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LsmsIsL, 31. Olrtoder 1942

Kummer 256

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Trotz schwerer Stürme 15 Schiffe versenkt

Darunter ein grober britisoker Dampier rrüt k^lugreugeu tür 6ie uorbairilrasisclie krönt

Lixeadericdi üei K8?resse

m>i. Berlin, 81. Oktober. Von zwei ver­schiedenen Fronten wurden gestern nachmittag große Erfolge unserer Wehrmacht im Kampf gegen die feindliche Berforgungsschiffahrt ge­meldet: Während im Kaspischen Meer durch Kampfflugzeuge in zwei Tagen 12 feindliche Tanker und eine beträchtliche Anzahl von Handels- und Transportschiffen vernichtet wurden, haben unsere U-Boote im Atlantik wiederum schwere Schläge ansgeteilt, indem sie 15 Schiffe mit 100 000 Brutto - Register­tonnen versenkten.

Die Sondermeldung aus dem Führer- Hauptquartier hat folgenden Wortlaut: Eine Gruppe deutscher Unterseeboote griff im Nordatlantik unter schwersten Wetterverhält­nissen einen nach England fahrenden vollbela­denen Geleitzug an und versenkte unge­achtet der starken Abwehr in hartnäckigen, wie­derholten Tag- und Nachtangriffen neun Schisse mit zusammen 68500 BRT. Wei­tere Schiffe wurden durch Torpedotreffer be­schädigt. Ferner versenkten unsere Boote auf den Zufuhrwegen nach England und Amerika sechs Schiffe mit 32 425 BRT. Damit verlpr die feindliche Versorgungsschiffahrt wiederum 15 Schiffe mit 100 925 BRT. Weitere Ge­leitzugoperationen sind im 'Gange.

Wie das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mitteilt, befand sich unter den im Atlantik versenkten 15 Schiffen wiederum ein großer Zweischornsteindampfer von über l2 000 BRT-, der nach einem Torpedo­treffer explodierte und über das ganze Schiff brannte. Der Dampfer, der nach weiteren heftigen Explosionen unterging, hatte Kriegs­material und offensichtlich Treibstoff geladen. Ein anderes Unterseeboot bekam den Damp­ferWestkebar" vor der amerikanischen Küste vor die Rohre. Dieser war mit einer Ladung Manganerze von Takoradi an der afrikanischen Goldkuste nach Neuyork unter­wegs. Das 5620 BRT. große Schiff sank in­nerhalb weniger Minuten.

Eine sehr wertvolle Ladung hatte der von England nach Freetown, dem britischen Stützpunkt an der westafrikanischen Küste, be­stimmte Dampfer^Prim Nosehill" an Bord: Flugzeuge, die aus diesem Umwege der nordafrikanischen Front -»geführt werden sollten. Das stark bewaffnete Schiff von 7600 BRT. zeigte bereits nach den ersten Torvedo- treffern starke Schlagseite. Nach einem noch­maligen Angriff hob sich der Achtersteven hoch ans dem Wasser und bald zeigten nur noch treibende Wrackstücke und Ladungstrümmer, daß abermals ein wertvolles feindliches Han­delsschiff dem Unterseebootkrieg zum Opfer gefallen war.

Während der Operationen im Nord­atlantik. bei denen ein nach England fah­render Geleitzug gefaßt wurde, verschlechterte sich das Wetter derart, daß die Erfolgsaus­sichten immer geringer wurden und zeitweilig ein Abbruch des Unternehmens erwogen wer­den mußte. Trotzdem blieben die Komman­danten im festen Vertrauen auf den Kampf­geist ihrer Mannschaft am Feind und schossen aus dem Gelcitzug neun Dampfer mit 66500 BNT. heraus.

Die Sondernieldung über die deutschen U-Bootserfolge im Atlantik ist eine hübsche Illustration zu einer neuerlichen Rede Wi l l- ries, in der dieser zugab, daß die Rüstungs­produktion der Sowjetunion nicht ausreiche, um das für die Fortsetzung des verlustreichen Kampfes benötigte Material allein aus eige­nen Kräften zu. beschaffen. Er forderte des­halb wiederholt verstärkte Lieferungen der USA. an ihre Verbündeten, denen übrigens auch dieDailh Mail" soeben bescheinigte, daß sie furchtbaren Zeiten entgegengehen werden. Den hieran geknüpften Hilfsversprechungen stehe» jedoch zwei Hindernisse entge­gen: erstens sind die USA., wie Nelson ve-

tzm Atlantik

Halle, Bill» - froh- Botschaft! Neugvrk funkt, es sei nicht wahr, öaß unser Transporter versenkt wurde!' (Zeichnung: Erik)

stätigt, gar nicht gewillt, nennenswerte Mengen von Kriegsmaterial an andere Mächte abzugeben, da die eigene Rüstungskapazität entfernt nicht dem Soll entspricht und da inan außerdem der Meinung ist, daß man zunächst die Bedürfnisse der USA.-Wehrmacht befriedigen müsse. Zweitens geht ein großer Teil des dennoch nach Uebersce verschifften Materials durch - Feindeinwirknng ver­loren. Selbst stärkster Geleitschutz ist heute keine Bürgschaft einer gesicherten Ueberfahrt mehr, denn trotz aller Abwehrmaßnahmen und trotz.der Herbststürme pirschen sich un­sere U-Boote an den Feind, um Schiff um Scknff aus seinen Konvois herausznschietzen.

Von besonderer Bedeutung ist auch der große Erfolg unserer Luftwaffe mit der Ver­senkung von zwölf feindlichen Tankern im Kaspischen Meer. Seit der Abschnürung der Landverbindung zwischen dem- Kaukasus und Zentralrnßland durch die deutschen Trup­pen sind die Sowjets darauf angewiesen, das Ocl aus den Feldern von Baku in Tankern zu den Häfssn an den Mündungen von Wolga und Ural zu bringen,-und außerdem die Ver­sorgung der in den kaukasischen Bergen stehen­den bolschewistischen Divisionen auf dem

Stukas zerschlagen

UViedliZe ttäbeoträmwe sa cker Lsdastreop

Berlin. 30. Oktober. Im Süden von Stalingrad versuchten die Bolschewisten gestern erneut einen Entlastungsangriff, den jedoch Sturzkampfgeschwader in rollenden Einsätzen schon im Stadium der Bereitstellung entscheidend treffen konnten.

Truppenunterkünfte in einer Ortschaft am Wolgaknie wurden durch Bombenwürfe zer­stört, Mnnitionsstapel und Kriegsgcrät gin­gen in Flammen auf. Den Batterien des Fein­des am Ostufer der Wolga wurde durch gut­liegende Reihenwürfe schwerster Bomben eine einheitliche Feuerleituug un­möglich gemacht und deshalb ihre Mitwir­kung bei Augriffsvorbereitungen wesentlich beeinträchtigt. Nach einstündigem Artillerie­feuer trat bolschewistische Infanterie mit Panzerunterstützung zum Angriff an. Durch wohlgezieltes Feuer unserer Panzerabwehr wurden die sowjetischen Panzer teils vernich­tet, teils zum raschen Abdrehen gezwungen. Auch die bolschewistischen Infanteristen wur­den in die Flucht geschlagen. Deutsche Stoß­trupps besetzten im Gegenangriff prak­tisch günstige Geländebunker.

Westlich des Terek haben die im Raum von Naltschik energisch weiter vorstoßenden deutschen und rumänischen Truppen die Bol­schewisten gestern erneut aus starken Stellun­gen herausgeworfen. In Naltschik selbst grif­fen deutsche Pionierstoßtrupps, die den Rumä­nen Zugeteilt waren, entscheidend in die Stra­ßenkämpfe ein. Eine deutsche Panzerdivision hat bei der Säuberung der im Kampfgebiet westlich des Terek von den Sowjets angelegten großen Minenfeldern in zwei Tagen über 5000 Minen unschädlich gemacht.

Seewege zu bewältigen. Die Vernichtung des hierfür zur Verfügung stehenden Schiffs­raumes trifft sie also besonders hart, da seine Ersetzung durch Neubauten sehr schwierig sein dürfte, zumal wenn es sich, wie bei den Tan­kern, um Spezialschiffe handelt.

Schiffswracks vor Gibrallar

Einfahrtsprrre gegen italienische Sturmboote

kW Voo uoserew KorresvooOvnleri

V. 1.. Nom, 31. Oktober. Die Schiffswracks, die sich auf der Reede von Gibraltar vorfan­den, wurden nach italienischen Informatio­nen von den britischen Marmebehörden jetzt dazu verwendet, eine Einfahrtsperre gegen die flachgehendcn italienischen Sturmboote zu er­richten, die bisher zweimal in den Hafen ein­brachen. Die Sperren werden Tag und Nacht durch die britische Luftwaffe über­wacht. In der Nacht zum Donnerstag fan­den in Gibraltar die größten kombinierten Land-, Luft- und Seemanöver statt, die nach englischen Aeußerunaen bisher hier abgehalten wurden. In Gibraltar selbst herrscht lebhafte Nervosität wegen des häufigen Ucberfliegens der Festung durch Flugzeugeunbekannter Nationalität".

Entlastungsangriff

oselr Tuspse von unseren Truppen besetrl

An der Bahnstrecke nach TuaPse durch­brachen unsere Truppen stark ausgebaute Heheiistelluilgcn des Feindes. In überraschen­dem Angriff nahmen sie wichtige Höhen­kämme, von denen aus jetzt das deutsche Feuer mehrere Schleifen der Bahn und Paßstraße beherrscht. Die Luftwaffe stieß im zusammen- aeiLkteu Angriff gegen bie-Aufmarschzentren der Bolschewisten im Norden von Tuapse vor. wobei sie Stützpunkte, Unterkünfte, Material­lager, ein Stabsquartier und Äusladestatio- ncn des Feindes zerstörte. In Luftkämpfen wurden 14 bolschewistische Flugzeuge abge­schossen.

Bei den erfolgreichen Luftangriffen auf die Versorgungseinrichtungeu von Murmansk flog ein großes Treibstofflager in die Luft.

Italien erhöht Lebensmittelrationen

Wesentlich verbesserte Zuteilungen

Von unserem k? 0 I I e s p 0 u a e ll l e n ko. Rom, 31. Oktober. Das italienische Preis- nnd Versorgungskomitee hat unter dem Vorsitz des Duce cme Erhöhung der Brot­rationen für Kinder und Jugendliche von 9 bis 16 Jahren und für Arbeiter um 50 Gramm beschlossen. Diese Erhöhung tritt am 16. November in Kraft und bleibt während des ganzen Winters aufrechterhalten. Zu­gleich wurden die Zucker und Marme­lade-Nationen erhöht. Die Besserung in der deutschen Ernährungslage, die der Neichsmarschall Hermann Göring in seiner kürzlichen Rede feststellen konnte, hat nun auch in Italien eine erfreuliche Parallele ge­funden. Die Versorguugslage der Achse ist unangreifbar geworden und wird nur noch Verbesserungen erfahren können.

LlSA-Zuden organisieren Meuchelmord

Die Vskteo Koosevells: ^Vrseuilr uock Oiktpkeile, TotsodlsZor uock LobvelelsLur«

Voo sosersw 8 o r r e s p o v >1 e » t e s VS. Lissabon, 31. Oktober. Seit Wochen betreibt die Roosevelt-Agitation einen syste­matischen Werbcfeldzug für einen dem ameri­kanischen Gangstertum zweifellos nicht ganz wesensfremde» Heckenschützenkrieg im Falle einer Landung fremder Truppen auf dem amerikanischen Kontinent. Das Unglaublichste leistet sich in dieser Hinsicht die bekannte «nd in Amerika als maßgebend angesehene Zeit­schriftThe American Mcrcury" in ihrem Oltober-Heft.

Sie veröffentlicht einen Aufsatz des Juden William B. Zifs, der bereits die vielverspre­chende Ueberschrift trägt:Jeder Amerikaner muß ein Heckenschütze werden." Jud Zifs ver­vollkommnet gewiß ermaßen die Mordvor­schläge des britischen Judenobersten Levh und entwickelt die Grundzuge der Heckenschützen- taktik, wie sie einem Parteigänger Roosevelts geziemt. Eine wichtige Aufgabe sei derge­räuschlose Mord" an einzelnen Be- mtzungssoldaten. Jeder amerikanische Zivilist müsse ein Franktireur sein, der außer einer M,?ch"tlschen Pistole und einem Schlagring AM At Blei gefüllten Totschläger besitzen «^"-^sten stoße man den mchtsahnen- in den Unterleib oder in die Nieren zu treffen. Gut sei auch ein Lieb zwischen die Rippen in Stich.

tung auf das Herz. Zu dem geräuschlosen Mord eigneten sich weiter vergiftete Pfeile und Blasrohre, die ausgezeichnete Waffen seien. Ein besonders wichtiger Faktor sei auch die Vergiftung von Brunnen und Wasserleitungen. Zweckmäßig sei die Anwen­dung von Arsenik, das man den Soldaten in größerem Maße in das Essen mischen müsse. Eine besonders wirksame Waffe, vor allem in der Hand der Frauen, sei weiterhin Schwefel­säure. Um einen solchen Franktireurkrieg un­ter Anwendung modernster Mordwerkzeuge und Gifte führen zu können, müsse er erst, so erklärte der Jude Zifs, auf allerbreitester Grundlage und sehr eingehend vorbereitet werden. Jeder USA.-Zivilcst müsse zu einem Spezialisten in diesen Verbrechergepflo­genheiten und den modernsten Mordprinzi- pien verwandelt werden.

Man kann der amerikanischen Zeitschrift nur dankbar sein, daß sie in dieser Offenheit und Klarheit die jedem Bölkerrecht hohn­schreienden Aufforderungen zum gemeinsten Mord verbreitet und damit die Verbrecher- Methoden des größenwahnsinnigen Narren von Washington schwarz auf weiß dokumentiert. Die Mordanweisungen des Juden Zifs und der hinter ihm stehenden Clique der Washing­toner Kriegsverbrecher mit dem USA.-Präst- denten an der Spitze sind ein Tatbestand, für den die Schuldigen einmal die Verantwortung zu tragen haben.

Die Tonnageschlacht

Von Reickspresseckek Dr. Dietrich

Amerika ist ein Mythos, die Neberiegenheit seines Kriegspotentials ist Legende und das Arsenal der Demokratie" ein Kinderschreck für ängstliche Europäer. Die Kontinental- sestung Europa ist uneinnehmbar, aber der Schiffsraum ist die Stelle, au der die seebeherrschenden Mächte" sterb­lich sind. Die Tonnageichlacht ist für sic nicht für uns der Kamps um ihr Leben.

Trotz aller ihre Kriegsflotten bis zur Zer­reißprobe beanspruchenden Sicherungsinaß- uahmen haben die Tonnageverluste der Alli­ierten seit Kriegsbeginn Ausmaße angenom­men. die für England lebe nsbcd ro­ll e u d sind. Es wird auch von ihnen jetzt nicht mehr bestritten, daß das Schiffsbauproblcm für sie entscheidend ist. Aber sie erklären, es durch das Tempo ihrer Schisfsueubauten lösen und meistern zu können. Neuerdings gehen sie sogar so weit, zu behaupten, die Achsenmächte in dem Wettrennen zwischen Versenkungen und Neubauten überholt zu haben.

Da diese Behauptungen der Ausgangspunkt einer neuen Welle von Phantasiezahlen und Zweckoptimismus für die leichtgläubige Welt sind, will ich ihnen die Tatsachen gegen- überstellen, die ich ermitteln konnte.

- Seit Beginn des Krieges bis einschließlich September dieses Jahres wurden von der den USA. und England zur Verfügung stehenden Gesamthandelstonnage von 42 Millionen BRT- insgesamt 24,2 Millionen BRT. von ihren Gegnern auf den Grund des Meeres befördert, davon von Deutsch­land allein 21,3 Millionen BRT. Im ganzen gleichen Zeitraum gelang es England und USA. nach ihren eigenen Berichten, nur 7,1 Millionen BRT. durch Neubauten zu er­setzen. Das ist bis zum heutigen Tag ein Er­satz von nicht mehr als 30 v. H. der erfolgten Totalversenrnngen I

Wenn wir das Jahr 1942 allein betrachten, in dem unsere Gegner ihre Schiffsproduktiou nun auf Höchsttouren gebracht haben, dann lassen sich folgende Feststellungen machen: In den bisher abgeschlossenen neun Monaten die­ses Jahres haben die Alliierten allein durch Totalverscnkungen Deutschlands, Italiens und Japans 8,9 Millionen BNT. verloren. Nach den amtlichen Angaben, die der Leiter der amerikanischen Schiffahrtsbehörde. Land, Noo- sevelt machte, beläuft sich demgegenüber der Tonnageneubau Amerikas in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf maximal 5ch Millionen Gewichtstonnen, das sind 3.4 Millionen BRT. Dazu kommt eine Million BRT. an Schisfsueubauten. die in diesem Jahr bisher aus England und Kanada ge­meldet werden. Das sind nach ihren eigenen Meldungen, die sicherlich die oberste Grenze des Möglichen dnrstellen. insgesamt 4,4 Mil­lionen BRT., d. h. n o ch n i ch t 50 v. H. ihrer im gleichen Zeitraum durch Versenkungen er­littenen Totalverluste, wobei ebenfalls die Verluste durch Minen, Beschädigungen usw. nicht eingerechnet sind.

Ueber diese unwiderleglichen Tatsachen kön­nen auch alle Zahlenkniffe, die.sie ständig durch die bewußte Verwechslung von Ladetonnen und Bruttoregistertonuen (1,6 Millionen Lade­tonnen -- 1 Million Bruttoregistertonuen) begehen, nicht hinwegtäuschen. 30 v. H. der bisherigen Gesamtversenkungen und noch nicht 50 v. H. der Versenkungen des Jahres 1942 vermochten sie bisher neu zu bauen.

Zu der Tatsache, daß nach den eigeneil An­gaben unserer Gegner bisher nicht mehr als 30 v. H. der totalen Versenkungen seit Kriegs­ausbruch durch Neubauten ersetzt werden konnten, kommen die Verluste hinzu, die durch Minen, durch normalen Verschleiß der Schiffe, die wegen Ueberalterung nicht mehr gefahren werden können, und die Aus­fälle, die durch Havarie und höhere Ge­walt verursacht wurden.

Wenn man bedenkt, was die Vereinigten Staaten aus den nicht einmal für die lau­sende Produktion vorhandenen Rohstoffen alles auf einmal und in Massen bauen wol­len, dann kann man sich eine Vorstellung machen, welcher Widerstand und welche un- übersteigbaren Hindernisse sich der Durchfüh­rung ihrer gegenwärtigen Phantasiepro­gramme, die ohne Rücksicht, ja. ohne Kennt­nis voneinnader die vorhandenen Rohstoffe und Arbeitskräfte doppelt und dreifach ver­wenden, in den Weg stellen. So hat sich bei, spielsweise, ebenfalls nach ihren eigenen An­gaben, der Stahlbedarf für den Schiffs­bau, der zunächst mit 14 Millionen Tonnen angegeben war, inzwischen auf 23 Millionen Tonnen erhöht. Wo sollen plötzlich die W Mil­lionen Tonnen Stahl Herkommen, die sie für die Durchführung des Schisfsbaues bis Ende 1943 benötigen? Dieser Mehrbedarf ist aus der vorhandenen Stahlproduktion nicht zu decken. Entweder werden die Lieferungen für die Sowjets und all die anderen kriegswich­tigen Erfordernisse eingestellt, oder das Schiffsbauprogramm bleibt auf dem Papier.

Wie groß ist nun der unserer Gegner» jetzt noch zur Verfügung stehende Gesamt« handelsschifssraum? Unter Berück­sichtigung aller bisher amtlich bekannt gewor­denen Angaben keben ihnen höchstens noch