SthwttvZWalS-Warhl
wLlLonalsoriarisliseke I'aLesLeitunL
^»»olteupreiS! 0»« eroLpolttze k4»tUn>er«rrvil« 8 bpt.» L^exNellivilIiin^ter 17 kpt. Oeseksltsslebe cl^r 8cdv»r»v»lä«^»ckr: 0»tv. ^.e^ersrrsb« 23. koatLekee^kovto Xmt
13 447. postsekUeLkacl» 36. LivrelverkLuisprvrs 10 Hpk. LrkLNvmssort: O«!^.
2S7
6es?. 1S26
^sgdlstt
XrSLLamlsblall kür äen Xreis Laliv
Lorvtzsprei»: bei ^uvteUovg «turcd ^«»luo^rli»tief oirct ttervs uder uQsere »Lovture» moQStlick 1^0 K51. (eu»ecdttev!,ek 2P tip-1. trözertoko). Lei kortbervg 1.5V k>1. eiveelrUebUed 18 t(pt. Leikvnree^irkr „rüstiek 36 bpt. besteUgek-.
Lul^v un 8ctrivsrLHVk»1ä
OienstLZ, 24. Xovewber 1942
dkuLuner 274
Vormarsch im tunesischen Grenzgebiet
Thema Nvrüafeika
Vvs Heimst 8»sckermaa»
^aklreiebe wiebtige kuvlrte von ^eutscir-ilalieiiisekev Liuppen besetzt - i18^Terror gegeo rlie LevöltLerrrug I^orclakrikas - Luo6gekuoLen mit brulaler 6ewa11 uvterclrüelLl
Vox xxxerexi K o r r e r p o X s e X t e X
tt. Nom, LI. November. Uebcr das ganze von den britisch nordamerikanischen Streit- krästen besetzte nordafrikanische Gebiet ist das schärfste Ansgchverbot verhängt worden.
Mit Ausnahme von Aerzten, die mit einem besonderen Ausweis versehen sein müssen, kann in den Nachtstunden von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens sich niemand auf die Straße bcgeben. Für die Städte an der Atlantik- und Mittelmeerküste und im besonderen für die dort lebenden Muselmanen und Europäer gilt das Ausgehverbot bereits von 2t Uhr ab ??ede Mißachtung des Verbotes ist mit
iEikticdt ... ^/«
'l-rM-
1 M ^
LWU
L ^
. ^ . »»»^^
Lebensgefahr verbunden, da die nordamerikanischen Streifen strengsten Befehl zu seiner Durchführung erhielten. Gleichzeitig hat das USA.-Oberkommando von Algier alle Kundgebungen verboten, die die öffentliche Ordnung stören könnten. Alle Kundgebungen sollen mit rücksichtsloser Schärfe unter Anwendung der Waffen sofort unterdrückt werden.
In dem zu Algier gehörenden, an der tunesischen Grenze gelegenen Bergbaurevier von Dnjebel Kulf haben die muselmanischen Bergarbeiter als Protest gegen den anglo-ameri- kanischen Ueberfall bereits seit dem 9. November die Arbeit niedergelegt. Viele Muselmanen begaben sich nach Tunesien, wohin ihre Familien folgen. Die jüdischen Angestellten dieser Grube haben das Gebiet ebenfalls verlassen, da sie feindselige Kundgebungen befürchten.
Neue Angriffe der Luftwaffe
Im tunesisch-algerischen Raum setzten, wie von amtlicher deutscher Seite mitgeteilt wird, die Achsentruppen ihren Vormarsch fort und besetzten weitere militärisch wichtig e P u n k t e. Es kam nur zu unbedeutende» Gefechten zwischen eigenen und feindlichen Vorausabteilungen, die für unsere Truppen günstig verliefen. Bei der Abtastung des -Feindes wurden die Hceresverbände durch die Luftaufklärung nnterstiitzt. Deutsche und italienische Kampfflugzeuge nutzten die letzten Nächte aus, um die Häfen an der algerischen Küste erneut mit starken Kräften anzugreifen. Starke Kampffliegerverbände führten schwere Schläge gegen die dortigen amerikanisch-britischen Schiffseinheiten. Bei den wiederholten Luftangriffen, die bis in die späte Nacht hinein andanertcn, wurde, wie bereits kurz im Wehrmachtsbericht gemeldet, ein großes feindliches Handelsschiff von 7000 BNT. durch zahlreiche Treffer schwer beschädigt. Ein feindlicher Zerstörer zeigte nach erfolgreichem Angriff eines unserer Bombenflugzeuge starke Schlagseite Hafenanlagen und Lagerhallen des Hafens von Algier wurden durch die Angriffe hart in Mitleidenschaft gezogen. Auch der Hafen von Bone wurde von unseren Fliegern bombardiert.
Die Bekämpfung der feindlichen Flugst u tz p n n kte im alg-rischen Küstengebiet wurde durch starke deutsche Luftstrcitkräste
LlSA-Vomber »wer
Feiger Luftangriff auf die Zivilbevölkerung
Tokio, 23. November. Einer Domei-Mel. düng aus Hanoi zufolge, griffen zum ersten, mal seit dem Abbruch der diplomatischen Be. ziehnngrn zwischen Frankreich und den Bcr- einigten Staaten Nordamerika,,ische Bomber Halphong an und töteten und verwundeten ungefähr 1» französische und annamitische Einwohner. Die Tatsache, daß die Amerikaner auf die Kirche St. Dominik, die Schule und Wohnviertel zielten, erregte starken Unwillen unter der französischen und französisch-indochinesischen Einwohnerschaft.
ebenfalls fortgesetzt. Obgleich die Wetterlage die Besatzungen unserer Kampfflugzeuge mehrfach zwang, ausgedehnte Gewitterfronten zu durchstoßen, wurden die Ziele überall aufgefunden und bombardiert. Besonders schwer wurden die Flugplätze Tebesa und Souk al Arba von unseren Sturzkampf-. Zerstörerflngzeugen und Jagdbombern getroffen. — Bombenvolltreffer schlugen in den Abstellbaren, Zeltlagern und Baracken an den Flugplatzrändern ein. Ein Benzin lager flog in die Luft, während an zwei Stellen mehrere Brandherde zu großen Flächenbränden zusammenwnchsen. 15 Flugzeuge des Feindes wurden zerstört, zahlreiche weitere durch Splitterwirkung erheblich beschädigt.
Ebenso erfolgreich war der von starken deutschen Kampsverbänden durchgeführte Nachtangriff auf den ostivärts des Golfes von Vougie gelegenen Flugplatz Michelli. Nach den Bombenwürfen entstanden mehrere Brände. Eine Flakstellung wurde mit sämtlichen Geschützen außer Gefecht gesetzt. Auf dem Flugplatz Bougie vernrsachten zahl
reiche abgeworfene Spreng- und Brandbomben mehrere heftige Explosionen mit nachfolgenden Branden.
»Lnlerefte" an Spanisch Marokko
Rom zu den britischen Forderungen
ri. Rom, 2s. November. In Rom verzeichnet man sehr aufmerksam jene britischen Stimmen, die der Londoner Regierung die Besetzung Spauisch-Marokkos „anraten" Der Umstand, daß diese Stimmen in krassem Widerspruch zu den Versicherun- en Roosevelts in Spanien stehen, esagt nach römischem Urteil bei der Praxis der Alliierten nichts. Deshalb stellt man h,er fest, daß die spanische Regierung Grund zu Mißtrauen gegen die britifch-nordamer,konischen Absichten hat. Welcher Art die Versicherungen Roosevelts über feine Freundschaft zu Spanien waren, ergibt sich darüber hinaus aus der Einstellung Tausender von spanischen Rotarmisten in die nordamerikanischen Verbände in Nordafrika.
4L Britenbomber kehrten nicht mehr heim
Lin beirr, Ltnttöart srrckesebossene» kluKreuA muüte bei Paris rrotiarrcierr
Berlin, 23. November. Die britische Luftwaffe erlitt bei ihren Angriffen in der Nacht zum Montag, wie der OKW.-Bericht bereits meldet, wiederum erhebliche Berlnste. Einige der einfliegenden Bomber wurden schon an der Küste Ser besetzten Westgebiete von der deutschen Abwehr erfaßt und zum Absturz gebracht. Andere erreichte das gleiche Schicksal beim Weiterflug in das französische Gebiet oder auf dem Rückflug nach England.
Insgesamt wurden nach bisher vorliegenden Melsungen durch Nachtjäger, Flakartillerie der Luftwaffe sowie der Marineartillerie 13 Britenflugzeuge vernichtet, unter ihnen auch mehrere viermotorige Bomber. von denen einer in der Nähe von Paris eine Notlandung durchführen mußte. Der Flugzeugführer, der gefangen genommen wurde, sagte aus, daß sein Flugzeug bereits bei der Annäherung an Stuttgart schwer getroffen wurde. Er mutzte sich zu sofortigem Rückflug entschließen, kam aber nur bis in den Raun, von Paris.
An Bord befanden sich bei der Notlandung noch drei tote Besatzungsmitglieder. Nach Aussage des britischen Piloten waren drei weitere Besatzungsmitglieder unmittelbar nach dem schweren Treffer, welchen das Flugzeug bei Beginn seines Angriffs
erhalten hatte, mit den, Fallschirm abgesprungen. Sie wurden inzwischen sämtlich gefangengenommen. Bei diesen militärisch völlig wirkungslosen Angriffen verloren die Engländer mindestens 80 Mann fliegendes Personal, die den Tod fanden oder in Gefangenschaft gerieten.
Brilische Vorstöße abgewiesen
Nachschub in der Cyrrnaika bombardiert
Berlin, 23. November. In der Cyrenaika trieben die Briten im Gebiet von Agedabia gestern Anfklärungsvorstöße vor, die jedoch, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, von den deutsch-italienischen Verbänden überall zurückgeschlagen wurden. Der auf der vielfach gesprengten Küstcnstraße weit auseinandergezogene Nachschub des Feindes bot lohncmde Ziele für die Angriffe der Luftwaffe. Kampfflugzeuge und Jagdbomber bombardierten erneut motorisierte britische Kolonnen zwischen Barce und Bengasi. Durch Volltreffer wurden zahlreiche feindliche Fahrzeuge zerstört, andere durch Nahtreffer erheblich beschädigt. Nachdem Aufklärungsflieger bei Cyrenc Truppenbereitstellungen der Briten festgestellt hatten, griffen unsere Jagdbomber den Feind dort wiederholt mit Bomben und Bordwaffen an und fügten ihm erhebliche Verluste zu.
Sowjetische Banden bei Mar'kop vernichtet
Leiche Leute in versteelrten Lcblnpkrvirrstelr, - I-ultauKriüe au! DruppeuLLsauunIuLAei,
Berlin, 23. November. Im Gebiet von Maikop beendeten soeben Einheiten des Heeres und der Luftwaffe ein erfolgreiches Unternehmen zur Bekämpfung bolschewistischer Banden.
In den großen Waldungen südostwärts Maikop mit seinen zahlreichen Bergen und Schluchten glaubten sich die aus radikalen Elementen und versprengten bolschewistischen Soldaten bestehenden Banden sicher genug, um die friedliche Bevölkerung entlegener Dörfer terrorisieren sowie den Nachschub und die Nachrichtenverbindungen unserer Truppen stören zu können. Der deutsche Verband wurde bei der Ausführung seines Auftrages durch Kampfflugzeuge, die mit Bomben und Bordwaffen den Hauvtstützpunkt der Banditen bekämpften, wirksam unterstützt. Unsere Truppen -säuberten systematisch Waldstück um Waldstück und vernichteten die erbittert Widerstand leistenden Bolschewisten. Nach Abschluß des Unternehmens wurden über 200 gefallene Bolschewisten, darunter vier Kommissare, gezählt. Drei Verpflegungslager sowie zahlreiche Munition und Waffen wurden erbeutet. Große Mengen von Plünderungsgnt darunter Pferde und Vieh, konnten sichergestcllt werden. Die versteckt liegenden Schlupfwinkel wurden zerstört.
In, mittl.eren Abschnitt der Ostfro nutzten unsere Kampfflieger eine leichte Wk loraufliesseruna zu Angriffen gegen bolsch Wunsche Truppenansammlungen und stark v legte Ortsuntcrknnfte hinter den vorder Frontlnnen aus. Starke Verbände der Lu! Waffe bombardierten in mehreren Welb Ausgedehnte Waldstücke, in denen die Sowie Artillerie und Truppenverbände zusamme zuziehen versuchten. Immer wieder prasselt, schwere Bomben in die Bereitstellungen ui Unterkünfte des Feindes und zerschlugen sei Angrlffsabsichten. Weitere Bombenangri!
richteten sich gegen marschierende Kolonnen. Verladebahnhöfe und Nachschublager, in denen durch Bombenvolltreffer heftige Brände verursacht wurden.
In drei siegreichen Luftkämpfen schossen finnische Jäger am Sonntag über Kronstadt und seiner Umgebung acht feindliche Maschinen ab. Alle eigenen Flugzeuge kehrten an ihre Stützpunkte zurück! Bei der Bombardierung feindlicher Unterknnfts- gebiete wurden Volltreffer erzielt.
Von 8 Flugzeugträgern 7 verloren
USA-Ozeandampfer als Ersatz eingesetzt
Berlin, 23. November. Die nordamerika- nische Flotte hat in den ersten elf Kriegsmonaten über Dreiviertcl ihres bei Kriegsausbruch vorhandenen Bestandes an Flugzeugträgern und Mutterschiffen verloren. Am 8. Dezember 1941 besaß die nordamerikanische Kriegsmarine insgesamt 155 000 Tonnen. Von diesen acht Schiffen.wurden bei den bisherigen Kampfhandlungen im Pazifik durch japanische lieber- und Unterwasserstreitkräfte und Kampfflugzeuge sieben vernichtet, nämlich die Flugzeugträger .Dornet" (20 000 Tonnen). „Wasp" (14 700 Tonnen). „Enterprise" (19 900 Tonnen), „Vorktown" (19 900 Tonnen), „Lexington" (33 000 Tonnen), „Saratoga" (33 000 Tonnen), sowie das Flugzeugmutterschiff „Langlev" (11 050 Tonnen). Die frie- densmäßige Besatzung dieser sieben Schiffe belief sich auf rund 10 000 Mann, von denen der größte Teil mit den Schiffen untergegan- gen ist. Dieser hohe Verlust an Flugzeugträgern hat die USA. gezwungen, m noch stärkerem Matze als bisher Ozeandampfer zu Hilfs-Flugzeugträgern umzubauen. Die ersten dre, dieser umgebauten Ozeandampfer, die als Flugzeugträger eingesetzt waren, fielen den Japanern in der Seeschlacht bei den Santa-Cruz-Jnfeln zum Opfer.
Daß der Presse unterer Gegner dir Gabe der klaren Scheidung zwischen einschneidenden Ereignissen und den übrigen Geschehnissen, des Kriegsvcrkaiises nicht verliehen ist, bedarf angesichts der zahllosen lächerlichen Thesen, mit denen sie feit Kricgsbeginu operierte, kaum melir eines Beweises.
Wir dürfen es deshalb auch heute lulsig dem bolschewistischen Bundesgenossen überlassen. einen kräftigen Strahl Wasser in deu amerikanisch-britischen Wein des publizistischen Enthusiasmus üver Nordafrika zu Hießen — einer Begeisterung, deren Neber- schwang verständlich ist. wenn man bedenkt, wie wenig unsere Gegner bislrcr Gelegenheit hatten, über Ereignisse des gegenwärtigen Krieges Freude zu äußern.
Wir Deutschen srehen diesem Tljema von vornherein nüchterner gegenüber, weil wir uns in langen Jahren daran gewöhnt Häven, die ernsten Schwerpunkte der großen Auseinandersetzung zu erkennen. So hat die deutsche Presse iu unentwegten ernsten Hinweisen auf die gewaltige militärische Macht des Bolschewismus schon Jahre vor dem Kriege die Augen nicht nur unseres Volkes, sondern auch aller europäischen Nationen ans die große gegenwärtige Hauptaufgabe un,eres Kontinents gelenkt. Auch die imperialistischen Absichten und Ziele des für den Aus-Buch dieses Krieges Hauptschuldigen USA.-Präsi- denten Roosevelt sind von uns. so drastisch beleuchtet worden, daß all die Ereignisse der letzten Tage in ihrem Kern keine Ueberraschung für das deutsche Volk darstellen.
Um so leichter fällt es dem deutschen Journalisten, die Fragen zu erörtern, die sich man- cher Volksgenosse unter dem Eindruck der Nachrichten über die Ereignisse in lltordasrika stellen mag. Es gilt dabei zuerst eine Fehlerquelle unseres Nrteils auszuschalten, die darin liegt, daß Entwicklungen, die sich in dem unserem geographischen Denken naheliegenden Mittelmeerraum abspielen, für unsere Be- grifssbildung sich von vornherein deutlicher abzeichnen als etiva die Ereignisse im Osten. Marokko. Algier, Tunis. Tripolis sind für den im Herzen Europas lebenden Deutschen heute noch weitaus geläufigere und bekanntere Begriffe, als etwa der Tcrek. Krasnodar und Tnapsc.
Im Osten aber liegt in Wirklichkeit unwandelbar der Schwerpunkt des gegenwärtige» großen Krieges. Der gcivaltige. erfolgreiche Vorstoß dieses Sommers, der den Sowjets gewaltigste Nohstoffgcbiete nahm und sie uns erschloß, wird in der Kriegsgeschichte dieses Jahres die große Ucberschrift liefern, der gegenüber alle nordafrikauischc» Ereignisse, so bedeutungsvoll sie auch sein mögen, znrüütreten werden!
5^in Osten wird der Lebenskampf unseres Volkes, der Schicksalskampf unseres Kontinents, die große Entscheidung unseres Jahrhunderts ausgetragen! Hier liegt das Schwergewicht der großen Auseinandersetzung, hier rollen die Würfel der Weltgeschichte! Kein Casablanca, kein Oran bringt dem Bolschewismus das Verlorene zurück, kein nordafrikanisches Kampsgeschehen ändert die für die Zukunft Europas entscheidende Lage im Osten! Die amerikanischen, und britischen Generale wiederum dürften ihrerseits ohne sonderlichen Stolz den schäbigen Lorbeer betrachten, den die Kriegsgeschichte für Eroberer bereit hält, die ihren Einzug auf der Brücke des Verrates halten. Andererseits werden sie — im Gegensatz zu der Presse ihres Landes — erkennen. daß sie für den errungenen Vorteil einer Entlastung Aegyptens die Möglichkeit ernster Bedrohung ihrer Mittelmeerposition an anderen Punkten eingetauscht baben. Schoi^ bei den Salomonen haben die Amerikaner erfahren, daß ihre Neigung zu Operationen, die infolge fehlenden ernsten Widerstandes rasche Anfangserfolge und dementsprechenden Neu- Yorker Pressetaumel verheißen, im weiteren Verlauf der Entwicklung zu recht ernsten Ergebnissen für sie führen kann.
Neben diesen Erwägungen militärischer Art mag auch die Ueberlegung angestellt werden, was wohl die Mütter und Frauen der amerikanischen Soldrrcn die im Stillen Ozean oder im Mittelmeer oder auf der Fahrt dorthin ihr Leben lassen, über die Notwendigkeit solcher Operationen denken, bei denen ihre Söhne und Männer die aber Tausende von Kilometern von der Heimat entfernt für nichts anderes sterben als für Roosevelts Eroberungs- Wahnsinn.
Mit den deutsch-italienischen Sicherungs- Maßnahmen in Frankreich und auf Korsika ist jedensalls der wichtigsten strategischen Absicht. die das nordafrikanische Unternehmen verfolgen konnte eine Schranke gesetzt worden. Der zweite Traum, von dem — wenn nicht die Generäle, so doch wenigstens die Journalisten unserer Gegner — faseln, ist zu plump und zu töricht, um ernsthaft erörtert zu werden. Er zielt auf eine Einschüchterung des italienischen Volkes ab und ist für die Verständnislosigkeit der Plutokraten gegenüber der europäischen Revolution ebenso bezeichnend Wie ihr seinerzeit fester Glaube, daß