Oer ^ekrmaelilsberielrl

Aus dem Führer-Hauptquartier, 27 Nov^ Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt

Im K a l in ü ck e n g e b t e t wurde die Masse einer Sowjet-Kavalleriedivision durch deutsche und rumänische Truppen vernichtet bzw. zer­sprengt Verschiedene Batterien wurden dabei zerstört, mehrere hundert Gesungene und zahlreiche Beute eingevrgcht. Alle Panzer- und Infantericangrifse des Feindes im W o 1- ga-Don-Gebiet scheiterten auch gcnern wieder an dem hervorragenden Kampfgeist der Truppe 55 Sowjetpanzer wurden vernichtet. Angriffe von Sturzkampsfliegerverbänden trauen den Feind mit vernichtender W'rsg Truppen des Heeres versenkten aus der Wolga bei Staliitgrad zwei Motorschiffe Auch an oc- mittleren Ostfront setzte der Feind seine Angriffe mit starken Kräften fort Sie brache» nach erbitterten Kämpfen unter schwe­ren Verlusten >üi den Feind zusammen >02 Panzerkampfwagen wurden abgeschossen, da­von 34 allein durch eine Panzerdivision. Kamps- und Sturzkampfflugzeuge bekämpften Panzeransammlungen Marschkolonnen und Truppenunterkünste mit guter Wirkung. Deutsche Truppen vernichteten aus der Newa bei Abwehr eines feindlichen Uehersetzversnchs 22 Boote

In der Cyrenaika wurden starke feind­liche Aufklärungskräfte abgewiesen. Auch in Tunesien kam es zu erfolgreichen Kämpfen, bei denen der Feind eine grössere Anzahl Panzerkampfwagen verlor. Deutsche und ita­lienische Luftwaffenverbände bekämpften feind­liche Stellungen. Marschkolonnen und rück­wärtige Verbindungen

Deutsche Kläger schössen im Mittelmeer­gebiet bei zwei eigenen Verlusten fünf bri­tische Jagdflugzeuge ab. Ausserdem verlor die britische Luftwaffe im Seegebiet um England und an der Küste der besetz­ten West gebiete sechs Flugzeuge.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegebe», versenkten deutsche Unterseeboote in den Operationsgebieten vom Eismeer bis zum Eingang des I » d i s ch e n Oz ea ns in zähen Kämpfen gegen Geleitzüge und Einzelfahrer lS Schiffe mit ,23 000 BRT. Mit diesen Er­folgen wurde besonders der feindliche Nach- schubverkehr nach den nördlichen Sowjethäfen und nach dem mittleren Osten empfindlich getroffen

Der Führer verlieh dem Kommandeur der sechsten rumänischen Infanteriedivision. Ge­neralleutnant Lascar in Würdigung sei­ner erfolgreichen Führung und der tapferen Haltung seiner ihm unterstellten Truppen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

könnten, denen bisher diese Tugenden nicht eigen waren.

Die'es Vertrauen wurde aufs neue durch Verrat belohnt, der um so schwerwiegender ist acs er sich auch über die Marschall Pst a n geschworenen Treueide hinwegsetzte Französische Generale haben trotz des Befehls. Widerstand zu leisten, mit den englisch-ameri­kanischen Angreifern paktiert und die Waffen ebenso gegen oi" Schutzmächte wie gegen ihr eigenes Vaterland erhoben. Der Kommandie­rende Admiral von Toulon, der sich durch Ehrenwori zur Verteidigung des Kriegs­hafens und zum Einsatz der französischen Flotte gegen jeden anglo-amerikanischen An­griff verpflichtet hatte unterhielt dennoch Verbindungen mo dem Deserteur Darlan, als deren Folge er eine Flucht der im Hasen liegenden Geschwader vorbereitete und befahl im Falle einer Aktion gegen Toulon nicht zu schiessen. Auch andere hohe französische Offi­ziere »vielten weiterhin den Feinden in die Hände

Angesichts dieser Situation mutzten der Führer und der Du re erneut handeln. Sie taten es mit jener Blitzartigkeit die alle Aktionen der Achsenmächte auszeichnet. Tou­lon wurde besetzt, jeder Versuch eines Wider­standes erstickt und die Entwaffnung der auk seiten des Feindes stehenden oder mit ihm svmvathisierenden Truppen eingeleitet. Der Brief in dem Adolf Hitler Marschall Pstain die Gründe dieses Einschreitens darlegte ist aber zugleich auch ein Dokument höchster europäischer Pflicht- und Verantwor­tungsbewusstseins sowie eines von allen An­fechtungen freie» Edelmutes. Nochmals be­tonte der Führer dass er zur Zusammenarbeit mit Frankreich hereit sei und an seinem Ent­schluss iesthalte ihm bei der Rückgewinnung der geraubten Kolonien zu helfen. Allerdings das muss hinzugefügt werden es ist wirk­lich die elfte Stunde in der Frankreich Lova- lität beweisen und zur Einsicht in das Wesen des gemeinsamen Schicksals Europas gelangen kann um jene Schuld abzutragen, die es durch seine Kriegserklärung an Deutschland und durch seine spätere Haltung ans sich geladen hat

Kestakl zum y. Lahreslag von Kt>K

Dr Lev und Dr. Lafferentz sprachen

Berlin. 28. Nov Aus Anlaß des neunten Jahrestages der NS-GemeinschaftKraft durch Freude" fand gestern in der Staats­oper für Soldaten und Rüstungsarbeiter ein Festakt statt, bei dem Oberdienstleiter Dr. Lafferentz einen stolzen Leistungsbericht der NSG.Kraft durch Freude" erstattete. Er wies insbesondere aus die im Osten von Lappland bis zum Rande des Kaukasus ein­gesetzte Truvvenbetrennng und auf die Be­treuung der ausländischen Arbeiter als neuen Aufgabenbereich kür KdF. hin. Reichsorga- - nisationsleiter Dr. Ley dankte im Namen des Führers, der Partei und der ganzen Na­tion allen die an der vielgestaltigen KdF.-Ar- beit mitgewirkt haben. Die Aufführung einer romantische» Ballade nach Melodien von Franz Liszt durch das KdF.-Reichsballett und des zweiten Aktes von Richard Wagners Tannhäuser" bildeten die künstlerischen Ga­ben des Festaktes. Dr. Lafferentz verlas ein Telegramm Dr. Leys an den Führer und gab auch gleichzeitig die Antwort des Füh­rers bekannt die zum Ausdruck bringt, daß die NSG. .Kraft durch Freude" weitere wert­este Aufbauarbeit leisten möge.

Das treulose Verhalten hoher französischer Offiziere

bortzetruoz ses pilbeervrleks von Seite I

gang in einem direkten krassen Gegensatz zu meiner Haltung anlätzlich des Waffenstill­standes befand, habe ich keine Konseauenzen daraus gezogen, weil es mir klar war und ist daß sich auch im französischen Volke Millionen fleißiger Arbeiter. Bauern und Bürger be­finden. die in ihrem Innern mit diesen Ma­chenschaften nichts zu tun haben, sondern selbst auch nur den Frieden ersehnen.

Ich darf aber hier noch einmal seststellen, Herr Marschall. daß ich überhaupt nicht ein einziges Mal selbst Veranlassung genommen habe, ein Mitglied der französischen Regie­rung zu mir zu bitten, sondern daß alle Aus­sprachen immer nur stattsanden aus Grund des Wunsches der französi­schen Regierung selbst. Auch die bei­den Unterredungen mit Admiral Darlan fan­den nur statt auf dessen ausdrückliche Bitte und Ihrem Namem Herr Marschall.

Die - wie sich nunmehr herausstellt im Einvernehmen mit zahllosen verräterischen Generalen und Offizieren vorgenommene Lan­dung der amerikanischen und englischen Trup­pen in Französisch-Nordwest- und Nordafrika hat die in der Präambel des Waffenstillstan­des festgelegte Voraussetzung des ganzen Ver­trages beseitigt und Deutschland gezwungen, im Verein mit seinem Verbündeten unver­züglich die notwendigen Siche­rn ngsmaßnahmen durchzuführen. Es waren mir aber am ll. November noch nicht alle Vorgänge bekannt, die zu dieser eng­lisch-amerikanischen Aktion geführt hatten.

Heute wcitz ich, und Sie, Herr Marschall. wissen es auch, dass diese Besetzung auf aus­drücklichen Wunsch jener franzSstschen Ele­mente stattfand, die einst zum Kriege getrie­ben hatten und die auch jetzt in Frankreich noch nicht aus der Atmosphäre des öffent­lichen und vor allem des militärischen Lebens verschwunden sind Dass französische Generäle und Admirale deutschen Stellen gegenüber ihre Ehrenworte gebrochen haben und zwar zahllose Male ist an sich bedauerlich. Daß Sie, Herr Marschall, aber zugeben müs­sen, daß selbst Ihnen gegenüber solche Gene­räle, Admirale und Offiziere den Treueid verletzten, zwingt mich zu der Erkenntnis.

daß Abmachungen mit diesen Elementen völ­lig zwecklos sind

Ich übermittle Ihnen anliegend nun die Beweise, daß seit dem Einmarsch am ll. No­vember 1842 erneut feierliche Versicherungen abgegeben worden sind, und zwar in Gestalt von ehrenwörtlichen Erklärungen, dir man durch die nun anfgedeckten Befehle noch am gleichen Tage wieder gebrochen hatte.

Es steht fest, daß der Admiral durch leine Versicherung, die französische Marine würde in Toulon gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen. Deutschland und Italien abermals getäuscht hat. Tenn während er am ll. No­vember diese Erklärung abgegeben hatte, ging bereits am 12. November ein Befehl hinaus, gegen eine eventuelle Landung englischer und amerikanischer Streitkräfte unter keinen Um­ständen zu schießen.

Zahlreiche andere Uebertretungen der Waf- fenstillstandsverpflichtungen sind unterdes aufgedeckt worden. Ich darf Ihnen, Herr Marschall, nun daraufhin folgendes zur Kenntnis bringen:

1. Ich bin mir bewußt, daß Sie persönlich Herr Marschall, an all diesen Dingen kei­nen Anteil haben und daher am schwer­sten darunter leiden werden.

2. Ich habe die Interessen eines Volkes zu vertreten, dem 6er Krieg aufgezwnngen wurde, und das verpflichtet ist. um seiner Selbsterhaltung willen gegen jene zu kämpfen, die diesen Krieg veranlaßten und die ihn heute weiterführen, und zwar weiter­führen mit dem Ziel einer Vernichtung ganz Europas im Dienst einer europäischen, teils außereuropäischen jüdisch-angelsächsischen Clique.

3. Ich bin gezwungen, diesen Krieg endlich weiterzuführen im Namen jener Millionen Menschen nicht nur meines eigenen Landes, die sich aus dem Druck einer kapi­talistischen rücksichtslosen Ausplünderung be­freit haben und nicht gewillt sind, für alle Zeiten das Opfer nicht nur einer internatio­nalen Ausplünderung, sondern der endgül­tigen Vernichtung ihres Volkstums zu werden.

4. Das deutsche Volk, in dessen Namen ich Ihnen, Herr Marschall, diese Erklärung ab-

Zermürbende" Schlacht auf den Meeren

Oie neuen LrkolZe unserer Unterseeboote viclerleZen ckie keinäiicben iiottnunZen

Voo unserer Lertiver 8 e k r l f t 1 e i t u o 8

ru. Berlin, 28. November. Die gestern nachmittag verkündete Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht erhöht die Monatsbilanz unserer U-Boote wiederum um 19 Schiffe mit 123 008 BNT. und stellt sie damit weit über den normalen Durch­schnitt dieser Jahreszeit.

Diese Tatsache ist um so bedeutungsvoller, weil sie die Hoffnungen der Englän­der und Amerikaner widerlegt", den Nachschub an die verschiedensten Fronten, begünstigt durch die schlechte Witterung, ohne aMi große Verluste bewerkstelligen zu kön­nen. Andererseits dekumentiert diese Meldung aber auch dass die deutsche N-Boot-Waffe stark genug ist, um alle Verkehrswege des Feindes zu überwachen. Trotz ihres verstärk­ten Einsatzes nn mittleren Atlantik und vor den Küsten Afrikas reicht ihr Aktionsradius nach wie vor bis in den hohen Norden, wo Geleitzüge für die Sowjetunion abgefangen werden und bis zum äußersten Süden und in den Indischen Ozean, wo der englisch­amerikanische Schiffsverkehr ebenfalls wieder schwer getroffen wurde.

Zählt man zu diesen Siegen noch die Er­folge hinzu, die die. Luftstreitkräfte der Achse über die amerikanisch-englische Invasionsflotte im Mittelmeer errangen, sowie die Versen­kungen durch italienische U-Boote, dann ver­steht man es. wenn gestern ein britischer Ad­miral die Schlacht auf den Meeren als nervenzermürbend" bezeichnete. Wir können ihm versicherst, daß die plutokratkschen Nerven in dieser Hinsicht noch viele Erschütte­rungen zu erwarten haben.

Churchills Verrat an Europa

Skrupellose britische Anweisung gefunden

Berlin. 27. November. Bei englischen Trup­pen in- Nordafrika wurde eine politische An­weisung des britischen Oberkommandos für Offiziere, datiert vom 1. August 1942, über das englische Verhältnis zur So­wjetunion gefunden. In diesem Doku­ment versucht Churchill seinen teilweise anti­kommunistisch eingestellten Offizieren das Bündnis mit Moskau schmackhaft zu machen. Er gesteht dabei zynisch, daß er jederzeit bereit ist, nach eineist Sieg der Alliierten Europa dem Bolschewismus auszuliefern.

Im Innern einer von Hügeln umrahm­ten, tiefen und sicheren Bai des Mittel­ländischen Meeres gelegen, ist Toulon seit mehr als 300 Jahren, nächst Brest an der atlantischen Küste, Frankreichs bedeu­tendster Kriegshafen. Die Höhen ringsum die Bai ergaben günstige Vorbedingungen für die Anlage starker Befestigungswerke.. Im Laufe von drei Jahrhunderten wurde so Toulon zu einer See- und Landfestung ersten Ranges aus­gebaut. Ausgangs­punkt ihrer bedeut­samen Werftindu­strie war das zu­erst von Heinrich lV.

(1593 bis 1610) ge­gründete Arsenal, das älteste und größte Frankreichs.

Seit 1856, als die Hafenbecken er­neuert und neue Docks erstellt wur­den, erfuhr es mehr­fach Vergrößerun­gen. Jetzt bedecken feine Werstätten ge­gen 300 Hektar und

beschäftigen über 15 000 Arbeiter. Der Be­zirk des großen Arsenals bildet eine Stadt für sich. Eisenhütten. Maschinen­fabriken Artilleriewerkstätten. Munitions- depots, Ausbildungsstätten gliedern sich an. Sowohl nach der See- wie nach der Landseite ist der Kriegshafen durch einen Gürtel von Forts stark geschützt. Die eigentliche 150 000 Einwohner zählende Stadt erstreckt sich nordwärts bis an den Südfutz des von einem Fort gekrönten. 546 Meter hohen Mont Faron und liegt an den Eisenbahnlinien MarseilleNizza

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und ToulonHyöres. Die Straßen und

eng, lassen aber viele breite Plätze srei, deren größter der Waffenplatz (Place d'Armes) mit dem schönen Bau der Marinepräfektur am Arsenal ist. Toulqn ist eine uralte, von den Phöniziern ge­gründete Siedlung. Im Mittelalter wurde es viermal - 889, 1178, 1196 und 1211 - von den Sarazenen belagert und zerstört. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde 1707 ein Angriff des Prinzen Eugen zu Lande und der Holländer zur See, abgeschla­gen. Am 28. August 1793 übergab die dem revolutionären Konvent feindliche Bürgerschaft die Stadt der englisch­spanischen Flotte. Im Oktober begann die Belagerung durch die vom Kon­vent entsendete Ar­mee. Am 15. Okto­ber übernahm der damals 24 Jahre alte Hauptmann Napoleon Bona­parte das Kom­mando über einen Teil der Belagernngs- artillerie. Er erkannte mit genialem Scharfblick die Zweckmäßigkeit eines Ma­növers, das die feindliche Flotte zum Ver­lassen Toulons zwingen mutzte. Auf der Landzunge des Kap Siciö, welche die Bat in zwei Reeden teilt, ließ er hundert schwere Geschütze aufstellen und von hier aus die Flotte des Feindes beschießen. Das Unternehmen glückte. Am 19. De­zember 1793 verließ die feindliche Flotte den Hafen. Toulon war zurückerobert. Napoleon Bonaparte hatte seinen ersten Sieg errungen gegen England!

gebe hat keinen Haß gegen das französische. Aber ich bin als sein Führer und Vertreter entschlossen, unter keinen Umständen durch die Duldung von Manipulationen iener Ele­mente. die diesen entsetzlichen Krieg verurioch- ten. Deutschland und darüber hinaus ganz Europa einem Chaos anszuliesern Ich werde daher gegen jene Einrichtungen und vor allem jene Personen Stellung nehmen du zwischen dem französischen und dem deutschen Volke auch in der Zukunft jede Zusammen­arbeit verhindern wollen, die schon einst mit der schweren Blutschuld des Ausbruchs des Krieges beladen, jetzt anscheinend zum zweiten Male ihre Stunde für gekommen erachte» im Südiui Europas ein Einfallstor kür Ein­brüche außerkontiiientaler Mächte zu scbniw,,

5. Ich habe deshalb nunmehr nach de» Kenntnis der neuen Ehrenwortbrüche franzö- sischer Offiziere, Generale und Admirale durch die nunmehr bewiesene Absicht, den englisch, jüdischen Kriegsverbrechern auch Frankreich ähnlich wir Nordafrika zu öffnen den Befehl gegeben, Toulon sofort zn brseven die Schiffe ain Ausfahren zu verhindern oder sie zu ver­nichten und jeden Widerstand wenn notwen­dig. mit äußerster Gewalt zu brechen.

Es ist dies kein Kampf gegen ebrliebende französische Offiziere oder Soldaten, sondern gegen jene Kriegsverbrecher denen auch jetzt noch nicht genug Blut geflossen ist sondern die unentwegt nach neuen Möglich­keiten der Fortdauer und der Erweiterung dieser Katastrophe ausspähen.

Ich habe deshalb den Befehl gegeben, alle jene Einheiten der französischen Wehrmacht zu demobilisieren die entgegen den Befehlen der eigenen französi­schen Regierung, durch Ossiziere verhetz' und zum aktiven Widerstand gegen Deutscbla"' aufgeputscht werden.

6. Auch diese Maßnahmen, zu denen mich, nur das treulose Verhalten Ihrer Admirale und Generale gezwungen hat. richten sich - wie schon erwähnt nicht gegen Frank­reich oder den französischen Sol­daten als solchen. Es ist meine au»rich- tige Hoffnung und ich weiß mich darin einig mit der Auffassung meines Verbünde­ten. dass es möglich sein mutz, dem 'ran- zösischen Staat wieder eine Wehrmacht zu geben, deren Offiziere wenigstens dem eigenen Staatsoberhaupt gegenüber gehorsam sind und damit die Gewähr bieten für den Ab­schluß irgendwelcher zwischenstaatlicher Ab­machungen und Verträge.

So schmerzlich dies im Augenblick für Sie. Herr Marschall sein mag, so beruhigend und entlastend wird aber doch die Erkenntnis wir­ken, daß ein Staat ohne eine disziplinierte und gehorsame Wehrmacht auf die Dauer undenk­bar ist. Und dass deshalb der Neuaufbau einer Ihnen. Herr Marschall, selbst im blinden Ge­horsam ergebenen Marine. Armee und Luft­waffe. nicht nur kein Unglück, sondern i m Gegenteil Glück für Frankreich sein wird.

Ich möchte endlich aber diesen Brief nicht schließen, ohne Ihnen erneut zu versichern, daß dieser mir auferzwungene Schritt nicht im geringsten meinen Willen zur Zusammen­arbeit mit Frankreich schmälert, sondern wahrscheinlich erst die Voraussetzung für die praktische Verwirklichung schafft Es ist wei- ter mein unbeirrbarer Entschluß, Frankreich bei der Rückgewinnung der ihm trotz aller gegenteiligen Behauptungen von den Angel- sachsen geraubten kolonialen Gebiete zu hel­fen, und zwar mit allen Mitteln, die dem Reiche zur Verfügung stehen. Es war weder die deutsche noch die italienische Absicht, das französische Kolonialreich zu zerstören oder zu vernichten.

Es liegt nun in den Händen der franzö­sischen Staatsgewalt selbst die un­umgänglich notwendig gewordenen deuiichen Maßnahmen so auszunehmen, daß dadurch kein weiteres Blutvergießen entsteht sondern daß sich endlich die Voraussetzungen für eine wirklich erfolgreiche, allen Teilen nützliche Zu­sammenarbeit ergeben.

Feldmarschall von Rundste dt ist. inso­weit es sich um die deutsche Aktion handelt befugt, alle notwendigen Anordnungen und Abmachungen zu treffen und wird Ihnen selbst. Herr Marschall. jederzeit zur Verfü­gung stehen.

Ich schließe diesen Brief mit der Hoffnung, daß damit nun eine Zusammenarbeit ringe- leitet wird, von der wir von seiten Frankreichs nichts anderes erwarten als Einsicht in das Wesen des gemeinsamen Schicksals Europas und Loyalität.

Nehmen Sie. Herr Marschall. die.Empfin­dung meiner persönlichen Verehrung ent­gegen.

Ihr (gez.) Adolf Hitler.

Sechs neue Witterkreuzträger

lab. Berlin. 27. November. Der Führer clieb das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Hauptmann Karl Ianke. Staffelkapitän einem Stnrzkampfgeschwader Hauptmann iton Windbiel. Bataillonskommandeur einem Iäger-Rgt.. Oberleutnant d. Nei alter Stracke Kompanieführer in einem :adschützen-Batl.. Leutnant d. Res. Christoph uncker Kompaniefiihrer in einem Pio- ir-Batl. (geb. am 10. Dezember >914 in ülbronn als Sohn des Pfarrers Dr. Max lncker). Leutnant Günther von Falken- iyn Komvanieführer in einem Iager- :gt.. Leutnant d. Res. Hans Güt schon,, nnpanieführer in einem Grenadier-Regt. Ritterkreuzträger Hauptmann Helmut seikfer ist als Bataillonskommandeur >n rem Grenadier-Regt. bei Stalingrad geml- r und Ritterkreuzträger Feldwebel Helmut ölkel, Zugführer in einem Gebirgsiager- egt. ist der schweren Verwundung, die er i den Kämpfen im Kaukasus erlitt, erlegen.