Welt —, so entspricht das nur der britischen Tradition und ihren „konservativen" politischen Methoden. Aber wenn die Engländer sich auch nicht geändert haben, so hat sich doch die Zeit geändert, und ein neues unaufhaltsames Zeitalter der sungen Völker ist längst im Anbruch begriffen.
Nun aber geht England zwangsläufig und mit innerer Notwendigkeit an seiner „Tradition" zugrunde! England, längst schon zu korrupt und innerlich zu sehr angefault, um sich noch, als der Führer ihm die Gelegenheit dazu geboten hat, aus seinen „konservativen" schuldhaften Verstrickungen zu befreien, geht an seiner inneren Fäulnis, an seiner Heuchelei, seiner Unanständigkeit und an dem ewigen Verrat, den es an Europa und an der Welt begangen hat, zugrunde.
men gezeigt werden, wobei das Gesehene noch durch entsprechende Vorträge erläutert und ergänzt wird. Auf diese Weise soll zunächst, bis die Sommerarbeit wieder beginnt, der Gedanke des Kampfes gegen den Ertrinkungstod immer tiefer in das Bezirksgebiet hineingetragen werden. Durch die neue Bezirksleitung ist eine bessere Gewähr-als bisher gegeben, daß dieses Ziel erreicht wird.
-i-
Wir weisen noch besonders darauf hin, daß alle, die Rettungsschwimmen lernen wollen, bei den vorstehend genannten Angehörigen des Bezirksleiterstabes Rat und Auskunft finden. Wir wenden uns insbesondere an die Jugend mit der Aufforderung: jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel muß Rettungsschwimmen lernen!
Oer Rundfunk am Montag
NeichSiirogramm: 15 bis 10 Ubr: Klassische Svli- slcninusik! 17.18 bis 18 ubr: Tänzerische Musik und Cüarakterftiicke unserer Zeit,' 18 bis 18.1S Ubr: Das neue Buch: 18 bis 19.15 Ubr: Webrmachisvortraa „Unser Heer": 20.15 bis 22 Ubr: Kür iedcn etwas — Deutschlandsender: 17.15 bis 18.80 Ubr: Pfibncr. Zandonai, Blumer: 20.15 bis 21 Ubr: Klassischer Humor und Tanz: 21 bis 22 Ubr: Robert Heaer »irisiert seine „Dramatische Ouvertüre" und Schumanns zweite Snmvbonte.
gung Weit über die Grenzen seines engeren Heimatbezirkes hinaus bekannt. Ihm als Mit, arbeiter zur Seite stehen: als Rettungswart Karl Funkler, Freudenstadt, Langestraße 3, und als Kassenwart und Geschäftsführer Anna Buder, Freudenstadt, Kleinrheinstraße 22. Verbindungsmann im Kreis Calw ist Sportkreisführer Wilhelm Pantle, Calw.
Als wichtige Winterarbeit hat Bezirksleiter Dr. Eisele die Werbung mit Filmen vorgesehen. Es sollen in verschiedenen Orten des Bezirks Filme über Schwimmen und Rettungsschwim-
cke/r fVac/rba/'LemEcke/r
Herrenberg. Geburten: Zipperle August, Schreiner, 1 T., Ackerknecht Emil, Mechanikermeister, 1 T., Widmaier Willy, Flaschner, 1 S., Igel Hermann, Lagerarbeiter, 1 T. Eheschließungen: Stotz Albett, Maler in Herrenberg und Sofie Gfrörer, Näherin von Nufringen, Rühle Max, Friseurmeister in Herrenberg und Anna Bahnet von Rotfeloen. Sterbefällc: Kienzle Daniel, Schmied in Herrenberg, 50 I., Schaal Otto, Baurat i. R. in Herrenebrg, 70 Jahre.
Spiegel der Gesundheit unserer Kinder
Oer Oe8unäkeit8boZen für LäuZIili^e unä Kleinkinäer in einkeillicker k^orm
. di8K. In den Beratungsstellen für Säuglinge und Kleinkinder der Gesundheitsämter und des Hilfswcrks „Mutter und Kind" der NSV. wird über jedes zur Vorstellung gelangende Kind ein besonderes Blatt angelegt, auf dem die Personalien, die Erb- und Umweltverhältnisse des Kindes, sein Entwicklungsgang sowie alle bei der ärztlichen Untersuchung erhobenen Befunde vermerkt werden. Diese Blätter sollen dazu dienen, dem Arzt der Beratungsstelle jederzeit ein möglichst lückenloses Bild über den Gesundheits- und Entwicklungszustand des Kindes zu ermöglichen, um so die Entscheidung über die zu treffenden ärztlichen Maßnahmen zu fördern.
Besonder? Vorschriften über die Formgebung dieser Blätter bestanden bisher nicht. Je nach den örtlichen Verhältnissen und den besonderen Wünschen der Fürsorgcärzte ist man bei Anlegung dieser Blätter verschiedene Wege gegangen, so daß die mannigfaltigsten Vordrucke, sei cs in Form von Gcsundhcitskarteu oder Gesundheitsbogen, in Benutzmtg waren. Wenn sich auch ein Großteil der Vordrucke für bestimmte Verhältnisse durchaus eignete, so hatte ihre Verschiedenartigkeit doch den großen Nachteil, daß eine zentrale statistische Auswertung auf Schwierigkeiten stieß.
Diese statistische Auswertung ist aber um so notwendiger, als sie allein erst die Gesundheitsführung m den Stand setzt, einen objektiven Ueberblick über den allgemeinen Gesundheitszustand der Kinder zu gewinnen und die Möglichkeit zu durchgreifenden zentralen Maßnahmen zu schaffen. Man denke hierbei nur an die Durchführung dciORachitisprophylaxc oder der Versorgung der Kinder mit Vitamin O. Aus diesem Grunde hat der Reichsgesundheitsführer in einer besonderen Anordnung für alle Beratungsstellen für Mutter und Kind, Säuglingsfürsorgestellen und entsprechende Einrichtungen einen einheitlichen „Gesundheitsbogen für Säuglinge und Kleinkinder" für verbindlich erklärt.
Eine besondere Schwierigkeit für die Fragestellung des Bogens lag darin, daß Stand und Möglichkeit der fürsorgcrischcn Betreuung nicht nur in Stadt und Land, sondern auch in den einzelnen Gebietsteilen Deutschlands ein sehr unterschiedlicher ist, daß ferner die Forderungen der Statistiker und Wissenschaftler mit den praktischen Bedürfnissen nach einem handlichen, leicht übersichtlichen und auf ein Mindestmaß an Schreibarbeit sich beschränkenden Bogen in Einklang gebracht werden mußten. Manch wertvolle Anregung konnte daher keine genügende Berücksichtigung finden. .
In der jetzigen Form dürfte aber eine befriedigende Lösung gefunden sein, die zugleich geeignet ist, die Arbeit des Fürsorgearztcs zu erleichtern. Die Hauptarbeit fällt der Fürsorgerin zu, in deren Hand die ordnungsmäßige Führung des Bogens bei voller Verantwortlichkeit des Arztes liegt.
Besondere Beachtung verdient der Hinweis des Reichsgcsundheitsführcrs auf die ärztliche Schweigepflicht und die Schweigepflicht,-zu der alle Mitarbeiter in der Säuglingsfür- und -Vorsorge verpflichtet sind. Der Bogen ist eine ärztliche Urkunde, über deren Verwendung daher auch nur der Arzt bestimmen kann. Zur Erhaltung des Vertrauens, das sich die Beratungsstellen der Gesundheitsämter und des .Hilfswerks „Mutter und Kind" der NSV. in der Bevölkerung erworben haben, erscheint dieser Hinweis besonders wichtig.
Mit der Einführung des neuen „Gesundheitsbogens für Säuglinge und-Kleinkinder" sind die Voraussetzungen für eine allgemeine Vertiefung der gesundheitlichen Vor- und Fürsvrgearbcit geschaffen. Wenn auch der durch die Kriegsverhältnisse bedingte Acrztemangcl mancherlei Hemmnisse bereitet und mit Rücksicht auf die Papierknappheit die Einführung des Bogens nur allmählich erfolgen kann, so ist doch der Grund für die komineude Friedens- arbcit gelegt worden.
Weihnachisschaufenster im Kriege
mutz stets die Wahrheit sagen
Nach den Anweisungen des Leiters der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel sind die Schaufenster mit den durch den Krieg erzwungenen Beschränkungen und mit der Ver- pflichtungzur Wahrheit in Einklang zu bringen. Wer heute durch die Geschäftsstraßen geht-, muß häufig zu dem Glauben kommen, es könne in den Geschäften noch eine erstaunliche Auswahl von Waren aller Art gekauft werden. Ein solches Verhalten ist absolut unangebracht. Der Kunde ist mit Recht enttäuscht und verärgert, wenn er dann Leim Betreten des Ladens hört, daß es sich beim Schaufenster nur um „Ausstellungsstücke" handelt. Wenn z. B. ein Geschäft, das u. a. auch Schirme führt, ein halbes Dutzend Schirme im Schaufenster zeigt und an jedem Stück ein Schild anbringt „Schirme ausverkauft", so verstößt diese Handhabung klar und deutlich gegen die Anordnungen. Das gleiche gilt auch für solche Fälle, in denen z. B- das Schaufenster eine Reihe von Radioapparaten und Plattenspielern zeigt, obwohl diese Geräte gegenwärtig an private Käufer nicht abgegeben werden. Die richtige Dekoration in solchen Fällen ist die, daß ein einziges Stück, das de» Charakter deS Geschäfts repräsentiert, ausgestellt wird, und daß man infolgedessen aus der Aufmachung des Schaufensters ohne weiteres erkennt, daß diese Waren zur Zeit nicht zu haben sind.
Neue Führung im DLRG.-Bezirk
Ter Bezirk Nagold im Landesverband Württemberg der Deutschen Lcbcns-Rettuugs-Ge- meinschaft (DLRG.j, der die Politischen Kreise Frendenstadt und Calw umfaßt, war seit Beginn des Krieges führerlos geworden und wurde seither vom Bezirk Stuttgart aus betreut. Nunmehr ist es gelungen, den Sport- kreisführer Dr. Wilhelm Eisele, Dornstetteu Krs. Frendenstadt, als neuen Bezirksleiter zu gewinnen. Dr. Eisele ist durch seine langjährige Tätigkeit auf dem Gebiet der Leibescrtüchti-
ruZapnueogöstollt von äsr kl8-Cranon.-eliskt Oeutselies l?i-ausnn'sr!c
Kartosfelsauerkrautauflaus:
Zutaten: 1 Kg. Kartoffeln, etlva Ltr. Milch, 600 Gr. Sauerkraut, 160-200 Gr. frische Wurst, 1-2 Eßl. Weckmehl, 10 Gr. Fett.
Die Kartoffeln in der Schale dämpfen, heiß abziehen und durch die Kartoffelpresse drücken. Mit heißer Milch den Brei schaumig schlagen und lagenweise in eine gefettete Auflaufform Kartoffelbrei, vorgedünstetcs Sauerkraut und die gehäuteten Wurstscheiben geben. Mit Kartoffelbrei abschließen, Weckmehl darüberstrcuen und einige Fettflöckchen obenauf geben. Backzeit etwa 30 Minuten.
Königsberger Klopse:
.Zutaten: 200 Gr. Hackfleisch, 250 Gr. Kartoffeln, 1 Eßl. Ei-Austauschstoff, 1 Brötchen, 1 kl. Zwiebel, Petersilie, Salz, Basilikum, Majoran.
Die tags zuvor gekochten, geriebenen Kartoffeln, mit Hackfleisch, Ei-Austauschstoff, in etwas Milch eingcweichtem Brötchen, feingeschnittener Zwiebel, gehackter Petersilie und Gewürzen mischen und die Masse gut durch- kneten Mit bemehlter Hand Klopse formen, in kochendes Salzwasser geben und 10—12 Minuten langsam garzichcn lassen. Das Kvchwasser zur Tunke verwenden.
Sago-Schaumspeise:
Zutaten: Ltr. Milch, evtl, halb Milch,
halb Wasser, 1 Päckchen Vanillezucker oder Zitrone, 100 Gr. Zucker, 1 Prise Salz, 75 Gr. Sago, 2 hoclMh. Kaffeel. Ei-Austauschstoff, V» Ltr. Wasser.
Milch, Salz und Zucker aufkochen, Sago cin- streuen und unter Umrühren garkochen. Nach dem Erkalten Vanillezucker oder Zitronenschale und Saft und den steifen El-Austansch- stoffschnce unterziehen.
Kartoffeltasche» mit Sauerkraut:
Zutaten: 1 Kg. Schalkartoffeln, 260 bis 300 Gr. Mehl, etwas Milch, Salz, 1 Ei oder Ei-Austauschstoff, 20 Gr. Fett, 375 Gramm Sauerkraut. »
Die Schalkartoffelu reibe» und mit Salz und Milch vermischen. Das Ei dazugebcu und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Abschmecken, ausrollen und in Vierecke schneiden. In heißem Fett das ungewaschene Sauerkraut kurz andüilsteii und löffelweise auf den Kartof- feltcig geben. Die Vierecke znsammcnklappcn und auf ein gefettetes Blech setzen. Bei Mittelhitze in 20—30 Minuten gut braun backen. Fliidle:
Zutaten: 125 Gr. Mehl, >/l LIr. Wasser, 1 Ei, Salz, etwas Backfctt.
Aus Mehl, Wasser, Ei, Salz einen Eierkuchenteig Herstellen, davon kleine dünne Eierkuchen backen, diese ausrollen und in kleine feine Streifen schneiden, die mau in die Suppe gibt.
Trete ein in die SA.-Wehrinannschaftcn!
Lin Koma» au» cisn
van ?7r av 6 r
1Z. i orksetLUN
„Nichte das S§il her, Philomena!" ries er Ser Alten zu.
„Das Vierzig-Meter-Seil. Statz soll das kleinere Seil nehmen. Richte eine Flasche Schnaps, Brot und Speck. Mach rasch ..."
,Zhr wollte sie holen, Herr?" Philomena starrte Tobias Wundt aus angstvoll aufgerissenen Augen an. „Nein, laßt sie oben, Herr!" schrie sie in höchster Angst. „Glaubt mir, es kommt nichts Gutes ins Haus. Nur Unglück über uns alle. Wer die Feinde ins Haus nimmt, dem zünden sie das Dach über dem Kops an! Nehmt Euch in acht, Herr"
„Mach, daß du an deine Arbeit kommst", fuhr sie Tobias Wundt an. „Lege ein paar Decken auf den Kamin, daß sie angewärmt werden, und richte die Stube unter dem Dach. Kann sein, daß die beiden verletzt sind. Stell' den Kessel mit Wasser ans Feuer."
Jetzt trat Statz in die Stube. Er hatte bereits den Wettermantel umgeworfen, seine Füße staken in schweren Stieseln.
„Zwei Leute in der Wand, Stotz", ries ihm Tobias Wundt zu.
-„Und die sollen wir herunterholen?" murmelte Statz.
„Die schon, Statz", sagte Tobias Wundt versonnen. „Wenn es die richtigen sind", setzte er jeise hinzu.
Eine halbe Stunde später war Tobias Wundt mit Statz und Andreas oben am Aufstieg zum Teufelsgrat.
Im Reitsitz schoben sie sich weiter, den Rücken krumm gleich Katzen am Dachfirst. Die Hagelkörner trafen hart Gesichter und Hände, mit denen sie sich an den morschen Griffen festhiclten Und schwere Tropfen trommelten ans ihre Rücken, die Kleider saugten sich voll gleich trockenen Schwämmen. Da zuckte ein schwefelgelbes Leuchten durch den Regen.
„Dort unten sitzen sie", rief Statz.
„Das lange Seil!" befahl ToOm? Wundt. Er schlang sich selbst den Knoten um die starke Brust.
Nun knallte bas lange wen gegen oie Lvanv, verlor sich wie eine Schlange im Dunkel. Dann ließ Tobias sich vorsichtig in die Wand hinaus. Seilte sich ab. In der Wand lösten sich Blöcke und kürzten in das Kar hinab. Ein böser Weg vom zersägten Grat hinab in die glatte und glitschige Wand.
Tobias Wundt ließ seine Augen nicht abirren von den zwei schwarzen Menschen da unten an den spiegelnd verglasten, todbringenden Platten.
Die Kraft" seiner Arme schien zu wachsen, fein riesiger Körper schmiegte sich an die Wand, jeder seiner geübten Muskel war gespannt bis zum Zerreißen
Und nun stand er vor ihnen: das Mädchen von der Brücke und ein älterer Mann, offensichtlich ihr Bater.
„Sind Sie verletzt?"
„Nein! Wir haben uns verstiegen und konnten nicht mehr vor und nicht mehr zurück."
Tobias Wundt holte aus seiner : asche einen Mauerhaken und trieb ihn in eine Ritze. Das morsche Gestein wollte immer wieder ausbrechcn. Endlich hatte er den Haken verkeilt. Dann brachte er einen Seilring an, zog sein Seil durch und band es dem Mädchen ruck die Brust.
Dicht aneincmdcrgedrückt standen sie aus dem schmalen Band, in das sich Dr. Borchenhardt mit seiner Tochter, den Weg im Dunkel verfehlend, verirrt hatten.
Tobias Wundt fühlte den Körper des Mädchens, ihr Atem streifte sein Gesicht. Ihre Augen ruhten hilllos aus ihm.
Sein Herz klopfte noch von der Anstrengung, der Kopf glühte ihm vom Sturm und der eisigen Nässe. Ilse fühlte seine starken, festen Arme, wie schutzsuchend schmiegte sie sich an seine fest im Felsen stehende Gestalt und ließ «sich das Seil umlegen. Währender Ilse mit dem linken Arm umschlossen hielt, legte er mit der Rechten Dr Borchenhardt die Seilschlinge um.
„Nun sind Sie gesichert", sagte er kurz. Bleiben Sie wie Sie jetzt stehen. Ich klettere voraus. Hier gibt es keine Möglichkeit, hinabzusteigen. Ich feile Sie auf den Grat hinauf. Wenn ich „L"s" rufe, nehmen Sie die Seilschlinge aus dem Karabiner und folgen dem Seil. Keine Angst, Sie können nicht fallen; zuerst die Dame, dann der Herr."
Es ging Kraft von seinen Worten aus. Kraft und doch eine seltsame Beunruhigung. Ilse schloß die Augen. Sie drückte sich eng an die Wand, um Tobias Wundt vorbeizulasscn.
Eine Sekunde lang stand sie an ihn ange- preht. Dann hatte er den Fuß auf einen kleinen Vorsprung gesetzt, schwang sich hinauf.
„Einholen!" rief er in das Dunkel hinauf. Ilse fühlte in der Tiefe ihrer Seele eine Erschütterung. Das Unwahrscheinliche war geschehen: sie waren gerettet. Sie fühlte sich klein und schwach in dieser Erkenntnis.
Wer war der Mann, der sie aus dieser Wand holte? Der Mann, in dessen übergewaltige, flammenden Augen sie nicht blick- konnte.
„Los!" rief plötzlich von oben seine harte Stimme. Ilse öffnete die Seilschlinge begann mit »den Händen Griffe zu suchen. Das Seil zog sie ' mehr, als sie kletterte. l rz folgt.)
In steik unci Olied steilen sie dg: der Voter, die beiden läcktsr und der lungs. lind ds- vor prsu freier, die ein ernstes Wort mit timen reden muöte.
§o ging dos jg guck wirklick nickt mekr
weiter: käit seinen Aggrren teilt sick's der Vater ein, sui die Punkte der Xleiderksrte geben die i^ädcken ggr gut gckt, und der lunge läbt nie mekr kgrte Brotrinden kerum- liegsn. ^bsr gn den Wsscktsg und dsrsn, dgk es suck 8sisenksrten gibt, denkt keiner. Oie 8orge, damit gusrukommen, die llberläöt man der Butter.
Darum gab es groben /Xppsll bei Geiers, und die Butter erklärte: ab nun wird Wäscke gespsrtl ^ber nickt, indem man ein Zemd r.. 8. länger trägt und einfack sckmutriger werden läkt. käekr 8ckmutr in der Wäscke verbrsuckt guck mekr 8eiis — dos wäre ss;o
ialsck gespsrt, pickliges Wäscksspgren keibt: unnötige öesckmutrungen vermeiden. lind sirsu visier, die die Lewoknkeiten der Ihren kennt, kält jedem die 8ünden vor, die er künftig nickt mekr begeken dark.
Wie wäre es, verekrts iisusfrsu, mit solck einem Appell bei lknen zu Zause? 8i'cker- licb lieöe s!ck suck bei lknen nocb msnckes Wäschestück eüisparsn und der 6erg Wsscke, der sllmonstlick gewsscksn werden soll, etwas verkleinern. 8sgen 8ie Ikrer sismilie, dsb keuts jeder einreine gn den Wsscktsg denken und sckon beim Irsgei» der Wäscke 8e!fe spsren muü.
klstürlick müssen 8>e die Wäscke suck stets ricktig wssciien: gründlickes binweicken und
sckonende Wssckbeksndlung der Wäscke ds; sind Voraussetzungen kür die Erfüllung der gerade keute so wichtigen siorderung:
8kik8 8P/K«8N — WA8LZ8 8Li10Z8ttI