Oer X^eLrmaelilskerLclil

Aus dem Führer-Hauptquartier, 17. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Deutsche Truppen brachen im Raum nörd­lich Tuapse und im Elbrus-Abschnitt in tiesgealiederte Stellungen ein und erstürm­ten zahlreiche Kampfanlagen in erbitterten Nahkämpfen. Wiederholte mit Panzerunter­stützung vorgetragene Angriffe des Feindes im T e r e k - Abschnitt scheiterten am zähen Widerstand der deutschen Truppen. Im Kaspischen Meer versenkte die Luftwaffe einen Tanker, zwei Tankschiffe wurden be­schädigt. Kampfflugzeuge setzten die Angriffe auf die Bahnlinien ostwärts der Wolga mit gutem Erfolg fort. Südostwärts des Jlmen- sees rege eigene Stoßtrupptätigkeit. Angriffe der Sowiets an der W o l ch o W-Front brachen im Feuer der deutschen Abwehr zusammen.

In der Cyrenaika dauern die Kämpfe an. Derna wurde von den deutsch-italienischen Truppen planmäßig geräumt. Kampfflieger bekämpften wirksam britische Kolonnen.

Aus der britisch-amerikanischen Nachschub­flotte für Nordafrika wurde ein Trans­porter von 12 000 BRT. durch ein deutsches Unterseeboot versenkt. Feindliche Marschkolon­nen auf der Küstenstraße ostwärts Bone und im südlichen tunesischen Grenzgebiet erlitten durch unsere Luftangriffe schwere Verluste.

Einzelne britische Flugzeuge flogen in der Abenddämmerung in das n o r d w e st- deutsche Grenzgebiet. Durch Bomben­abwurf hatte die Bevölkerung geringe Ver­luste.

Vorpostenboote sowie Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegsmarine schossen an der Atlantik- und Nordseeküste sieben feindliche Flugzeuge ab.

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Etwa 300 Kilometer westlich von Tunis -und 100 Kilometer von der tunesisch-algerischen Grenze entfernt liegt die Hafenstadt Bone, in deren Umgebung nach dem OKW.-Bericht feindlichen Marschkolonnen durch deutsche Luftangriffe schwere Verluste zugefügt wur­den. Die Stadt, die 1930 rund 50 000 Einwoh­ner hatte, liegt an der Mündung der Seybuse im gleichnamigen Golf von Bone, ist Eisen­bahnknotenpunkt und Sitz mehrerer Konsu­late. Die Stadt hat eine rege Industrie und ist ein bedeutender Ausfuhrort von Wein, Kork und Phosphaten. Wie die meisten Küsten­städte in diesem Mittelmeerteil hat auch Bone eine sehr alte Geschichte. Seit Cäsar war sie römisch (Hippe Rcgius). Im 7. Fahrhundert wurde sie von den Arabern zerstört und spä­ter von den Mauren wieder aufgebaut. Im Jahre 1535 eroberten Spanier die Stadt, die schließlich im Jahre 1832 französisch wurde. Der Hafen von Bone wurde im letzten Jahr­zehnt bedeutend zur Verteidigung ausgebaut.

Erbitterte Kämpfe in Ser Cyrenaika

Der italienische Wchrmachtsbericht

Nom, 17. November. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Im Laufe des gestrigen Tages fanden in der Chre- naika zwischen Derna und Bengasi er­bitterte Kämpfe statt. Im Verlauf einer Aktion unserer Jäger aus einen von der feind­lichen Luftwaffe besetzten Hasen in Franzö- sisch-Nordafrika wurden einige Maschinen am Boden in Brand geworfen; marschierende feindliche Kolonnen wurden mit sichtbaren Erfolgen mit MG.-Feuer belegt. An den Küsten Algeriens griff eine Abteilung italienischer Torpedoflugzeuge einen stark ge­sicherten feindlichen Geleltzug an und versenkte zwei Dampfer mittlerer Tonnage. Eines unserer U-Boote unter dem Kommando von Kapitän- lentnant Carlo Form erzwang sich den Ein­gang zur Reede von Bona und beschädigte ein großes feindliches Handelsschiff schwer durch Geschützfeuer. Von Kriegsoperationen des Tages kehrten sechs unserer Flugzeuge nicht zurück.".

Iuden-Aummel im Kremt

SchwülstigeHuldigungsbotschaft" an Stalin

Berlin, 17. November. Die Moskauer Ju­den haben an Stalin eine von Unterwürfig­keit strotzendeHuldigungsbotschaft" gesandt, in der es u. a. heißt:Im Namen der Ver­waltung der Moskauer Judengemeinde senden wir Ihnen am Tage der 25-Jahr-Feier der Oktoberrevolution, mit der Gesetzesrolle der Thora in Händen, heiße Gebete zum Allerhöchsten, damit er Ihnen, dem Er­wählten Gottes, auch in-Zukunft unbe­grenzte Weisheit und Kraft für eine schnelle und völlige Vernichtung des Feindes unse­res lieben Vaterlandes schenkt. Wir Juden sind tief davon überzeugt, daß unserer sowjetischen Armee und unter dem Banner der großen Oktober-Revolution von Gott der Sieg geschenkt werden wird,"

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->1 Die Juden wittern Morgenluft, denn nach den ungeheuren Blutopfern, die von den Völkern der Sowjetunion in diesem Krieg ge­fordert wurden, dürfte die ohnehin dünne Schicht an Intelligenzen in Moskau ziemlich vernichtet sein. Für die Juden heißt dies, daß sie frecher und dreister noch als bisher an die Oberfläche dringen und Moskau in gleicher Weise wie Washington für ihren Krieg ein spannen können. In dem jüdisch versippten Stalin finden sie ein willfähriges Werkzeug, von dem sie heute mehr denn je beanspruchen dürfen, daß es sich ihren Plänen dienstbar macht.

polizeiregiment Tobt"

Berlin, 17. November. Der Führer hat einem Polizeiregiment den NamenPolizei­regiment Todt" verliehen. Das Regiment hat zur Lösung der der Organisation Todt gestell­ten Aufgaben wesentlich öeigetragen. Teile dieses Polizeiregiments, das der Organisation Todt zugeteilt ist, haben sich bei der Avwehr des englischen Landunasversuches an der Ka­nalküste bei Dieppe besonders ausgezeichnet.

Wendell Willkie attackiert Winston Churchill

Das britisolre V^eltreieü ist iiir ckie ^orerilraner bereits eine überbolle Haagelegenbeit

rU. B e rl i n, 17. November. Gerade in die­sen Tagen, in denen die Engländer und Ame­rikaner nichts unterlassen, um der Welt pom­pöse Märchen über ihreSchlagkraft" gegen das kaum verteidigte Französisch - Nordafrika vorzuerzählen, verdient ein neuer Vorstoß Wendel! Willkies gegen Churchill besonderes Interesse.

Es ist zweifellos ungewöhnlich, wenn ein Mann, der sich mit viel Geschick in den Ver­einigten Staaten in die vorderste Linie der politischen Reklame vorgcspielt hat. Plötzlich in einem Augenblick angeblichgemeinsamer Siege" dem britischen Bundesgenos­sen vorzurech-nen beginnt, was in Wahrheit die Expansionspolitik Roosevelts für ihn bedeutet.

Auf diese Erklärung läuft nämlich die Er­klärung. Willkies im Rahmen einer Veranstal­tung derNeuyork Herald Tribüne" letzten Endes hinaus. Sie nimmt Churchill als Ver­treter deralten imperialistischen Ordnung" scharf aufs Korn und bescheinigt ihm mit aller

Härte, daß von englischen Privaterfolgen in der Zukunft nicht mehr die Rede sein könne. Wenn sich die USA. jetzt aktiv am Kriege beteiligten, so gingen die Einnahmen aus die­sem Geschäft lediglich in ihre eigene Tasche. Das Britische Empire als solches sei eine überholte Angelegenheit. Wer cs heute noch mit der Behauptung verteidigt: Wir beabsichtigen, das zu halten, was wir loschen", der habe in der neuen Welt Noose- vclts und Willkies nichts zu suchen.

Es spielt keine Nolle, ob Willkie bei seinen eigenen Formulierungen diesen groben Fest­stellungen ein etwas höflicheres Mützchen aus­setzte, Tatsache ist, daß seine Attacke gegen den britischen Empirestandpunkt haargenau der Linie entspricht, die auch Roosevelt mit seiner Politik innehat. Nur von ihr aus ist es verständlich, warum der Herr des Wei­ßen Hauses die Alleinverantwortung für das Nordafrika-Unternehmen für sich in An­spruch nahm, so daß Churchill schließlich nichts anderes übrig blieb, als sich alsStellver­treter und eifriger Mitarbeiter" seines Kol­legen in Washington zu bezeichnen.

Frankreichs Ministertal tagt ununterbrochen

^ulrul k^kains an ckie Truppen !u dlorckalriba - kiurrelbeileu über ckeu Verrat Oarlaus

L i x e » d e r 1 c d t der XS-erer,«

T. Berlin, 18. November. Einer Meldung aus Vichy zufolge arbeiten Marschall Pötain und der Regierungschef Laval aufs engste zu­sammen, um den schärfsten Widerstand gegen das anglo-amerikanische Unternehmen aufrecht zu erhalten. Die Regierungsmitglieder tagen seit Samstag ohne Unterbrechung, lieber die Beratungen ist bis jetzt lediglich eine ganz kurze Mitteilung ausgegeben worden, nach der alle Mittel erwogen werden, um den Schwierigkeiten wirkungsvoll zu begegnen und größeres Unheil zu vermeiden.

Marschall Petain hat einen Aufruf an die in Nordafrika stehenden Truppen erlassen, in dem es unter anderem heißt:General Giraud, der sein Wort als Offizier ge­brochen und die Ehre verletzt hat, behauptet heute, den Oberbefehl über die Afrika-Armee auszuüben. Den Titel, den er sich anmaßt, hat er von einer fremden Macht erhal­ten. Ich untersage es dem General Giraud, meinen Namen zu mißbrauchen und sich aus mich zu berufen. Offiziere, Unteroffiziere und SoldatenI Ihr werdet nicht mitschuldig an diesem Verrat werden. Ihr werdet ihm jeden Gehorsam verweigern. Ich bin und bleibe euer einziger Chef."

Ueber die Vorgänge, die zum Verrat Ad­miral Darlans führten, liegen jetzt einige Einzelheiten vor. Danach flog Darlan am Donnerstag, dem 5. November, von Vichh nach Algier an das Krankenbett seines dort schwer­erkrankten Sohnes. Das war die offizielle Version. Am Samstag begann der anglo- amerikanische Angriff und nordamerikamsche Zerstörer liefen m Algier ein. Am Montag soll Darlan noch den Vorschlag gemacht haben, gegen aufrührerische Offiziere mit aller Strenge vorzugehen. Am Dienstag trat er mit dein nordamerikanischen General Eisen- howcr in Verhandlungen ein und daraufhin ward Darlan für die nächsten Tage nicht mehr esehen. Als erstes Lebenszeichen hörte man ann vor drei Tagen von ihm eine seltsame Rede, aus der hervorging, daß ergemeinsam mit den Nordamerikanern den Schutz Nord­afrikas übernommen habe".

Inzwischen hat Herr Roosevelt General Giraud zum Oberbefehlshaber in Nordafrika

gemacht. Nun erscheint noch als dritter im Bunde der altbekannte Herr de Gaulle. Sein Eintreffen in Algier ist für heute oder morgen angekündigt worden. De Gaulle ist nun der Strohmann der Gn gländer. An­scheinend wollen diese durch Vorschieben de Gaulles betonen, daß auch sie ihre Hand in Nordafrika im Spiele halten wollen. Zwi­schen Giraud und de Gaulle wird es sofort zum Krach kommen. Giraud war schon seiner­zeit während des Westfeldzuges in der franzö­sischen Armee dafür berüchtigt, daß er in sei­nem Größenwahnsinn überall den ersten Platz beansprucht und für ihn Grad und Dienstalter die einzig maßgebenden Wertmes­ser darstellen

Me Algiererobert" wurde

Im übrigen lüftet sich jetzt auch das Ge­heimnis der schnellen Eroberung von Al­gier, die für jeden, der die Stadt kennt, un­erklärlich war. Nach einer Stefani-Meldung hat es sich hier in Wahrheit nicht um eine Eroberung" gehandelt, sondern um einen Spaziergang, den man nicht einmal einen militärischen nennen kann. Zwei amerikanische und ein französischer Offizier sowie ein Kriegsberichter näherten sich, wie eine ameri­kanische Nachrichtenagentur ausplaudert, in der Nacht zum vergangenen Sonntag dem Fort Sidi Ferruk, das ungefähr 25 Kilometer nördlich der Stadt liegt und mit riesigen Kanonen von 17F Zentimeter bestückt ist, die u den größten der Welt gehören. Wenn iescs Fort den Kampf gegen die Landungs­truppen ausgenommen hätte, würden diese in eine äußerst gefährliche Lage gekommen sein.

Die vierköpfigeWehrmacht" wartete nach einem Marsch von 20 Minuten ängstlich dar­auf, ob das Fort das Feuer eröffnen würde oder nicht. Es hlieb aber alles ruhig. Der Kommandant des Forts erklärte, daß er am Tage zuvor die amerikanische Agentur ver­schweigt von wem den folgenden schrift­lichen Befehl erhalten habe:Erleichtert den amerikanischen Truppen die Landung und die Bildung von Brückenköpfen." So also sieht in Wahrheit die in der feindlichen Presse so gefeierteheldenhafte Eroberung" von Algier durch die Amerikaner aus.

Biserta, das Ben Sert der Araber und Berber, liegt zwischen dem Gebirge und dem Bac, einem schmalen Meeresarm von etwa 100 Metern Breite, der mehrere Kilometer tief ins Land hineinschneidet und sich dann plötzlich zu einem gewaltigen Becken von rund 130 Quadratkilometern Fläche erweitert, dem See von Biserta, einem wunderbaren Naturhafen, worin sämtliche Kriegsflotten der Welt bequem Platz fänden. Den Eingang zum Bac und die Mole beherrscht die mächtige, vier­eckige Kasbah (ara­bische Festung), de­ren Grundmauern, ebenso wie Teile der alten Stadtmauer, noch auf die- merzeit zurückgehen.

An die Kasbah schließt sich die Ara­berstadt an. Sie legt sich um das kleine Becken des alten Hafens, der heute nur noch von

den Fischerbooten der Eingeborenen be­nützt wird. Die Araberstadt bildet ein Ge­wirr unregelmäßiger, enger und dunkler . _ . ^

Gassen. Die oberen Stockwerke der Häuser 5000 Einwohner zurück. Erst als die Fran-

westlich davon liegen die Arsenale des Krregshafens, während vom Berge her die Kanonen von Fort d'EsPagne Stadt und Hafeneinfahrt beherrschen. Wie die benach­barten Städte Karthago und Mica war auch Biserta, das Hippozarytos der Alten, eine Gründung phönizischer Seefahrer. Von den Römern wegen des vorzüglichen Hafens zur Kolonie erhoben, war es lange Zeit der größte Umschlagplatz der nord­westafrikanischen Küste und gewann vor allem Bedeutung als Sklavenmarkt. Auch in der Kirchen- geschichte spielte es als Schauplatz mehrerer Konzile eine Nolle. Im Mittelalter und in der neueren Zeit war Biserta eine gefürchtete Hoch­burg der berberi- schen Seeräuber. Um die Mitte des Itz.Jahrhunderts be­gann der Hafen zu versanden. Damit verlor die Stadt an Be­deutung. Ihre Bevölkerung schwand mehr und mehr und ging schließlich aus kaum

springen oft vor und berühren sich bei­nahe, häufig auch stützen sich die Häuser

zosen das Protektorat über Tunis über­nahmen, begann auch für Biserta neues

cgenseitig durch Schwibbogen, welche die Leben. Man erkannte die strategische Be- hmale Gasse überspannen. Hier findet sich deutung dieses Platzes, der den westlichen

8 ... .

noch echter Orient. Zwischen der Araber­stadt und dem Bac breitet sich die Enro- päerstadt aus mit ihren breiten, rechtwink­ligen Straßen. Sie wird gekreuzt von den beiden Diagonalen der Avenue de France und Avenue d'Algier. Die erste Verbreite-

Eingang zur Straße von Sizilien be­herrscht. Seit 1919 wurde die Stadt zu einem modernen Kricgshafen ausgebaut und der Bac wieder für größte Kriegs­schiffe zugänglich gemacht. So hat die Stadt heute wieder rund 22 000 Einwoh-

rung des Bac bildet den Handelshafen. An ner, davon 8000 Europäer. Nun haben die ihn schließt sich die Vorstadt Bijouville. die Truppen der Achse hier die Brücke von ..Schmuckstadt", mit den schönen Gärten Sizilien nach Nordafrika geschlagen und und Wohnhäusern der reichen europäischen einen Brückenkopf von entscheidender Be- Kaufleute und höheren Beamten an. Süd- deutung errichtet.

2 Oie s^mbolisLke Lieano»

Z Die Radiohörer eines Landes, dessen

- König stottert und dessen Premierminister

- bei gelegentlichen politischen Reden zu Wut-

- ausbrüchen neigt, sind in ihren Ansprüchen

- nicht verwöhnt und somit von Natur ge-

- eignet, von Eleanor Roosevelts

- rauhhaariger Stimme durch den Aether

- heimgesucht zu werden. Diesen Abschluß

- ihrer Missionsreise nach England wollte sich

- Eleanor nicht nehmen lassen. Sie rückte sich

- die Brosche zurecht, kratzte sich mit dem einen

- Vorderzahn noch einmal am behaarten Kinn

- und legte los. Eleanor stammt aus dem

- Land der Niagarafälle. Das sagt allesl Die ^ Engländer, an Eleauors liebe Stimme noch

- nicht gewöhnt, hielten den plötzlich ausbre- ^ chenden Heulton für die im Radio einge- ^ schaltete Alarmsirene.

^ Die demokratische Frau plauderte über ^ dies uird das, daß sie nur wenig Zeit habe ^ (wobei die Hörer aufatmeten), wie gut sich

- die amerikanischen Soldaten in England ^ eingelebt hätten (wobei die Hörer seufzten) ^ und was dergleichen taktvolle Bemerkungen

- mehr sind. Zum Schluß ließ sich Eleanor L sogar herbei, das Geheimnis ihrer tieferen ^ Mission etwas zu lüften und flüsterte ins

- Mikrophon, dem dabei die Membrane ^ platzte:Ich bin hier nicht als Privatper- ^ son, sondern als ein Symbol!" Hach, Roose- ^ velt, der alte Schäker! Wenn er neue Schiffe

- braucht schickt er eine alte Fre-

- gatte!

Nie OAK tagte »n Berlin

Dr. Ley, Funk, Lutze und Rosenberg sprachen

Berlin, 17. November. Im Anschluß au die feierliche Tagung der Reichsarveitskammer begann eine Arbeitstagung der Deutschen Ar­beitsfront, an der die Reichsamtsleiter, Gau- obmänner und Kreisobmänner der DÄF. so­wie die Neichstreuhänder der Arbeit, die Prä­sidenten der Landesarbeitsämter teilnehmen. In einem grundlegenden Referat umriß Reichsorganisationsleiter Dr. Ley die großen Aufgaben, die die DAF. in den kommenden Monaten zu leisten hat. Die besondere Für­sorge gelte im vierten Kriegsjahr mehr denn ie der Erhaltung der Schaffenskraft der deut- icyen Meirichen. ReichSwirtschaftSminisler Funk legte die Leistungen der deutschen Kriegswirtichast dar. Drei Imperative stän­den heute im Vordergrund des deutschen Wirtschaftslebens: Arbeit, Rechnen und Spa­ren. Die Wirtschaft habe die Forderungen er­füllt, die der Führer an sie gestellt hat. Reichs- frauenführerin Scholtz - Klink sprach über den vorbildlichen Einsatz der schaffenden Frau im Arbeitsleben des deutschen Volkes.

Staatsrat Meinberg von den Reichs­werken Hermann Göring gab einen Ueber- blick über die Wirtschaftslage und nahm vor allem zu den Fragen der Rüstungswirljiyaft Stellung. Ferner sprach Stabschef der. Viktor Lutze, der vom innenpolitischen Kampf der Jahre nach dem ersten Weltkrieg ausging und in treffender Weise die Ziel­richtung der nationalsozialistischen Bewegung Lurch Adolf Hitler kennzeichnete, wobei er betonte, daß der Glaube an den Sieg der Idee Deutschland groß und stark gemacht habe. Prof. Dr. Arnhold beschäftigte sich mit den Aufgaben des von ihm geleiteten Amtes für Berufserziehung und Betriebs­führung der DAF. Staatssekretär Ganzen­müller vom Reichsverkehrsministerium be­richtete über die Leistungen des deutschen Verkehrswesens im Kriege. Reichsminister Alfred Rosenberg leitete seine Ausfüh­rungen mit einem geschichtlichen Ueberblick ein. Zur Judenfrage erklärte er unter dem stürmischen Beifall seiner Zuhörer, daß die­ses Problem erst gelöst sei, wenn es rn Deutsch­land und auf dem gesamten europäischen Kontinent keine Juden mehr gäbe. Diese Lösung der Judenfrage sei auch eine Humani­tät, denn sie mache die Völker unseres Kon­tinents wieder gesund.

Generaloberst Rüdel

Für große Verdienste ausgezeichnet Sab. Berlin, 17. November. Der Führer hat den bisherigen Chef der Luftwehr im Reichsluftfahrtministerium, General der Flak­artillerie Günther Rüdel, mit Wirkung vom 1. November 1912 zum Generaloberst beför­dert. Außerdem ist dem verdienstvollen Offi­zier das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreu­zes mit Schwertern verliehen worden. Gene­raloberst Rüdel ist aus der bayerischen Feld­artillerie hervorgegangen und hat sich große Verdienste um die Entwicklung der Flakartil­lerie von ihren ersten Anfängen bis zur heutigen Vervollkommnung erworben. Er ist seit 1938 mit einjähriger Unterbrechung, wäh­rend der er Präsident der Luftwafsenkommis- sion und General der Flakartillerie beim Oberbefehlshaber der Luftwaffe war, Chef der Luftwehr. Der Führer verlieh ihm anläß­lich seines 10jährigen Militärdienstjubiläums im Juli dieses Jahres das Recht zum Tragen der Uniform des Flakregiments 5.

Politik io Ikiirre

Reichsmarschall Göring bat Len Verbänden des S e e n o t L i e n st c s der Luftwaffe im Mittelmcer- gebiet für iürcn aufopferungsvollen und ersolgrei- chen Einsatz seinen Dank und seine Anerkennung ausgesprochen.

Die Batterien einer im mittleren Abschnitt der Ostfront eingesetzten Flakartillerie-Divi­sion schossen feit dem 10. Avril 300 feindliche Slug- , zeuge ab, ferner vernichteten sie 280 Panzerkampf- wagcn: der Reichsmarschall sprach der erfolgreichen Division seinen Dank und seine besondere Aner­kennung aus.

Der ncucrnannte spanische Botschafter Gines Bibel Saura traf gestern in Berlin ein. wo.. er im Auftrag des Reichsaubenministers vom Ebef des Protokolls. Gesandten von Dörnberg, begrübt -

Syrien und Libanon leiden unter einer chen Wobnunaskrise, die durch die britische Be- iuna verursacht worden ist.

Iranzöfisch-Jndochina bat dem Marschall und Frankreich gegenüber seine Loyalität