lischt, und bitte
. Sturm, von Kesseln >nd anderer Verlassenschaft tin Geßlcr da- ^onnerslag den Morgens halb 'Anction durch und am Frei- uittags halb g rbkessel, Presto igwacherHand- iedene Früchte, Verkauf ge- ber eingcladen
ierichtsnotariat, Bazlen.
lrlingsGesnch.Z braven Eltern, etzgerProfessio» Lehrling eine» kitte Anfrage«
. Sturm, szuleihen.) Er ichernng I25fl. Lo? sagt Aus-
Menschen freun- t gestern Nacht i ihr ein Fuhr, picr, mit dem vollte, um, und in großer Theil
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ganz unbrauchbar geworben ist, da das Schicksals schon vorher schwer auf ihr, und ihren 6 Kindern lastet, so ist sie nicht im Stande, diesen harten Schlag ohne Hülse gutgesinnter Menschen zu tragen, und bittet daher edle Menschen, um Unterstützung. Der Herr wolle eS allen, die sich ihrer annchmen, mit reichem Segen vergelten.
Den 14. Jan. rözz.
Louise Nivinius, auf der untern Papiermühle bei Wildberg.
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod-Prciße.
In Freudenstadt, den 12. Jan. itzäZ.
Kernen i Scbfi. iSfl. isikr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Roggen i — rofl. chnkr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Gersten 1 — infl. Itkr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Haber i — 5fl. I4kr. —fl. —kr. —fl. —kr.
Erbsen i Sckfl.i2fl. 48kr.
Luisen i — . -.—fl. —kr.
In Tübingen,
den ii. Jan. igZZ.
Dinkel t Schfl. Sfl. 2nkr. sfl. 42kr. Sfl. 6kr
Haber — Sfl. 24kr. Sfl- iZkr. Sfl- —kr.
Roggen 1 Sri.—fl. —kr.
Gersten — ist. Zkr.
Erbsen — .. . ifl. 24kr.
Linse» — .. . ist. Z2ki.
I n C a l w,
den i2. Ja» i«3S.
Kernen i Schfl. iZfl. i2kr. I2fi. Z2kr. tifl. 4»kr. Dinkel 1 — Sfl. i2kr. Sfl. 47kr. Sfl. 24kr.
Haber i — Sfl. 24kr. Sfl. ikr. 4fl. 4flkr.
Roggen i Sri ifl 2ttkc. ist. iskr. —fl. —kr.
Gersten — ifl. i2kr. ,fl. 4kr. —fl. —kr.
Dohnen 1 — ist. 2/kr. ifl. irkr. —fl. —kr.
Wicke» i — —fl. Z2kr. --fl. Mr. —fl. —kr.
kiiiscg i — Zfl. -kr. ifl. i2kr. -fl. -kr.
Erbsen ii — ifl. S2kr. ifl. 4kr. —fl. -kr.
Der Page von Beleg.
^ Schon drei Jahre lang lebte der Herzog Ludwig von Brieg mit seiner holdseligen Gemahlin Katharina in der glücklichsten Ehe, und ein lieblicher Knabe, in welchem der gefühlvolle Vater den dcreinstigeii Stammhalter seines erlauchte» Geschlechtes herandlühe» sah, vermehrte die ehelichen Freuden des vo» den Unterthancn allge- licbien Fürstcnpaares.
! Ader Ludwig war doch nicht ganz so glücklich.
! als Jedermann g'anbte. Er besaß zwar ein vom ! Himmel gesegnetes Land, lebte in Frieden mit sci- > ne» Nachbarn, kam mit seinen Einkünften aus, wurde vom Volke als ein leutseliger Herr fast an- gcbelel, freute sich einer dauerhaften Gesundheit, blühte in der Frische seiner Manncskrasi, und hakte ein treues liebreizendes Weib — aber all' diese herrlichen Gaben des Schicksals konnten seinem frommen und dankbare» Herzen -och keine vollkommene Zufriedenheit geben — denn an seiner Seele nagte ein geheimer Kummer, den er bisher noch keinem Freunde, selbst »irkt der trauten Katharina, seinem zweiten Ich, mitgckhcilt hatte.
Ein Gelübde war cS, daS ihm den Frieden störte, den er sonst gewiß in dankbarer Wonne genauen haben würde. Zwar suchte er die Unruhe ! seines Geistes, so viel in seinen Kräfte» stand, zu, i verbergen und immer heiter und glücklich zu scheinen; aber cs gab doch manchmal Stunden, i» de-^- ncn er nicht gänzlich Herr über sein äußeres Wese» war und durch eine trübe Stimmung seine ! Gemahlin und die vertrautesten seiner Diener auf s die Vcrmuthung brachte: daß er ein unheilschwc- ! res Geheimnis« in seiner Brust bewahre. Die Lctz- f tern wagte» es natürlich nicht, in ihren Herrn zu dringen, um so mehr, da ihnen bekannt geworden war. daß es selbst der Beredsamkeit, den sanften Bitte» und zärtlichen Liebkosungen der schönen Herzogin noch picht gelinge» wollen, den Schleier zu heben, Gegen d.as Ende des dritten Jahres seiner Ehe und seine/ Regierung (denn er hatte sich kurz vor dem Tod« seines Vaters mit der geliebten Katharina vermählt) nahm Ludwigs Schwermut!) in bedeutendem Grade zu, so daß er wider seine sonstigen Gewohnheit, sich Stunde» lang in sein Gemach verschloß und Niemanden vor sich ließ. Darob wurde diecdle Katharina sehr betrübt und niebt selten sahen ihre und des Herzogs vertrautesten Leute,aus dem liebliche» Angesichte der hohen Hau die Spuren heimlicher Thränen. Dieses traurige Vcrhüluiiß seiner hochgeehrten und lhcuren Hcirschafteisüllte besonders den Stallmeister Ludwigs,einen jungen Edelmann, Namens Vv > lralh von Pogrcll mit inigstcm Bedauern, Er galt für den Angesehensten der Männer am Hose zu Brieg, und durfte sich, wenn der Herzog, der ihn vorzüglich lieb hatte, bei guter Laune war, bisweilen etwas herausnehmen, darum faßte er den kühnen Entschluß, bei der ersten günstigen Gelegenheit seinem gütigen Herrn den Kummer der edlen fürstlichen Frau recht ans Herz zu legen und ihn um die Ursache seiner düstern Schwernutth zu befrage». Diese Gelegenheit fand sich bald. Er begleitete eines Tages den Herzog auf einem Iagdritke nach dem Attischer Walde. Ein heftiges Gewitter überfiel die Heimkehrenden. Ludwig sprach mit seinem Stallmeister in einem einsamen Hause ein, während das übrige Gefolge unter dem banebenstehenden, alten, halb zerfallenen Viehstallc einigen Schutz gegen de» allzuhcftigen Rege!, suchen mußte. Ein Holzbauer bewohnte mit seinem Weibe und vier Kindern di«