besorgter Gebärde, um gleichzeitig zu rügen, daß es der USA.-Regierung nicht einmal ge­linge. ihre Kriegsziele klar herauszuarbeiten. Der Mangel an mutiger Führerschaft wird mehr und mehr sichtbar!" rief er dem Präsi­denten zu.Die Verwaltung ist verwirrt und unsere Kriegsanstrengunaen sind in vieler Beziehung unwirksam." Niemand wird es er­staunlich finden, solch kritische Worte aus Willkies Mund zu hören. Ihm kommt es doch

wie ein neutraler Journalist in Washing­ton bestätigt nur darauf an. so zu tun, als ob alles viel besser funktionieren würde, wenn er.und seine Partei bei den letzten Wahlen ans'Ruder gekommen wären. Willkie will außerdem 1944 erneut gegen Roosevelt und

- vielleicht - MacArthur kandidieren

Aber bis dahin hat es noch lange Weile. Roosevelt will inzwischen, wie er an Knox schrieb, den Feind auf allen Ozeanen vernich­ten, und sein wackerer Marineminister ist eben- falls vom Endsieg überzeugt,ganz gleich, welche Nnckichlage auch noch auf dem Wege nach Berlin und Tokio eintreten werden". Daß diese Rückschläge den Amerikanern be­reits den größten Teil ihrer Hochseeflotte, den Verlust wichtiger Pazifik-Inseln und un­ersetzliche Rohstoffquellen sowie schwere Ton- nageeinblißen kosteten, stört die großmäulige Wahlagitation dieses Schreibtischstrateaen durchaus nicht. Für das amerikanische Volk Ware es darum um so nützlicher, wenn es die Erklärungen des Senators Lodge zur Kenntnis nähme, der, soeben aus Afrika zu- riickgekehrt. einenhöllischen Respekt" vor den Deutschen bekundete und jedem Regierungs­beamten einen Besuch der Kriegsschauplätze empfahl, um zu erkennen,daß das Schlag­wort von der nordamerikanischen Unbesieg­barkeit nichts weiter als eine Illusion ist".

Es ist ebenso eine Illusion wie die Zahlen über die angebliche Rüstungskapazitat der USA., wie der Rekordwahn von unzählbaren Flugzeugen und Schiffen, und von der Un- erschopflichkeit der Reserven. Der Präsident der britischen Metallarbeitergewerkschaft, Tanner. erklärte soeben nach einer Besich­tigung der wichtigsten amerikanischen- stungsbetriebe, daß er von dem Gesehenen tief Worden sei. Auch im eigenen Lager ^.ANoosevelts Bluff-Politik oft genug scharf kritisiert und die Undurchführbarkeit seiner Plane nachgewiesen. Aber der Präsident hat ss"n einmal keine andere Möglichkeit, um seine Unfähigkeit und die in allen Wirtschafts- und Verwaltungszweigen eingerissene Korruption zu verdecken, als eine Lüge auf die andere zu Hausen und die warnende Opposition mit einer Flut von Phrasen zu überschwemmen.

Wird sich hieran etwas ändern, wenn die Republikaner bei den Wahlen einige Man­date profitiert haben? Gewiß nicht! Roosevelt besitzt die Mittel, um jede Fronde zu zerbrechen. Man kennt in Washington längst keine Skrupel mehr vor demokratischen Einrichtungen und Freiheiten.Die Regie­rung wünscht nichts anderes als die Vernich­tung des demokratischen Elements, in der amerikanischen Staatsform. Wenn behauptet wird, daß der Kongreß den Krieasanstrengun- aen des Landes hinderlich sein könnte, so liegt dahinter nur die Machtgier Washingtoner Bürokraten, die glauben, ihre egoistischen Ab­sichten am besten dadurch verfolgen zu kön­nen. daß sie das Parlament ausschalten." Dieses Roosevelt so schonungslos bloßstellende Urteil fällte die USA.-ZeitschriftL o k k", die damit die Ansicht der meisten von ihr befrag­ten Kongreßmitglieder wiedergab.

So wahr diese Feststellungen auch sein mö­gen, sie bleiben letzten Endes nur Worte ohne Wirkung, denn auch der neue Kongreß wird parieren, wenn das Weiße Haus befiehlt. Roosevelt ist heute fast unum­schränkter Diktator in den Verei­nigten Staaten; er sitzt fest genug im Sattel, in den ihn seine freimaurerischen und jüdischen Freunde gehoben haben. Außen­minister Hulk hat dieses übrigens ausdrück­lich bestätigt, wie gehorsam die USA.-Regie­rung gegenüber den Forderungen der jüdi­schen Internationale ist, denn er proklamierte als Kriegszieleine Welt, in der die Juden frei in Ehre und Frieden leben können". Die fiidisch-kapitalistische Weltherrschaft zu errin­gen, ist nach dieser Erklärung der eingestan­dene Zweck dieses Krieges. Sein von den sieg­reichen Dreiervaktmächten bestimmter Aus­gang wird und muß daher den Untergang seiner Urheber besiegeln.

Keinvliches Unterseeboot versenkt

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 3. November. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Die Schlacht an der Aegypten-Front ist gestern mit noch größerer Heftigkeit entbrannt. Der erneute Druck der von beträchtlichen feind­lichen Panzerstreitkräften ausgeübt wurde, wurde von den Truppen der Achsenmächte aus­gehalten, die mit großer Tapferkeit zu wieder- golten Malen zum Gegenangriff iibcrgegangen sind. Der Gegner hat sehr große Verluste, be­sonders an Panzerstreitkräften erlitten, von denen mehr als 90 zerstört wurden. Auch un­sere Verluste sind hoch. Heftige Kämpfe sind noch im Gange. Die Luftwaffe nahm.mit Flugzeugen aller Art am Kampf teil. Sie warf sich der britischen Luftwaffe entgegen, griff die feindlichen Kolonnen an und wirkte unaufhörlich gegen das feindliche Hinterland. In zahlreichen Lustkämpfen wurden drei Flugzeuge von unseren Jägern, 12 von deut­schen Jägern abgeschossen. Italienische und deutsche Flugzeuge, die einen Geleitzug be­gleiteten, wiesen feindliche Luftangriffe ab und brachten vier zweimotorige Flugzeuge brennend zum Absturz. Unsere Seestreitkräfte versenkten ein feindliches Unterseeboot."

Zwei neue Ritterkreuzträger

sab. Berlin, 3. November. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Karl Becker, Kommandeur eines Grenadierregiments, und Leutnant Werner Schroer, Staffelführer in einem Jagdge­schwader.

Dr. Dietrich: Neutrale Haltung verpslichtet

Der Reivkspressecket spraod über ckie Arbeit cker »usILncklsekoi» ckoumalisten ior Lriege

Berlin, 8. November. Reichspressechef Dr. Dietrich sprach auf der Jahresveranstal­tung des Vereins der ausländischen Presse zu Berlin über verschiedene Fragen, die sich für die Arbeit der ausländischen Journalisten im Kriege ergeben. Insbesondere befaßte er sich mit dem Begriff der Neutralität der Presse.

In einer Zeit, so erklärte er, in der die geistige Kriegführung eine so ungeheure Rolle spiele wie in diesem modernen totalen Kriege, sei der Neutralität eines Landes nicht dadurch Genüge getan, daß es durch seine Diplomaten platonische Neutralitätsversicherungen abgehe, während gleichzeitig ein großer Teil seiner Presse Partei ergreife und die Geschäfte der Feinde besorge. Eine Neutralität, die sich nicht auf dem Gebiet dergeistigen Kriegfüh­rung einer neutralen Haltung befleißige, sei keine Neutralität. Als Mindestforde­rung einer neutralen Haltung der auslän­dischen Presse bezeichnete der Reichspresscchef absolute Objektivität in der nachrichtlichen Unterrichtung der Oeffentlichkcit. Sie setzte freilich ebenso wie in Kommentar und Leit­artikel den guten Willen zur Objek­tivität voraus. Dieser Wille zur Objek­tivität sei zwar in den meisten Fällen bei den Korrespondenten der neutralen Presse in Ber­lin, leider aber nicht bei ihren Redaktionen im Ausland vorhanden.

Für das von Englands Händlergeist be­freite Europa, so betonte der Reichspressechef, seien die Zeiten vorüber, in denen der Jour­nalismus nur ein Geschäft war und der Journalist ein seelenloses Werkzeug für die Willkür anonymer Auftraggeber. In einer Zeit, in der das Leben von Millionen Men­schen, in der das Schicksal ungezählter Völker, ganzer Erdteile auf dem Spiele stehe, sei in die Hand des Journalisten ein ungeheures Maß menschlicher Verantwortung gelegt. Es gebe heute auf diesem Kontinent ein euro- päischesGewissen, dem alle europäischen Journalisten verpflichtet seien. Für die Verteidigung der abendländischen Kultur hät­ten fast alle kulturschöpferifchen Nationen Europas gegen den Bolschewismus das Schwert gezogen. Wenige seien zurückgeblie­ben und hätten sich aus den starken Arm der anderen Verlässen. In diesem Kampf müßten die Kämpfer von den anderen, wenn sie sich schon nicht zur Solidarität bekennen, zum mindesten eine geistige Neutralität verlangen.

Er sei überzeugt, so schloß Dr. Dietrich, daß über die Berechtigung dieser Forderung in diesem Kreise einschließlich der neutralen Kor­respondenten kein Zweifel herrsche. Aber es sei unerläßlich; daß sie endlich auch ihre Anerkennung in den Redaktionen ihrer Län­der finden müsse.

Marschall Rommel leitet die Operationen

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Von Lriexsberickiter Ruckolk Xettleia

rck. VL. Es ist keineswegs etwas Neues, wenn von den Schlachtfeldern der El-Alamein-Front berichtet wird, daß die Briten auch bei ihrer diesjährigen Herbstoffenfive mit einer großen Ueberlegenheit an Kriegs- und Menschenmate­rial angreifen.

Die deutsche und italienische Unterlegenheit der Kräfte hat Generalfeldmarschall Rom­mel, der sich wieder auf afrikanischem Boden befindet und die deutsche Abwehrschlacht leitet, erst Anfang Oktober festgestellt. Er fügte hin­zu, daß diese Unterlegenheit durch die Güte des deutschen und italienischen Materials, vor allem aber durch diekämPferischeUeber- legenheit und die Tapferkeit des deutschen und italienischen Soldaten ausgeglichen werde.

Die Stunde der Abrechnung mit dem Feind ist gekommen", erklärte der Oberbefehlshaber der achten englischen Armee, General Mo n t- gomery, am Morgen des Beginns der bri­tischen Offensive. Für Montgomery mag die Stunde der Abrechnung" in Wirklichkeit an­ders ausgesehen haben. Wenn er heute auf das Schlachtfeld am Nord- und Mittelab­schnitt der El-Alamein-Front geht, wird er sich der Enttäuschung nicht erwehren können, denn dort liegen bereits über zweihun­dert englische und nordamerika­nische Panzer abgeschossen und ausge­brannt. Dicke, schwere Rauch- und Sandwol- ken wälzen sich über das Schlachtfeld, durch die sich die Briten kaum einen Weg bahnen können.

Die Stimmung bei den deutschen Einheiten ist deshalb auch großartig. Sie wissen, was vor El Alamein auf dem Spiel steht; sie ahnen die Pläne des Gegners, der bei El Alamein dieSchlacht um das Mittelmeer" gewinnen will.Der Tommy soll nur kommen. Wir werden ihn zurückschlagenl" Das sagen die Offiziere, die Unteroffiziere und die Mannschaften

Da ist zum Beispiel eine Kompanie einer Aufklärungsabteilung. Sie mußte während der ersten Nacht der englischen Offensive unter einem wahren Trommelfeuer

der britischen Batterien Stellungswechsel vor­nehmen. Obwohl die Granaten in kürzester Entfernung detonierten, gelang es den Sol­daten, ihre Panzerabwehrkanonen aus der alten Stellung in die neue zu bringen. Im Morgengrauen gruben sie sich wieder ein und atmeten auf, daß sie von der Artillerie nicht mehr allzusehr zugedeckt wurden. Ihre Freude war jedoch nur sehr kurz. Denn nun wurden sie von den feindlichen Bombern un­ter Feuer genommen. Diese Bomber breiteten wahreBombenteppiche" über ihrer Stellung aus. Und doch hielten sie die Stellung. So­bald dieOmnibusse der Luft" augedröhnt kamen, krochen sie in ihre Erdlöcher und ließen denSegen" über sich ergehen. Sie mußten überdies ihre Stellung hakten. Denn hier wollte der Tommy mit einer Vielzahl an Panzern durchbrechen. Dieser Angriff ließ auch gar nicht lange auf sich warten. Die bri­tische Artillerie leitete ihn mit einem kurzen Feuerschlag ein. Und dann kamen auch schon die Panzer über eine kleine Bodenerhebung angerollt. Sie waren deutlich mit dem Glas auszumachen, und schickten einen wahren Hagel an Vollgeschossen herüber. Die Kom­panie brauchte jedoch nicht in Aktion zu tre­ten. Deutsche und italienische Pan­zer nahmen diePiloten" in die Zange. Sie näherten sich den Briten, eingehüllt rn eine riesige Staubwolke, und schlugen sie zurück. Während dieses kurzen Kampfes Panzer ge­gen Panzer schwieg die Artillerie.

Die Luft war erfüllt von einem hölli­schen Getöse. Der Lärm hörte sich an, als schlügen hunderttausend Männer auf rie­sige Kupferkessel. Als diese Schlacht vorüber war, brannten weithin sichtbar vielePilo­ten". Der Rest drehte ab.

Die britische Offensive ist noch nicht beendet. Noch immer tobt der erbitterte Kampf. Um jeden Meter Boden wird zäh gerungen. Die Schlacht ist hart. Sie verlangt Alles von un­seren Soldaten. DieStunde der Abrech­nung", von der Montgomery sprach, wird je­doch nie kommen. Was Generalfeldmarschall Rommel gesagt hatte, dafür treten seine Soldaten ein, jetzt mehr denn je, was sie haben, das halten sie fest!

Oie ilattnückekt-AepiMK

Die autonome Kalmückenrepu- und Schweinen, mit denen sie von Weide- blik, die sich in einer Ausdehnung von platz zu Weideplatz ziehen. Das Kalmucken- 75 000 Quadratkilometer das entspricht gebiet hat Kontinental-Klima. Die Hitze etwa der Größe Bayerns vom rechten erreicht im Sommer eine Temperatur von Wolgaufer bis ans Kaspische Meer er- 40 Grad, im Winter werden Frosttempe- streckt, ist mit einer Gesamtbevölkerung raturen bis zu minus 20 Grad gemessen, von 220 000 Einwohnern sehr dünn be- Der aus Turkestan kommende scharfe Süd­stedelt. Geographisch stellt sie eine Tief- ostwind ist besonders unangenehm, da er

ebene mit dem Cha­rakter einer Halb­wüste dar, die größ­tenteils salzhaltige Böden aufweift. Ge­bietszentrum und gleichzeitig einzige Stadt dieses dünn bevölkerten Gebie­tes ist Elista, das bereits am 13. Au- guft von deutschen Truppen besetzt wurde. Die heißen, von wenigen Boden­erhebungen durch­zogenen Trocken­steppen sind weit­hin mit Wäldern und halbverbraun-

im Sommer trok- kene Wolken klein­ster Staub- und Sandkörner, im Winter Schnee und haarscharfe Eiskri­stalle mit sich führt. Das aus Brunnen gewonnene Wasser ist häufig ungenieß­bar, da es aus salzgetränkten Erd­schichten kommt. Um den Wasservorrat zu strecken, wird das Wasser der Schnee­schmelze und der Regenzeit in ein­fachen Stauweihern gesammelt. Ver-

tem Steppengras bedeckt. Landwirtschaft kehrsmäßig ist das Gebiet nur wenig ist in diesen Gebieten nur mit künstlicher erschlossen. Eine einzige feste Autostraße Bewässerung möglich, und es wird daher führt von Diwnoje ostwärts über nur ganz wenig Sens, Weizen und Hirse Elista und Utta nach Astrachan. Der für den Eigenbedarf angebaut. Die Äe- übrige Verkehr spielt sich auf nwemerten völkerung setzt sich neben einigen Tataren Poststraßen und ausgefahrenen Wegen ab, und Russen zum größten Teil aus K a l - deren Benutzbarkeit bei Regen und im mücken zusammen, die im 17. Jahrhun- Winter in Frage gestellt ist. Eine Eisen- dert aus Zentralasien hierher auswander- bahnstrecke führt von Kisliar nord- ten. Sie gehören rassenmäßig zum Stamin wärts nach Astrachan, unterliegt aber be- der Mongolen und leben teilweise noch reits seit langer Zeit ständigen Angriffen als nomadisierende Viehzüchter. Ihre der deutschen Luftwaffe und kommt daher Haupteinnahmen stammen aus der Zucht als Verbindungsweg nur sehr bedingt nr von Pferden, Hornvieh, Schafen, Ziegen Betracht.

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Aus dem Führer-Hauptquartier, S. Novem­ber. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Westkaukasus führten Angriffe und' Gegenangriffe zu erbitterten Kämpfen, in denen unsere Truppen ihre Stellungen be­haupteten und im Gegenstoß Gelände gewan­nen. Slowakische Truppen vernichteten ein- geschlossene Kräfte des Feindes. Ostwärts Alagir durchstießen deutsche Truppen in fortschreitendem Angriff stark ausgebaute und verminte Stellungen des Feindes. Luftan­griffe mit Bomben und Bordwaffen brachten dem Feinde hohe Verluste bei. Ein Panzer­zug wurde vernichtet. In der Kalmücke n- steppe warf ein eigener Gegenangriff feind­liche Kavallerie unter erheblichen Verlusten zurück. In Stalingrad geht der schwere Angriffskampf um Häuserblocks und Straßen weiter. Sturzkampfflugzeuge setzten ihre An­griffe gegen die hart umkämpften Widerstands­nester im nördlichen Stadtgebiet fort. Trotz zäher Abwehr verlor der Feind weiteren Bo­den. Seine immer wiederholten Gegenangriffe scheiterten. Kampffliegerverbüude unterbra­chen nachhaltig die Bahnverbindungen ost­wärts der Wolga und den Fährbetrieb über den Strom. An derDon - Front führte der Feind Uebersetzversuche, die jedesmal von Ru­mänen, Italienern und Ungarn blutig abge­wiesen wurden. Italienische Jäger bekämpf­ten im Tiefflug Feldstellungen der Sowjets. Ungarische Trappen vernichteten bei einem größeren Stoßtruppunternehmen zahlreiche Banker und Kampfstände auf dem Ostuser des Flusses und brachten Gefangene ein. Südost- wärts des Jl mensees dauern hartnäckige örtliche Kämpfe in völlig versumpftem Ge­lände au.

Im Mtznvf gegen die s o wj e ti s ch e Han­dels- und Kriegsflotte vernichtete die Luftwaffe im Monat Oktober an der Schwarz­meerküste, auf dem Kaspischen Meer, dem Un­terlauf der Wolga und auf dem Ladogasee ins­gesamt 33 Fracht- und Transportschiffe ver- chiedener Größe, darunter eine hohe Zahl von Tankern, außerdem einen Bewacher. Fer­ner wurden 32 Frachtschiffe aller Art und vier Kriegsschiffeinheiten durch Angriffe aus der Luft beschädigt. i

Im Kanal wurde in der Nacht vom 1. zum 2. November ein Angriff englischer Schnell­boote auf ein deutsches Geleit durch das zu­sammengefaßte Abwehrfeuer der eigenen Si- cheruugsstreitkräfte vereitelt und ein» feind­liches Schnellboot in Brand geschossen. In der vergangenen Nacht kam dasselbe Geleit er­neut in Gefechtsberührung mit englischen Schnellbooten, wobei ein feindliches Boot so schwer beschädigt wurde, daß mit seinem Ver­lust zu rechnen ist.

Die Schlacht in Aegypten geht mit ge­steigerter Heftigkeit weiter. Der Einbruch starker Panzerverbände des Feindes im Nord­abschnitt der Front wurde durch rücksichtslosen Einsatz im Gegenangriff erneut ausgefangen. Deutsche und italienische Luftstreitkräfte führ- ten an den Brennpunkten der Schlacht uner­müdliche Angriffe gegen motorisierte britische Kräfte, Artilleriestellungen und rückwärtige Berbindungen. Deutsche und italienische Jagd­flieger schossen bei einem deutschen Verlust fünfzehn Flugzeuge des Feindes ab. Außer­dem wurden über dem Mittelmeer fünf bri­tische Flugzeuge zum Absturz gebracht, davon eines durch ein deutsches Unterseeboot.

An der Kanalküste verlor der Feind ge­stern vier Flugzeuge.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben gewann eine Gruppe deutscher Unterseeboote ostwärts der kanadischen Küste trotz schlechten unsichtigen Wetters Fühlung mit einem von Amerika nach England fahrenden mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln voll beladenen Geleitzug. In zähen Angriffen, die sich über mehrere Tage und Nächte hinzogen, wurden aus dem stark gesicherten feindlichen Transportverband 16 Schisse mit zusammen 94 000 BRT. versenkt, darunter drei Muni­tionsschiffe, die nach den ersten Treffern in die Lust flogen. Zwei weitere Dampfer mit zu­sammen 11000 BRT. sowie ein Zerstörer und eine Korvette wurden torpediert. Nur ver­sprengte Reste des Geleitzuges konnten im dichten Nebel entkommen.

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Ein Kranz des Führers

n Grabe Freytag-Loringhovens niedergelegt

Breslau, 3. November. Am Grabe des am amstag auf eigenen Wunsch in aller Stille igesetzten preußischen Staatsrates Frei- irr von Freytag-Loringhoven

;te Gauleiter Hanke nach seiner Rückkehr s Rom am Dienstagvormittagden Kranz S Führers nieder. Weitere Kranze ließen Herlegen Reichsmarschall Göring, der Ler- c der Parteikanzlei, Rerchslester Bor- ann, Reichsführer ff Himmler, d,e tionalsozialistische Reichstagsfraktion, der mische Reichstag, die Gauleitung und die covinzialverwaltnng.

Der Führer bat für den verstorbenen bäuerischen inistervrästdente». SA.. Obergruppenführer und äsidcnten der Deutschen Akademie Ludwig Ste­rt, ein Staatsbegräbnis angeovbnet. stitterkrcuzträaer Oberleutnant der Reserve Hein, artin aus Chemnitz starb als Kompaniechef in «ein Infanterie-Regiment im Kampf gegen den ilschcrvismus de» Heldentod.

MtterkreuLtriiger Leutnant Waldemar Semelka als Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader an : Ostfront gefallen.

Die neugeschaffene Stelle eines Beauftragten für ! politische Gestaltung des Grobdeutschen R«Ä>- aks wurde Ministerialdirektor Hans Frivlche ertragen: er ittzernahm gleichzeitig die Leitung der üeiluna Rundfünk im Reichsvropagandaministe-

Bom 10. bis S1. Oktober wurden SIS feind- che Flugzeuge an der Ostfront vernichtet, gleichen Zeitraum wurden SS deutsche Nlumeuge cmibt, wourit ein VerlustverbältniS von 1<ckl nsten unserer Flieger die deutsche Lustüberlegen