«rumr.Ticy naym Maria damals oft mit zur Baustelle und dort habe ich ihr auch ver­sprochen, uns selbst ein kleines Hans zu tauen."

Du hattest den Bauplatz auch schon gekauft. Er laa weit draußen. Ich meist", erinnert sich jetzt Werner.Uebrigens besitzt Maria die­ses Grundstück heute noch. Man hat ihr schon verschiedene Male eine kackianständiae Kumme oasur geboren. Ader sie hat den Verkauf im­mer abgelehnt."

Aus welchem Grund? Ich meine, es ist, falls sie nicht selbst bauen will, für sie eine tote Sache. Das Kapital liegt fest und ist unver­zinslich."

Tralkasa sagt das so ganz nebenhin. Wer­ners Aufmerksamkeit ist abgelenkt, darum über­hört er die groste Spannung, die aus den Worten schwingt.

Ich habe ihr ja auch zuaeredet. Vor ihrer Verheiratung, als cs Maria so schlecht ging. Mer sie hat es trotzdem nicht getan. Sie konnte sich einfach nicht davon trennen."

Glaubst du, dast d-e Erinnerung der einzige Grund war, warum sie nicht verkaufte?"

Natürlich. Was denn sonst? Ihre finan­ziellen Sorgen hätten bestimmt einen Verkauf gerechtfertigt."

Traskaja gibt keine Antwort darauf.

Die Häuser werden grauer und nüchterner. Hier wohnen nur Leute, die schwer um das tägliche Brot zu ringen haben.

An der nächsten Kreuzung kannst du hal­ten."

Werner nickt. Dann stoppt er und Traskaja steigt aus.

Bis übermorgen dann." Er gibt Werner die Hand.

lkortsetzung folgt.)

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OeutschlaudSchweiz im Boren IS: 3

Der Borliindcrkamvf »wischen Deutschland und der Schweiz zeitigte am Mittwochabend in Basel den erwarteten dcutschcn Sieg mit 18:3 Punkten. Kein Kampf aina unseren Amateuren verloren. Ober- inauer und Nürnberg kamen zu entscheidenden, Herchenbach Grünwald und Hein ten Hofs zu Punkt­siegen, während die beiden Meister Dietrich nnd StrangfeU, sowie Kleinwächtcr gegen die besten Schweizer Siegfried, Bandle und Müller unent­schieden kämpften.

Zum Fnkiballkamvf mit Deutschland am 22. No­vember in Prehburg bat die Slowakei nun 14 Spie­ler ausaewäblt. Mit Reimann im Tor, Banak-Nado in der Verteidigung, Bielek-Porubsky-Biro in der Läuferreihe steht die Abwehr so gut wie fest. Für die Angriffsreihe stehen neben dem Mittelstürmer Karel und dem Nichtsnutzen Beles, Luknar, Mala- tinskv, Janota, Sarmir nnd Kovac in der engeren Wahl.

DaS Fachamt Haudbaü i« RSRL. bat »ngeord- net, dab in der Zeit vom 1. Dezember bis 28. Fe­bruar 1S43 der Pflichtsyiclbctrieb im Scldbandball der Fronen ruhe» mutz. Die Grauen sind auf daS Hallenspiel hjnznweisen.

Die Stuttgarter Handballelk zum Städtekampf am 22. November in Bern bilden Merkle (TB. Oß­weil): Schüller Ist), Heinz (TV. Bad Cannstatt): Menke ist), Brodbeck <KSV. Zuffenhausen), Neim- ling lOrdnnngs-Polizei): Altmann lDtammheim), Presse! ist), Heinrich <TB. Bad Cannstatt), Hob ist). Hetz lTN. Bad Cannstatt).

Sonderkurse für Berufstätige

Zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung

v«8. Stuttgart. Das Deutsche Volksbil- dungSwerk in der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" hat sich entschlossen, in Stuttz- gar t Sonderkurse zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung dnrchzuführen. Durch diese Einrichtung soll befähigten Volksgenossen der Aufstieg in höhere Berufe ermöglicht werden. Dieselben Sonderkurse sind später auch für Ulm und Heilbronn vorgesehen.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß in Deutschland ein Mangel an Akademikern herrscht. Für das kommende Jahrzehnt haben wir mit einem Defizit von ungefähr 80 000 Akademikern zu rechnen. Doch sind im Volk so viele Begabungen vorhanden, daß die Lnk- ken einigermaßen geschlossen werden können. An diesen Begabungen kann und will der nationalsozialistische Staat nicht vorübergehen.

Der Lehrstoff wird auf sechs Semester ver­teilt. Der Unterricht findet in den Abend­stunden an vier Tagen der Woche statt. Mitt­woch und Samstag sind frei. Die Unterrichts­stunden, drei zu je 40 Minuten täglich, wer­den so gelegt, daß es nahezu jedem Berufs­tätigen ermöglicht ist, daran teilzunehmen. Die Kosten belaufen sich auf 70 Mark se Seme­ster. Die Unterrichtsfächer sind: Deutsch, Ge­schichte, Erdkunde. Biologie, Chemie, Phy­sik, Mathematik, Englisch, Latein und Sport. Die Teilnahme steht allen Volksgenossen zwi­schen dem 18. und 40. Lebensjahr offen, die mit einer überdurchschiftttlichen Begabung und einem entsprechenden Leistnngswillen ausge­rüstet sind. Der Unterricht wird Anfang De­zember 1942 ausgenommen werden. Schrift­liche Bewerbung an das Deutsche Volksbil­dungswerk in der NSG.Kraft durch Freude". Stuttgart-N., Jägcrstraße 24, vom 15. bis 20. November unter Beifügung eines selbst­geschriebenen Lebenslaufs, Abschrift eines Volksschulschlußzeugnisses und arischen Nach­weises.

Benzinmotorflugmodell entflogen »88. Stuttgart. Das am 3. Oktober 1942 entflogene Benzinmotzorfliygmodell des HJ.- Angehörigen Werner Bunz ist bis heute noch nicht aufgefunden worden. Da das Flugmodell zu einer Höchstleistung gestartet wurde, ist es notwendig, Lessen genauen Fund­ort zu erfahren. Die NSFK.-Griippe 15 bit­tet. zweckdienliche Nachrichten an sie gelangen zu lassen. Das Flugmodell hat roten Anstrich und ist mit einem Benzinmotor der Finna Kratzsch" ausgerüstet.

Dem Gedenken Friedrich Schillers Marbach a. N. Am Dienstag rief die Schil­lerglocke zu Gedenkstunden für Mar­bachs größten Sohn, dessen Geburtstag sich an diesem Tag zum 183. Male jährte. Im Ge­burtshaus Schillers traten vormittags die vierte und die fünfte Klasse der Oberschule zu einer Gedenkstunde zusammen. Am Nachmit­tag huldigte die Volksschule am Denkmal beim Nationalmuseum dem Dichterfürsten durch Blumen- und Kranzspenden. Abends ehrte der Liederkranz Schiller am Geburtshaus durch den Vortrag einiger Männerchore. Bürger­meister Kops und der Leiter des Liederkran­zes, Karl Mayer, gedachten bei einem Zusam­mensein des Ausschusses des Marbacher Schil­lervereins und des Liederkranzes des großen Sohnes der Stadt.

Gaildorf erhält el«e Volksbücherei Gaildorf. Mit Unterstützung der staatlichen Volksbüchereistelle in Stuttgart ist es der Stadtverwaltung gelungen, mitten im Kriege eine öffentliche Bücherei zn schaffen, die insgesamt 850 Bände umfaßt. Alle Wis­sensgebiete sind vertreten, nicht zuletzt auch schöne Literatur.

Altborf. Kreis Böblingen. Zwischen Schaich­hof und Weil im Schönbuch fuhr ein Kraft- Wagen gegen ein unbeleuchtetes Fahrzeug, Vas mit Stangen beladen war. Eine Stange oupch-

Neues aus aller Welt

Fernbeben an mehreren Orten gemessen

Die Instrumente der Königsstuhl-Stern- warte Heidelberg, der Neichsanstalt für Erd­bebenforschung in Jena und der spanischen Erdbebenwarte Toledo verzeichneten am Dienstagmittag ein ungewöhnlich starkes Fernbeben von etwa vier Stunden Dauer. Als Herdlage wird eine der Inselgruppen im westpazisischen Raum vermutet.

Zirkuskrokodil verkroch sich

Im Zirkus Busch, der setzt in Magde­burg gastiert, werden zehn dressierte Riesen­krokodile vorgeführt. Jetzt herrschte vor einer Abendvorstellung einige Bestürzung, da zu­erst nur neun Krokodile anwesend waren. Die Suche nach dem zehnten blieb ziemlich lange obne Eraebnrs. Endlich stöberte ein Hund

das Krokodil aus, das sich in den StaUraumen in einer finsteren Ecke versteckt hielt.

SchlesiensWandernder Berg'

Der Breite Berg bei Vrembc-xg im Kreise au er macht wieder von sich reden. Am stabhang brachen große Massen von Erde und Gestein ab, auch der Wald kam ins Stür­zen. Die abfinkenden Schichten drängen zur Wütenden Neiße.

Leichrnverbrennung dnrch umgefallene Kerze

In Schdanitz (Mähren) wurde an einem Totenlaaer von den Verwandten eine Kerze angezünoet. Unversehens fiel die brennende Kerze um, als niemand im Zimmer war, und stürzte in den Sarg. Alsbald fingen die Klei­der des Toten und die Papierunterlagen Feuer. Der Sarg mit der Leiche brannte schon lichterloh, als die Verwandten das Feuer bemerkten. So wurde die Leiche völlig einge­äschert.

1 e - aus Allingen. Der Fab» rer kam mit dem Schrecken davon.

Wolfschluge«. Kreis Nürtingen. Unter tat» kräftiger Zuiammenarbeit zwischen dem Kreis- olytbaumwart und der Gemeindeverwaltuna wird gegenwärtig im GewandLerchenäcker?

"ber zwei Hektar große Gemein»' ' ch.ssft rdpskanzung von Obstbäumen aus» »cmhrt.

Göppingen. Der Kaninchenznchtverein Göp« Pingeu bereitet ftir den 13. Dezember eine große Ausstellung von Rassetieren vor. auf der eine Auslese der vom Reichsverbanb anerkannten Wirtschaftslagen gezeigt werde».

zwischen Herrlishöfcn und Barabcin hatte ssch der acht Jahre alte Hansjörg, das einzige Kind der Bauerswitwe Gräthcr in Riß- Hofen auf einen Vulldoag gesetzt, ohne daß dies vom Fahrer beobachwt wurde. Während der Fahrt sprang das Kind, angeblich um einen verlorenen Gegenstand zu suchen, vom riahiTcug und wurde dabei von der anaehäng- ten Dreschmaschine ift-erfahreu. Der Juuae war auf der Stelle tot.

Kultureller Nm.^lick

, NnreS von de« Würlt. EttiaiStlieatern. Im Kiel- I nen Haus wird aeacnivärtig derll r a ö von Goethe, in der Ämzenicruna von Paul Ricdv. mit Bühnenli-ldern von Gerd N V:r a G.. vorbereitet. Die Titelrolle wird Franz Michael Alland Wielen. Im Groben HauS ist am Tonntaa. IS. November, kn Rabnien der zyklische» Auskilliriins von Wanner» .Ring des Nibelungen" derSicakried" anae- sebt. Die Brünbilde final wiederum Lotte Schrä­der a. G.

Wiens Ckircnrina sttr Mar Mell. NcichSlciter Bal- Sur von Schirach bat dem Dichter Mar Mell anläßlich seines 60. Geburtstaaes den E'rcuring der Stad, Wien verlieben, der vielem von Bürger­meister Jung im Rahmen einer kleinen Feier im Rathaus überreicht wurde.

Wiuker-Lrzeugerfesipreise für Hühnereier

Der Erzeugerfestvreis für Hühnereier beträgt ab 16. November bei Abgabe an die vom Eicrwirt- schaftsvcrbauö zugelassencn Sammler und Sammel- sicllcn ao Hof des Erzeugers je 1 Kilogramm 1,88 Mark. Bei Abaabe an den Verbraucher lun- gckcnnzcichnet) innerhalb der Erzcugergcmeinde darf der Erzcuger gegen Einbehaltung »cS Berechtig«»»«, bzw. Bezugsscheines 12 Pfennig für das Stück nehmen.

Die Erzrngcrböchstpretse für He» und Stroh, di« festgesetzten Erzeugerpreise der Mühlen kör Weizen-, Gerste- und Roggenschälkleic mW die Großhandels­preise für Roggen- und Weizenmehl bleiben im November die gleichen wie im Oktober.

Amtlich« Stuttgarter Grobmarkt für Getreide und Futtermittel vom 11. November. Sämtliche Preise unverändert.

von 17.49 bis 6.58 Uhr

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T«lw, 11. November 1942

Wir erhielten die unfaßbare, schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, herzensguter

Theo Theurer

Soldat in einem Geb. 2iiger»Rgt.

am 26. September im blähenden Alter von 19'/, Jahren bei den schweren Kämpfen im Kautzasus den Heldentod fand. Er gab sein hoffnungsvolles Leben für Deutschlands Grütze.

In tiefem Leid:

Im Namen aller Angehörigen: 3ak.

Theurer und Frau Käthe geb.Kusterer.

Die Trauerseier «findet am Sonntag, den 15. November, um 15 Uhr statt.

Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.

Bad Teinach, 10. Noo. 1942

Tiefes Leid brachte uns die schmerz­liche Nachricht, daß unser herzensguter, ein­ziger Sohn, mein imiigstgeliebler Bräuttgam

Erich Reuter

Feldwebeli» einem GebirgSjSaer-Regt. Jnh.d. E. « l und 2, de»Einem« u.Westwal ab',:ilben sowie d. riiumt». LrcueordenS u, d. Ostmcdatlle

bei den schmoren Kämpfen im Kaukasus am 28.8. 1942 im blühenden Atter von 30'/, I. den Heldentod siir sein geliebtes ValcUnnd gesunden Hai.

In tiefer Trauer:

Die Eltern: Leonhard Rcnter und Trau Käthe geb. Reiile: die Braut: Maria Banser mit Elter».

Trauergottesdicust am Sonntag, 15 Nov., nachmittags 2 Uhr. -

Danksagung Wärzbach, II. Noo. 1942

Für d. vielen Beiv. licbeo. u. ausrichtiger Tciln. b. Heldentod unsres lb. Sohnes, Bru­ders u. Schwagers, Soldat Friedrich Pfrommer sage» mir unseren herzl. Dank. Bes. danken wir Pfarrer Dierlamm sowie allen, die n. d. Trauerseier teilgenommen ha­ben. In tiejem Leid:

Familie Friedrich Pfrommer

Calw / Alzenberg, II. Nov. 1942

Am II. Noo. wurde nach einem arbeits­reichen Leben meine lb. Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante

Emma Bördle

geb. Schnaufer

in aller Sülle zur letzten Ruhe gebettet.

Herzlich danken wir Dekan Hermann und den Schulkameravinnen für die erwiesene Anteilnahme.

Im Nnnwn des im Felde stehenden Sohnes^ritz Biirkle Agn« Psroinmer geb. Schnaufer

Vad Teinach, 12. Noo. 1942

Wir erhielten die unfaßbare Nach­richt, daß un,er lb. Bruder, Schwa­ger, Onkel und Neffe

Emil Pfrommer

Soldat in einem Plonicr« i iaillon Träger des Westwalleh . e . irtzrnS

am 7. September sein junges Leben bei den schweren Kämpfen am grotzen Do» ogen im Aller von 30 Jahren siir seine geliebt« Hei­mat gegeben hat.

In tiefer Trauer:

Wilhelm Pfrommer u. Frau Emilie geb. Weber; Jakob Pfrommer nnd FcouÄmmagev.Ech>vämmIc:Ob.'Gcjr. .Eugen Psrömmer, z. Zt. Süd-Osten: Ernft Fischer und Frau Sophie geb. Pscommer ?Fri- Eberl u Frau Frieda ff . geb. Pfrommer und alle Angehörige».

/j Die Trnlieiscicr findet am Sonntag, 15. Non., H 14 Uhr in der Kirche zu Bad Teinach statt.'

Danksagung Schmieh, 11. November 1942

Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme, die wir anlätzlich des Heldcniodes unseres lb. urivergetzl. Sohnes, Bruders und Enkels Gesr. Hans Rentschll-er enährcn dursten, sagen wir herzl. Dank. Besonders danken mir Stadl» pfarrer Rohieder.de m Posauncnchorund allen, die an der Trauerseier teilgcnommen haben.

In tiefer Trauer:

Familie Ulrich «entschler

Für öle lieben klückwünsche snläsLlich unserer Vermäh­lung äem^en wir herrlich.

Hermann lsopp u. srau Ll»I

geb. Wsgener

SchWWM »wein Ella

Wanderung: Sonntag, 18. Noo. 1942,

Bruderhöhle, Altburg. Abmarsch 13.15 Uhr Brühl.

Führer: Georgii.

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