Oer ^eLrmae1il8berie1r1

Aus dem Führer-Hauptquartier. 5. Dezem­ber Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Abschnitt Tuapje ^griffen deutsche Truvven überraschend an. erzielten trotz be­sonders ungünstiger Wetterverhältnisse Ge­ländegewinne und erbeuteten '.eichte und schwere Infanteriewaffen starke Angriffe der Sowjets im Lstkaukasus scheiterten »'je­der unter schweren Verlusten in dem hart nackigen Widerstand deutscher und rumäni­scher Truvven Die Unternehmungen schnel­ler Verbände nördlich des Tereks wurdeu fortgesetzt und über 1000 Gefangene einge­bracht Der gemeldete Vorstoß w der Kal - mück e n stevve wurde bis ties in de» Rücken des Feindes ^fortgesetzt und dabei ein Stütz­punkt des Gegners mit grossen ^errslätten für Panzerkampswagen zerstört Zwischen Wolga und Don griffen die Sowjets auch am 4 Dezember unter starkein Einsatz von Panzern vergeblich an 75 Panzer wurden vernichtet 13 bewegungsunfähig geschossen und dem Feind hohe Verluste an Menschen und Waffen zugefügt. Ein kraftvoller An­griff eigener Panzertruppen zerschlug feind­liche Panzer- und Kavalleriekräfte, wobei 'AOO Gefangene und l4 Geschütze als Beute ein- gebracht wurden Italienische und ungarische Spähtruppunternehmungen an der Don- Front erbrachten wichtige Erkuiidungs- ergebnisse Im Raum zwischen Kalin , n und J l mensee brachen auch gestern starke, zum Teil durch besonders heftiges Actillerie- feuer. Panzer und Schlachtflieger unterstützte Angriffe des Feindes zusammen. 104 Panzer­kampfwagen wurden, zum Teil im Nnhkampf. vernichtet und sechs Flugzeuge durch Truppen des Heeres abgeschossen. Bei den Abwehr- kampsen der letzten Tage vernichtete die 78. Infanteriedivision allein 169 Panzerkampf­wagen Die Luftwaffe zerschlug feindliche Truppenbereitstellungen und Fahrzeugkolon­nen. Iagdsliegerverbände schossen ohne eigene Verluste 58. Flakartillerie drei feindliche Flug­zeuge ab. An der Nord front wurden bei eiyenen Stohtruppunternehmungen über 80 feindliche Kampfstände und Bunker zerstört ihre Besatzungen vernichtet oder gefangen ge­nommen.

In Tunesien sind heftige Kämpfe im Gange Ein wichtiger Straßen- und Eisen­bahnknotenpunkt wurde nach mehrtägigen Kämpfen im Sturm genommen. Hierbei wurde eine starke britisch-amerikanische Kräffe- gruppe. die weit vorgeschoben den feindlichen Aufmarsch gegen Tunesten zu decken hatte nahezu völlig vernichtet. Der Gegner erlitt große Verluste an Menschen und Material Starke Verbände von Kampf- und Sturz­kampfflugzeugen griffe» wirksam in die Kampfe ein Außerdem wurden Artillerie­stellungen. Truppen und Panzeransammlun- gen wiederholt angegriffen wobei über 100 Kraftfahrzeuge vernichtet wurden. Ferner griffen deutsche und italienische Luftwaffen­verbände den Hafen von Baue an. Ein Trans­portschiff wurde schwer getroffen, zahlreiche andere gerieten in Brand. Deutsche Jäger schollen 23. die Küstenartillerie in Tunis zwei feindliche Flugzeuge ab. Fünf eigene Flug­zeuge werden vermißt.

An der Küste der besetzten West ge­bt e t e verlor die britische Luftwaffe gestern sechs Flugzeuge.

Goebbels: Auf Haß wird mit Haß geantwortet!

üeckeulsame kecke im Leriiuer Sportpalast - Die Teil ckiesmsl unser SuuckesZeoosse

Spähtrupps zurückgeschlagen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom. 6. Dezember. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der C y r e » a i k a - Front wurden feindliche Spähtrupps zurückgeschlagen. InTunesien wurden im Verlauf der im gestrigen Wehr­machtsbericht gemeldeten harten Kämpfe, die mit der Eroberung einer wichtigen Ortschaft endeten 406 Gefangene gemacht. 25 Panzer. 7 Panzerspähwagen, 4i Kanonen und etwa 300 Kraftwagen sowie große Mengen an Munition vernichtet oder erbeutet. Beider­seitige lebhafte Tätigkeit der Luftwaffe. Im Verlaufe zahlreicher Luftkämpfe schossen deut­sche Jäger 14 feindliche Flugzeuge ab. Zwei unserer Flugzeuge kehrten vom Feindeinsatz der beiden letzten Tage nicht zu ihren Stütz­punkten zurück."

Wie der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag meldet, unternahmen feindliche Flugzeuge, die sich italienischen Maschinen auf dem Rückflug von Tunesien angehängt hatten, eine» kurzen heftigen Angriff aus Neapel. Die Schäden sind beträchtlich. Die Zivilbevöl­kerung hatte zahlreiche Verluste. Die Zahl der Toten erreicht l59 die der Verwundeten 358. Ein viermotoriges britisches Flugzeug wurde vom Feuer der Abwehr getroffen und stürzte brennend in den Golf.

Kein Keindflugzeug kehrte zurück

Glänzender Erfolg deutscher Jagdstaffeln

Berlin, 6. Dezember. Deutsche Jäger er­rangen über dem tunesischen Kampf­raum einen besonderen Erfolg. Einige deutsche Jagdstaffeln stellten einen von bri­tisch-nordamerikanischen Jagdflugzeugen ge­sicherten Bomberverband von l2 Douglas- Boston. Die deutschen Jagdflieger kreisten die feindlichen Bomber ein und trennten sie von ihrem Jagdschutz. Nach wenigen Minuten waren die Kampfflugzeuge zersprengt und suchten einzeln ihr Heil in der Flucht. Aber es gelang ihnen nicht In Kürze wurden nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehr­macht. alle 12 Boston das Opfer deutscher Jä­ger. stürzten über den östlichen Ausläufern des Atlas ab und verbrannten am Boden.

Der andere Teil des deutschen Iagdverban- des hatte sich unterdessen der als Begleitschutz beigegebenen britisch-amerikanischen Jäger an­genommen. Nach kurzem heftigem Feuergeiecht mit den feindlichen Maschinen, das von der fliegerischen und technischen Ueberlegenheit der deutschen Jäger bestimmt wurde stürzten auch sämtliche feindlichen Jagdmaschinen ab Damit war der ganze feindliche Ver­band vernichtet, kein einziges feindliches Flugzeug kehrte zurück.

Berlin. 5. Dezember. Gauleiter Reichs minister Dr. Goebbels sprach im Sportpalast zu der Amtsträgerschaft feines Gaues, um ihr in richtungsweisenden Ausführungen ein Bild der gegenwärtigen politischen und militäri­schen Lage zu zeichnen und die Marschroute für die nächste Zukunft aufzuzeigen.

Der Raum, den Deutschland auf dem euro­päischen Kontinent in drei Jahren Krieg gewonnen hat. ist als Rohstoff- und Ernährungsbasis so wertvoll, daß alle militärischen Machtmittel eingesetzt werden, um ihn zu halten. Anders in Nordasrika: hier besteht der Raum ans wertloser Sand- wüste. In diesem Kampf geht es also nicht um Raumgewinn, sondern um die Erhal­tung der militärischen Kraft. Selbst die Engländer können es nicht leugnen, daß es Romme! in Nordafrika gelungen ist. seine Panzerarmee intakt von der Alamein-Stel- lung zurückzunehmen. Der Einbruch der USA. und der Engländer in Französisch- Nordafrika ist durchaus keinglorioser Sieg" sondern ein Sieg der Intrigen.

Die Angelsachsen behaupten seit Woche», sie wollen von Nordafrikd aus die sogenannte Zweite Front" errichten, obwohl sie selbst willen müßten, daß der Weg über den Kanal von Calais weit kürzer ist, als der Weg von Algier über das Mittelmeer und Italien. Diese Zweite Front ist nichts als Prahlerei. Wir wissen genau, daß jeder Ver­such. aus dem Kontinent zu landen, genau so wie bei Dieppe beantwortet wird. Wenn es nach den Angelsachsen ginge, müßte die deut­sche Wehrmacht an der Ostfront vor einer entscheidenden Niederlage stehen. Selbst wenn es den Bolschewisten gelingt, die deutsche Äb- wehrfront an einigen Stellen um wenige Kilometer einzudrücken, ist damit noch keine Gefahr für den deutschen Sieg entstanden, denn immerhin liegen einige tausend Kilo­meter zwischen der Front im Osten und der Grenze des Reiches. Selbstverständlich hat auch die Zeit einen Einfluß auf die weitere

Entwicklung des Krieges. Deutschland hat tn den drei Jahren Krieg genau so wenig ge­schlafen wie England oder Amerika. Das deutsche Rüstungspotential ist in einem Umfang größer geworden, wie es sich unsere Feinde überhaupt nicht vorstellen können. Wenn England die Rationen in die­sem Winter weiter senken muß, während Deutschland sie erhöhen kann so ist das der deutlichste Beweis dafür, daß auchdie Zeit unser Bundesgenosse ist.

Unsere Gegner posaunen seit Kriegsansang unaufhörlich ihre Kriegsziele in die Welt hinaus. Wir haben keinen Grund dasselbe zu tun. Wir reden nicht über unsere Kriegs­ziele. sondern wir werden zu handeln wis­sen, wenn der Krieg zu Ende ist. Der wahre Feind des Reiches ist der Bolschewismus und das mit ihm verbündete Judentum. Die Bol­schewisten müssen so zerschlagen werden wie der Kommunismus ernst im Kamps um die Macht in Deutschland zerschlagen wurde Ge­nau wie im Kamps um die Macht wird im Osten der bessere Soldat, die bessere Rafse und vor allem die bessere Weltanschauung siegen. Die Kriegsziele unserer Gegner ent­springen einem wilden Haß gegen alles Deutsche Für uns gibt es kein anderes Ge­bot. als diesem Haß unserer Feinde mit nem noch größeren Hatz zu be gegnen. Im ersten Weltkrieg hing das Schicksal Englands am seidenen Faden. Das ist heute nicht anders, und wir werden diesen seidenen Faden zerreißen

Herr Churchill und Herr Roosevelt haben nur noch wenige Trümpfe in der Hand, doch auch diese stechen nicht mehr. Vergebens Pekulieren sie darauf, das deutsche Volk von einer Regierung zu trennen, wie sie es auch bei Italien vergebens versuchen. Wenn wir daran denken, daß in den Händen des Führers alle Fäden der militärischen und politischen Kriegführung zusammenlaufen, können wir getrost in die Zukunft schauen. Unser Be­kenntnis soll nach wie vor das Wort sein: Gelobt sei. was hart machtl

Pearl HarbourGrab -er LlGA-pazifikfloite

Teilgealäockiiis kooseveltsoactzeinem ckavr-ckapanisetre Verlobte entlarven cken I-nSoer

Stockholm, 8. Dezember. Das USA.- Marinedepartement gab in der Nacht zum Sonntag erstmalig die Verluste bekannt, dir die nordamerikanischr Pazifikflotte bei dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour am Morgen des 7. Dezember 1941 erlitt.

Darnach wurden fünf Schlachtschiffe, drei Zerstörer, ein großes Schwimmdock und zwei Hilfseinheiten vernichtet, außerdem wur­den drei Schlachtschiffe, drei Kreuzer und zwei Hilfsschiffe beschädigt. An Flugzeug- Verlusten gibt das USÄ.-Marinedeparte- ment 80 Flugzeuge der Marine und 79 Flug­zeuge der Armee bekannt.

Außerdem erlitten die NSA. bei diesem An­griff, fo heißt es in der amtlichen Verlaut­barung weiter, folgende Verluste: Das USA.- Seesoldatcnkorps hatte 2117 Offiziere und Mannschaften an Toten, 960 Vermißte und 876 Verwundete zu verzeichnen, die Ar­mee der USA. 226 Tote oder an ihren Ver­wundungen Gestorbene. Das USA.-Marine­ministerium fügt dieser Verlautbarung hinzu, daß der japanische Angriff sehr erfolgreich war.Die erlittenen Schäden", so schließt dieses wohl bitterste Eingeständnis Roosevelts. waren äußerst ernst."

Diese Verlustliste des USA.-Mariuedcparte- ments stellt - wie nach der bisherigen Taktik des Verfchweigens nicht anders zu erwarten war ein T e > l g e st ä n d n i s dar. das weit hinter der Wirklichkeit zurückbleibt. Tatsäch­lich meldeten die Japaner außer den jetzt von Roosevelt zugegebenen Einbußen auch noch die Versenkung von zwei schweren Kreuzern; schwer beschädigt wurden damals nicht- drei, fondern vier Schlachtschiffe und nicht drei, fonder» sechs Kreuzer.

Ein ganzes Jahr hat also Herr Roosevelt gebraucht, um sich zu diesen unvollständigen Angaben durchzuringen. Er hat es auch heute nicht gewagt, dem USA.-Volk die volle Wahrheit einzugestehen. Vom ersten Tage

der schweren Katastrophe von Pearl Harbour an hat er durch seine Presse immer wieder die Richtigkeit der japanischen Angaben be­stritten. Das ist dieselbe Methode, mit der Churchill das englische Volk über die wirk­lichen Handels- und Kriegsschiffsverluste be­trügt. Ueber die bisherigen Gesamtverluste, die der Krieg im Pazifik die USA.- und die britische Flotte bisher kostete, hüllt er sich nach wie vor rn Schweigen. Nach der vor einiger Zeit vom Kaiserlichen Hauptquartier bekannt­gegebenen Uebersicht betragen die Feindver- luste: Versenkt: 9 Schlachtschiffe. 13 Flug­zeugträger, 38 Kreuzer, 39 Zerstörer und 89 U-Boote; beschädigt: 9 Schlachtschiffe 4 Flugzeugträger. 20 Kreuzer. 18 Zerstörer. 39 U-Boote.

Mit dem Teilgeständnis über Pearl l bour hat Roosevelt nunmehr vor aller i zugegeben, daß die japanischen Berichte Tatsachen entsprechen und alle von ihm machten Angaben erlogen sind.

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Luslangrifse gegen Südengland

Flak- und Scheinwerferstellungen beschalle«

Berlin, 6. Dezember. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stießen am Sonntagmorgen gegen die englische Südküste vor. An der Steilküste zwischen Dover und Folke- st one wurden Flak- und Scheinwerserstellun- gen mit Bordwaffen beschossen. Ein getarntes Munitionslager flog unter heftiger Explosion in die Luft. Anschließend richteten die deutschen Flieger das Feuer ihrer Bord­waffen gegen abgestellte Flugzeuge auf einem Flugplatz in der Nähe von Brockland. Eine Spitfire wurde in Brand geschossen. Erfolg­reich waren auch die Tiefangriffe schnel­ler deutscher Kampfflugzeuge gegen den Transportverkehr auf den Straßen des Küstengebietes. Sämtliche eingesetzten deut­schen Flugzeuge kehrten zu ihren Startplätzen zurück.

Churchill verherrlicht die Sowjets

Der alte Heuchler sprach in Bradford

Stockholm. 6. Dezember. Churchill hat zur Abwechsluim Bradford in Nordostengland be­sucht und sich die Gelegenheit, wieder einmal eine Rede zu halten, nicht entgehen kaffen. Er verflieg sich dabei in ehrfürchtiger Verbeu­gung vor Moskau zu einer Behauptung, die selbst bei diesem notorischen Heuchler außer­ordentlich ist. Er sagte nämlich über den Bol­schewismus: .Diese Sache ist die Sache der Freiheit und der Gerechtigkeit, es ist die Sache des Schwachen gegen den Starken, es ist die Sache des Rechts gegen die Gewalttätigkeit, der Barmherzigkeit und Duldsamkeit gegen die Brutalität."

Wenn man die Rede richtig betrachtet, so findet man die Erklärung für diese jeder Menschlichkeit hohnsvrechende Charakterisie­rung des Bolschewismus wohl einzig in der Tatsache, daß Churchill die politischen Metho­den Londons denen Moskaus gleichstem und die StalinscheFreiheit" aus dem Blickpunkt de englischen Anschauung des Begriffs Frei­heit wertet.

Toulon-Klotte wird gehoben

Beschlüsse des französischen Ministerrats

Von uorerew ic o ' i e s o 0 1 o e ll > e v

jd. Vichy. 6. Dezember. Der französische Ministerrat hat sich gestern mit den Ereignis­sen in Toulon befaßt und die Möglichkeiten erwogen, die versenkten französischen Kriegs­schiffe zu heben und wieder gebrauchsfähig zu machen. Die Mehrzahl der versenkten Schiffe

liegt nur einige Meter unter dem Meeres­spiegel. Teilweise sind die Schiffe auch nur wenig beschädigt, so daß ihre Wiederinstand­setzung leicht durchgeführt werden kann Au» Vorschlag des Justizminislers Barthelemv wurde wieder einer Reihe von höheren fran­zösischen Offizieren die französische Staats angehorigkeit aberkannt.

ii» kürre«

Der Führer richtete an Generalfeldinarschall von Mackenken. der gestern in geistiger und körperlicher Arische seinen 83. Geburtstag feierte ein herzlich gehaltenes Glückwunschtelegramm.

Rcichswirtschastsminister Sunk und Reichsvrga nllatiönsleiter Dr. Lev sandten dem Bochumei Vere'n zur Feier seines hundertjährigen Be ltchens Glückwunschtelegramme.

Der italienische Erzichungsminister Battai. der heute in der Berliner Universität das Institut Stu- dia Humanitatis eröffnen wird, traf gestern in Ber lin ein.

Im Raum zwischen Kalinin und JImensce gelang es einer württembergischen Division in zehn Tagen 186 feindliche Panzer zum Teil im Nabkamvf zu vernichten.

Der Duce emoking anlählich des ersten Jahres­tages des Kriegseintritts Japans die in Rom an­wesenden tavanischen Journalisten.

Ganz Ungarn leierte am Sonntag den Namens- tag des Reichsverwesers von Hortbv: Minister- Präsident von Kallav übermittelte dem Staatsober­haupt die Glückwünsche der Regierung.

In den schweizerischen Auffangla­gern befinden sich gegenwärtig 4508 neu einaereifte Emigranten: im Laufe der nächsten Monate sollen sämtliche lagertauglichen Emigranten tn ge­schloffene Arbeitslager übergeführt werden.

Oe? äpor't r-orn LonntcrZ

Oeutfchlands Borer siegten

Mit 28 Punkten weitaus an der Spitze

Deutichllnids Amateurboxer gewannen auch den dritten diesjährigen Drekländerkamvi gegen Italien und Ungarn in eindrucksvoller Weile. Mit 2b Punkten eroberten sie in der Berliner Dentsch- landballe den Preis des Führers, während Ungarn nur ans 12 und Italien aui 8 Punkte kamen. In der E i z e l w e r i » n g muhte Italien mit:l die llchcrlcgeiiheii Deutschlands anerkennen, aber auch die Ungarn blieben mit 13:8 noch klar ge­schlagen. Deutschland erreichte im Gesamtergebnis aller drei Länderkämofe 71 Punkte vor Italien l38i und Ungarn 134> Punkte.

Deutschlands Amaieiiracbt bestritt im Zabre 1942 insgesamt neun Kämpfe, die auch alle siegreich ge­staltet wurde». Der Erfolg ist um so höher einzu- schäbcn. als der weitaus grüble Teil der Boxer den grauen Svldalenrock trägt. Auch am Schluhtag blieb die deuiicbe Staffel ungeschlagen. Zu einem rntsch"ideiideii Sieg kam Schwergewichtseurovamell ster Hein teil Hofs, der den Italiener Ckiesa bereits i» der ersten Runde entscheidend schlug. H. Göbke Nürnberg, Herchcnbach und Pevvcr erzielten über­zeugende Punktsiege

Das Dreiländertreffen der Amaicurboxer wird euch im nächsten Jahr durchgekühr« werden. Die erste Begegnung der drei Nationen ist iür die Zeit vom 14 bis 18. Avril i» B u d a o e lt vorgeieben

Oer Neuling schlug deu Meister!

SSV ReutlingenStuttgarter Kickers 3:2<S:1j

Mit einer Nieienüberraichung endete am Sonntag >» der F u h b a l l - G a u k l a s s e das Meilter- irbaftssvicl zwischen den bisher noch ungeschlagenen tuttgnrter Kickers und dem Neuling SSB. Reut­lingen. Der Neuling übcrtrai ffch diesmal und wartete mit einer ausgezeichneten Leistung aus Seine Bemübunge» waren auch von Erfolg ge­krönt. und mit 2:8 <1:2i geschlagen, muhten die Stuttgarter Kickers ihre erste Niederlage binnebmen. Die Torschützen kür die Neutlinaer waren Wille Wiech und Biber, während für die Kickers Frev und Otterbach erfolgreich waren. Der MB. Stutt­gart gewann gegen Union Bückingen sicher mit Sri ll:8i und bat damit zu den führenden Kickers aul- rcschloffen. Bökle. Scherzer >2i. Nicht und Koch waren die Torschützen, während die Gäste beim Stande von 3:8 durch ihren Mittelstürmer zum Lbrentrester kamen. Glücklich gestalteten die Stutt- arter Sportfreunde ihr Sviel in Aalen: der dortig« BfN. muhte ffch nach gleichwertigen Leistungen in der lebte» Sekunde mit l:2:81 geschlagen be- lciiiieii. Killinger erzielte die Führung kür Aalen, '.icglcr und Leo Kronenbitter sorgten für den knav- ven Sieg der Stuttgarter. Der Stand ber Tabelle it nii» 'olaendcr:

Stuttgarter Kickers

9

8

8

1

28:14

16:2

MB. Stuttgart

18

8

8

2

38:19

18:4

Svortsreunde Stuttgart 9

7

1

1

38:11

15:3

SSB. Reutlingen

10

7

8

S

25:18

14:6

Union Bückingen

18

4

2

4

28:28

18:18

SB. Fenerbach

8

3

8

6

11:25

6:18

?SG. 1846 Ulm

18

2

2

6

18.25

6:14

BfN. Aalen

11

2

1

S

17:31

5:17

BfN. Heilbronn

5

1

8

4

8:18

2:8

VfB. Friedrichshafen

18

1

8

9

18:42

2:18

Ergebnisse der Fußball-Kretsklasse

Staffel Stuttgart 1: Svortclub Stuttgart Ein­tracht 4:2: Svvgg. Untertürkbeim TSG. GaiS- bürg 4:1: 1. Stuttgarter KB. gegen Orünungs»

wolize! 8:6. Stuttgart 2: KV. Zuffenhausen - TSK. Weil im Dorf 9:1: TSB. Münster - Sportfreunde Reserve 6:3. Stuttgart 8: TB. Wangen MTB. Stuttgart 4:3; KV. Zuffenhausen .- Germqnia 97 Stuttgart 4:2: FC. Normannia st Svortgemeinde Stuttgart 3:3. Stuttgart 4: Svortgemeinde 1893 gegen Svortgemeinde 87 Degerloch 6:2. - Ehlingen: Svort- ircnnde Ehlingen SC. Altbach l:2: KV. Mettin­gen KV. Plochingen 12 . 1 . Lndwigsburg: KB. Kornwestheim - Svvgg. 87 Lndwigsburg 3:6. Heilbronn: TSV. Kochendors Reichsbahn Heil­bronn 3:3: MB. Sontheim SvV. Neckariulm 8:1 (abgebrocheni: Svvgg. Heilbronn - Sportfreund« Hellbraun 11:8. Waiblingen: VfL. Waiblingen :egen FC. Urbach 2:8: Svorifreunde Woizheim gegen SvV. Schorndorf 6:ö. Nürtingen: MB. Kirch- beim KV. Nürtingen 4:8: TSV. Oberboihingen gegen TSV. Oetlingen 6:8. Ul«: TSG. 1848 Reserve Reichsbahn Ulm 3:2. Gmünd: TSV. Hussenhofen Mutlangen ö:2: Reichsbahn Gmünd gegen Normannia Gmünd 8:17. Leonberg: Eltin­gen Weil der Stadt 7:ö. Aalen: Wasseralfin­gen st Ellwangen 2:2. Gövvingcn: SvV. Gövvingen Ebelsbach 13:0.

Neberraschuug auch tm Handball

Die Meisterschaitskämvfe im Handball brach­en lediglich in der Staffel Stuttgart die einzige ileberrnschung des Sonntags. Der Tabellcnzweitr TB. Obweil wurde überraschend aus eigenem Platze vom VfL. Stammheim mit ö:7 <2:3i geschlagen. Da- , nrch sind die Aussichten des derzeitigen Tabcllen- ührerS und Württcmbergischen Meisters st Siutt- , >art. ffch die Siasfelmeisterschalt zu sichern, recht gün­stig. Die Bad Cannstatter schlugen in einem wan­nenden Treffen Sic TG. Stuttgart mit 8:4. während ffe Begegnung st Stuttgart KSB. Zuffenhausen ins eine» sväteren Zeitpunkt verlegt wurde. Die st Sinttgart führ! mit 12:2 Punkten vor TB. Ob­iveil mit 10:6. TB. Bad Cannstatt 9:5 und TG -tnttgari mit 8:8 Punkten.

In der Stapel Gövvlngen erzielten Sie » -lavmannschasien zum Teil überraschend hohe Er- > gebniffe. Der Spitzenreiter TSV. Ehlingen behielt mit 11:8 lS:li die Oberhand über den TV. Wasser- i Ufingen. Der TGB. Holzbeiw gab der TG. Eblin- ' gen '»it 18:7 das Nachsehen und Frischauf Göovin- gen fertigte die st Ellwangen mit 17:3 <8:2i ab. , In der Kretsklals« erzielte tm einzigen Sviel die favorisierte Elk von Reichsbahn Stuttgart mit >3:5 einen klaren Erfolg. In der Jugend klaffe behauvtete ffch die st gegen Kraftsvortverein Zuffenhausen mit 9:1. während der TB. Hofen den Stuttgarter TV. mit 14:1 schlug.

TB Bad Cannstatt im Endkampj

Die Ringer des Turnerbundes Bad Cannstatt, stchertc» ffch durch den erwnrteten Erfolg gegen TSB. Botnang >ntt 5:2 die Teilnahme am Endkamv» um die württenibergüchc Meisterschaft. In Botnang tra- t ten die Bad Cannstatter nur das Leicht- und Schwer­gewicht ab. während die restlichen 5 Klaffen klar s an die Gäste fielen. Die Ringer des TSB. Bolnana gingen am Sonntag zum zweiten Male aui die > Matte und errangen beim ASB. Stuttgart-Ost mit 4:8 einen knappen aber glücklichen Sieg. Gelingt ^ dem Württembergischen Meister TSV. Münster am kommenden Wochenende ein Sieg über den TSV- Botnang dann wird ein Stichkamvi notwendig ' werden, um den Meister zu ermitteln, der am 19. Dezember in Fenerbach zwischen Münster und ^ Bad Cannstatt .insgctraacn wird.

Der Stuttgarter Sing schob als Angehöriger der Wehrmachtsels Frankreich, die in Paris gegen ein- - Münchener Städte-Eli 4:4 spielte, eines der Tore.

Im Ichulschiekei! der Mannschaften der Wehr- macht und des NS.-NeichskriegerliuiideS in Mm wurde die Mannschaft der Wehrmacht mit 924 Nm- aen gegen 861 Nmgen der Mannschaft des N«.- - NeichskriegerbundeT Sieger.