Der ^/eLrmaelilsberLelil

Aus -ein Führerhauptquartier, 31. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Bei Na lisch ik vernichteten deutsche und rumänische Truppen den zersprengten Feind und erzwangen einen wichtigen Flußübergang. In Stalingrad wurde durch Stoßtrupp- unternehmungen weiteres Gelände gewonnen. Anfolge seiner hohen Verluste hat der Feind seinen Angriff südlich der Stadt eingestellt. Kampffliegerverbände griffen erneut, die Bahnlinien nördlich Astrachan an. Italienische und ungarische Truppen wiesen am Don Uebersetzungsversuche des Feindes ab. An der übrigen Ostfront ist die Lage unverändert. Eigene Stoßtrupps zerstörten eine größere Anzahl Bunker und Kampfstände der Sowiets und brachten Gefangene ein. Die Luftwaffe bekämpfte im Quellgebiet der Wolga Be­reitstellungen, Transportbewegungen, Nach­schublager sowie Industrieanlagen weit im Hinterland des Feindes. Auf dem Ladoga­see wurden vier größere für die Versorgung von Leningrad bestimmte Schisse durch Bom­benwurf versenkt und drei Lastkähne beschä­digt. Bombenangriffe auf Leningrad rie­fen Brände hervor. Die Luftangriffe aus Murmansk wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt Die Sowjets verloren am 29. und 30. Oktober 134 Flugzeuge. An den Abschuß- ersolgen waren rumänische und ungarische Jagdflieger beteiligt. Acht eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück.

In Aegypten setzte der Feind am gestri­gen Tage seine Großangriffe nicht fort. Ein örtlicher britischer Angriff scheiterte. Die deutsche und italienische Luftwaffe bekämpfte motorisierte Kräfte und Nachschubkolonnen des Feindes. Acht britische Flugzeuge wurden abgeschossen.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, griff eine Gruppe deutscher Unterseeboote im Nordatlantik unter schwersten Wetter­verhältnissen einen nach England fahrenden vollbeladenen Geleitzug an und versenkte un­geachtet der starken Abwehr in hartnäckigen, wiederholten Tag- und Nachtangriffen neun Schiffe mit zusammen 68 500 BRT. Weitere Schisse wurden durch drei Torpedotreffer be­schädigt. Ferner versenkten unsere Boote auf den Zufuhrwegen nach England und Amerika sechs Schiffe mit 32425 BRT. Damit verlor die feindliche Versorgungsschiffahrt wiederum 15 Schiffe mit 100925 BRT. Weitere Geleit- zugoperationen sind im Gange.

Fünf neue Eichenlaubträger

äab. Berlin, 1. November. Der Führer ver­lieh dem Oberfeldwebel Max Stotz, Flugzeug­führer in einem Jagdgeschwader, anläßlich sei­nes ,100. Luftsieges als 137. Soldaten, dem Hauptmann Heinrich Schweickhardt, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, als 138. Soldaten, dem Hauptmann Wolfgang Schenck, Flugzeugführer in einem Zerstörer­geschwader, als 139. Soldaten, dem Oberstleut­nant Seitz, Kommandeur eines Panzergrena- dier-Regts. als 140. Soldaten und dem Ober­feldwebel Josef Zwernemann, Flugzeug­führer in einem Jagdgeschwader, anläßlich sei­nes 101. Luftsieges als 141. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes.

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden ausgezeichnet: Hauptmann Klaus Pritzel, Staffelkapitän in einer Fernauf­klärungsgruppe, Kapitänlentnant Siegfried St re low, Kommandant eines U-Bootes, Kapitänleutuant Helmut Witte, Komman­dant eines U-Bootes, Leutnant Rolf Hart, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, Oberfeldwebel Martin Müller, Zugführer in einem Gren.-Regt., Wachtmeister der Schutz­polizei ft-Unterscharführer Rudolf S e itz, Ge­schützführer in einer Panzerjägerabt. einer U- Polizei-Division, und Obergefreiter Paul Becker, Richtkanonier in einem mot. Ärt.- Regiment.

2000 Gefangene in Ägypten gemacht

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 1. November. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Hef­tige Kämpfe flammten im Nordabschnitt der ägyptischen Front wieder auf, wo der Feind neue Angriffe mit starker Unterstützung der Panzerstreitkräfte unternahm. Die sofort auf­gehaltene britische Aktion wurde in der Folge durch einen energischen Gegenangrff abge­brochen. Zahlreiche Panzer wurden zerstört, etwa zweihundert Gefangene gemacht. Insge­samt ist die Zahl dieser letzteren im Verlauf der gegenwärtigen Schlacht auf 2000 gestiegen. Italienische und deutsche Stukas und Bom­berverbände fügten dem Gegner beträchtliche Verluste zu. Sie bombardierten ohne Pause die Truppen- und Kraftwagenansammlungen und griffen wiederholt seine Nachschubzentren an. In Äuftkämpfen schossen deutsche Jä­ger sieben Flugzeuge ab und zwangen ein weiteres dessen Besatzung gefangen genom­men wurdein unseren Limen zu landen. Ein anderes Flugzeug, das von der Boden­abwehr getrosten wurde, stürzte brennend ab."

Umbildung des britischen Kabinetts?

Forderungen liberaler Abgeordneter

Voll U08erew k o rre 8 v o oüelllell

er. Lissabon, 2. November. WieNews Chro- nicle" meldet, wird eine Gruppe englischer Unterhausabgeordneter unter Führung des liberalen Clement Davies beim Wieoerzu­sammentritt des Hauses einen Antrag auf Umbildung des britischen Kriegskabinetts ein- bringen. Die Abgeordneten werden die Bil­dung eines kleinen Kriegskab inetts aus nicht mehr an ein bestimmtes Ministe­rium gebundenen Männern, sowie die Er­nennung eines einzig en Mini st ers für alle drei Wehrmachtsteile fordern. Weiter werden sie eine vereinheitlichte Kriegs­strategie, sowie Erweiterung der dem briti­schen Produktionsminister zustehenden Voll­machten verlangen.

Stolzer deulscher Fußballsieg gegen Kroatien

Unsere V erlretuag sobluZ clie OLste in cker LtuttZarter ^ckoltHitler Lowpibabu mit 3:1

eixeoderlcdt cker US-presse

Stuttgart, 2. November. Schon am zweiten Sonntag nach dem erfreulichen Ber­ner S:3-Ergebnis gegen die Schweiz errang die deutsche Fußball-Nationalelf einen neuen glänzende» Sieg. In der Stuttgarter Adolf- Hitler-Kampfbahn wurde die Mannschaft Kroatiens in einem überlegen durchgeführten Kampf mit 5:1 geschlagen, nachdem es bei der Pause bereits 2:« gestanden hatte.

Wieder einmal befand sich die schwäbische Hauptstadt im Bann eines großen sportlichen Ereignisses. Schon vom frühen Morgen an belebten die von auswärts in die Stadt her- einströmendeu Fußballfreunde das Bild der Straßen und Gaststätten. In den Mittags- imuden bereits ergoß sich der Strom der Sportbegeisterten in die Kampfbahn auf dem Cannstatter Wasen, deren Fassungsvermögen bei Beginn des Hanptspieles mit 50 000 Zu­schauern seine Grenzen erreicht hatte.

Der Zauber eines vielverheißenden Länder­spiels lag über der erwartungsfrohen Menge, die sich gerne dem beschwingten Vorspiel der jungen Mannschaften aus den Gebieten Württemberg und Baden hingab. Ent­sprechend ihrem flüssigeren und energievolleren Spiel siegte die württembergische Vertretung verdient mit 4:2 (3:1).

Von rauschendem Beifall begrüßt, betraten mit dem ungarischen Schiedsrichter Palasti dann die beiden Ländermannschaften den grünen Rasen. Feierlich klangen nach dem Deutschen Gruß die von einem RÄD.-Musik- ug gespielten Nationalhymnen auf. Anschlie- iend empfing der deutsche Spielführer Paul Hanes, der sein 70. Länderspiel bestritt, eine besondere Ehrung, indem ihm von Dr. Lan- dry (Berlin)) in Vertretung des Fachamts­leiters ein Blumenaebinde überreicht wurde. Als Vertreter des Reichssportführers befand sich Württembergs Sportgauführer Dr. Klett unter den Ehrengästen. Unter ihnen sah man weiter Oberbürgermeister Dr. Strölin, den kroatischen Gesandten in Berlin, Al abego- vic, Generalmajor Zahn sowie den erfolg­reichsten deutschen Jagdflieger, Major Graf, der besonders von der Jugend stürmisch ge­feiert wurde.

Die deutsche Elf begeisterte

Die Gäste traten in der angekündigten star­ken Ausstellung an. Deutschland hatte seine Berner Vertretung zur Stelle, nur daß statt des verletzten Miller Adamkiewicz (Ham­burger SV.) als linker Verteidiger und U r- ban-Klinger in der ersten Halbzeit die Plätze gewechselt hatten. Die deutsche Mann­schaft spielte sich rasch in die Herzen der Zu­

schauer hinein, zumal sie von der ersten Mi­nute an das Gesetz des Handelns an sich riß und so von vornherein dem Gegner den Wind aus den Segeln nahm. Besonders der Sturm der Schwarz-Weißen zeigte in manchen Pha­sen einen Reichtum an technischem Können und taktischen Einfällen, der gleich einem far­big funkelnden Brillantfeuerwerk immer wie­der die Zuschauer gefangennahm und zu Bei­fallsstürmen hinriß. Aber auch Jahn im Tor. Janes als Verteidiger, Rohde als vollendeter Stopper-Mittelläufer bewiesen ihre hohe Klasse.

Demgegenüber hatten die Kroaten es schwer, sich durchzusetzen. Zwar ihr Schluß- dreieck GlaserBrozovieDubac stellie em schwer zu nehmendes Bollwerk dar. Um so hoher ist die Leistung der deutschen Stürmer zu werten. Dagegen fehlte es in den anderen Reihen der Gage manchmal am Zusammen­hang und an der Genauigkeit des Zuspiels. Trotzdem heizte auch der Gaststurm oft genug der deutschen Hintermannschaft nicht schlecht ein und hatte den Ehrentreffer recht wohl verdient.

Fünf prächtige Treffer

Die anfänglich vorwiegend auf die linke Stürmerseite Klingler-Urban verlegten An­griffe der deutschen Elf brachten zunächst zwar rasch drei Eckbälle eilt, führten aber noch zu keinem Erfolg. Als Kroatiens rechter Läufer Puscec den Ball mit der Hand gefpielt hatte, brach Janes das Eis, indem er in der zwan­zigsten Minute aus gut 25 Meter Entfernung den Ball durch die gegnerische Mauer hindurch wuchtig ins Netz jagte. Vorübergehend wer­den auch die Gäste gefährlich und kommen zu zwei Ecken. Erst wenige Minuten vor der Pause vermag die deutsche Elf ihren Vor­sprung zu erhöhen. Eine Paßfolge Lehner- Willmovski schließt Walter mit einem prachtvollen Kopfballtrefscr ab, so daß mit einer deutschen Führung von 2:0 die Seiten gewechselt werden.

Schon in der elften Minute der zweiten Halbzeit gibt ein glänzendes Zusammenspiel des Sturms Willmovski Gelegenheit, Glaser, der sich immer wieder als Prellbock erweist, zum dritten Male zu schlagen. Der gleiche Stürmer erhöht nach schöner Vorlage von Klingler auf 4:0. Eine schwache Mi­nute im deutschen Strafraum gibt dem kroa­tischen Halbrechten Wölfl die Möglichkeit, fiir die Gäste einen Treffer zu buchen. Sechs Mi­nuten vor Schluß setzt dann Walter mit einer seiner eleganten Vorlagen Klingler in den Stand, das Endergebnis des von Schiedsrich­ter Palasti großzügig geleiteten Spiels auf 5:1 zu stellen. Hans 8tüv«r

Stukas stürzen sich

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Berlin, 1. November. An der nordafri» konischen Front bombardierten, nach Mittei­lung des Oberkommandos der Wehrmacht, deutsche Sturzkampfflugzeuge am Samstag britische Panzer- und Kraftfahrzeugansamm­lungen im Norden der Alamein-Steüungen.

Während sich unsere Messerschmitt - Jäger mit' SPitfires und Curtiß herumschlugen, stürzten sich die Stukas auf die britischen Panzer. Dunkelgraue Schwaden von Qualm und Staub breiteten sich nach den gezielten Bombenwürfen über den feindlichen Panzer­lagern aus. Kaum hatten sich die Sandwolken etwas verzogen, als schon die nächste Stuka­welle erschien und trotz des dichten Sperr­feuers der feindlichen Flakbatterien ihre Bom­ben ins Ziel warf. Nach diesen Sturzangrif­fen beobachteten unsere Jäger, die inzwischen drei britische Flugzeuge zum Absturz gebracht hatten, daß eine Anzahl Panzerkampf­wagen und motorisierte Fahr­zeuge brannte. Raupenschlepper rollten zu den beschädigten Panzern, um sie aus dem Kampffeld herauszuziehen.

In diesem Augenblick griffen leichte deutsche Kampfflugzeuge im Tiefflug weitere Last­kraftwagen und Spezialfahrzeuge der Briten, die zum Troß der Panzerstreitkräfte gehörten, an und entfachten vier große Brände. Als britische Jagdflugzeuge unsere Flieger an- ariffen, wurde nach kurzem Feuerwechsel eine Hurricane abgeschossen. Die Briten brachen daraufhin ihren Angriff ab, während unsere leichte,: Kampfflugzeuge ohne Verluste zirruck- kehrten.

Unter den mehr als 350 bisher abgeschosse­nen Panzern befinden sich über 50 Kampf­wagen amerikanischer Bauart, die trotz ihrer starken Panzerung von den Ge-

auf britische Panzer

im dtorcken cker Ll-^lamsm-LtellunZen

schossen unserer Abwehr glatt durchgeschlagen wurden. Ein deutsches Abwehrgeschütz ver­nichtete von zwölf angreifenden Panzern die­ser Bauart innerhalb weniger Minuten allein sieben.

Das LlSA-Volk unbefriedigt

Roosevelt-Aufruf gegen die Wahlmüdigkeit

Von unserem e o r r e s p o ll cl e III e »

kl. Stockholm, 2. November. Ein Aufruf Roosevelts für die morgigen Wahlen, be, denen 33 Senatoren und 432 Kongreßabge­ordnete bestimmt werden sollen, läßt erken­nen, daß man im Weihen Haus auf Grund der gegenwärtigen gleichgültigen Stimmung in den USA. eine allzu große Wahlmüdigkeit befürchtet. Der Präsident appellierte jeden­falls sehr energisch an die Wähler, ihre Demo­kratische Pflicht" uilbedingt auszuüben, da diese Pflicht genau so wichtig sei wie jeder andere Kriegseinsatz.

In einem Telegramm desSvenska-Dag- bladet"-Korrespondenten aus Neuyork wird betont, in fast allen amerikanischen Kreisen erwarte man ein sehr starkes Anwach­sen der republikanischen Stim­me n z a h l. Die meisten Kenner glauben aber nicht, daß die Demokratische Partei ihre Mehrheit im Kongreß völlig einbüßen werde. Der gemeine Mann in den Vereinigten Staaten", so schreibt derSvenska-Dagbla- det"-Korrespondent,ist aber überzeugt, daß die Regierung ihm auf viele wichtige Fragen, die besonders die Zweite Front, den einheit­lichen Oberbefehl und die Kriegslage im Pazi­fik betreffen, keine zufriedenstellende Antwort gegeben habe. Diese Unzufriedenheit der brei­ten Masse dürfte sich zweifellos zuungunsten Roosevelts und seiner Demokratischen Partei auswirken."

Japans Politik in Großostasien

Minister Aoki in sein Amt eingeführt

Von a o 8 e r e w li o l l e 3 k> 0 ll ü e ll r e v

e«. Tokio, 2. Nov. Im kaiserlichen Palast fand am Sonntagvormittag die Ämtseinset- zung des zum ersten Minister für die Ange­legenheiten Großostasiens Ernannten Staats- Ministers Tazuo Aoki in Gegenwart des Tennü und des Ministerpräsidenten Tojo statt. Nach seiner Amtseinführung erklärte Minister Aoki vor der Presse u. a.: Der Aufbau Groß- oftasiens ist mit der Fortführung des Krieges untrennbar verbunden. Dieser Aufbankrieg zielt auf die Schaffung einer Neuordnung ab, die auf der Moral und auf dem Recht be­ruhen wird und in der ein Großostasien ver­wirklicht werden soll, in dem alle Länder und Böller dieser Sphäre den ihneik zukommenden Platz einnehmen werden und in dem Japan den Mittelpunkt bilden wird.

Der Leiter des Büros für Vertrage im Außenamt, Shetnichi Matsumoto, wurde Bizeaußenminister, wo er auf den Platz von Kumaitschi Yamamoto tritt, der zum ersten Bizeminister für die Angelegenheiten Groß­ostasiens ernannt wurde.

Tropfenweise Geständnisse

Washington gibt nur einen Flugzeugträger zu

Von ll ll 8 e r e w k o r r e 8 p o ll ü e II r e v

11. Genf, 2. November. Das USA.-Marine- departement in Washington hat soeben be­kanntgegeben, daß ein NSA.-Flugzeugträger im Südpazifik durch japanische Flie­ger zerstört worden sei. Nähere Einzel­heiten über den Namen des Schiffes und die Umstände dieses neuen schweren Verlustes mit­zuteilen, haben sich die zuständigen Stellen in Washington bis jetzt geweigert. Offensichtlich handelt es sich hier um ein erstes Teilgestand- nis Roosevelts bezüglich der in der Schlacht im Südpazifik verlorengegangenen vier Flug­zeugträger. , , .

Nachträglich verlautet noch, der Flug­zeugträger sc, zweimal von feindlichen Bom­bern und Torpedoflugzeugen angegriffen wor­den. Der erste Angriff am Vormittag habe schwere Beschädigungen verursacht, so daß der Flugzeugträger ,n Schlepptau genommen werben mußte. Beim zweiten Angriff am Nachmittag sei das Schiff dann erneut unter der Wasserlinie getroffen worden, so daß es Schlagseite zeigte.

Der Lpoi't vom Lonnkag

Freundschaftsspiele der Fußball-Gauklajse

Da mit Rücksicht auf das Länderspiel in Stuttgart keine Nubball-Meisterschaftssviele stattfanden, wurden »in Samstag und Sonntag nur einige Freund- schaftsfpiele ausaetraaen. Die Sportfreunde Stutt­gart spielte» gegen Wehrmacht Böblingen 16:6 (4:0). Der Meister Stuttgarter Kickers besiegte den KB. Znffeubausen 6:1 (3:1). Der VfB. Stuttgart batte eine Webrmachtself aus Augsburg zu Gast, in der übrigens auch zwei ViBler, Janebki und Baierski, spielten. Das Spiel endete 4:4 (1:2).

Ju der Kreisklasfe wurde nur in der Stassel illm gespielt. Die Ergebnisse lauten: Reichsbahn llli» Schclklinae» 16:1, TSG. 1846 Wiblingen 3:0 und Baltringen SSV. Ulm 4:S.

TV Bad Cannstatt geschlagen

In den Meisterschaftsspielen der württcni bel­gischen Handball-Gauklasse gab es eine arosie Ueberrnschmig. Der TV. Bad Cannsiatt. der ans eigenem Plab als klarer Favorit galt, unterlag mit 8:8 gegen den LSB. Crailsbeim. Die TG. Stuttgart kam zu dem erwarteten Erfolg. Der BrL. Itaiiimüciin mubtc mit 8:18 die Punkte den Stutt­gartern überlassen. DaS Spiel KSV. Znsfcn- bansen ff Stuttgart wurde ans einen späteren :!eilpnnkt verlegt. In der Staffel Gövvin. a c n siegte TSV. Esilingen gegen FA. Gövvingcn >2:7. Reichsbahn Stuttgart unterlag gegen den BfN. Heilbrvnn in einem Frennöschattskaiiipf mit 16:12.

VsR Heilbronn ausgeschaltet

Das lebte Meisterschaftssviel im Hocken der M ä n- ner zwischen Rcichsbabn Stuttgart und VtR. Hcil- bronn endete mit einem unerwartet hoben Sieg, mit 4:1 für Stuttgart. Die Heilbrunner, die bei Abschlub der Vorrunde als ernster Anwärter auf den Titel galten, verscherzten sich durch diese Niederlage die Teilnahmeberechtigung an den Entscheidungsspielen in« die württembergische Hockemueisterschaft. Da bei Abschlub der Meiftcrschaftskämvsc der lebtiäbrige Titelträger TSG. 1846 Ulm und die Stuttgarter Kickers punktgleich die Tabelle ansübren. mnb der Meister in einem Vor- und Rückspiel ermittelt werde».

Am Sonntag wurden die ersten Spiele der End­runde -er Frauen in Angriff genommen. Der ( SSV. Ulm trug in Stuttgart gleich zwei Sviele ans und miisite im ersten Sviel durch den letzt- lähriaeu Meister Reichsbahn Stuttgart 1 mit l2:6-ck eine klare Niederlage binnehmcn. Die Reichsbahn 2 erkämpfte sich mit 2:1 über SSV. Ulin einen knap­pen Sieg. Die Stuttgarter Kickers fertigten Knorr Heilbronn überlegen mit 7:6 ab.

TB Bad Cannstatt an der Spitze

Im Kampf um die württembergische Meisterschaft i in M a n n s ch a fts r i n a e n bat der TB. Bad Cannstatt nach der vierten Nnnde die Svibe erreicht. Die Bad Cannstatter siegten mit 4:3 über de» KB.

68 Stuttgart, der allerdings nur mit fünf Mann antreten konnte. Auch der KV. Uiitertürkbeim batte nicht feine vollständige Staffel zusammen: nur vier Mann nahm«» de» Kampf gegen den TSV. Bot- nang ans. der mit 4(3 die Punkte gewann.

Württembergs Rachwuchsborcr wuvden in Rastatt von den badischen Jugenbboxern zum ersten Male geschlagen und zwar mit 13:11.

Dentscher Radballmeister wurde bei den Hallen- sportmeifterschaften in Hannover Post Hamburg: im Einer-Kunstfabren verteidigte Meister Kurt Hcincke (Neueibau) seinen Titel gegen Europameister Max Frei lCbcmnid) erfolgreich.

Das erst« Fanstballrekchstnrnler der Hitler-Jugend in Frankfurt am Main gewann das Gebiet Schwa­ben lTB. Neu-Ulm) vor den Gebieten Westfalen, Obevdonau, Nioderschlesien. Hessen-Nassau, Bayreuth, Ostüannover und Sachsen.

Di« deutsch« Eisbocken-Natienalmannlchaft trägt ihr erstes Länderspiel bereits im Dezember gegen die Slowakei in Prebburg ans.

Die Schweizer Jntzball-Elf erlitt auch in Budapest gegen Ungarn eine eindeutige Niederlage. Die Un­garn siegten vor 46 666 Zuschauern sicher mit 3:0 (1:6) Toren.

in

Reichsmarschall Göring hat Staatsminister Pro­fessor Dr. Popitz aus Anlab seines zehnjährige» Dienstiubiläums als vreubisHer Finanzminister berz- liche Glückwünsche übermittelt und ihm seine An­erkennung für die dem preubischen Staate gewidmete schöpferische Arbeit ausgesprochen.

Reichsorganisationsleiter Dr. Ley bat auf der Rückreise von den Feiern in Rom ein in Worten herzlicher Verbundenheit gehaltenes Telegramm an den Dnc« gesandt.

Reichsiugendsührer Armann übergab in Düs­seldorf an über 266 Jungen und Mädel, die sich bei den Luftangriffen durch besonders tapferes Ber» . Salten ausgezeichnet batten, das Kriegsverdienstkren, mit und ohne Schwertern und das Luftfchutzebren- »eichen. ^

Der Reichserziebnngsmiiiister hat den sA.-Gruv- penführer Robert S chormann mit der kommma» rischen Führung des Amtes für körperliche Erziehung im Reichsmintsterimn für Wissenschaft. Erziehung und Volksbildung beauftragt.

In Breslau starb der preubische Staatsrat und Reichstagsabaeordnete Professor Dr. Axel Frei- Herr von Kreytasb-Loringboven im 64. Lebensjahr.

Der Duce empfing die Präfekten von Mai­land und Genua zur Berichterstattung über die jüngsten britischen Luftangriffe aus die beiden Städte sowie über die Mabnabmen. die zur Linderung der i

Not getroffen worden sind.

Am Sonntag begann in Finnland di« Wo che :S Roten Kreuzes, die durch -me Rund- nkansprache seiner Schutzberrtn, der Gattin drS taatsvräsidenten Roti, eingeleitct wurde.

Das Staatsbegräbnis des Ministers D^Lunde id seiner Frau fand am Samstag in Oslo statt, iter den Ekrenaästen waren Reichskommissar Ter-

rwegcn. .

kin viermotoriges US A. - F l u g z e ug stürzte, S Malta kommend, kurz vor der Landung in ibraltar ins Meer: von den 38 Insassen inten sich nur 12 retten.

In der Südafrikanischen Union wur- i wieder zwölf Seeleute vor Gericht gestellt, die geweigert Satten, in See zu gehen: in der Pro» ,z Natal soll ein Sondergericht 465 Bergwerks­leiter aburteilen, die beschuldigt werden, einen usstand" versucht zu haben.

4 nordam erikanische Rundfunk» itionen sind ans Kriegsdauer von RockefellerS idamerikabüro und vom Krieasinformationsamt ernommen worden: diese Mabnahme bedeutet, dab a jetzt ab auch der UGA.-Radiodienst fürSÜd» nerika ausschlieklich der Agitation der Wasytna- ier Imperialisten dienen wird.

Dic neue vom USA.-Dollar abhängig« -kast- anische WährungCruzeiro wird jetzt den Verkehr gebracht: zwanzig Cruzeiros wer»««