Die Landeshauptstadt meldet

Am Sonntag beging der in Stuttgart- Degerloch wohnhafte General der Artillerie a. D. Ludw. Sieger seinen 85. Geburts- tig. Als Leiter der Artillerie-Prüfungs­kommission war er auch an der Schaffung des 42-Zentimeter-Mörsers, derDicken Berta", wesentlich beteiligt. Er ist Träger des Pour le msrite und des Eichenlaubs.

Auf dem Reichsgarten sch augelände wird bis zum 4. Oktober eine Wand er­schau der Fachgrupp eBau wesen im NSBDT. gezeigt, die über die Fachwelt hin­aus das Interesse eines größeren Besucher­kreises verdient, denn sie gibt Einblick in die großen Aufgaben, die der gegenwärtige Krieg an die Banwirtschast stellt.

Bei der Herbsttagung der Landcsgruppe Südwestdeutschland der Deutschen Akade­mie für Städtebau, Reichs- und Lan­desplanung betonte Ministerialrat a. D. Dr. Wölzin seiner Rede, daß eine Bindung der Bodcnpreise für einen geordneten und gerechten, sedc Spekulation ausschließen­den Grnndstüüsverkehr gefordert werden müsse.

Ein sechs Jahre alter Junge wurde in der Scncfcldcrstrasze von einem Lastkraftzng an- gefahrcn und eine kurze Strecke mitgeschleift. Der Junge schwebt in Lebensgefahr.

Großappell der Beamtinnen

nsx. Stuttgart. Im Saal des Gustav- Siegle-Hauses erlebten die Beamtinnen von Groß-Stuttgart und Umgebung einen ein­drucksvollen, mit Musik und Gesang um­rahmten -Gemeinschaftsappcll. Die Ganrefe- rentin, Pgn. Lotte Bo pp gab einen Ueber- blick über die beruflichen und anßcrbcruf- lichen Leistungen der Beamtinnen unseres Gaues in den vergangenen drei Kriegsjah- ren. Grundsätzliche Ausführungen über den Einsatz der Frau im allgemeinen und der Beamtin im besonderen machte der Leiter des Ganamts für Beamte, Bereichsleiter Schum nc. Den Mittelpunkt des Abends bil­dete eine inhaltsreiche Rede der Reichsreferen­tin der Beamtinnen, Pgn. Dora Heim.

Bon großer Kultnrfahrt zurück

N8A. Stuttgart. Tie St an dort spiel­schar Stuttgart der HI. kehrte von ihrer Einsatzfahrt aus dem Osten zurück. Ihr Ein­satz war besonders für die Volk-deutschen im Generalgouvernement gedacht. Von Radomsko ans unternahm sie die einzelnen Fahrten und bereitete den Volksgenossen ein freudiges Er­eignis, indem sie ihnen deutsches Kulturgut übermittelte.

Groß-Schachturnier in Stuttgart

Stuttgart. Im Oberen Museum in Stutt­gart saßen ani Sonntag an zwei laugen Tisch­reihen je etwa 35 geübte Schachspieler aus den Lazaretten des Wehrkreises V und von den

KdF. - Bctriebsschachgruppen, um simultan gegen fc einen bekannten Meister des Schachs zu spielen. An anderen Tischen traten sich Spitzenkönner im Einzelkampf gegenüber. Im Mannschaftskampf KdF. gegen Wehrmacht ge­wann KdF. mit 7:3 Punkten. Im Simultan­spiel gegen 37 Gegner gewann Schachmeister Rogmann-Berlin 29 Partien; 4 blieben remis und 4 gingen verloren. Der Simultanspieler Tomasovics aus der Betriebsgruppe Union- Druckerei gewann gegen 33 Gegner 18 Par­tien, verlor 12, während die restlichen 3 unent­schieden endeten. Die Gegner der beiden Mei­ster gehörten je zur Hälfte der Wehrmacht und den Betriebsgruppen an.

Almer Mädel wurden Relchssleger

Mm. Am 1. Juli hatte die Mädelgruppe 1 des VDM. berichtet, daß sie im Reichslei - stungswettkampf die beste Gruppe des Gebiets geworden war. Mit berechtigtem Stolz kann die Mädclgrnppe 1 fetzt bekannt­geben, daß sie Reichssieger im Leistungswett­kampf geworden ist.

20 Fahre üu Dienste der Landsranen

Kupferzell, Kreis Oehringen. Die Land­frauenschule Kupferzell der Landesbauernschaft Württemberg öffnete vor 20 Jahren ihre Pforten. Seit dieser Zeit erhielten dort 1345 Mädel das Rüstzeug für ihren Lebensberuf. 487 von ihnen wirken heute als Bäuerinnen, 461 als Jungbäucrinnen oder Gehilfinnen. 98 sind in landwirtschaftlichen Berufen als Lehrerinnen, Wirtschaftsberaterinnen, Haus- haltspflcgerinnen, Wirtschafterinnen oder Führerinnen im Rcichsarbeitsdienst, im Land­dienst oder im Osteinsatz tätig.

Von stürzenden Vrrtterstämmen erschlagen

Markgröningen, Kreis Ludwigsburg. Beim Ausladen von Brettern aus einem Güterzug stürzten mehrere übereinander liegende Bret­terstämme um und begruben den 53 Jahre alten früheren Straßenwart Ernst Krämer unter sich. Als man den Verunglückten von der schweren Last befreit hatte, war er bereits tot.

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Gerhausen, Kr. Ulm. Als ein 15jähriger Junge acht Ständer Flaschenbier zu einer Handlung mit dem Handwagen befördern sollte, saß er bergabwärts auf und verlor als­bald die Herrschaft über den Wagen, so daß dieser umstürzte und 60 Flaschen Bier in Trümmer gingen.

Trossingen. Dreschmaschineubesitzer Hohner kam dieser Tage mit der rechten Hand in die Dreschmaschine. Die Hand wurde dabei so erheblich verletzt, daß der Zeige- und Mittelfinger und die Hälfte des Ringfingers abgenommen werden mutzten.

Tettnnng. Ein Feldhüter stellte in einer der letzten Nächte einen Dieb aus Friedrichs­hafen der bereits fast einen Zentner Tafelobst

Freiwilliger Einsatz in den Ferien

Oie KrieAZarbeit von NOO iviirttembei'Ai 8 clleü- 8 tuäenten

ln---. Stuttgart. Wie im ganzen Reich haben auch die Studenten und Studentin­nen des Ganes Württemberg-Hohenzollern, dem Aufruf des Reichsstudentenführers fol­gend, ihre diesjährigen Semesterferien wiederum für kriegswichtige Ausga­ben zur Verfügung gestellt. Freudig leiste­ten sie auf die wohlverdiente Sommerpause Verzicht, und acht Wochen lang, vom 3. Au­gust bis 26. September, vollbrachten sie ent- .scheidendc Pionierarbeit, die von allen Dienst­stellen anerkannt wird. Ihre willigen Ar­beitskräfte finden entweder im Rüstungsein­satz oder im Fabrikdieust nutzbringende Ver- wenduicg, wobei sich der Fabrikdienst in einen vierwöchigen Werkehrendienst und in einen vierwöchigen Rüstungseinsatz aufteilte. Der Werkehrendienst kam vor allem schaffenden Frauen zugute, die aus dem Wege des Ar- beitsplatzaustauschcs mit Studentinnen, welche in diesen vier Wochen keine Entlohnung er­halten, zur wohlverdienten Entspannung und Erholung gelangen.

Im Gau Württemberg-Hohen­zollern sind es rund 1100 Studenten und Studentinnen, die seit Anfang August Hand anlegten, und sie haben sich in ihrem neuen Wirkungskreis so glänzend zurechtgefunden, daß sich viele'von ihnen über die Semester­

ferien hinaus noch einige Zeit in ihm nützlich machen wollen. Bei einer Wochenleistung von 50 Arbeitsstunden ergibt sich, daß diese 1100 tatkräftigen Helfer bis zum Ablaus ihrer Ein- satzzcit insgesamt 440 000 Arbeitsstunden ge­leistet haben. Sie verteilen sich auf die Hoch­schulen im Gau Württemberg-Hohenzollern wie folgt:

Hochschule für Musik, Stuttgart, 30 im Rüstnngseinsatz und 40 im Fabrikdienst, Aka­demie. Stuttgart, 60 und 30, Kunstgewerbe­schule, Stuttgart, 70 und 60. Technische Hoch­schule. Stuttgart, 130 und 40, Universität Tü­bingen 445 und 125, Ingenieurschule, Reut­lingen, 45 und 15. Nur im Rüstungsein- satz betätigten sich 120 Besucher der Bau­schule Stuttgart und 200 Studierende der Ingenieurschule Etzlingen. Außerdem wurden von den im Fabrikehrendienst Tätigen 20 Kräfte im Osten, 20 im sachlichen Einsatz und «eitere 20 im Dienste der Landwirtschaft des Kreises Biberach eingesetzt. Bemerkens­wert ist ferner, daß in einem Stuttgarter Großbetrieb 160 Studenten des Gaues Wien wichtige Aufträge erfüllen. So lieferte auch das deutsche Studententum, das sich noch in der Heimat befindet, einen wertvollen Bei­trag zum Aufbauwerk des Führers und znm Schicksalskampf unseres Volkes. dl.

^laekrieliten aus aller Welt

geerntet" hatte. Da Obstdiebstähle streng ge­ahndet werden, dürfte dieses Tafelobst teuer zu stehen kommen.

Wangen im Allgäu. In einem Wangener Betrieb flog dem Arbeiter Josef Bader aus Herfatz ein Holzstück mit wlcher Wucht ins Gesicht, daß ihm mehrere Knochen gebrochen wurden. In bewußtlosem Zustande wurde der Mann dem Krankenhaus zugcführt, wo er schwer darnicderliegt.

Ein fünfjähriger Lebensretter

Pforzheim. Im Wald von Jspringen hatte ein zweijähriges Kind, als dessen Mutter Bucheckern sammelte, Tollkirschen gefun­den und eine größere Anzahl von den Früch­ten gegessen. Als dies das fünfjährige Söhn- chen des Bahnbediensteten Dennig sah, machte es sofort die Mutter des Kindes dar­auf aufmerksam. Man schaffte daraufhin das gefährdete Kind sofort in das Pforzheimer Krankenhaus, wo es vor dem sicheren Tod be­wahrt werden konnte.

kultureller Rundblick

Starttheater Heilbrom». Die Uraufführung deS KchausviclsTaraskonisLer Licbestraum" des schwäbische» Dichtervreisträsers Otto Rombach findet am 18. Oktober in Anmcsenbeit des Autors statt.

Goetbe-Medaille für Professor Dr.-S»s. e. b. Bern- bard Sckmiü. Der Führer hat dem Oberbaurat a. D. Professor Dr.-Ing. «. h. Bernhard Schmid in Marienburg aus Anlatz der Vollendung seines 70. LebenSiabres in Würdigung feiner Verdienste um die Erhaltung, Pflege und Erforschung der Marien­burg sowie um die wissenschaftliche und volksbild- nerische Bearbeitung des Baubestandes des deutschen Ordenslandes die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verlieben.

Profcsfor Wilhelm Wandschuelder gestorben. Im Alter von 78 Jahren starb in feiner Gcburtsstabt Plan in Mecklenburg Professor Wilhelm Wand­schneider. Werke von ibm, Ehrenmale und Denk­mäler, finden sich in fast allen größeren Städten Deutschlands. Wandschneider bat auch viele Einzel- xlastikcn geschaffen.

Professor Lndnttg Michalek gestorben. In Wien starb im 84, Lebensjahr der bekannte Maler und Radierer Professor Ludwig Michalek. Sein Wir­ken fand in der ibm vom Führer verliehenen Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft die verdiente Anerkennung.

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0er dlonck erreicht am 2. Oktober cka, letrt» Viertel: am 9. Oktober ist dleumonck; ckaa er-' Viertel ist am 17. Oktober nn-l

Trauriger Fall

Gottfried K e l l e r und Conrad Ferdinand Meyer saßen einmal beim Wein zusammen und unterhielten sich über einen gemeinsamen Bekannten, der einen offensichtlich schwer­mütigen Eindruck machte.

"Wje mag er denn bloß in diese tiefsinnige Gemutsstlmmung hineingeraten sein?" fragte Mever.

meinte Keller, ,das ist ein trauriger Fall. Er ist auch wirklich vom Schicksal ver- folgt. Er hat einen. Schnupfen und eine Frau beide mochte er loswerden, aber es gelingt ihm nicht."

Jemand fragte einmal Arnold Böcklin, ob ein gewisser junger Maler, der im Augen­blick von sich reden n ".. '

Ta leist habe. "

UNd stlgte:

dreißig Jahre arbeiten dann will ich ihm sagen, ob er welches bat!"

Wirtsekaktsnackricliten kür alle

Oer Weineinkauf in Württemberg

Ju Auswirkung der Anordnung der HB. der deutschen Weinbauwirtfchoft über den Weineinkauf 1842/48 wird für Württemberg noch hervorgehobcn, daß mit Rücksicht auf die Transvortlage die Gast­stättenbetriebe »»nächst in der Gemeinde ihren Be­darf zu Hecken haben, in der sie gewerbliche Nieder­lagen haben. Bestimmte Ausnahmen können »»ge­lassen werden. Den »um Einkauf »ugelassene» Be­trieben wird ihre Betriebskontrollnummcr direkt mit- aeteilt und z«var auf der Grundlage der Jahre 1937 und 1988. Gaststätten, hie nicht in weinbautreiben- hen Gemeinden einkaufen, erhalten nur bann die Genehmigung zum Einkauf beim Erzeuger, wen» sie im Durchschnitt der Vergleichöjahre mindestens 8099 Liter bezogen haben. Ferner müssen sie vor dem 1. Janaar 1989 ausgesvrochene WeingastftSitcn ge­wesen sein, sie brauchen aber deshalb nicht aus­schließlich Wein verschenkt »u Laben. Der Wein mutz in eigenen Kellern gelagert werden, die Gewähr für einen ordnunssmäbigen Ausbau des Jung- wrins mntz gegeben sein.

In -er kürzlich veröffentlichten Mitteilung über die Regelung des Weinabsatzes" müßte cs in Ser Zeile 1 statt Gauvereiniguna Hauvtvereinignna und in Zeile 7 statt Wein-Großverarbeiter-Betriebe Wein-Grobverteilcr-Betricbe beißen.

»

Hansschsachiuugen von Schaft«. Für Selbstversor- ger. Sie ihren Flcifchbedarf durch Hausschlachtnngen von Schafen decken wollen, gelten das gleiche Geneh­migungsverfahren und die gleichen Bedingungen wie bei Schweinen. Die zur Schlachtung be­stimmte» Tiere müssen also eine angemessene Zeit selbst gehalten nnd gemästet worden sein. NiKtlanS- wirtschaftlich« Selbstversorger müssen grundsätzlich Nachweisen, Laß sie bereits seit der HausschlachtungS- veriode 1988/39 eine entsprechende Zahl von Haus- fchlachtungcn vorgenommcn haben. Das aus de» Schlachtungen gewonnene Schaffleisch wird auf -ie Fleischrattonen in voller Höbe angerechnet.

I Soud»r»*schlos für Rossen nnd Weizen verlängert. Der Sonderzuschlag zu den Erzeugerfestvreisen iür Roggen und Weizen von 19 Mark je Tonne gilt bei Roggen auch im Oktober und bei Weizen auch noch bis zum 18. November einschließlich.

Stuttgarter SchlachivicSvreise vom 31. biS 28. Sev-

tember. Ochsen al 47 bis 49, b) 42 bis 48, cl 84

bis 86: Bullen al 48 bis 47. b) 40 biS 43. cl 34

bis 38: Ktibe al 44 bis 47. v> 89 bis 48, cl 38 bis

87. dl 17 bis 37; Färsen a) 48 bis 48, bl 41 bis 44. cl 89 bis 88: Kälber a) 89. b) 88 bis 69. cl 41 bis 89, L) 30 bis 49: Lämmer und Hammel al und bl 62, c) 48, dl 80: Schaft c) 89: Schweine al, b lj und b2l 63.8, cl 63.8. dl 88,8, e) 66,6, fl 86,8, aA 5S. Marktverlauf: alles ,»geteilt.

Stuttgarter Grobbandelsvreise für Fleisch vom 31. bis 26. September. Bullenfleisch 1l 77; Kubfteisch 1) 77. 2) 68: Färftnfleis» 1l 77 bis 89: Kalbfleisch im Fell 1) 88. 3> 74: Schweinefleisch 1) 76. Markt- verlauf: Rirrdfleisch und Kalbfleisch mäßig belebt, Schweinefleisch lebhaft.

Schweincprcise. Balingen: Milchschweine 22 bis 80 Mark. Crailsheim: Läufer 66 bis 143, Milchfchweine 29 bis 85 Mark. Lau in» gen: Milchfchweine 19 bis 32, Läufer 69 bis 86 Mark. Künzelsau: Milchfchweine 29 bis 83,89, Läufer 49 Mark. Nörblingen: Milch­schweine 29 bis 88, Läufer 69 bis 99 Mark. Ravensburg: Milchschweine 19 bis S3, Läufer 89 biS 96 Mark je Stück. >/

von 20.10 bis. 6.49 Uhr

U3.-Drc»ss Württemberg üwbkl. Oeesmtlsltovg 6. Losgi ver, Stuttgart, krieörledelr. IS. Verlaxslvltor aas Lcdrikt- Isttor 8*. ü. 8 o b a o t o, Oatv. Verlag: Zedvarsvalä-Waed» kmdN. Druck: L. Dslecdlkgor'ecd» Nucbckrucksrst Oaln. 2ur 2s!t kreieliste 6 gültig.

Matstch« öekanntmachir»»-««

Zuteilung von Eier»

Auf den vom 21. September bis 18. Oktober 1S42 gültigen Bestellschein Nr. 41 der Reichseierkarte werden insgesamt zwei Eie» für jeden Versorgungsberechtigten abgegeben und zwar auf die Ab­schnitte s und d je ein Ei.

Bestellungen auf

MnlllkirtoW

nimmt entgegen

»ust«v Andreat« Hirsau

Die Ausgabe erfolgt entsprechend der Belieferung der Kleinverteiler.

Tel. 581 Calw

Srhachweltmeister und Europameister

In den Turnieren des Großdeutschen Schach- Lundes in München endete die Schlußrunde zwischen Boaoljubow und Aljechin unentschie­den. Da auch das Damen-Gambrt Junge ge­gen Keres eine Punkteteilung ergab, ist da­mit Dr. Aljechin (Frankreich), der bereits Weltschachmeister ist, nunmehr anch Europa­meister geworden.

Fünf Söhne gleichzeitig auf Urlaub

Im Hause der 71jährigen Witwe Doll in dem südpsälzischen Dorf Albersweiler ist dieser Tage die Freude gleich fünffach einge­kehrt in Gestalt ihrer fünf Söhne. Alle und von der Front zufällig zusammen astf Ur­laub gekommen.

Oie Hühner verhungern lasten

Ein 53jähriger Einwohner aus Bad Suderode wollte unverständlicherweise Eier von seinen Hennen, ohne sie zu füttern. So perhungerten 25 bis 30 Tiere seines Bestan­des. Er erhielt deswegen zunächst einen Straf­befehl über 50 Mark. Als er darauf richter­liche Entscheidung beantragte, schickte ihn das Landgericht Halberstadt für drei Monate ins Gefängnis.

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" llellt VVuitldi'üulie verhüte»!

Vor den Augen des Mannes verfunlren

Ein Ehepaar aus Dortmund, das zur Erholung am Moehnesee, der größten Tal­sperre Westfalens, weilte, wollte aus sport­lichem Ehrgeiz die Talsperre in ihrer ganzen Breite durchschwimmen. Beide waren geübte Schwimmer. Auf der Mitte der Strecke erlitt die Frau jedoch einen Herzschlag und versank vor den Augen ihres Mannes.

Stromsperre gegen Verdunkelungsfünderln

Obwohl eine Frau in Pärey im Kreise Jerichow II schon mehrfach wegen Verstoßes gegen die Verdunkelungsvorschriften bestraft worden war, wurde sie doch wieder als hart­näckige Verdunkelungssünderin festgcstellt. Weil die bisherigen Strafen ohne Wirkung geblie­ben sind, ist ihr jetzt kurzerhand der Strom gesperrt worden.

Todesstrafe für Lebensmittelkartendiebin

Vor dem Sondergericht in Litzmann- stadt hatte sich die 42jährige Polin Glowarz zu verantworten, die vom gewerbsmäßigen Taschendiebstahl lebte. Sie war deswegen be­reits achtmal vorbestraft. Zuletzt spezialisierte sie sich auf den Diebstahl von Lebensmittel­karten. Mit den gestohlenen Karten kaufte sie dann Ware und verkaufte sie zu Wucher- Preisen. Las Sondergericht verurteilte sie zum

Calw, den 25. September 1942

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