^chlietztlch verfuge rcy auch noch über einige Verbindungen. Also Kopf hoch."

Traskasa wendet sich langsam um und er­nennt Tarandt sofort wieder. Er Hut sich kaum verändert.

Tarandt", sagt er scharf und im Befehlston. Ich habe mit dir zu sprechen."

Der Gefangene sieht ihn erst etwas verwun­dert an. Dann geht ein jäher Schrecken über sein von der Ctubenluft bleiches Gesicht.

Wer sind Sie?" fragt er dann stammelnd und lägt keinen Blick von Traskaja.

Besinnen Sie sich. Tarandt", sagt Werner. Dieser Herr behauptet. Eie gut zu kennen. Ls >,t allerdings schon einige Jahre her, daß

In Tarandts Zügen malt sich eine ganz gro'-e BestürzungLeutnant Verghoff ist tot?"

Weißt du das bestimmt?" fragt Traskasa und tritt noch näher an die hölzerne Barriere heran, hinter der der Gefangene steht.

Tarandt weicht langsam zurück.Wer sind Eie?" Nach einer Weile immer hilfloser: Leutnant Berghosf ist gefallen sonst

.Ich bin Leutnant Berghoi'". sagt Trnsk-'.ja

Das ist eine sehr lange Geschichte, Tarandt", sucht ihm Werner zu Hilfe zu kommen.Ich war ebenso überrascht, wie Sie es jetzt lind."

Herr Leutnant

Die Bestürzung schwindet aus dem bleichen Gesicht. Zurück bleibt nur ein unfaßbares Staunen darüber, daß es solche Wund-r gibt.

Traskasa reicht ihm die Hand hinüber, tlebermorgen meldest du dich bei Dr. Werner. Du weißt doch, wo sein Büro ist?"

Tarandt nick?.

Willst du etwas rauchen?" fragt Traikaja.

Es ist verboten. Herr Leutnant."

Traskasa reicht ihm trotzdem Zigarette und Streichhölzer hinüber.Nimm schon."

Tarandt steckt alles gehorsam ein.

Also vergiß nicht, dich bei Dr. Werner zu melden. Ich bin auch dort. Wann kommst du aus dem Arrest heraus?"

Traskasa gebraucht absichtlich nicht das Wort Gefängnis.

Gegen elf, Herr Leutnant."

Des Gefangenen Augen saugen sich an dem harten Gesicht seines ehemaligen Leutnants fest. Unwillkürlich nimmt er eine streng dienst­liche Haltung ,m. IForsi. folgt.)

Arbeitstagung mit Alfred Rosenberc

io«. Stuttgart. Bei der am-6. Dezeniber iw Großen Haus der Württembergischen Staats, theater in Stuttgart stattfindenden welt­anschaulichen Feierstunde, die dii Dienststelle Rosenberg in Zusammenarbeit mit dem Gauschulungsamt Württemberg-Hohen- zollern durchführt, wird der Leiter des Rassen- politischen Amtes. Hauptdienstleiter Professor Dr. Groß-Berlin, überSippe und Volk' sprechen. Bei einer nachmittags stattsindenden Arbeitstagung des Gauschulungsamtes wer­den Reichsleiter Rosenberg, Stabsleiter Dr. Stellrecht u. a. das Wort ergreifen.

Gautagung des MVA

nog. Stuttgart. Der Gauverband Württem­berg des Volksbunds für das Deutschtum im Ausland veranstaltete im Halbmondsaal des ebemaligen Württembergischen Landtags eine Kreisverbandsleitertagung, die im Zeichen einer Neuordnung der volkspolltischen ,n Württemberg stand. Gauverbands- leiteHberver^hÄkiter Dr. Klett eröffnete die Tagung und unterstrich me Notwendigkeit der Bolkstumsarbeit. Der stellvertretende Gauverbandsleiter Pa. Kurz gab ein an­schauliches Bild der VDA.-Arbeit im vergan­genen Jahr. Ueber eine Million Reichsmark wurden im Gau an Beiträgen und Spenden aufgebracht. Die Beratungsstelle betreute in den letzten neun Monaten 2-100 Volksdeutsche. , 227 Volksdeutsche finden auf Kosten des VDA. . für den späteren Einsatz in den Volksgruppen ihre Berufsausbildung in Württemberg. In ' zwölf Kameradschaften sind die Volksdeutschen des ganzen Landes vorwiegend aus dem Süd- ' osten zusammengefaßt. Oberregierungsrat Dr. Gaßmann vom Raffenpolitischen Amt sprach über das Wesen des Reiches in volks­politischer Schau. Der Leiter der Schulungs­abteilung der VDA.-Bundesleituna. Dr.

Puls (Berlin), unterrichtete über die Auf- gaben^der volkspolitischen Erziehungsarbeit.

Im Mittelpunkt stand der Bortrag des Ge­schäftsführers der BDA.-Bundesleitung. Dr. Hillebrand «Berlin)' über die deutsche Allaufgabe. Im Anschluß daran sprach der BDA.-Gauverbandsleiter Dr. Klett über die politische Lage und die künftige Volksdeutsche Arbeit im Gauverband Württemberg und zeichnete den Kreisverbandsleitern die Richt­linien für ihre neuen Aufgaben vor.

Der Reichskolomalbund tagte

n«8. Stuttgart. Der Gauverband Württem- berg-Hohenzollern des Reichskolonialbundes hielt eine Arbeitstagung seiner Kreisver­bandsleiter und Mitarbeiter im Gauverbands­stab ab. Die Tagung wurde durch den Gau­verbandsleiter ff-Hauptsturmführer Dr. Na­schold. eröffnet, der im Austrage des Bun­desführers, Reichsleiter Ritter von Epp, dem als Gast geladenen verdienten Kolonialbeam­ten. Präsident Köstlin, die Ehrenplakette des Reichskolonialbundes in Silber und ver­schiedenen bewährten Mitarbeitern die Ehren­plakette in Bronze überreichte. Dann sprachen Prof. Dr. Csaki vom Deutschen Ausland- Institut überDeutschland, die europäische Ordnungsmacht", Professor Dr. Schür­mann vom Reichskolonial-Jnstitut über IAfrika in der Weltwirtschaft", der Chef der Leitung des Reichskolonialbundes. ^-Ober­führer Oberst z. V. Peter überDeutschland und der Ostraum", Professor Dr. Henning- Tübingen, überDie USA.-Aggression in Afrika". Oberst Koh l-Nürnberg, überAfrika unter geopolitisch-strategischem Gesichtswinkel" und Admiral Busse vom Deutschen Seegel­tungswerk überSegeltung und Weltgeltung".

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Uaekrielilei» aus aller V/ell

Anwetter in Portugiesisch-Ostafrika

Ein schweres Unwetter ging über Lo- renzo Marques (Portuaiesisch-Lsiafrika) nieder und richtete beträchtlichen Schaden an. In den tiefer gelegenen Stadtteilen stand das Wasser bald zwei Meter hoch und über- - schwemmte zahlreiche Läden und ein Theater. Die angerichteten Schäden belaufen sich auf über zwei Millionen Eseudos.

Mexikanisches Transportflugzeug abgestnrzt

Ein mexikanisches Transportflugzeug ist,, offenbar in einem Taifun, über dem Kari­bischen Meer abgestürzt. Sieben Perso­nen, davon drei Besatzungsmitglieder, sind umgekommen.

terseetunnet der das japanische HmtptlärW mit der Insel Khushiu verbindet. Die Bau­kosten betrugen 50 Millionen Ben.

7l4 Mittel gegen Seekrankheit

Einige Schiffsärzte der holländisches Handelsmarine haben kürzlich eine genau« Prüfung der durch die verschiedenen gegen die Seekrankheit verwendeten Mittel erzielten Er­gebnisse vorgenommen. Dabei gelangten siez« dem Schluß, daß von 711 Mitteln gegen die Seekrankheit keines als unbedingt wirksam an» gesprochen werden kann. Jeder Fall von See- krankheit muß individuell behandelt werden. Eigentlich kann man die.es Uebel nur indirell behandeln."

Taifun in Südthasiand

Zwischen dem 8. und II. November tobte ein heftiger Taifun im südlichen Teil von Thailand. Durch die damit verbundene Hochflut wurde einiger Schaden angerichtet.

Anderthalb Millionen Menschen obdachlos

Durch den Wirbelsturm, der am 16. Oktober über große Teile der indischen Provinz Ben­galen hinwegbrauste und 11000 Menschen das Leben kostete, wurden fast 700 000 Wohn­stätten zerstört. Nusid anderthalb Millionen Menschen sind obdachlos.

dapanischer Antersertnnnel eröffnet

Nach sechsjähriger Arbeit unter Beteiligung von drer Millionen Arbeitern fuhr der erste Pasiagicrzug durch den Kwanamon-Un-

Ahrzeiger als Retter

,Jn Legnano in Italien war rin Ar- beiter mit der Reparatur einer großen Nhr an der Fassade eines Großbetriebes beschäf- tigt. Dabei verletzte er sich an der scharfen Spitze des Stundenzeigers, der ihm eine tiefe Fleischwunde beibrachte. Durch den Schmerz verlor er das Gleichgewicht, rutschte von dem schmalen Gerüst ab und hing, sich nur noch an den beiden Uhrzeigern haltend, zwischen Himmel und Erde. Die Uhr zeigte vormittags 11 Uhr 12. In wenigen Minuten mußte sich der lange Zeiger senken und der Unglückliche abrutschen. Er rief gellend nm Hilfe. Lange Leitern wurden angesctzt. und im Augenblick letzter Erschöpfung wurde der Mann aus sei­ner Lage befreit und ins Krankenhaus ge­bracht.

Kultureller Rundblick rür

Der Führer beälückwilntchte Adult NartelS. Der Fükirer bat Proieüvr Tr. Adv» Bartels, dem doch, verdienten Literarhistoriker und Dichter, anlätzlich seines 80. ZebnrtstaaeS ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm »beffandt und ihm fein Bild mit Widmung überreichen lallen, Ferner liehen ihm die Reichsminister Dr. Goebbels. Dr. strick uno R n st zum 80. Geburtstag ihre herzlichsten Glückwünsche übermitteln. In Berlin veranstaltete d e NSDAP, zu Ehren deS Jubilar» Im Deutschen Theater eine Feierstunde. in deren Mlttelvunkt eine Rede des Neichsdramaturgcn Dr. Rainer Schlösser stand.

Gerhart Hauvtmanu vom Führer geehrt. Der Führer sandte an den Dichter Gcrkart Hanvtmann. der am Sonntag seinen 8V. Geburtstag beging, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben sowie -ine Ehrengabe. Auch ReichSminifter Tr. Goebbels beglückwünschte ihn. Die Stadt Bres­lau ehrte den greisen Dichter in einer Reibe öffent­licher Veranstaltungen. Gauleiter Hanke verlieh ihm den niederschlesischen Kunstpreis und den neuaeitif- teten Silina-Ring. Reichsleiter Baldur von Schirach verlieh dem Dichter den Ehrenring der Stadt Wien.

Neichsnranllührnng des Ufa-GrohsilmSDielet". In Augsburg fand die Uraufführung deS Ma- GrobMmSDiesel" statt, der in wuchtig üramatt- schein Ausbau das Lebenswerk des groben deulfchen -DMnders Rudolf Diele! zeigt. Ter Aufführung wohnten neben vielen Ehrengästen die Heiden Söhne Diesels und die Hauvtdarlteller Willi Birgel und Paul Wegen er bet.

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Calw, 15- November 1942

Todesanzeige

Heute verschied nach langem, schwerem Leiden im 55. Lebensjahr mein guter Mann, unser guter'Vater, Bruder, Schwager und Onkel

Karl Diltus

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Gattin: Hermine Dittus geb, Herborn mit Kindern.

Beerdigung Dienstag nachm. 3.Uhr von der Friedhofkapelle aus.

Danksagung Etat. Teinach, 14. Nov. 1942

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil­nahme beim Hcldentode unseres Sohnes und Binders Obergesr. Friedrich Breyer sagen wir allen herzh Dank. Besonders danken wir Dekan Hermann, den Altersgenossen, allen Teilnehmern an der Trauerseier u. all'denen, die unserem Sohn während seiner 4jährigen Eoldatenzeit Liebes und Gutes erwiesen.

Familie A. Breyer.

Bad Liebenzell, 14. November 1942

Am 10. November entschlief nach langem schweren Leiden meine liebe, herzensgute Mutier, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Helene HimperiH

geb. Kastler

Ihr Leben war treueste Pflichterfüllung. Wir bitten um ein freundliches Gedenken.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Dorothea Himperich Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt.

Danksagung Altbulach, 14. Nov. 1942

Für die vielen Beweise herzt. Teilnahme und Liebe beim Heldentode unserer lb. Ge­fallenen San. Gefr. Jakob Romelsch und Uffz. Georg Rometsch sagen wir herzt. Dank. Besonders danken wirSladtpsarrerRohleder, dem Kirchenchor, dem Posaunenchor und für die vielen Kranz- und Blumenspenden.

Familie Rometsch

Amtsgericht Calw

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