Aus Stadt und Kreis Calw
Wie können iknen ketten/
osk. Bei all unserem Tun, zwilchen «An Arbeiten und Muhen wandern unsere Ge> danken immer wieder hinaus zu den S o l > baten an die Front. Wir denken l« Dankbarkeit und Bewunderung an ihre« heldenhaften Einsatz und ihre Siege, wn denken mit sorgender Teilnahme an all Strapazen, die sie durchmachen, an alle OPw> an Gesundheit und Leben, die sie Tag ri» Tag bringen. Oft denken wir dann wohl auch! „Wenn wir ihnen doch helfen konnten! Wem wir doch neben ihnen stehen konnten als griti Kameraden, ihnen zeigen, wie wir alle von gleichen Geist beseelt und vom gleichen Willer erfiillt sind!" Es will uns manchmal schiel bedrücken, daß wir in. der Heimat bei alle« Anstrengungen io wenig die drangen INV
^Können Wir ihnen wirklich nicht helfen? Ueberlegen wir uns doch einmal, woher um sere Soldaten immer wieder die Kraft neh. men, was ihnen immer wieder Rückhalt un« Zuversicht gibt. Es ist doch nur der G e d a n k > an die Heimat, der Gedanke, dak sie mii ihren Opfern der Heimat Sicherheit und Frieden erhalten setzt und in alle Zukunft. Mi! brennendem Interesse verfolgen sie alles, was in der Heimat vorgeht. Jede Gememschasts- leistung. ,edes gute Ergebnis einer Sammlung bedeutet unfern Soldaten viel, viel mehl als es uns selbst bedeuten kann. Es ist chncn ein neuer Beweis für den kämpferischen Geist, für den Siegeswillen, aber auch für den gegenseitigen Hilfswillen der Heimat. So können wir ihnen helfen, indem wir ihnen unseren guten Willen und unseren Gemeinschaftsgeist immer wieder beweisen, indem wir ihnen wirkliche Kameraden im Geist und in der inneren Haltung sind. Wenn wir „Opfersonntag" sagen oder denken, dann müssen wir auch den tiefsten Sinn dieses Wortes erfassen, müssen uns klarmachen, daß wir diesen Begriff mit unserem Herzen erfüllen, mit unserem vereinten, geballten Willen denen draußenzei- gen müssen, daß auch wir daheim unser Möglichstes tun. Eine kleine Gelegenheit dazu bietet sich bei der Haussammlung für das Kriegs-WHW- am kommenden Wochenende.
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Nicht lässig werden!
Die Ablieferungsschlacht geht weiter.
Staatssekretär Backe sagte in einer Rede in Wels: „Aehnlich wie an der Front von dem Infanteristen stets die größten Leistungen gefordert werden, so hat auch das deutsche Landvolk im Kriege die schwersten Aufgaben zu erfüllen. Das deutsche Landvolk hat im vergangenen Jahr gesiegt und unsere Ernährung sichergestellt, obwohl größte Schwierigkeiten zu überwinden waren und eine ungeheure Arbeitsfülle bewältigt werden mußte.
Der verhältnismäßig günstige Ernteausfall und die dadurch ermöglichte Wiedererhöhung der Lebensmittelrationen darf uns aber jetzt nicht dazu verleiten, in Egend einer Beziehung lässig zu werden. Vor allem muß die Ablieferungsschlacht unbedingt in dem bisherigen Ausmaß weiter geführt werden, denn Von der restlosen Erfüllung der Ablieferungspflicht ist die Sicherheit der Nahrungsversorgung des deutschen Volkes abhängig. Die Ablieferungsschlacht ist heute genau so wichtig wie die Erzeugungsschlacht, denn für die Versorgung des Volkes bleibt letzten Endes dieAblleferung entscheide n d. Wer Nahrungsmittel zurückhält oder sich selbst keine Beschränkung auferlegt, versündigt sich an der Allgemeinheit.
Wir alle sind heute in einer eisernen Schick-
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salsgemeinschaft zusammengeschlofsen, da darf keiner aus der Reihe tanzen, denn so wie der Krieg ausgeht, so wird es uns alle nachher treffen. Darum stehe keiner abseits, sondern helfe jeder mit, daß unsere Ernährung gesichert bleibt! Die Ablieferungsschlacht ist kriegsentscheidend wie die Erzeugungsschlacht. Sie geht weiter und sie wird auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg werden. Daran wollen wir alle Mitarbeiten!
Das Recht zum Amformtragen
für Offiziere nach der Entlassung Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Bestimmungen über die Verleihung des Rechts /Tragen einer Uniform der neuen Web» macht an Offiziere bei der Entlassung aus dem aktiven Wehrdienst erweitert. Das Rech! kann auf eigenen Antrag an Offiziere, die ent- Weder den Dienstgrad eines Oberleutnants er- reicht oder eine Gesamtdienstzeit von minde- stens drei Jahren als Soldat abgeleistet haben Lei ehrenvollem Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst bzw. bei Offizieren des Beurlaub- tenstandes aus dem Offizierskorps d. B. für die Dauer des jetzigen Krieges über die geltenden Bestimmungen hinaus widerruflich verliehen werden, und zwar an aktive Offiziere aller Laufbahnen, an Offiziere d. B. der neuen Wehrmacht und an Offiziere z. V.
An Offiziere d. B. der neuen Wehr- Macht kann das Recht verliehen werden, wenn sie am jetzigen Krieg als Offizier teilge
nommen haven oder sich 12 Jayre rm Aieyr- dienstverhältnis befunden haben. An Offiziere z. V. kann das Recht verliehen werden, wenn sie aus der alten Armee, der vormals österreichisch-ungarischen Armee, dem österreichischen Bundesheer, der entsprechenden Marinen ohne Uniformtrageerlaubnis verabschiedet worden sind, erlischt für die mit der erstmaligen Einberufung zum aktiven Wehrdienst das Recht zum Tragen einer früheren Uniform. Sie tragen während des aktiven Wehrdienstes eine Uniform der neuen Wehrmacht und erhalten bei ihrer Entlassung das Recht zum Tragen einer solchen Uniform Die Bestimmungen können mit rückwirkender Kraft angewendet werden.
Oer Rundfunk um Donnerstag
Ncichövrogramm: 18 bis 18 Ubr: Volkstümliche und unterhaltsame Weisen: 18 bis 17 Uhr: Overet- lcnkendung: 17.18 bis 18.80 Ubr: Charakterstücke un- sercr Zeit: 20.18 bis 21 Uhr: „Deutsche Meister- solistcn": 21 bis 22 Ubr: Querschnitt durch Äuccinis Over „Boheme". — Deutichlaudlender: 17.18 bis 18.30 Ubr: „Musik »ur Dämmerstunde": 20.18 bis 21 Uhr: Neigen unterhaltsamer Melodien: 21 bis 23 Ubr: Beschwingt« Weisen.
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Durch mangelhafte AbmettzMg der durch die verschiedenen Maßnahmen zur Erholungsverschickung kommenden Kinder entstehen immer wieder Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung für diese Kinder. Es muß in jedem Fall eine A b m e l- debestätigung des zuständigen Ernährungsamts besorgt werden.
Einzelne Betriebsführer glauben, daß sie bei einer verringerten Anzahl der Gefolgschaftsmitglieder berechtigt sind, die eingesparten Gehälter oder Löhne auf die übrigen Gefolaschaftsmitglieder verteilen zu können. Dieses Verfahren stellt einen Verstoß gegen den Lohnstop dar.
Behelfs l i es er wagen unterliegen der Genehm>gungspflicht nach der Verordnung zur Einschränkung des Güterverkehrs mit Kraftfahrzeugen, wenn sie Güter im Fern- verkehr befördern. Vie Genehmigung ist hem für den Abgangsort der Sendung zuständigen Fahrbereitschaftsleiter zu bean- tragen.
Im Hinblick auf die Luftlage sind die Holzbauteile in Dachböden und Turmbauten von kultur- und kunstgeschichtlich besonders. wertvollen Baudenkmalen mit
Fe u e r s cp u v m i l re l n zu behandeln. Die Behandluiig wird den Eigentümern der Bauwerke durch polizeiliche Verfügung zur Pflicht gemacht. Dafür erfolgt eine Entschädigung auf Grund der Anordnung über den Ausgleich von Schäden durch Lustschutzmaßnahmen.
,Mnstler der Staatstheater Stuttgart singen und tanzen." So betitelt sich eine unterhaltende, künstlerisch hochwertige Veranstaltung, welche die NS. - Gemeinschaft „Kraft durch Freude" am kommenden Samstag abend inBadLiebenzell durchführt. Die besten Kräfte der Staatstheater in Stuttgart wurden gewonnen, um allen Freunden der Theaterkunst ein Paar genußreiche Stunden zu bereiten.
Ein gewichtiger Krautkopf. Wie uns das Erziehungsheim Stammheim mitteilt, ist dieser Tage dort ein Weißkrautkopf (Rundkraut) im Gewicht von N Zentner geerntet worden. Ein derartiger Krautriese ist eine Seltenheit und zeugt von der ausgezeichneten Qualität und Quantität der diesjährigen Krauternte.
Stammheim. Bürgermeister Otto Benzinger erhielt als Oberzahlmeister im Osten das E. K. 2. Klasse.
Calmbach. Der Männergesangverein „Liederkranz" und das Mundharmonika-Orchester Calmbach erfreuten in zwei Veranstaltungen im Laufe der letzten Wochen die Verwundeten in den Wildbader Lazaretten.
Neuenbürg. Am Sonntag fand hier ein Appell der Führer der Kriegerkameradschaften des Kreisabschnitts Neuenbürg im Kreiskriegerverband Calw statt. Der stellt». Kreiskriegerführer Kamerad Espenhain leitete den Appell, welchem Verwaltungsführer Bulka von der Gaukriwerführung und Kreiskriegerfühver Major Küchle anwohnten.
Holzgerlingen, Kr. Böblingen. Als ein 13- jähriger Schüler in der elterlichen Wohnung ein Feuerle machen wollte, fingen sein« Kleider Feuer. Brennend lief er auf die Straße. Nachbarn eilten ihm zu Hilfe und erstickten die Flammen. Mit erheblichen Brandwunden wurde der Junge in das Krankenhaus gebracht.
Rottenburg. Die Reichspost erwarb zum Zweck einer späteren Erweiterung des Postamtsgebäudes beim Bahnhof von der Stadt um 90000 RM. die beiden Schulgärten zwischen Tübinger- und Bahnhofstraße, sowie zwi- en Güterbahnhof und Lehrergebäude samt
iesem Gebäude.
wie lagert man Wurzel- unö Knollengemüle?
Verschiedene Gemüse brauchen nicht einge-
Einkellern nicht gewaschen werden darf; man schüttelt nur die anhaftende Erde ab. Von Sellerie, Peterstlienwurzeln, Mohrrüben »sw. wird das Kraut vorsichtig abgedreht. Das »Herz" darf dabei nicht verletzt werden, da sonst Fäulnisgefahr entsteht. Bei Noten Rüben wird das Kraut vorsichtig abgebrochen, sonst bluten sie beim Kochen aus.
Kohlrüben lagert man auf Lattenrosten oder alten Kistenbrettern, dabei ist kein Sand erforderlich. Zwiebeln werden nicht im Keller, sondern in der Speisekammer, im Netz hängend aufbewahrt. Größere Mengen aus eigener Ernte legt man aus dem Boden aus. Gemüse wird am besten in Sand gelagert. Dabei darf nur Sand, keine Gartenerde verwendet werden. Bei größeren Mengen grenzt man mit Ziegelsteinen oder Brettern auf dem Steinfußboden des Kellers einen Platz ab, füllt ihn 25 Zentimeter hoch mit Sand und lagert darin die Gemüsesorten möglichst getrennt voneinander. Alle Wurzelgemüse und Knollen werden dabei schräg im Verband, d. h. gegeneinander versetzt, in den Sand gesteckt. Ist der Keller sehr trocken, so muß der Sand von Zeit zu Zeit mit Wasser leicht angebraust werden.
Auch Kohl wird, sobald er von den Beeten abgeernetet ist. im Keller eingelagert. Dabei werden nur die ganz schmutzigen äußeren Blatter entfernt. Die Kohlköpfe hängt man am besten am Strunk einzeln oder zu zweit über einem Draht oder Strick auf, und zwar
so, daß sie sich gegenseitig nicht berühren, am besten also, daß ein^Kopf etwas höher, der andere tieser " ..
Gefahr
ohne Strunk ... gert oder hängend mehrere Wochen frisch.
Frischkost weiter zeitgemäß
Wenn die Zeit der Obsternte zu Ende geht, ist es um so wichtiger, daß dem Körper reichlich Frischkost jeder Art zugeführt wird. Zum Glück lassen sich fast alle Gemüse auch in roher Form genießen: alle Krautarten, Rüben und Blumenkohl, Spinat und Sellerie. Dabei kann man sie alle entweder als Salat auf den Tisch bringen oder als Brotbelag verwenden. Gelbe Rüben zum Beispiel können geraffelt oder gerieben und mit einer Salattunke angemacht werden, man kann sie aber auch feingeschnitten auf Brot legen. Rotoder Weißkraut wird gehobelt, sehr fester Kohl auch geraffelt. Dann wird er gepreßt und. etwa eine Stunde vor der Zubereitung, gestampft, er wird dadurch zarter. Auch Lauch ergibt, fein geschnitten, ein ausgezeichnetes Frischkostgericht. Bis in den Winter hinein ergeben Gurken, Radieschen, Rettich, Gelbe und Rote Rüben sowie Kohlrabi einen wohlschmeckenden Brotbelag, der zugleich erfrischend lst- ^ Besonders für berufstätige Menschen sind solche erfrischenden Beigaben zu den Früh- stucksbroten sehr anregend. Dabei ist es " ' '
ob der Belag auf das Brot gelegt oder alle diese Dinge als Salat oder feingcschnitten in einer kleinen Dose gesondert mitgenommen werden.
ve! der .Tante' im NSV-Kmöergarten sind Sie üinSer unserer arbeitenden Mütter gut aufgehoben (Scherl)
Hsr Opfer See Leulnsmis Zergkoff
Roman von Eustel Medenbach.
31. Fortsetzung)
Traskaja gibt keine Antwort.
Bald sitzen sie in einem guten Restaurant iw einer verborgenen Nische, von wo sie Eingang und einen großen Teil des Restaurants gut übersehen können.
Eine dunkelbraun gebeizte Wandverkleidung aus Eichenholz verleiht dem großen Raum eine seltsame Wärme.
Werner dreht die kleine Tischlampe an. Kleine, goldene Lichter beginnen im Wein zu fließen und zu rufen.
„Warum sind wir gerade hierher gegangen?" fragt Traskaja plötzlich. „Sie haben ein« Absicht dabei. Erwarten Sie Freunde? Ich möchte keine neue Bekanntschaften machen.
„Sie sind sehr verbittert, will es mir scheinen. Aber ich kenne diese Stimmung. Einmal ist sie auch über mich gekommen, damals, als wir aus dem Feld zurückkehrten. Sie haben sicher sehr viel Schweres erlebt. Ich interessiere mich stets für Schicksale. Darf ich fragen, wo das war?"
„Nein", sagt Traskaja rauh. Ich möchte darüber schweigen. Mein Schicksal ist meine eigene Sache. Das geht nur mich allein an."
„Möglich. Mitunter sind das aber nur Ansichtssachen. Es wäre doch denkbar, daß ein anderer, zum Beispiel ein Freund oder eine Frau, ein Recht ableiten könnte, eben um dieses Schicksal zu wissen. Weil es auch in das eigene Leben eingreift —."
„Eine Frau —?" Traskaja lacht sein Härte- stes Lachen und reißt das Glas an sich. „Im Wein soll die Wahrheit liegen. Ich weiß das nicht. Aber ich weiß, daß mich das Leven oe- logen hat. Keiner stirbt daran, und die Dichter lügen." Er trinkt einen langen, rasenden Zug.
In der Eck« stimmt die Kapelle ihre Instrument«. Traskaja» Gesicht wird böse und drohend. „Wenn sie jetzt zu jazzen beginne», werfe ich ihnen di« Flasche zwischen di« jammernde Herrlichkeit. Ich ertrage viel, aber nicht alles. Dieses schwindsüchtig« Jammern soll der Teu- sei holen."
In dem Restaurant herrscht« eine seltsam summende Stille. Dann schwang sich klagend ein« Geig« über Menschen und Zeit — alles war erfüllt von einer schwermütig fließenden Melodie.
„Was spielen di« da?" Traskaja legt sich weit zurück und schließt die Augen.
„Nummer 25. Einen Augenblick bitte. Ich will Nachsehen." Werner blättert in dem dünnen, auf dem Tisch liegenden Konzertbeft. „Es ist ein Lied aus der Pußta", sagt er dann und wirft das Heft auf den Tisch zurück.
„Aus der Pußta? In der weiten Taiga singen sie auch so. Nur noch viel klagender und schwermütiger. Ich habe es so oft gehört."
Erschüttert sieht Werner in das hart«, kantige Gesicht. Es dünkt ihm das Gesicht vieler Millionen, und er selbst war auch darunter, unter diesen Millionen. Ans der nahen Vergangenheit sahen diese Gesichter herüber und waren für immer in alle Tage und Zeiten gestellt.
Wie hieß doch das Dorf damals, das sie gegen Morgen nahmen? Er kann sich des Na- mens nicht mehr erinnern. Aber er sieht die Häuser brennen, die Menschen sich ineinander verbeißen mit der blanken Waffe, er hört di« Schreie der Stürzenden und das Röcheln der Sterbenden.
Traskaja ist mit seinen Gedanken weit weg in der weiten Taiga, in dem bewaldeten Gebirge, wo Mann Pauiowna ihren letzten scmai in einer kleinen Höhle schläft. Die Bäum« causchen. Ein einsamer Rabe schwebt über der weißen Weit« und verschwindet in der lln- »ndlichkeit.
Werner steht zum Eingang hin. Soeben betritt eine Dame mit einem Herrn das Restaurant. Hinter ihr schwingt die Flügeltür ans und kommt langsam wieder zu einem Halt.
, Die blonde Frau geht vorwärts. Der Herr folgt ihr. Schon sind sie an den ersten Tischen, ...Mit «>nem Ruck wirft sich Werner über den Tisch- Gr rüttelt Traskaja. „Herr Traskaja."
Der kommt zu sich. „Was ist?" fragt er ver- wundert und sammelt seine Gedanken aus ei- "A weiten Fern« in die Gegenwart zurück. „Was ist?' fragt er noch einmal.
„sehen Sie dort — die Dome — im grünen Kleid —.« Werner sagt es keuchend. „Wissen! Sie, wer jene Dame ist — vor sieben Jahrein war — bis vor zwei Jahren gewesen ist —?"'
Er fragt es unter dem Zwang der Entschei-i düng, die er gewollt und selbst gerufen hat. „Kennen Sie diese Frau —?"
Traskaja sieht hinüber. Dann zieht er sich mit beiden Händen am Tisch hoch und steht auf.
Dort drüben zwischen den Tischen geht di« Werner hat aus einmal ein« entsetzliche Angst. Sie ahnt es nicht, daß st« auf ihr Schicksal zugeht, denkt er.
Dort drüben steht jetzt die blonde Frau. Sie blickt suchend über die Tische. Sie ist blond! und ihr Gesicht ist mildfein.
lieber Werner steht Traskaja, und seine ha»! ten Augen stürmen der Frau entgegen.
An den Tischen wird man schon äufmerksam.i Rur die blonde Frau sicht mit keinem Blick nach der Nische hinüber, wo das harte, kantige Gesicht wie ein Richterspruch über ihr steht.
Grün wie das Meer am Abend, wenn es tausend Meilen vor dem Passat gesegelt ist. fließt der duftige Stoff um ihre schlanken Glieder.'
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„Kennen Sie diese Frau, Herr
er endlich, und fühlt wie" sein H e? * rast ^nne,!"° ^ Lhrem Gesicht, daß Sie H
kö^ Traskaja überhanvi
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ist das nicht schlimm. Aber er kotz li»??? 5! ^^, tun. Etwas, das diesen entsetz« lichen Spiegel der Stille in Trümmer