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Schiff um Schiff vor Afrika versenkt

In Liver V^oeüe 89 Lioüeilen üer keivLllieüell Havtkels- unü ^ravsportklolte verseolrl oöer beseträciiZt - Narle Letrläge, von äeuev 8 Roosevelt oieüt mekr erdoleo >vir6

AusdemFührer-Hauptquartier, 15. November. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: In gemeinsamem Kampf der italienischen und deutschen Luftwaffe und der italienischen und deutschen Marine^vurde in der Bekämpfung des feindlichen Gelcit- zuges gegen die nordafrikanischc Küste im westlichen Mittelmeer folgender Erfolg erzielt:

Vernichtet oder beschädigt wurden insgesamt 89 Einheiten, und zwar: 14 Handels- und größere Transportschiffe mit insgesamt 192 999 BRT. versenkt, ein großer Tanker (etwa 19 99« BRT.) wurde torpediert und in finken­dem Zustand zurückgelaffen. Sieben Handels­und größere Transportschiffe mit insgesamt 71 VW BRT. wurden so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust mit Sicherheit gerechnet werden kann.

Somit wurde eine Gesamtsumme von 188oa« BRT. wertvollsten feindlichen Fracht-, Tanker- und Transportraums vernichtet. Hiervon sind bereits acht Schiffe mit 76 999 Tonnen in der Sondermelbung vom 14. No­vember bekanntgegeben. Weitere 35 Handels­und Transportfchiffe mit insgesamt 234 99« BRT. wurden beschädigt, teilweise so schwer, daß mit ihrem längeren Ausfall für Trans­portzwecke zu rechnen ist.

Außerdem wurden ein Schlachtschiff beschä­digt, drei Flugzeugträger beschädigt, davon einer so schwer, daß mit seinem längeren Aus­fall zu rechnen ist, drei Kreuzer versenkt, 14 Kreuzer und große Zerstörer beschädigt, vier Zerstörer und Bewacher versenkt, sieben Zer­störer und Bewacher beschädigt.

*

Wie zu dieser Svndermeldung aus dem Führer-Hauptquartier vom Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mitgeteilt wird führten unsere Unterseeboote den Kampf hauptsächlich westlich von Gibraltar und im westlichen Mittelmeer. Der Schwerpunkt der Luftangriffe lag dagegen weiter ostwärts im Raum von Bougie. Besonders empfindlich traf den Feind die Versenkung des TransportersWarwick Castle".der nordwestlich von Gibraltar von unseren U- Booten vernichtet wurde. Dieses über 20 OM BRT. große Schiff war vor dem Kriege als Fahrgastschiff aus der Afrika-Route eingesetzt und einer der größten und schnellstes Trans­porter der Londoner Reederei Union-Castle- Mail. Auch auf der letzten Fahrt gehörte es ebenso wie der am gleichen Tage versenkte 6000 BRT. große Frachter zur Versorgungs- flottc der in Marokko gelandeten feindlichen Kräfte. Durch Lorpedotreffer auf drei weite­ren Frachtschiffen in den nordwestafrikanischen Küstengewässern wurden die schwer ersetzbaren Ausfälle der marokkanischen Lan­dungstruppen noch erhöht. Auch die vor der algerischen Küste operierenden feind­lichen Schiffsverbände wurden von unseren Unterseebooten angegriffen. Hier wurde ein Frachter von etwa 10 000 BRT. durch Torpe­dos beschädigt.

Ostwärts davon rettete eine U-Boot- Besatzung zwei unserer Flieger aus Seenot. Das Flugzeug war bei den An­griffen aus den Hafen von Bougie von Gra- natsplitern getroffen worden. Die beschädigte Oelleitung konnte im Flug nicht genug abge- chichtet werden, so daß das Flugzeug gezwun­gen war. auf dem Meer niederzugehen. Das auf den Wogen noch schwimmende Flugzeng wurde vom U-Boot gesichtet. Trotz der schwe- .ren See und der Nähe feindlicher Jäger tauchte es dicht bei dem Flugzeugwrack auf, übernahm die beiden Flieger und verschwand dann wieder, um den Unterwafferangrifs ge­gen die feindliche Landungsflotte fortzusetzen.

Ueber den Ort dieser Nettungstat hinweg flogen Tag und Nacht die deutschen und ita­lienischen Liistwaffengeschwader ihre A ri­ll r l f f e m R i ch t u u g A l g i e r und Bou-

Zusammenstötze in Tunis

zwischen arabischer Bevölkerung und Juden

Van unserem k( o r r e s o o n S e n t e v

r l . R o m. 16. November. Dir französisch! örhörden in Tunesien ordneten die Brrstä kung der französischen Polizei und Gcnba mrrie in der sieben Kilometer von Tunis en fcrnt gelegenen Ortschaft El Ariana an. der zahlreiche Juden wohnen. Ariana war b reits in den letzten Tagen des öfteren Schm Platz heftiger Zusammenstöße zwischen Ari bcrn und Juden. Ebenso wurden infolge arl mschrr Kundgebungen gegen die Juden d sichcrungsmatznahmen im Stadtteil Mardu dem Getto Tunis, verstärkt.

g i e. Die in den Häfen liegenden britisch­amerikanischen Schiffe, die Hafenanlagen selbst und die von feindlichen Kräften beleg­ten Flugplätze waren die Ziele unserer Kampfflugzeuge In der Nacht zum Samstag griffen sie erneut den Flugplatz Maison Blanche südlich der Bucht von Algier an, auf dem trotz heftigen Abwehrfeuers die Bomben genau zwischen den abgcstellten Flug­zeugen einschlugen. Am Nordwcstranö des Platzes entstanden rasch um sich greifende Brände.

Tagsüber wurde die Bekämpfung der ame­rikanisch-britischen Bodenorganisation durch Angriffe gegen den FlugplatzDjidjelli an der Ostseite des Golfs von Bougie fort­gesetzt. Hier lagen die Bomben unserer In 68 vor allem in feindlichen Flakstellungen, von denen einige Batterien bereits nach dem ersten Angriff ihr Feuer einstellen mußten.

Die stärksten Einsätze unserer Luftwaffe richteten sich am Samstag jedoch wieder gegen die britisch-amerikanischen Schiffseinheiten im Hafen von Bougie. Vergeblich versuchte der Feind durch dichtes Sperrfeuer seiner Flakbatterien unsere Kampfflugzeuge abzu­wehren. Während einige Staffeln die Hafen­anlagen und Depots wirksam mit Bomben be­legten, warfen andere Besatzungen mit meh­

reren Bomben ein großes Fahrgastschiff von etwa 15 000 BRT. aus geringer Höhe in Brand. Dichte Qualmwolken hüllten schließlich das ganze schwerbeschädigte Schiff ein, so daß das weitere Schicksal des Dampfers nicht mehr beobachtet werden konnte. Andere Ju-88- Sturzkampfflugzeuge beschädigten ein weiteres großes Handelsschiff schwer. Zur Abwehr der- Luftangriffe setzte der Feind außer seiner Flakartillerie auch zahlreiche Jagdflugzeuge ein. Inheftigen Luftkämpfen wurden die Curtiß und Beausighter von unseren Mefferschmitt-Jägern und Zerstörern zurück­geworfen und dabei drei feindliche Flugzeuge abgeschoffen.

Roosevelt rauht die Antillen

USA-Truppen gelandet Stockholm, 15. November.Svenska Dag- bladct" berichtet auf Grund einer Meldung aus Martinique, daß U S A. - T r u p P e n auf den französischen Antillen gelandet wur­den. Damit setzt Nooscvelt seinen Raubzug gegen französischen Kolonialbesitz fort. Dies­mal wird er nicht gut mit der auch in Afrika schon sinnlosen Behauptung operieren können, er wolle das Land nur vor einem Zugriff der Achsenmächt» schützen.

Im Kaukasus sowjetische Angrisse abgeschlagen

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A u s d c m F ü h r e r - H a u p t q n a r t i e r, 15. November. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Deutsche und rumänische Truppen schlugen am gestrigen Tage im Kau­kasusgebiet heftige feindliche Angriffe ab.

Im Stadtgebiet vvn Stalin grad wur­den feindliche Gegenangriffe abgewicscn. Die Luftwaffe unterstützte die Kämpfe wirksam durch Angriffe auf Artilleriestellungen und Flugplätze der Sowjets ostwärts der Wolga. Feldstellungen und Ansammlungen des Fein­des am unteren Don wurden im Sturz- und Tiefflug angegriffen. An der übrigen Front wurden durch Stoßtruppunternchmen Bunker und Kampfstände des Feindes gesprengt. Ge­fangene und Beute eingebracht. Oertlichc An­griffe der Sowjets im Gebiet des Jlmen- secs und Wolchow scheiterten an der deut­schen Abwehr. Durch Kampf- und Sturz­kampfgeschwader wurden Bahnhöfe und Züge des Feindes bei Tag und Nacht schwer getrof­fen.

In der Cyrenaika leisteten die deutsch­italienischen Truppen gegenüber dem gleich- bleibenden feindlichen Druck zähen Widerstand. Sie setzten sich unter verlustreichen Kämpfen weiter nach Westen ab.

Im Kampf gegen die amerikanisch-britischen Landungsstreitkräfte in Nordafrika ver­senkten deutsche Unterseeboote den Transpor­terWarwick Castle" mit 20 107 BRT. sowie einen Frachter von 6000 BRT. Außerdem er­

hielten vier große Transporter Torpedotref­fer. Im Gebiet von Bougie wurden ein Flugplatz sowie der Hafen wirksam angegrif­fen, vor Bougie wurden zwei große vollbela­dene Transporter durch Bombenwurf beschä­digt. Ein seindliches Unterseeboot wurde durch Bomben vernichtet. Deutsche Jagd- und Zer- störerflugzeuge schaffen vor der Tunesi­schen Küste drei feindliche Flugzeuge ab.

Eichenkaub für G kieral Ramcke

a»li. Berlin, 15. November. Der Führer hat dem General Ramck e, der sich in den gegen­wärtigen schweren Kämpfen in Nordafrika niit seinem Verband immer besonders ' aus­gezeichnet hat, und dem Leutnant Josef Wurm Heller. Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, als 145. und 146. Soldaten das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Reichsmarschall G ö - ring richtete an die beiden neuen Eichen- lanbträger herzlich gehaltene Glückwunsch­telegramme.

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden ausgezeichnet: Oberstleutnant Richard Schmidt, Kommandeur eines Grc- nadier-Reg.; Major Josef Graßmann, Bataillouskommandeur in einem Grenadicr- Reg.; Hauptmann Hans-Günther Koebne. Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, und Feldwebel Peter Siegler, Flugzeug­führer in einem Jagdgeschwader.

Neue Seeschlacht bei Guabaleanar

Stolze ff-rkolAsbilaor cker japanischen blotts - Qnoehenre Svhiktsverlnste ckes ffestackes

Tokio, 15. November. Nach einer Samstag vom Japanischen Hauptquar heransgegebencn Mitteilung ist seit Donm tag eine neue Seeschlacht bei öer Insel G dalcanar im Gange.

Japanische Marineflieger versenkt einen feindlichen Kreuzer neueren Typs, l weiterer Kreuzer der 8-Klaffe und t Transportschiffe wurden in Brand gesi Ferner wurden 19 Flugzeuge abgeschoffen. ! einem weiteren Nachtangriff japanisc Marineeinheiten wurden vier Kreuzer l ein Zerstörer versenkt, sowie zwei Kreu und drei Zerstörer schwer beschädigt. Auf ja '"Oer Seite wurde ein Schlachtschiff sch, beschädigt, zwei Zerstörer sind gesunken. Z, Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. In Wieldung des Japanischen Hanptqnarti wird zum Schluffe betont, daß mit diesen l folgen beinahe die Hälfte der fein lichen Flotte vor Gu dalcanar v< nichtet ist.

Die Domei-Agentur meldet aus Kreisen, der kaiserlichen Marine nahestehen. daß ! Ausbruch des großasiatischen Krieges bis z letzten Verlautbarung des Hauptquartiers l Samstag die japanischen Marinestreitkrä insgesamt 370 feindliche Krieg schltseversenkt oder beschädr haben. Ferner wurden 897 Transportschi versenkt, beschädigt oder aufgebracht. Nutz dem wurden acht Kriegsfahrzeuge aufgebra *nehr als 3744 feindliche Flrigzeuge ah schossen oder zerstört. Die Zusammenstellu lautet im einzelnen wie folgt:

Kriegsschiffe versenkt: 9 Schlacht­schiffe, 13 Flugzeugträger, 38 Kreuzer, 39 Zer­störer, 3 Fahrzeuge besonderer Verwendung, 89 U-Boote, 8 Kanonenboote, 5 Minenleger. 7 Minensuchboote. 9 Torpedoboote, 16 andere kleine Fahrzeuge, 3 Hilfsschiffe und 2 Schiffe unbekannter Art.

Kriegsschiffebeschädigt: 9 Schlacht­schiffe 4 Flugzeugträger, 20 Kreuzer, 18 Zer­störer, 2 Fahrzeuge besonderer Verwendung, 39 U-Boote, 6-Kanonenboote, 2 Minenleger,

1 Minensuchboot, 2 Torpedoboote, 24 andere kleine Fahrzeuge und 2 Hilfsschiffe.

Aufgebrachte Schiffe: 2 Kanonen­boote, 2 Minensuchboote, 2 Torpedoboote und

2 weitere kleine Fahrzeuge. Die Zahl der versenkten oder beschädigten Transporter beläuft sich auf 394, die der aufgebrachten auf

Lndochina hält zur Achse

Eine Erklärung des Gencralgouverneurs

Bangkok, 15. November. Der französische Gouverneur von Cochinchina erklärte der Presse, daß er sich in jeder Beziehung der Er­klärung des Generalgouverneurs von Fran- zösisch-Jndochina, Decoux. anschließe, in der die feste Entschlossenheit zum Ausdruck ge­bracht wird, daß Französisch-Jndochina die Bande, die es mit Japan verbinden, noch verstärken unlz mit den Achsenmächten nach dem anglo-amerikanischen Angriff auf die französischen Besitzungen in Nordafrika zu- sammenarbeiten will.

Unser Gcßenschlag

-X- Während Herr Churchill am Sonntag in ganz England sämtliche Kirchenglocksn zur Feier des angeblich so großen englisch-ameri­kanischen Sieges in Nordafrika läuten ließ, ertönten im deutschen und italienischen Rund­sunk die Fanfaren zu einer Sondermeldung, die einen Kommentar der Tatsachen zur plutokratischen Jllusionsmacherei gab: Nicht weniger als 89 stolze Schisse haben an die Wasfenkraft der Achsenmächte glauben müssen, deren Flugzeuge und U-Boote seit dem ameri­kanischen Einbruch in das Mittelmeer in un­unterbrochenem kühnem Einsatz auf die Streit­kräfte der Gegner hämmerten, die sich nach den Plänen des Generalissim s Eisenhower durch eine mächtige Kriegsflotte gegen diese Gefah­ren geschützt glaubten. Die starke Abwehr der feindlichen Flak und Luftflotte konnte jedoch weder unsere Bomber noch unsere tapferen U-Boote von der Erfüllung ihrer Pflicht ab­halten, ja 4>ie dabei erzielten Erfolge sind so überwältigend, daß selbst das erfolggewohnte deutsche Volk voll.Bewunderung und Stolz auf diese Taten im' Mittelmeerraum blickt. Das ist die unmittelbare Antwort, die Mr. Roosevelt bei seinemgrößten Flot- tcnnnternehmen aller Zeiten" von Deutsch­land und Italien erhalten hat und fortgesetzt weiter erhalten wird, da die von ihm gewollte Schlacht ja erst begonnen hat und bis znm endgültigen Sieg fortgesetzt wird.

Das ist allerdings ein Ergebnis, das sich die siegestanmelnden Amerikaner und Engländer' vor einer Woche nicht haben träumen lasten,: als Roosevelt voll Stolz und Siegeszuversicht den Beginn seines afrikanischen Abenteuers bekanntgegeben hatte. Sind schon die Verluste an Handclstonnage. an wichtigen Transpor-: tcrn, Tankern und vor allem an Kriegsschif­fen ungeheuer groß, so ist die politische und die strategische Bilanz dieser Woche für die Plutokrnten nicht minder schwerwiegend. Man muß sich vor Augen hal­ten, was Roosevelt mjt diesem Unternehmen bezweckte, welch große Pläne er nach den in­zwischen erfolgten Enthüllungen durch ge­schwätzige USA.-Politiker sowie insbesondere durch den Dokumentensund in Vichy verfolgte, um sich ein klares Bild vom ersten großen Fehlschlag des Uiiternchmeiis machen zu kön­nen! Die Besetzung Algeriens und Marokkos sollte vor allem den Auftakt zur Erhebung aller Franzosen gegen die Achsenmächte so­wohl in den Kolonien als auch im Mutterland bilden. Monatelauge Vorbereitungen der USA.-Diplomatie ließen diese Annahme, ge­rechtfertigt erscheinen. Aus dem Aufstand wurde nichts, im Gegenteil, gerade die Auf­deckung der wahren Absichten des amerika­nischen Präsidenten führte dazu, daß das französische Volk von den amerikanisch-eng­lischen Piraten noch mehr abrückte. Sie ließ selbst die politisch noch schwankenden Kreise in Frankreich erkennen, in welchem Lager sich die Feinde ihres Landes befinden.

Damit war aber auch die geplante zweite Phase des Einbruches im Mittelmeer, näm­lich der Angriff auf den europäischen Kon­tinent von der Südflanke her. gescheitert, zu­mal die Achsenmächte sofort durch die Be­setzung der südfranzösischen Küste und durch die Inschutznahme Korsikas die letzten Tore der Festung Europa versperrten. Hand in Land mit dieser Schläppe ging noch der un­berechenbare Prestige» er tust der PIu- tokraten, die namentlich durch das Vichy- Dokument als gemeingefährliche Piraten in aller Welt erkannt worden sind, sie, die als selbstlose Befreier in das Mittelmeer einzu- sahren gedachten. Diese Tatsache wird sich zweifellos insbesondere bei jenen Völkern aus- wirken müssen, die heute noch unter einem ähnlichen Druck amerikanisch-britischer Wühl­arbeit stehen wie Frankreich in der Zeit vor dem Afrikaunternehmen.

Das sind Tatsachen, die sich nicht wegleug­nen und auch nicht wegiubeln kaffen, denn sie allein sind für den Enderfolg des ganzen Unternehmens auf die Dauer entscheidend. Diese Erkenntnis scheint sich übrigens selbst bei den Feinden immer mehr durchzusetzen, je stärker hinter den Kulissen eines künstlich inszenierten Siegesrausches die harten Tat­sachen sichtbar werden. Zu diesen zählen vor allem die Erfolge unserer Luftwaffe und un­serer U-Boote. Schon jammert z. B. die Daily Mail":Die U-Äoot-Gefahr ist die ernsteste Gefahr von allen, die England dro­hen. Man stelle sich einmal vor, was es für die alliierten Streitkräfte in Üebersee und neuerdings in Nordafrika bedeutet, wenn der U-Boot-Feldzng der Achse weiterhin Erfolge hat." Man habe, so schreibt das Blatt wei­ter, auf einen Sieg in zwei Tagen gehofft, der aber nicht eingetreten sei, so daß die wei­teren Operationen ins Stocken geraten seien. Entscheidend für die Schwierigkeiten wären die, Gegenaktionen der Luftwaffe und der U-Boote der Achsenmächte.

Das sind Worte, die wenig in den voreilige« Siegesjubel paffen, die vielmehr erkenne«, lasten, daß auf Grund der ersten Wochenbilan» die Berechtigung zu weiterer Zuversicht wohl bei den Achsenmächten gegeben ist, dere« erste Gegenschläge schon viel Unheil für die Gegner ahnen lasten.