Lthwurzwald-Warhl

^ationalsoLLalisliselre ^aZesreilunZ ^/u/257 lsss

(!slver A ^»gblstt

^aroißeoprei«: Oie eiLLpüHiKv ^iHiuxrerreile 8 Kpl.. l^cxNeiimrltiiaeter 17 Kpt. ^escdüktsstclle der 5ckv»iL««I^»^V»ekt: Oalv, l^derstraV« 2Z. kostsokve^kovto 6tuttS»rt !Z447. postscklieklick ZS. Livrvlverkaukspreis ttt Kpi. krküllunesorl: 6>!v.

LreisarQlsblatt lür den Xreis Lai^v

oe-vgsxireis: »ei ^uLteNuoz durcii 2^ilun^.tiä8er uv« »crug uder unsere i.-nd- »gentureri Mo-»tli°r> 1.50 »Ki. tein-cilii-iriicd 2V »Pt. Ir-zerioko). »ei korlderu« 1,50 K 51 . einscdiievlieii 18 »pt. 2eitun«s«ebükr eu-ll«>icd 35 kpi ö-stclii-l».

Laliv in» 8vliVLrrivn1«1

Nlontag, 2. November 1942

Nummer 257

7isiee Linrieuißk ckee Lkeuk««F>en L/-üvvi-5onrkeemeIr1uFrZeri

London sucht die neuen Schläge zu vertuschen

Morrisonenlsekuldigl" die VerZenIrungen - 2^11e keindlielien ^aetrseliukwege bedrokl

8 I x e II d - r I c b l de, »S-Presse

E Berlin, 2. November. Wie nicht an­ders zu erwarten, versucht man in London, die alarmierenden deutschen Sondermeldun« gen der letzten Tage vorläufig wieder einmal totzuschweigen. Das einzige englische Echo auf die gewaltigen Erfolge unserer U-Boote be­steht bis jetzt allenfalls in einer Rede, die der britische Innenminister am gestrigen Sonntag hielt und die sich ausschließlich mit der Schiff- sahrtslagc befaßte. Sic ist insofern bemer­kenswert, als Mister Morrison sich darauf beschränkte, die immer katastrophaler an- schwellenben Bersenkungsziffern zuerklären" und zuentschuldigen".

Wir haben", so führte er u. a. aus, ..etwa 80 000 Meilen Seewege vor den Angriffen des Feindes zu schützen und nach Möglichkeit frei­zuhalten. Außerdem erfordert die Bewachung und Begleitung unserer Handelsfahrzeuge aus allen Weltmeeren eine immer stärkere Bean­spruchung der zur Verfügung stehenden Kriegsschiffe. Trotzdem stellt England mit seinen 45 Millionen Einwohnern verhältnis­mäßig mehr Schiffe her, als irgend ein ande­rer Staat auf feindlicher oder auf alliierter Seite."

Nachdem sich die Engländer noch bis vor kurzen, von den phantastischen Produktions­zahlen Roosevelts berauschen ließen, darf man diese Feststellungen Wohl als einen be­scheidenen Zaunpfahl-Wink an den amerika­nischen Verbündeten betrachten. Anscheinend ist man in London allmählich dahinter gekom­men, daß die Versprechungen der Dankees ge­rade in puncto Tonnageersatz noch sehr, sehr weit von der praktischen Verwirklichung ent­fernt sind.

Im übrigen bestätigen die jüngsten Groß­taten der deutschen ll-Boote, die , n kurzer Zeitspanne von nur sechs Tagen 41 Schiffe mit über einer Viertel­million BNT. auf den Meeres­grund geschickt haben, durchaus die Auf­fassung Mister Churchills, daß der U-Boot- Krieg das schwierigste Problem für England und Amerika darstelle. Besonders bedeutsam ist dabei, daß die deutschen U-Boote fetzt erst­malig bis in die Randgewässer des Indischen Ozeans vorstießen, also in ein Gebiet, in dem ihre japanischen Kamera­den schon seit geraumer Zeit operieren.

Nach einer soeben eingelanfenen Ergän­zungsmeldung des Oberkommandos der Wehr­macht, verlor der Gegner in diesen Gewässern eine große Anzahl einzeln fahrender Frachter, darunter die DampferCity of Johan­nisburg" mit 5669 BRT., das Motorschiff ,N o ß" mit 4278 BRT., zwei größere Schiffe, die mit Kriegsmaterial für Aegypten und Indien beladen waren, den Frachtdampfer La Place" mit 7327 BRT. sowie einen großen Passagicrdampfer von rund 12 000 BNT. Ein von Philadelphia kommender mit Traktoren und Petroleum beladener Frachter, der nach Absprenguna von seinem Geleitzug Kapstadt anlaufen wollte, wurde kurz vor dem Ziel torpediert. Gleich nach dem ersten Tref­fer stand das Schiss in einer wirbelnden schwarzen Qualmwolke, aus der die Feuer­fontänen explodierender Petroleumfässer em- vorschlugen.

Trotz der Stürme, die in diesen Herbsttagen die Wogen der Weltmeere aufwühlen, gibt es für die feindliche Versorgungsschiffahrt keine Atempause mehr. Mit 111 Schiffen von insgesamt 730 000 BNT. stellt die Verse nkunysziffer tnser^r Kriegsmarine für den Monat Ok­tober eine Rekordzahl dar, die sich gegenüber dem Ergebnis des gleichen Mo­nats im Vorjahre ungefähr verdreifacht hat. Unsere Gegner mögen sich anstrengen wie sie wollen wir glauben nicht, daß sie ihre

Schiffsbaukapazitäten auch nur in annähernd gleichem Tempo steigern konntenl Was nützt es dem Feind, an immer anderen Punkten der Erde neue Fronten zu eröffnen und neue Quellen zu erschließen! Unsere ll- Boote, dieSpürhunde der Weltmeere", schie­ben todbringende Riegel vor alle diese Zu­fahrtsstraßen. Im Osten Europas rufen die Sowjets immer verzweifelter nach Liefe­rung von Kriegsmaterial. Doch was auch amerikanische oder englische Häsen verläßt, es läuft in die Fallen, die unsere U-Boote auch in den entferntesten Winkeln der Ozeane auf­stellen. Mag ein geringer Bruchteil der feind­lichen Geleitzüge auch hier und da durch die Maschen des von der deutschen Seekriegsüh- rung geknüpften Netzes schlüpfen er ist zu unwesentlich, als daß er die brennende Not der Bolschewisten tilgen könnte. Im Atlan­tik liegt die Sperre, die Englands Rohstoff­mangel täglich steigert und alle Hilfsanstren­gungen der USA. zur Unwirksamkeit verur­teilt. Und vor Afrikas Küsten finden die jüngsten Rohstosshoffnungen der Alliierten ebenfalls ein vorzeitiges nasses Grab. Unend­lich weit erstreckt sich das Operationsfeld der

deutschen U-Boote. Nach allen Himmelsrich­tungen durchstreifen sie die Weite des Atlan­tiks. Die Küsten dreier Kontinente liegen un­ter ihrer Kontrolle,Won deren Wirksamkeit die Erfolgsmeldungen weniger Tage ein so be­redtes Zeugnis ablegten.

Mit Recht betont die italienische Presse daß ein so starker Aderlaß ange­sichts der ohnehin sehr kritischen Tonnagelage unserer Gegner für diese auf die Dauer äußerst gefährlich ist.Das Rennen der anglo-ameri- kanischen Werften", so bemerkt ein römisches Blatt,mit den U-Booten der Dreierpakt­mächte ist praktisch zu deren Gunsten ent­schieden." Auch iu Spanien haben die sich sagenden Sonoermeldungen über die Erfolge der deutschen U-Boote erhebliches Aufsehen erregt. So schreibt die ZeitungPueblo": England und die USA. sind im Begriff die Herrschaft über die Meere zu verlieren, da sie anscheinend keine wirksame Waffe gegen die deutschen U-Boote finden können. Ohne genügenden Nachschub und Materiallieferun­gen auf dem Seewege aber müssen die Fron­ten in Sowjetrußland und in Aegypten eines Tages zwangsläufig zerbrechen."

Mini^erpräsiderit Siebert ^

Ein alter Mitarbeiter des Führers

Von unserer Lerlioer 8 e k r i t t 1 e i t u v A

rv. Berlin, 2. November. Ludwig Siebert. der bayerische Ministerpräsident und Präsident der Deutschen Akademie, SA.-Obergruppen- führcr und Ehrenführer des Reichsarbeits­dienstes, ist seinem schweren Herzleiden er­legen. Mit ihm ist ein altbewährter Mitkämp­fer des Führers, ein vorbildlicher Staatsmann und Beamter, sowie ein hervorragender Fi­nanz- und Kommunalpolitiker dahingeganaen. Im Jahre 1874 zu Lndwigshafen am Rhein gehören, trat er nach seinem Ausscheiden aus dem staatsanwaltschaftlichen Dienst in der bayerischen Justizverwaltung in die Ge­meindeverwaltung über, wo er als Ober- hürgermeister die wegen ihres deutschen städtebaulichen Charakters in der ganzen Welt berühmten Städte Rothenburg ob der Tauber und Lindau verwaltete. Lange vor der natio­nalsozialistischen Revolution bekannte sich Ludwig Siebert offen zu Adolf Hitler und nach der Machtübernahme wurde er mit ver­antwortungsvollsten Aemtern betraut. Nicht wegzudcnken ist Ludwig Siebert, der Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei war, aus der Geschichte der Deutschen Aka­demie, deren Führung er als Präsident im März 1939 übernahm. In kürzester Zeit er­lebte dieses bedeutsame Institut, auf voll­kommen neue Grundlagen gestellt, einen ge­waltigen Aufschwung und genießt seitdem hohes Ansehen im In- und Ausland.

Die Sowjets westlich des Tereks zurückgeworfen

Kiolrrucl» in EeillrHiode 8te1IuogeQ im ^bsetirüil Unpse - Helrersetrve» suclie oörcklioli von 8ts1insr»ct Aesolieilerl

Aus dem Führer-Hauptquartier, 1. November. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Im Kampfabschnitt von Tnapse gelang der Einbruch in mehrere feind­liche Stellungen. Gegenangriffe des Feindes wurden abgeschlagen. Vor Tuapse wurde ein Handelsschiff der Sowjets von 30W BRT. durch Boulbcutresfer versenkt. Westlich des Terek überrannten unsere Angriffstrnppen, durch die Luftwaffe hervorragend unterstützt, die Stellungen des Feindes » warfen ihn unter Ucbcrwinduttg mehrerer Flußläusc weit zurück. Zwei Panzcrzüge wurden durch Heer und Luftwaffe vernichtet. Im Kaspischen Meer wurden wieder nenn größere Trans­port- und Frachtschiffe, darunter vier Tanker, in Brand geworfen oder versenkt.

Südlich Stalin grad nahm ^er Feind seine Gegenangriffe ohne jeden Erfolg wieder auf. Ein Ucberfetzversuch über die Wolga nördlich der Stadt in der Stärke von meh­reren Sowjetbatailloncn scheiterte völlig. Eine Anzahl großer Boote wurde versenkt, die Masse der feindlichen Kräfte vernichtet oder- gefangen genommen. Die Artilleriestellungen des Feindes am Ostufcr der Wolga wurden mit Bomben und Bordwaffen bekämpft, nörd­lich Astrachan dreizehn Transportzüge durch Bomben getroffen. Ein Oelzug brannte aus.

An der Don-Front schlugen italienische Truppen erneut feindliche Uebersctzversuche zurück. Ungarische Jagdflieger schossen bei Be­gleitschutz für eigene Kampfflugzeuge vier Sowjctflugzeuge ab. Südostwärts des I l- mensecs brachen Gegenangriffe des Fein­des unter der Wirkung des Einsatzes von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe zu­sammen. Arrsivem Lrrdogasee verlor der Feind ein Frachtschiff und einen Schlepper durch Bombentreffer. Ein Schnellboot wurde beschädigt. Murmansk wurde erneut bei Tag und Nacht aus der Luft angegriffen.

In Aegypten trat der Feind erneut mit starken Panzer- und Jnsanieriekräften zum Angriff an. Er wurde nach schweren Kämp­fen durch Gegenangriffe zum Stehen gebracht. Die Schiacht dauert an. Deutsche und italie­nische Sturzkampfflugzeuge und leichte Kampf­flugzeuge fügten den Briten in rücksichtslosem Einsatz starke Verluste zu.

Im Mittelmeer versenkte ein Untersee­boot einen Transportsegler.

Eine geringe Zahl britischer Flugzeuge stieß im Wolkenschutz bei Tage in die besetzten Westgcbiete, in die Deutsche Bucht und zur nordwestlichen Reichsgrcnzc vor. Durch Bombenwürfe entstanden au eini­gen Orten Sachschäden. Sieben Flugzeuge wurden abgcschosseu.

Zm Tiefflug über Lanterbury

Reuter dereieüuet ckeu kteutseveu Ver^eltuogssediuZ uts ckeu vueütl^steu «eit 2 wahren

vor dem Empfang Eleanors Za, um Himmels willen, Georgle - so willst du Krau Roosevelt empfangen?' -Za, Darling - U - ich daöa-dachte nur, falls ste mich vielleicht-küs- fen will . . ' (Zeichnung; Erik)

Von unserem Korrespondenten

tl. Gen f, 2. November. Die Sorgen, welche die britische Öffentlichkeit angesichts der un­vermeidlichen Folgen der Churchillschen Ter­rorkriegführung gegen das deutsche Volk schon seit langer Zeit bewegen, find durch den Ber- geltungsangriff der deutschen Luftwaffe auf Eanterbury wirksam unterstrichen worden.

In einem zusätzlichen Bericht macht das Neuter-Buro das bemerkenswerte-Eingeständ­nis, daß die deutsche Luftwaffe an diesem Wochenende den seit zwei Jahren wuchtigsten Angriff durchgeführt habe. Das Versagen der englischen Abwehr versucht Reu­ter mit dem Hinweis zu entschuldigen, daß die deutschen Flugzeuge sich beim Anflug geschickt einer tief hängenden Wolkendecke bedient hät­ten und dann in Südengland so tief herun­tergingen, daß sie beinahe die Häuser gestreift hatten., Eanterbury sei offensichtlich das Hauptziel gewesen. Die Stadt sei von meh­reren aufeinanderfolgenden Wel- l e n deutscher Bomber überflogen worden. Die Angriffe hätten sich aber, wie gesagt, über weit ausgedehnte Gebiete erstreckt, über deren stra­tegische Bedeutung natürlich die Londoner Meldungen sich wie üblich ausschweigen.

Ueber den schweren Angriff, den deutsche Kampfflugzeuge, zur Vergeltung für die skru- Pellose Bombardierung deutscher Städte durch britische Bomber, in den späten Nachmittags­stunden des Samstags gegen die Stadt Can- terbury in Südosten Englands durchgeführt haben, berichtet das Oberkommando der Wehr- macht ergänzend: Völlig überraschend M britische Abwehr drangen wenige Mmuten nach 18 Uhr die Staffeln unserer Ässs^EN Kampfflugzeuge über die britische Küste vor und stießen bis auf eine Höhe von

dreißig bis vierzig Meter auf das Stadtgebiet von Eanterbury herab. Schon die ersten Bombeneinschläge brachten zahl­reiche Häuser zum Einsturz und verursachten große Brände. Während die Kampfflugzeuge im Abflug noch Kraftfahrzeugansammlungen und Eiseubahnziele im Raum von Canter- bury mit ihren Bordkanonen und Maschinen­gewehren beschossen, dehnten sich die durch zahlreiche Bomben Volltreffer im Stadtgebiet von Eanterbury entfachten Brände immer weiter aus. Deutsche Jagdgeschwader sicherten diesen Vergeltungsangriff und schos­sen drei Spitfire in Luftkämpfen ab. Einige Stunden später setzten schwere Kampsflug­zeuge in größerer Zahl den Vergeltungsschlag gegen Eanterbury fort und warfen zahllose Bomben in die brennende Stadt. Weitere An­griffe unserer Kampfflugzeuge richteten sich gestern gegen Fabrikanlagen iu der Gegend von Deal. Auch die Stadt Dover wurde bombardiert.

sovvov LlSA-Goldaten in Llebersee

Der Hauptteil in Südamerika

Von unserem » o r i e s p o u <! e u l e u

«ob. Bern. 2. November. 800 000 Angehörige der USA^Ärmee stehen zur Zeit in über­seeischen Ländern. Diese Enthüllungen machte der Generalstabsches der USA.-Armee, Gene­ral Mars hall, in einem Brief an den Oberbefehlshaber der uSA.-Flotte, Admiral King. Von diesen 800 000 Mann befindet sich ein großer Teil in Südamerika als stän­dige Bedrohung des iberoameri- konischen Friedens. Weitere größere Kontingente durften sich in Nordirlano, Eng­land und Australien aufhalten, wo sie sich ebenso wie auf Island wiederholt unliebsam bemerkbar gemacht haben.

Im Kampf gegen Großbritannien führte die Luftwaffe am gestrigen Tage und in der ver­gangenen Nacht in mehreren Wellen Vergel­tungsangriffe gegen die Stadt Cauter« bury. Die zum Teil im Tiefflug geworfe­nen Bomben verursachten erhebliche Zerstö­rungen durch Spreng- und Brandwirkung. Jaaogeschwader des Bcgleitschutzes schossen drei britische Jagdflugzeuge ab. Ändere Kampf­flugzeuge bombardierten militärische Ziele an verschiedenen Orten iin Südosten der Insel, darunter in Dove r.

Wie durch Sondcrmeldung bekanntgegeben, setzten deutsche Unterseeboote trotz anhalten­der schwerer Hcrbststürme ihre Operationen gegen feindliche Gelcitzüge im Atlantik fort. Im Verlauf des gestrigen Tages gelang es einer Gruppe deutscher Unterseeboote, in Höhe der Kanarischen Inseln mit einem von Süden kommenden, nach England gehenden Feindgeleit Fühlung zu bekommen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit griffen unsere Boote den start gesicherten Geleitzug konzentrisch an und vernichteten bis zum Morgengrauen 14 mit wertvolle« Rohstoffen aus Afrika beladene Schiffe mit insgesamt 101 000 BRT.

Ferner wurde durch Sondermeldung be­kanntgegeben: Auf der Jagd nach feindlichen Transportschiffen stießen deutsche Untersee­boote erstmalig vom Atlantik aus in die Randgewässer des Indischen Ozeans vor und versenkten weit ostwärts des Kap Agnlhas, der südlichsten Landspitze Afri­kas, sowie im Seegebiet vor Kapstadt acht Schiffe mit zusammen 52 518 BRT. Die Neste des in der Nacht zum 31. Oktober 1942 auf der Höhe der Kanarischen Inseln schwer angeschlagenen Geleitzuges waren auch weiterhin das Angriffsziel unserer Untersee­boote, die aus dem völlig zersprengten Ver­band vier weitere Schiffe mit 30131 BRT. herausschossen, so daß sich der Gesamterfola an diesem Geleitzug allein auf 18 Schisse mir 131131 BRT. erhobt. Damit haben unsere Unterseeboote den Feind um weitere 8264S BRT. Handelsschiffsraums geschädigt und in den letzten sechs Tagen auf weit verzweigten Operationsgebieten 41 Schiffe mit über einer Viertelmillion BRT. der englisch-amerika­nischen Handelsflotte vernichtet.

Im Kampf gegen die englisch-amerikanische Transportfiotte versenkte die Kriegs­marine im Monat Oktober 111 Schiffe mit insgesamt 720 575 BRT. Dieser Erfolg ist in erster Linie dem unermüdlichen Einsatz der Unterseeboote zu verdanken. Zehn weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschä­digt. Die Luftwaffe versenkte zwei Handels­schiffe mit zusammen 10 000 BRT. und be­schädigte ein großes Handelsschiff und ein Schwimmdock. Die englische Kriegsflotte ver­lor im gleichen Zeitraum einen Zerstörer, zwei Bewacher, sieben Schnellboote und durch Luftangriffe zwölf Landungsboote.

Erfolge der japanischen Luftwaffe

An der burmesisch-indischen Grenze

Tokio, 1. November. Wie Domei meldet, hat die japanische Luftwaffe seit dem 25. Oktober dreimal Bombenangriffe auf Flugplätze an der burmesisch-indischen Grenze durchgeführt und dabei 53 feindliche Flugzeuge abgeschossen oder am Boden zerstört. Seit einiger Zeit läßt sich kein feindliches Flugzeug mehr über der Grenze zwischen Burma und Indien sehen.