^ Beraüori nickte ibin zu. Ein alühendei Echmerz verbrannte ihm oen Mundwinkel. Wütend spuckte er die Zigarette w

Das MG. sang sein wildes Lied.

Noch einige Minuten habe ich zu leben, dachte Berghojf träge. Dann geht der Tod über mich hinweg und trägt mich in einem letzten, glü­henden Schmerz in ein fernes, unbekanntes Land.

„Wenn sie heran sind —. Du bist noch so jung — bleibe ruhig liegen. Vielleicht —

, Mer, fünf Sekunden sang noch das M(4.

Aus —.

Berghoff sprang auf. Schaf; das ganze Ma­gazin seiner Armeepiftole leer. Dann war es anch^schon heran. Raste stürzend und schreiend

„Herr Leutnant!" schrie es gellend neben ihm auf.

Ein harter Schlag fuhr ihm von der Seite gegen den Kopf. Verwundert und schwerfäl­lig fiel er langsam vornüber auf das MG.

Maria. — Das war sein letzter Gedanke. — Jetzt ist sie Witwe.

Die deutsche Artillerie begann zu feuern. Sie schoß eine ganze Nacht.

Im ersten Morgengrauen, in Dunst und Zwielicht, in ziehenden Bodennebeln und roter Sonne wurde im Gegenstotz verlorenes Gebiet zurückgenommen.

Von Leutnant Berghoff fand sich keine Spur, obwohl Werner mit einigen Leuten alles ab­suchte. Wo das ME. gestanden hatte, fanden sie in weitem Umkreis nur noch zerfetzte Lei­chen.

Unkenntlich — aufgedunsen — verstümmelt.

Die Artillerie.-

Ein junges Gesicht starrte verwundert in die rote Sonne hinein. Es war im Gebet erstarrt — die Augen tot — die Hände verkrampft. Den erkannten sie. Es war ein junger Käme» rad. Einundzwanzig Jahre alt. IFortl. folgt.!

HcAcvHAiLLAes

Oie Lanöeshauptstaöt melöet

Oberbürgermeister Dr. Strölin hatte 1600 Ehrenpatenkinder der Stadt der Aus­ländsdeutschen im Alter von vier bis sieben Jahren mit ihren Müttern zu einer Sonder­vorstellung der Salzburger Max- und Mo­ritz-Bühne in die Liederhalle geladen.

Am kommenden Sonntag werden in der Gauhauptstadt die Wehrkampftage der SA. durchgesührt. Aus den Reihen der SA.-Stan- darte 119 und der Betriebe nehmen rund 2000 Wettkänipfer teil; dazu kommen noch rund 1000 aktive Teilnehmer und Teilnehme­rinnen am Sportappell der Betriebe an den sonstigen Darbietungen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude".

Im Neckar oberhalb der Gaisburger Brücke wurde ein 33 Jahre altes Fräulein tot geborgen.

In der Badstraße in Bad Cannstatt stürzte ein Lastkraftwagen infolge Lenknngs-

fchadens um und geriet in Brand. Der Schaden ist bedeutend. Der Führer des Fahr­zeuges erlitt leichte Brandwunden.

Merlansend helfende Hände ns«. Stuttgart. Der NS.-Reichsbund deut­scher Schwestern umfaßt heute im ganzen Reich bereits 50 000 Schwestern, 2000 dieser NS. - Reichsbundschwestern sind im Gau Württemberg - Hohenzollern für die bei uns zu erfüllenden krankenpflege­rischen und betreuerischen Aufgaben in Stadt und Land, in Krankenhäusern, Gemeinden und Familien eingesetzt.

Zum Diebstahl angestistet Rottwess. Die in Dautmergen (Kr. Balin-

hlaelirielrter»

Von Kühen getötet

In Wertach im Bayerischen Allgäu kam es zu einem eigenartigen Unfall. Ein Bauer fuhr mit seinem Fahrrad durch eine Knhherde. Dabei sprangen zwei Kühe auf den Mann zu, der vom Rade stürzte. Am Boden traten die Kühe dem Mann den Brustkorb ein, so daß der Bauer innerhalb einer halben Stunde starb.

Gute Hopfenernte im Elsaß

. den zahlreichen Sonderkulturen, die im Elsaß gut gedeihen, nimmt der Hopfenbau einen bedeutenden Platz ein. Die Ernte ist gut ausgefallen. Die kurz vor dem Krieg als Kampforganisation gegen den völlig versiche­rn Hopsenhandel in Frankreich gegründete Elfassische Hopfenverwertungsgenossenschaft nimmt die gesamte Ernte auf und sorgt für den Absatz.

Z0 Menschenleben gerettet

Der Bademeister der Stadt. Badeanstalt in Andernach a. Rh., der bereits im 60. Le­bensjahr steht, rettete ein junges Mädcheiu vom sicheren Tode des Ertrinkens. Er voll­brachte damit seine 30. Rettungstat. Diesmal mußte der alte Bademeister in voller Klei­dung ins Wasser springen, um das bereits untergegangene Mädchen noch vor dem Tode zu retten/ .

Tod durch Rutschen aus Treppengeländer

Bei der gefährlichen Unsitte, auf dem Trep­pengeländer herunterznrutschen, verlor in Koblenz ein Schulmädel in der Schule das Gleichgewicht und stürzte mehrere Stockwerke in die Tiefe. An den schweren Verletzungen starb das Mädchen, das das einzige Kind ihrer Eltern war.

Ehrenpatenbnef für das zwölfte Kind

In Bernburg werden die kinderreichen Familien durch Ehrenpatenbriefe der Stadt aeebrt. ^n dicken Taaen erbalten im Rathaus

gen) wohnhafte Ehefrau M. E. stiftete ein junges Pflichtiahrmädchen, das Sei einem Balinger Metzgermeister im Dienst stand, zum Diebstahl von mehreren Fleisch­karten an. Mit Rücksicht darauf, daß der Mann der Angeklagten sich an der Front be­findet, billigte ihr das Gericht mildernde Um­stünde zu und verurteilte die Angeklagte an Stelle einer an sich verwirkten Gefängnis­strafe von zehn Tagen zu einer Geldstrafe von 80 Mark und weiterhin wegen Über­tretung gegen die Berbrauchsstrafreaelungs- Verordnung zu einer Geldstrafe von 20 Mark oder vier Lagen Gefängnis. Das. junge Mäd­chen ist entsprechend dem Jugendstrasgesetz verurteilt worden.

Oentsotilanck nützen — Drnts solMsen!

US aller >Velt

26 Familien Len Ehrenpatenbrief, und zwar zwei für das zwölfte Kind.

Mit 80 Jahren noch am Amboß

Der älteste Schmiedemeister des Kreises Hersfeld, Adam Eitzeroth, konnte jetzt in Wi - dershausen seinen achtzigsten Geburtstag begehen. Der Hochbetagte steht noch täglich rüstig am Amboß und verrichtet die Schmiede­arbeiten für die Landwirtschaft.

Kuh als Stiefmutter eines Füllens

Auf einer Weide Lei Collinghorst in Ostfriesland wurde ein Füllen, das von der Mutter verstoßen wurde — aus welchen Gründen ist nicht bekannt — von einer star­ken ostsriesischen Milchkuh angenommen; zu allen Tageszeiten saugt das Fohlen bei der Kuh und ist munter dabei.

2ln den heimatlichen Strand gespült

Vor einiger Zeit wurde ein Seemann ans Norden bei einer Rettungsaktion auf hoher See über Bord gerissen. Leider konnte damals die Leiche wegen der stürmischen See nicht eborgen werden. Vor einigen Tagen nun at ein gütiges Geschick die Leiche des See­manns an den Strand der Insel Baltrum gespült. Durch diesen Zufall konnte der See­mann nun seiner heimatlichen Erde über- ^ben werden.

Huer cien Lpork Festlicher Ausklang ln Mailand

Die euroväische Jugend Hat am Somuaa ihren friedlichen sportlichen Wettstreit in Mailand beendet. Es gab noch eine Reibe schöner deutscher Sieg«. Die Hitler-Jugend Hat, im gesamten gesehen, vorzüg­lich abgeschnitten. Dabei bars nicht übersehen werben, Latz üie üeutschen Jungen und Mädel t» wesentlich jüngerem Alter stehen als ihre Gegner und Gegnerinnen. Bet den Schivimmwettkämvfcn wurde in der Nationenwertung der erst« Plab be­legt. wobei Sie Jnngen den ersten Rang mit den

Nas Eichenlaub mit SchweiM«

für Hauptmann Helb-g

Berlin, 28. September. Der Führer verlieh als 20. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem' Grnppenkommandenr in einem Kampfgeschwa­der, Hauptmann Hel big, das Eichenlaub! mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernem Kreuzes und übermittelte ihm folgende» Schreiben: „Im Ansehen Ihres immer be­währten Heldentums verleihe ich Ihnen als 20. Soldaten der deutschen Wehrmacht das' Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, gez.: Adolf Hitler."

Als zweitem Kampfflieger wurde Haupt-- mann Helbig das Eichenlaub mit Schwertern- verliehen. Hauptmann Jochen Helbig ist am 10. September ISIS zu Börn, Kreis Dalen, in Sachsen geboren. In weit über SM Feind­flügen hat sich Hauptmann Helbig als einer unserer erfahrensten Kampfflieger besonders bei Versenkungen feindlichen Schiffsraumes im Mittelmeer ausgezeichnet.

Ungarn teilen mnizten. die Mädel aber ganz über» legen an der Stütze stehe». In -er Leichtathletik da­gegen bat Italien diesmal den Sieg vor Deutschlauü- erkäwvst.

- Di« Rallonalmertnng««. Leichtathletik: Jungen: 1. Italic»!. 2. Deutschland. S. Ungarn: Mä­del: 1. Deutschland, 2. Italien, 3. Niederlande., Schwimmen: Jungen: 1. Deutschland und Nn-' garn. 2. Italien: Mädel: 1. Deutschland, 2. Italien, 3. Niederlande. Radsport: 1. Italien, 2. U»r- aarn, 3. Spanien. Tennis: Jungen: 1. Italien, 2. Slowakei. 3. Ungarn, 4. Deutschland, S. Kroatien: Mädel: 1. Italien. 2. Deutschland. 3. Niederlande.

Spannungen an den Wertpapiermärkten

Die Lage an den Wertpapiermärkten war auch n,p zweiten Vierteljahr 1342 durch die Spannungen ge-/ kennzeichnet, die sich ans dein andanerndcn Mibucr- bältniS von Angebot und Nachfrage ergaben. Bel der auch ain Markt der festverzinslichen Werts herrschenden Materialkuapphert richtete sich öaS Kam'- int«resse überwiegend auf die 3ZLvroze»tige» Reichs« schatzanweisunae». Eine Sonöerüeweauna bildete sich am Markt der Jndnstricobligationen heraus. Ber allen Zinswven gaben die Kurse merklich nach. Der Pfandbriefmarkt blieb wieder nahezu ohne Umsätze. Die 4ZL»rvzentigen Anleihen der Länder und Ge­meinden Haben ihren Kursstand weiter verbessert. Der Aktienmarkt ist durch völlige Zurückhaltung des Angebots gekennzeichnet.

. Die Anordnungen des ReichSbauernsührers über die Regelung der Einfuhr von Nutz- und guchtrinöern in LaS Gebiet der Ländesbauern» schast Württemberg werden für Sie Dauer Les Krie­ges »nit sofortiger Wirkung aufgehoben.

I_von 20.08 bis 6.51 Uhr

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Vrnelc: Oslsoklüsvr'seks üuekclrueksrvi

2nr 2sit krsisUsls 6 gültig.

Stadt Calw

Die Ausgabe der

Sleichsskisen- und ZMeifMartcit

für die Zeit vom 1. Oktober 1842 bis 31. Mai 1943 erfolgt am Mittwoch, den 3V. Sept. 1942 in der Stadt. Ausgabestelle für Be­zugskarten Marktplatz 30, für sämtliche Haushaltungen der Stadt Calw mit Wimberg:

Vorm, von 8 — 12.30 Uhr, nachm, von 14.30 — 18.00 Uhr.

Für Alzenberg erfolgt die Ausgabe der Reichsseifenkarte am Mitt­wochabend von 19.00 bis 20.00 Uhr im ehemaligen Rathaus in Alzen- derg.

Der Bürgermeister der Stadt Ealm

Ausgabestelle für Bezugskarten 3. A.: L u-tz.

Lokenrert verlängern !

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LoKenwückel» um sie Lose ru verlöngeen. Vlirktig i»t «tobelS «len Vlückel nie ln sie voekoneten» Lob« bröckeln, »on-

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Bereitschaft (w) Ealw l Zug 1 u. 2

Donnerstag» 1. Oktober 1942

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Bei der Volksröntgenuntersu­chung im Badischen Hof sind ver­schiedene Sachen

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worden, die auf der Polizeiwache abgeholt werden können.

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