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Samstag, 28. November 1942

Nummer 288

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Brief des Führers an Mavtzchall Petaitt

8la6l r»»6 Haken loulon Ln 6er Han6 äentscker un6 LlaIieni8eLier Lruppen - k'ranLÜsiseke Lriegs- sekikke versenlrlen sieti selbst - OLe nnruveilässigen LranräsLseben Verbände weräen 6ernvbi1isLert

Berlin. 27. November. Der Führer hat an den französischen Staatscher Marschakl Pvtain folgendes Schreiben gerichtet:

Herr MarschallI

Als ich mich am ll. November 19-12 im Ein­vernehmen mit den Verbündeten Deutschlands entschließen mußte, zur Sicherung der Vertei­digung des Reiches gegenüber dem uns einst von Frankreich und England aufgezwungenen Kriege die französische Siidküste zu besetzen, geschah es zugleich in der Hoffnung, damit eine Klärung der inneren Verhältnisse Ihres Lan­des herbeizuführen. die nicht nur im deut­schen und italienischen, sondern ebenso im französischen Interesse liegt.

Ich darf rückblickend »och einmal feststellen, daß es im September >939 nicht Deutsch­land war. das Frankreich oder England den Krieg erklärt hat. sondern daß ich im Gegen­teil seit Nebernahme der Regiernngsgewalt aum eine Möglichkeit verstreichen ließ, um das Verhältnis gerade zwischen Deutschland und Frankreich aus den Belastungen des Versail­ler Diktats heraus in eine wirkliche freundschaftliche Zusammenar­beit zu verwandeln. Deutschland hat dabei in Frankreich keine andere Forderung gerich­tet, als mir die eine, die von Deutschland an­geborene Land nicht zurück?»stoßen. Leider ist 's den gewissenlosen angelsächsischen und letz­ten Endes auch dort in erster Linie jüdischen Drahtziehern gelungen, jede versöhnliche Geste t>es neuen Reiches als ein Zeichen der.deut- 'chen Schwäche ausznlegen. jedes Friedensan­gebot späterhin als de» Beweis eines bevor­stehenden Zusammenbruchs.

2v1r hatten keine Forderungen au Frankreich

Während im Deutschen Reiche weder durch die Regierung noch von irgend einer anderen Seite sei es durch Reden oder durch die Lresie an Frankreich Forderungen oder gar­ste französische Ehre verletzende Anträge ge­richtet waren, verlangten die verantwortlichen Hetzer in Paris die Zerstückelung des Deutschen Reiches die Versklavung des dent- chen Volkes, die Beseitigung der Grund- agen unserer sozialen Gesetzgebung, vor rllem aber die restlose Wiederherstellung der mbeichränkten Ansplünderungsrechte der in Deutschland in die gebührenden Schranken ..iiri'ickaewiesenen jüdischen Rasse.

Es ist mir bekannt, daß Sie selbst, Herr Marschall an diesem Treiben zum Kriege einen Anteil batten. Es wird aber auch Fhnen bekannt sein, daß ich noch nach dem Lolenieldzng meine früheren Erklärungen viedertzolte und ohne jede Forderung des Deutschen Reich-» einen Frieden an bot 'er nur der eu > opäischen Zusammen- rrbeit dienen sollte. So wie schon in den rsten Tagen-des September 1939 haben nach )er Beendigung des Polenkeldzuges die Inter­venten der europäischen Selbstzerfleischung owie der finanziellen Ausnützung des Krie­ges diesen Appell an die Vernunft überschrien and die Weiters ührung des Kri'eges im jeden Preis gefordert. So mußte denn )er von Ihrer damaligen Regierung dem Deutschen Reich und damit letzten Endes dem nit dem Deutsche» Reich verbündeten Italien iiifoktroyierte Kampf mit den Waffen statt nit der Vernnii't ausgetragen werden.

'Trotz dem weltgeschichtlich einmaligen Siege ,abe ich nichts getan was die französische Ehre ,ätte kränkey können, sondern im Wasfenstill- tandsvertrage nur jene Sicherung ge­ordert. die eine Wiederaufnahme des kampses unter allen Umständen verhindern ollten. Es ist auch später niemals eine For­derung erhoben worden, die damit im Wider- pruch gestanden wäre.

Anglo-amerikanischr Lügen

Es ist Ihnen bekannt. Herr Marschall. da ille Behauptungen, die von englischer ode imerikainscher Seite als von den an dieser 'kriege hauptsächlich interessierten Antreiber iusgettreut wurden. Deutschland wolle sic )er französischen Flotte bemächtigen, oder x >abe ln diesem Sinne Forderungen gcstcll 1 hatte Erfindungen bzw. bewußt

- un e n lind -r

Während das Deutsche Reich infolge de 'hm von Frankreich mit ausgezwungene irieges immer noch schwere Otsser zu trage hat konnte das französische Volk seitdem ir Frieden leben, insoweit ihm nicht seine Ver 'undeten selbst durch Uebersälle zur See ode » der Lust Blutopser zufügtcn. In diese gleichen Zeit hat des Deutsche Reich v o

- 960000 Gefangenen über 70000 stach unh nach entlassen, ein Vorganc »er in der Kriegsgeschichte, glaube ich. ein

malig ist. Wenn dieser Prozeß sich allmählich totlief, daun nur, weil leider in Ihrem Lande die intransigenten Elemente selber es immer wieder fertig brachten, eine wirkliche Zusam­menarbeit zu sabotieren.

Es war ihr eigener Wunsch, Herr Marschall. mich einst zu sprechen, um die Möglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit zu finden und niederzulegen. Ich bin diesem Wunsche nach­gekommen und es wurden nun in Montoire Besprechungen geführt, die. wie ich der Ueber- zeugung war. die Grundlage zu einer allge­meinen Entspannung hatten geben können? Es ist leider damals den Interessenten des Krieges in Frankreich selbst gelungen, schon wenige Wochen später diese Zusammen­arbeit zu Fall zu bringen unter einer Motivierung, die für mich auch persön­

lich unendlich verletzend wirken mußte. Ich bin ezwungen. hier festzustellen, daß ganz ossen ie Behauptung ausgesprochen wurde, der Sohn Napoleons wäre von mir nur zu dem Zweck nach Paris gebracht worden, um Sie. Herr Marschall. dabei einzuladen und damit in deutsche Hände bringen zu können.

Ich muß nun seststellen, daß Sie, Herr Marschall. selbst damals immer wieder ge­beten hatten, nach Versailles über­siedeln zu dürfen und ich dies immer ab­lehnte. mit dem Hinweis darauf, die übrige Welt würde daraus -- und wenn auch noch so zu Unrecht die Behauptung ableiten, die französische Negierung befände sich unter deut­scher Gewalt. Obwohl sich schon dieser Vor-

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Vereinzelter Widerstand im Keim erstickt

Oerrlsdre uuct italienische Druppen tülrrtsn clie bekolrlerren ^irkZaiben dlitrartiZ ciurclr

AusdemFührer-Hauptquartier, 27. November. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt:

Nach dem Ueberfall britisch-amerikanischer Streitkräfte auf das französische Kolonial­gebiet rückten deutsche und italienische Trup­pen in das bis dahin unbesetzte Frankreich ein, um dieses gemeinsam mit der französischen Wehrmacht gegen weitere Uebcrgriffe Ser britisch-amerikanischen Angreifer zu schützen. Nach ehrenwörtlicher Verpflichtung französi­scher Truppen- und Flottenbesehlshabcr, sich mit ihren Verbänden in den Nahmen der Ge- famtvertciöiguiig cinzuglicdern, wurde nach dem Willen des Führers die französische Wehrmacht nicht nur unangetastet gelassen, sondern zum Teil verstärkt und ausgerüstet sowie der besonders wichtige Festungsabfchnitt Toulon mit der französischen Mittelmecrflotte selbständiger französischer Verteidigung über­lassen. In der Zwischenzeit haben sich die Ehrenwortbrüchc und Fluchtversuche hoher französischer Offiziere gehäuft. Ebenso wurde erkennbar, daß eine systematische Verhetzung der zur Zusammenarbeit bereiten französi­schen Wehrmacht durch angelsächsische Ein­flüsse immer weiter um sich griff und in den letzten Tagen auch bei der Flotte in Toulon Eingang fand. '

In der Erkenntnis, daß diese politische Spaltung der französischen Wehrmacht in zu­nehmendem Maße die Sicherheit der deut­schen und italienischen Bcsatzungstruppcn ge­fährdete und die Autorität der französischen Staatsführung untergrub, gaben Führer und Dure in der vergangenen Nacht den Befehl, die Festung Toulon zu besetzen, die französische

Mittelmecrflotte an der geplanten Ausfahrt zu verhindern und die unsicheren Kontingente der französischen Wehrmacht zu demobilisieren.

Deutsche und italienische Truppen haben diesem Befehl blitzartig Folge geleistet, den an einzelnen Stellen aufflammenden Widerstand durch angelsächsische Einwirkung verhetzter Elemente im Keime erstickt und in wenigen Stunden die gestellten Aufgaben durchgeführt. Stadt und Hafen Toulon sind seit den frühen Morgenstunden fest in der Hand unserer Truppen. Ein Teil der französischen Flotte hat sich trotz des Gegenbefehls der französi­schen Negierung versenkt. Die Dcmobilisation der zersetzten französischen Verbände ist im Gange und wird in Kürze durchgeführt sein.

Kstte Wut in England

Nach der Besetzung des Kriegshafens Toulon

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kv. Stockholm, 28. November. Die Reak­tion Englands auf die Besetzung Toulons läßt sich zusammensassen in die Worte: Kalte Wut. Die Besitzergreifung des französischen Kriegshafcns, der ein so willkommenes Ein­fallstor gegen Südeuropa gebildet hätte, war und blieb ja eines der wichtigsten Ziele bei der ganzen Nordafrika-Unternehmuug. Die englische Presse hat in den Tagen des englisch- amerikanischen Uebersalls auf Nordafrika un­vorsichtig genug zu erkennen gegeben, wie sehr auf diesen Gewinn spekuliert wurde. Es ge­hörte daher zu den größten Enttäu- s ch« ngen für die angelsächsische Oeffentlich- keit, daß das fest versprochene Auslaufen der Toulon-Flotte ausblieb und es stattdessen den Achsenstreitkräften gelang, einen gegnerischen Handstreich zu verhindern.

Oie Franzosen wie

Oer erste Llimninngsbericbct »ns Vick?

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er. Vichy, 28. November. Die Ereignisse des gestrigen Tages haben Frankreich wie ein Blitz getroffen. Niemand hatte damit gerech­net, daß Deutschland angesichts der französi­schen Haltung zur Selbsthilfe greifen und daß es Armee und Flotte die Waffen nehmen würde.

Dabei waren sich die Franzosen, soweit sie ehrlich sind, darüber einig, daß besonders die Armee gegenüber Lavals Politik der Zusam­menarbeit einen sehr unsicheren Faktor dar­stellte, so daß überzeugte Kollaborationisten die Ansicht geäußert haben, diese Armee müßte eigentlich aufgelöst werden. Man gab dabei unumwunden zu, daß cs in ihr Gene­rale gebe, auf die Laval sich verlassen könne, während der Rest als absolut regicrungs- und damit deutschfeindlich anzusehen sei. Deutschland hat hier mit der bekannten Schnelligkeit gehandelt und reinen Tisch geschaffen, und Frankreich steht heute vor der Frage, was es tun solle, nachdem ihm der Rest seiner Wehrmacht genommen ist.

Soweit sich bis zur Stunde übersehen läßt, ist es nirgends zu irgendwelchen Schwierig­keiten gekommen. Die Entwaffnung der Armee soll praktisch abgeschlossen sein. Ueber eines kann man sich bereits ein ungefähres Bild machen, und das ist die Rück­wirkung aus die Oeffentlichkeit und die voli- tischen Kreise. Ganz ohne Zweifel hat eine tlese Depression das Volk, soweit es politisch überhaupt interessiert ist, ergriffen.

vom Blitz getroffen

Depression nnck Lrnüvklernnz nugletelr

Auf der anderen Seite ist aber auch eine Er­nüchterung eingetreten, denn man gibt teil­weise doch ganz offen zu, daß Frankreichs Politik selbst das deutsche Vorgehen ausgelöit hat, und man bereut es heute nicht, von An­fang an Laval gefolgt zu sein und eine wirk­lich deutschfreundliche Politik getrieben zn haben. Man sieht heute, daß es in erster Linie Darlan gewesen ist. der die Lavalsche Po­litik immer wieder sabotiert und unterhöhlt hat, auch unterliegt es keinem Zweifel, daß sich die Oefsentlichkcit. oder wenigstens ein Teil von ihr, Rechnung darüber ablegt, daß auch die Politik der letzten Monate nicht ganz eindeutig gewesen ist. und zwar deshalb, weil in der Regierung und unter den Mitarbei­tern der Regierung Gruppen und Elemente waren, die glaubten, eine richtige Politik liege im Abwarten, im berühmten französi­schen Attentismus, und die überall da hem­mend. teilweise sogar hindernd wirkten wo Laval vielleicht znm Handeln entschlossen war.

Die Tagung des Ministerrates, die erstmalig nicht unter Vorsitz des Mar­schalls, sondern Lavals stattfand, und zwar auf Grund der Vollmachten, die er kürzlich erhielt, läßt darauf schließen, daß die Negie­rung sich ihrer Ausgaben bewußt wird, denn es ist nicht nur Darlan und Giraud die französische Staatsbürger- chaft abgesprochen worden, sondern es eißt in dem amtlichen Communigue aus­drücklich, daß es sich hierbei um eineerste Maßnahme" handelt, so daß man annehmen kann, daß weitere folgen werden.

die Lehre ^on Toulon

Der amerikanisch-englische Ueber fall aus Nordafrika entsprang - wie heute einwandfrei feststeht - einer doppelten Ab­sicht unserer Feinde: sie wollten sich durch Festsetzung in de» Kolonialgebieten Frank­reichs erstens für die Verluste entschädigen, die sie in dem von ihnen herausbeschkvorenen Weltkrieg an allen entscheidenden Fronten er­litten haben, und zweitens eine Baus gewin­nen, von der aus ihnen ein Einbruch in Eu­ropa möglich erschien. Die mit so großen Er­wartungen begonnene Aktion stellte sich jedoch was die militärisch-strategischen Ziele betrifft, sehr bald als eine Fehlspekulation heraus. Mit rascher Parade schlugen der Führer und der Duce den Gegnern alle weiteren operati­ven Chancen aus der Hand, indem Südfrank­reich und Korsika unter den Schutz der Achse gestellt und auf dem schnellsten Wege Streit­kräfte nach Tunesien geworfen wurden, die sofort den Widerstand gegen die feindliche Jn- vasionsarmee organisierten.

Abgesehen von diesen militärischen Vor­gängen hatten die Ereignisse im Westmittel- ineer aber auch eine wesentliche politische Bedeutung. Sie mußten sür jene Teile der französischen Oeffentlichkeit, die bisher noch englisch-amerikanischen Einflüsterungen zu­gänglich waren gleichgültig ob diese ideo­logischer Art waren oder durch klingende Münze gefördert wurden eine heiname Lehre sein. In seinem Aufruf an das franzö­sische Volk hatte der Führer ausdrücklich bestätigt, daß die deutschen und italienischen Truppen nicht als Feinde der französischen Bevölkerung in die befohlenen Verteidigungs- räume einmarschierten, sondern als Kampfer des neuen Europas, die lediglich einen gefähr­deten Frontabschnitt bezogen, in der Erwar­tung, daß Frankreich seine Stunde erkennen* und sich an ihre Seite stellen möge. Es soll nicht bestritten werden, daß in Frankreich ein­sichtige Männer vorhanden waren, deren Ver­antwortungsgefühl und Handlungsbereit­schaft aus dem Bewußtsein der kontinentalen Stellung ihres Landes stammt, die sich dar­über klar geworden, daß Frankreich auf Gedeih und Verderb mit dem Schicksal Euro­pas verbunden ist und daß daher nur eine auf dem Wege der Verständigung erfolgende Ein- ' fügung in die Lebens- und Ordnungsgesetze der neuen Zeit zur Wiedergeburt ihrer eige- c nen Heimat führen kann. Jede ihrer Initia­tiven war jedoch, kaum erkennbar geworden, stets das Objekt sofortiger offener und gehei­mer Opposition, die es dank ihres Einflusses vermochte, jede konstruktive Entscheidung zu sabotieren oder auch in ihrer Auswirkuug zu mindern.

Der durch fanatische Hasser des Reiches und durch bezahlte Elemente betriebene Wider­stand gegen eine deutsch-französische Verstän­digung belastete die gesamte Politik Vichys, ahne daß es den obersten Instanzen gelungen wäre, eine geschlossene WillenHbildung der Oeffentlichkeit zu erreichen und ihre eigenen ^ Bekenntnisse in die Tat umzusetzen. Dem- ^ gegenüber muß aber sestgestellt werden, daß,' von deutscher Seite alles Erven k-/ bare ge t a-n worden war. um Frank- , reichs selbstverschuldete Lage zu erleichtern l und ihm die Besinnung auf seine wahre Mis­sion nahezulegen. Obwohl die einstige Pariser ' Negierung als Werkzeug der jüdischen Inter­nationale ohne jeden Grund dem Reich den Krieg erklärt hatte, forderten die dem Unter­legenen auferlegten Wasfenstillstandsbedin- gnngen nichts, was nicht unbedingt zur Siche- s rung des deutschen Sieges notwendig gewesen wäre. Frankreichs Ehre^ die Souveränität seines Staates, die Selbuändiakeit der Ver­waltung, die Entschlußfreiheit Her Negierung blieben ebenso unangetastet wie die Flotte und das französische Kolonialreich, zu dessen Vertcidiguna Vichh vielmehr jede Möglich­keit belassen wurde.

Der amerikanisch-englische Raubüberfall auf Nordasrika hat nicht das Geringste an diesem Standpunkt der Achsenmächte geändert, die es sogar zunächst als eine reine Angelegenheit des Vichh-Regimes betrachteten, als sich her- ' ansstellte. daß diese Aktion nur mit Hilfe des Verrats hochgestellter französischer Persönlich­keiten möglich gewesen war. Die Ehre der französischen Wehrmacht wurde nicht von^den Siegern des Jahres lS-10 geschmäht, sondern von ihren eigenen Genera­len und Admiralen in ungeheuer­licher Weise geschändet. Dennoch haben der Führer und der Duce das Ver- ' trauen bekundet, daß Vernunft. Moral und Pflichtgefühl auch in jenen Kreisen Frank­reichs noch einmal die Oberhand gewinnen