»or —Er Merr einen Augenblick. „Ich hatte ras gerne vermieden."
Werner kämpft einen schweren Kampf. Damit der Auskunftei gefällt ihm-.qgr nicht. Diese Leute We kchaucn zu lasten, von der er
selbst nicht weif,-, ob sie restlos glücklich ist,"
Tra,kaja wartet. Er ist sich der Wirkung seiner Worte sicher. Ihm liegt viel daran, daß es gerade Werner tut. Der ist verläßlich. .
„Gut", sagt Werner müde. „Ich werde also versuchen, die Auskünfte zu verschaffen."
Das Telephon beginnt zu klingeln, Aerqer- lich nimmt Werner den Hörer ab.
Traskasa hört, daß es eine Frauenstimme ist, Das Gespräch interessiert ihn nicht. Er gießt sich noch ein Glas Wein ein.
Werner hört, was die Stimme ihm erzählt. Sein Gesicht wird nicht gerade freundlicher: „In einer halben Stunde? Einfach ausgeschlossen."
Dann wendet er sich etwas verlegen an Traskasa. „Wirft du heute abend öei mir bleiben oder hast du sonst noch etwas vor?"
Traskasa schüttelt leicht den Kopf. „Sage ihr nur zu. Ich komme übermorgen, wenn du bei Maria warst."
lFortketzung folgt.)
Oie Lanüeshauptstaöt melöet
Der N SD. - S t u d e n t e n bu nd, Standort Stuttgart, veranstaltete zur Gefallenenehrung eine Gedenkfeier in der Ehrenhalle der Technischen Hochschule, wobei der Standortführer Diplom-Ingenieur Herzer, eine Ansprache hielt.
Bei seinen Filmvorführungen bringt das Planetarium in dieser Woche von Mittwoch bis Sonntag den nach Mörikes Novelle Mozaru auf der Reise nach Prag" gedrehten Film „Eine kleine Nachtmusik".
Oie neuen Ritterkreuzträger
cknb, Stuttgart. Der, wie gestern gemeldet, vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Oberstleutnant Kurt Freiherr von Mühlen, am 22. Januar 1905 als Sohn des Generalmajors Frieorich Freiherr von Mühlen in Ulm gehören, errang Anfang Oktober, südlich des Zlmensees mit nur acht Soldaten seines Jäger- Regiments im Handstreich den Einbruch in feindliche Uferstellungen und eroberte nach Zuführung eigener Kräfte in zähem Hänser- kampf eine vom Gegner als Eckpfeiler seiner Verteidigung stark ausgebaute Ortschaft. Oberstleutnant Freiherr von Mühlen trat 1923 in das Pionier-Batl. 5 ein. 1927 wurde er Leutnant im Pionier-Batl. 13. Im April dieses Jahres wurde er zum Oberstleutnant befördert und vier Monate später mit der Führung eines Jäger-Regiments beauftragt.
Ritterkreuzträger Hauptmann Fritz Roos, Bataillonsführer in einem Gebirgsjäger-Regiment, am 3. März 1915 als Sohn des Dekans Friedrich Roos in Stuttgart ge-
aus aller ^Vell
Oer tödliche Hasenbiß
Dieser Tage ist in Unteriglbach (Bayern) im Alter von 71 Jahren die Einwohnerin Viktoria Märtlbauer gestorben. Eine kleine unscheinbare Verletzung an einem Finger durch den Biß eines Hasen hatte zu ihrem Tod geführt.
Zuchthaus für einen „Schmalhans"
Der -12jährige staatenlose A. F. mißbrauchte seine Stellung als Kantinenwirt eines Zillertaler Arbeitslagers, das 90 Mann zu verpflegen hatte, um Lebensmittel für eigene Zwecke zu unterschlagen sowie den Arbeitern abgeknappte Speisen als Schweinefutter abzugeben. Das Sondergericht Innsbruck verurteilte den Verbrecher zu fünf Jahren Zuchthaus.
„Spielhandgranate" explodierte
Beim Shiel hatte sich ein Junge ans Koblenz eine Flasche mit Karbid gefüllt, um diese als Handgranate" zu verwenden. Die Flasche explodierte bei diesem leichtsinnigen Spiel, so daß ein anderer Spielkamerad schwerste Verbrennungen im Gesicht und an den Händen davontrug und die sofortige Ueberfübrung in ein Krankenhaus notwendig wurde.
115 Nachkommen gratnlieren
Insgesamt 71 Enkel und 34 Urenkel konnten in diesen Tagen einem Ehepaar in Au- rich-Wiesmoor zur diamantenen Loch-
ooren, zenyneke ,icy wahrend der Kämpfe nordostwärts Tuapse bei der zähen Verteidigung seiner immer wieder angegriffenen Bergstellung hervorragend aus. Hauptmann Roos trat 1934 als Grenadier in das Jnf.- Rgt. Ludwigsburg ein. 1936 wnrde er zum Leutnant im Jns.-Rgt. 13 und 1942 zum Hauptmann befördert.
Ritterkreuzträger Unteroffizier Franz Schwaiger, am 1. Februar 1918 in Ulm geboren, ist ein tapferer und erfolgreiiFer Jagdflieger, der in harten Lnftkämpfen > Gegner bezwang.
Zwei Todesurteile des Sondergerichts
Stuttgart. Der 40 Jahre alte verheiratete Kurt Pätzold aus Görlitz wurde vom Son- lergericht als Volksschädling und gefährlicher Gewohnheitsverbrecher wegen sieben Verbrechen des Betrugs im Rückfall, davon eines in Tateinheit mit Erpressung, und wegen Sittlichkeitsverbrechens zum Tode verurteilt. Der Angeklagte verübte gegenüber einer ganzen Reihe von Frauen, zum Teil unter Heiratsversprechen, Darlehensbetrügereien, wobei er meist mit einer angeblichen Erbschaft von 12 000 Marl operierte. Mit mehreren der Won ihm betrogenen. Frauen unterhielt der Ange-
eit gnrtulieren, zu der insgesamt 115 Racy- omnien ihre Glückwünsche darbrachten. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor, die alle noch am Leben sind.
Hirsch als Hürdenläufer ln der Stadt
Ein aufregendes Schauspiel bot sich den Einwohnern der Kleinstadt Ne »komische! im Kreise Graetz. Durch die Straßen und über die Zäune jagte ein kapitaler Achtender, der sich in die Stadt verirrt hatte. Schließlich brach der Hirsch in einem Garten zusammen, wo ihm der Fangschuß gegeben wurde, da er 'nnerc Verletzungen davongetragcn hatte.
Nicht mehr „bernfsfähige" Glasschlncker
In Durango in Mexiko erkrankte ein als „Glasschlucker" berühmter Artist namens Cordingleh bald nachdem er seine gewöhnliche Aöendarbeit in einem großen Varietü beendet hatte. Er hatte dabei, außer anderen Kleinigkeiten, die Splitter einer gewöhnlichen Flasche nacheinander verschluckt. Ein Aerzte- kollegium untersuchte den erkrankten Artisten, der sich übrigens bereits während seiner Laufbahn siebzehnmal ärztlichen ' Eingriffen hat unterwerfen müssen. Diesmal fanden die Aerzte nach Oeffnung des Magens in diesem und in seinen Wänden nicht weniger als 119 von Gläsern, Flaschen, Glühbirnenglaskugeln und anderen gläsernen Gegenständen Herrührende große und kleine Splitter. Der Artist soll ans diesem Befund die Folgerung gezogen haben, daß sein Gekröse für seinen Berns nicht mehr tauglich sei. Er will nunmeh, abdanken...
klagte Liebesverhältnisse, me er mir oen nvei- sten Machenschaften zustande gebracht hatte. Der seinen Opfern zugefügte geldliche Gesamt- jchaden belief sich auf über 6700 Mark.
Als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher verurteilte das Sondergericht ferner den 40 Jahre ilten Peter Schummer aus Hühnerfeld, Kr. Saarbrücken, wegen dreizehn teils vollendeter, teils versuchter Rückfalldiebstähle zum Tode. Der wegen Eigentumsdelikten insgesamt neunmal, darunter auch mit Zuchthaus vorbestrafte Angeklagte, war im Mai in Gemeinschaft mit einem inzwischen gleichfalls zum Tode verurteilten Mitgefangenen aus der Sicherungsverwahrung in Schwäb. Hall entwichen, worauf beide sich durch Einsteigen in ein Wochenendhaus und in ein landwirtschaftliches Anwesen in der Nähe von Schwäb. Hall Kleider und Lebensmittel beschafften. Anfang Juni wieder festgenommen, brannte der Angeklagte aus einem Krankenhaus, wohin er wegen Krätze eingeliefert worden war, erneut aus und konnte Ende August im Saargebiet wieder ergriffen werden. In der« Zwischenzeit verübte er auf eigene Faust weitere Einsteigdiebstähle in den Kreisen Mergentheim und Eßlingen sowie im Remstal. Dabei erbeutete er Kleider, Schuhe. Wäsche. Lebensmittel, Rauch
waren und Taschenuhren im Gesamtwert voH über 600 Marl sowie über 700 Mark Bar» geld.
Sortenschau von Aepfeln und Birne«
am Samstag und Sonntag in Stuttgart
Stuttgart. Die letzten strengen Winter uni» die ungünstigen Witterungsverhältnisse wäh-j rend der Blüte haben die Bedeutung de» Gebietssonen (früher Lokalsorten genannt) erwiesen. Im Interesse des Obstbaues ist da4 her eine stärkere Verbreitung der besten Sorg ten über das bisherige Anbaug^biet hinaus erwünscht. Um einen Uebcrblick über die vor^ bandenen Gebietssorten zu erhalten, veran-; staltet der Landesleistungsansschuß für denl Gemüse- und Obstbau beim Landesbauernführer der Landesbauernschaft Württemberg cm Benehmen mit dem Reichsleistungsausschuß am 14. und 15. Novemher im kleinen Saal des Hindenburgbaues eine Gebiets» fortenschau mit Prüfung der vorhandenen Gebietssorten an Aepfeln und Birnen.
Tödliche Anfälle
Rötenberg, Kreis Rottweil. Der 73 Jahre »lte Andreas Lehrer stürzte eine kleine- Treppe hinunter, die zur Scheune führte. Er- krlitt hierbei einen Schädelbruch, an dessen Folgen er kurz darauf starb.
Bingen, Kreis Sigmaringen. Der 64 Jahre «lte Sattlermeister Karl Straub stürzte von der Haustreppe und erlitt einen doppelten Schädelbruch. Der Verunglückte ist seinen Verletzungen nach wenigen Tagen erlegen.
Oer Rundfunk am Mittwoch
Rcichsorogram«: 12.4S bis 14 Ubr: Von Rossini u»ö Puecint bis zu Lehar und Straub.- 14.IS bis 14.58 Uhr: Wiederholung der Samstag-Sendung „Melodie und NbntbmuS": 20.20 bis 21 Mir: Die beliebte Sport- und Musiksendung,- 22.40 bis 28.18 Uhr: Klein« Melodien. — DeutkL'andlender; 17.18 biS 18.30 Ubr: Werke von Mozart. Buloni, Beethoven und Zoltan Koüalv: 20.1S bis 21 Ubr: Zweite Sendung „Klingendes Erbe": 21 biß 21.80 Ubr: Franz-Schubert-Senduna: 21.30 bis 22 Ubr: Tänzerische Musik des Südens.
^Virtsüsakt kür «?I«
Dr. Wolter Bertsch, Minister für Wirtschaft nird' Arbeit -er Protcktoratsreaierung, ein gebürtiger- Schwabe, wurde zum Vorsitzenden der Schuügrob- fabrik Bata AG. in Zlin (Mähren) ernannt.
Trocken« Schaf- «nd Lammlelle haben im Februar eine Preisrcgeluna crsabren. Nunmehr sind auch die Preise für alle übrigen der Ledrrerzeugnn» dienenden Sleintterfellc neu geregelt worden.
von 17.50 bis 6.57 Uhr
dlZ.-krssss Württombsrx 1-wbN Otz»»mU«nnog (1. Losa- v s r, LtuttzLrt. k'ri«1rick»Lr !3. VvrlL^sieiler llllä Zcliritt. lviter kV 8. 8 c; d v « i v. Vor!»^ ^Vscdt
6mb8. Druck: X. OslVekIüicor'sl'k» 8nek<truckerv! Oatv. 2ur Leit krvtsttrw 6 xüMx.
Allburg, den 10. November 1942
Todesanzeige
Heute entschlief unerwartet rasch unser lieber Baier, Großvater, Schwiegervater und Schivager
Johannes Niexirrger
im Alter von 79 Jahren.
In tiefer Trauer:
Familie Riexing«
Beerdigung Donnerstag 15 llhr.
Danksagung Bad Teinach, 10. Nov. 1842
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentod meines lieben und treuen Lebenslnnneraden Ob.-Gesr. Ludwig Binder, sage ich allen denen, die seiner ge- "gedachten, vielen Dank; besonders Ortsgrup- penleitcr Rchm sür seine Worte in d. Hclden- Gedenkseier.
Trau Marianne Binder
gcb. Banzhaf.
kin» Soll» llork man n!« rv lang» l-oei,»n. «Io »>» sonst »insrdmoit unll «» scsi oll« um j«ll»n Iropkon. Aollisn
S>« nolli unsor«m lloropti ll»n Ik^lOkikl SoSonvürf»! koin rsrlleülll»»« mit «tvros Wasser glottrülir»», V« l.it«r Wa»s«r dvikügen voll untoe Umrükeon 3 AUnut«n lcorl>«n lassen.
Knorr»
Lovksrss pvtrrsvg:
^ Zovlosrs stursten vncl stolisrlop- ^ psn, scstworr für sicst, forloig oo'sr ^ sorstlos (ür sicli, sinä eins VorovL- Lstremg iür äis sirsvcls ori clsr brZoI-5cIius>ps!egs. Oschyür I. oster rsmigsn!
OmLv länger reich»
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Die ab I. April 1942 eingcsühiten Petroleum-Bezugsausweise verlieren mit Ablauf des 31. Dezember 1942 ihre Gültigkeit. Anträge aus Ausstellung eines Petroleum-Bezugsausweises sür das Jahr 19Ä3 sind neu zu stellen.
Dlc erforderlichen Antcagsvordrucke sind bei dem für den Wohnort des Antragstellers zuständigen Bürgermeister lKartenausgabestelle) zu beziehen. DieBordrucke sind von dem Verbraucher gewissenhaft aus- zusüllen und zur Bestätigung der Richtigkeit der Angaben dem Bürger- meister vorznlegen. Die Erläuterungen auf dem Antragsvordruck sind zu beachten. Zuwiderhandlungen werden nach der Verbrauchsregeiungs- strafoerordnung behandelt. »'
Die Weitergabe durch Verbraucher an den Einzelhändler, von dem das Petroleum bezogen werden soll, hat spätestens bis 28. November 1942 zu erfolgen. Der Berzugsausweis wird nach erfolgter Prüfung dem Verbraucher über den Einzelhändler mit der Entscheidung des Wirtschastsamtes zurückgegeben werden.
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Ealw, den 4. November 1942.
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Oeßen entspreckencks IVolmung in Eobv oäerdlSsis von Lslv ru tauschen xe- «uckt.
Kn^ebote unter l.. 264 an ciie OescsiZklssteUe cker .Lckvarrvslä-Vfsckt'.
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3—4-Zimmerwohnung
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2 gut möbl. Zimmer
(auch leer)
zu mieten gesucht. (Wenn möglich Nähe Kreiskcankenhaus).
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in Ealw oder näherer Umgebung
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schwere
Zugochsen
einer geht als Einspänner, der andere neben Pferd. Auskunft
Telefon Teinach IR»
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llmil Imliot, Olm a. v., IVannerstrolle 106, llemruk 3814.
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evtl, sucsi dAldtZgl^ für cksuernä ocier sucsi nur über den V/inter xssuckt.
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s^erbuns sc/iaFt