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Aus Sem Führer-Hauptquartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Am Terek durchbrachen deutsche Truppen in harten Kämpfen stark ansgebaute und ver­minte Feldbefestigungen und warfen den Feind aus mehreren Höhenstellungen. Der Kampf um Stalingrad wurde gegen zähen Widerstand erfolgreich fortgesetzt. Ein von Norden gegen die deutsche Riegelstellung geführter örtlicher Entlastungsangriff starker feindlicher Infanterie- und Panzerverbände brach unter schweren Verlusten zusammen. In die eigenen Stellungen eingedrungene feind­liche Kräfte wurden in hervorragender Zu­sammenarbeit von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe aufaerieben. Es wurden zahl­reiche Gefangene e,ngebracht und 120 Panzer vernichtet. In Luftkämpfen über Stalingrad verlor der Feind am gestrigen Tage 77 Flug­zeuge. An der unteren Wolga warfen Kampf- rlugzeuge drei Oelschiffe in Brand und setzten die Zerstörung von wichtigen Eisenbahnkno­tenpunkten mit Erfolg fort. BeiWoronesch wurden fortgesetzte Angriffe des Feindes gegen den Brückenkopf in erbitterten Kämp- >en zum Teil im Gegenangriff abgeschlagen. Verbände der deutschen und italienischen Luftwaffe brachten den Truppen des Heeres hierbei wirksame Entlastung.

,,F.n Nordafrika führte die deutsche und italienische Luftwaffe rollende Angriffe mit Bomben und Bordwaffen gegen brittsche Pan­zerbereitstellungen und motorisierte Kolon­nen.

Bei nächtlichen Störflüaen britischer Bom­ber im Ku,tengebiet der Ostsee wur­den zwei feindliche Flugzeuge abgeschofsen.

. Vor der englischen Südküste ver­dickten gestern leichte deutsche Kampfflugzeuge e.n Handelsschiff von 1500 BRT. und bescha­tten vier weitere Schiffe durch Bombentref-

In einer Woche rund SOOOOO MT versenkt

bortsetruog von Sette I

die begleitenden Zickzackkurven Ring um die

Durch die ununterbrochenen Angriffe wurde der Zusammenhang des Geleitzuges immer mehr zersplittert. Die einzelnen Schiffe ver­nichten auf eigene Faust weiter nach Norden auszuweichen, um ihrer Vernichtung zu ent­gehen. Am Nachmittag des 14. September flog em mit Munition beladener großer Trans­porter, von schweren Bomben eines Kampf­flugzeuges getroffen, unter riesigen Ex­plosionserscheinungen in die Luft. Zwei weitere Handelsschiffe erhielten zur glei­chen Zeit so schwere Treffer, Latz sie ausein- andcrbrachen und versanken. Damit waren bis zum 15. September weitere 16 Schiffe mit Zusammen 119 000 BRT. vernichtet. Die Neste des Geleitzugcs wurden am 18. September, kurz vor Erreichen des Bestimmungshafens, noch einmal von den Kampfflugzeugen ange­griffen, wobei weitere acht Handelsschiffe mit zusammen 61 000 BRT. versenkt wurden.

Damit haben die Luftwaffenverbände unter Führung von Generaloberst Stumpf in einem sechstägigen harten Kampf den Nach- chuv für die Bolschewisten mit der Vernich­tung von 241 000 BRT. feindlichen Handels- 'chiffsraumes auf das schwerste getroffen. Zu­sammen mit den von deutschen Untersee­booten versenkten fünf weiteren Trans- vortcrn mit insgesamt 29 000 BRT. betragen die Gesamtverluste des Feindes, wie ^bereits bckanntgegeben, 38 Schiffe mit insgesamt 2,7 000 BRT. Insgesamt wurden so in der vergangenen Woche rund 5 0 0 0 0 0 BRT. versenkt. Diese Zahl stellt ein Nekordergebnis dar. insofern näm­lich. als es das bisher größte Versenkungs­ergebnis in einer Woche ist.

Rollende Lustangriffe in Aegypten

Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 20. September. Das Hauptquartier der , alienischen Wehrmacht gibt bekannt:Jta- i,Busche und deutsche Luftwaffenverbände l aben auch gestern in rollendem Angriff auf das Hinterland der ägyptischen Front mit sichtlichen Ergebnissen feindliche Kraft- lahrzeugansammlnngen angegriffen. Ein bri­tisches Flugzeug wurde von den Flakbatte­rien einer unserer Divisionen abgeschossen. Einer unserer Bomberverbände rief auf dem Flugplatz von M icabba beträchtliche Brände hervor. Ein feindlicher Einflug auf Navarrino (Griechenland) verursachte keinen Schaden. In der vergangenen Nacht wurden von englischen Flugzeugen einige Bomben in der Umgebung von Catania und von Licata abgeworfen, ohne Opfer zu fordern. Ein feindliches Flugzeug stürzte bei Cattolica Eraclea (Agrigent) brennend ab. Einer der Flieger, ein Neuseeländer, sprang mit dem Fallichirm ab und wurde gefangen ge­nommen."

Bei den im italienischen Wchrmachtsbericht vom Samstag gemeldeten heftigen Luftan­griffen gegen die feindlichen Nachschubstraßen in Nordafrika wurden in Luftkämpfen drei britische Jäger a b g e sch o s sen.«Wäh­rend eines nächtlichen Einfluges aus To- bruk wurde ein Flugzeug von der Boden­abwehr vernichtet. Im Mittelmeer ver­senkte ein zum Schutz eines Geleitzuges ein­gesetztes Torpedoboot ein feindliches U-Boot.

Schwere Unruhen in Syrien

Oelleitung an verschiedenen Stellen zerstört Rom, 20. September. In der Gegend von Palmyre und in anderen Orten Syriens ist es zu schweren Unruhen gekommen. Eng­lische Truppen stehen im Kampf gegen Banden, die die Oelleitung Mos- sulTripoli an verschiedenen Stellen zerstört hatten. Aus beiden Seiten gab cs zahlreiche Tote und Verwundete.

VN 2 .. Vergeblich bildeten u-iiidlichen Kriegsschiffe in fahrend, einen mehrfachen schwerbedrohten Frachter.

Erfolgreicher Vorstoß an der Terek-Kront

üolscllevistiscirs ^ugriike bei ^orooescl» abgerviesea - O-Loot-Lriolste io» -1i1te1o»eer

AusdemFührer-Hauptquartier, 2«. September. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Am Terek warfen deutsche Truppen den Feind aus befestigten Stellun­gen. Im Raum von Stalingrad dauern die Kämpfe in unverminderter Härte an. Ent­lastungsangriffe des Feindes von Norden scheiterten. Bei Woronesch wurden feindliche Angriffe zum Teil im Naykampf unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen.

Im Mittelmeer versenkte ein deutsches Unterseeboot einen Dampfer von 1200 BRT. und vier Transportsegler.

Einzelne britische Flugzeuge führten am Tage wirkungslose Störflüge über dem Reichsgebiet durch. Ein Flugzeug wurde abgeschossen. In der Nacht flogen britische Bombenflugzeuge nach Südwest- und Süddeutschland ein. An einigen Orten, unter anderen in der Stadt München, ent­standen Spreng- und Brandschäden, vorwie­gend in Wohnvierteln und an öffentlichen Ge­bäuden. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Zwölf der angreifenden Bomber wurden teils durch Flak, teils durch Nachtjäger zum Ab­sturz gebracht.

Nach Tagesanariffen auf Industrieanlagen an der britischen Südostküste belegten deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 20. September das Industriegebiet von Sun­derland mit Bomben schweren Kalibers.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, ist im Nordmeer eine große Geleit­zugschlacht gewonnen worden. Nach der völligen Vernichtung eines Großgeleitzuges im Nordmeer in der Zeit vom 2. bis 7. Juli 1942 wurde am 13. September von britischer Seite ein erneuter Versuch unternommen, ein von starken Flotteneinheiten gesichertes Groß­geleit durch das Nordmeer in einen sowjeti­schen Hafen zu führen. Die sehr schlechten Wetterbedingungen und die einen weit nörd­lichen Kurs erlaubende Eisgrenze begünstigten dieses Vorhaben. Deutsche Kampffliegerver­bünde und Unterseeboote griffen an und zer­schlugen auch diesen aus rund 45 Handels­schiffen bestehenden Geleitzug in tagelangen aufopferungsvollen Kämpfen. Unter schweren Kampfbedingungen auf weite Entfernungen bei

schlechtem Wetter und starker feindlicher Flak- und Jagdabwehr versenkten unsere Kampfflie­ger aus dem Geleitzug insgesamt 25 Handels­schiffe mit zusammen 177 MO BRT. Acht wei­tere Dampfer wurden so schwer beschädigt, daß sie als verloren anzusehen sind. Außer­dem vernichtete die Luftwaffe von den Siche­rungsfahrzeugen einen Zerstörer sowie zwei Bewacher und warf einen zweiten Zerstörer in Brand. Unsere Unterseeboote schossen in harter Verfolgungsjagd fünf Handcsschifse Mit zusammen 29 OM BRT. aus dem Geleit­zug heraus und erzielten auf zwei britischen Zerstörern Torpedotreffer, deren Untergang bei der herrschenden Wetterlage nicht beobach­tet werden konnte. Damit erlitt der Feind eine seiner schwersten Niederlagen in Geleit- zugkämpfen. Er verlor innerhalb von sechs Tagen 38 mit Kriegsmaterial aller Art be­ladene Handelsschiffe, darunter auch Tanker, mit zusammen 270 MO BRT. Dazu kommt der Verlust von sechs Kriegsfahrzeugen. Nur Neste des Geleitzuges, zum Teil erheblich beschädigte Schiffe, konnten entkommen.

Ferner gibt das Oberkommando der Wehr­macht bekannt: Die von amtlicher sowjetischer Seite bekanntgegebene und von der Reuter- agentur übernommene Behauptung, daß Ge neraloberst von Kleist gefallen sei, ist un wahr.

Bomben auf Oellransportzüge

Die kaukasische Süö-Nordbahn unterbrochen

Berlin, 20. September. Deutsche Kampfflug zeuge sichteten bei bewaffneter Aufklärung westlich des Kaspischen Meeres zwei lange Oeltransportzüfle auf der den Bolschewisten verbkiebenen einzigen Bahnlinie, die von den kaukasischen Oelfcldern nach Nordei' führt. Aus niedriger Höhe griffen die Kamps­slugzeuge die beiden Oelzügc mit Bomben und Bordwaffen an. Volltreffer brachten den größten Teil der Tankwagen zur Explo sion. Schnell um sich greifendes Feuer wn die Folge davon. Beide Züge brannten ii kurzer Zeit völlig aus. Weitere Bombei schweren Kalibers rissen die Schicneiisträng. und den Bahnkörper auseinander, so daß auch diese für deu feindlichen Vcrsorgnngsverkehr lebenswichtige Bahnlinie zunächst ausfällt.

Heftige Dschungelkämpse auf Neuguinea

lowasville unck kort üsrvir» erneut borubsrckiert - Lieben UL^-Lornber sbaescbossen

Berlin, 20. September. Auf Neuguinea dauern die schweren Kämpfe im Vorgelände von Port Moresby an. Die Japaner dringen auf der ganzen Frontbreite weiter vor und überwinden den Widerstand der australischen Truppen in zähen und erbitterten Einzcl- kämpfen im unwegsamen Urwald- und Dschnngelgeländc, teilweise jetzt auch schon auf der offenen Savanne.

Die Australier hatten in den Kämpfen des Donnerstags und Freitags über 800 Tote allein im mittleren Abschnitt der Kampffront. In Lu ft kämpfen schossen japanische Jä­ger bei nur zwei eigenen Verlusten neun feindliche Flugzeuge ab, darunter zwei ameri­kanische Bomber vom TYPFliegende Festung". Townsville und Port Dar­win wurden am Samstag erneut von japa­nischen Kampfflugzeugen bombardiert. In den Hafenanlagen und militärischen Einrichtungen wurden schwere Schäden angerichtet.

Einige USA.-Bombenflugzeuge versuchten japanische Kriegsschiffeinheiten im Scegebiet der Salomon-Jnseln anzugreisen. Durch starke Abwehr der Bordflak sowie das Eingreifen von Jägern gelang es den Japa­nern, sieben der angreifenden feindlichen Bom­ber abzu schießen. Nur drei feindliche Flugzeuge konnten entkommen. Die japa­nischen Kriegsschiffe, die nach wie vor die Ge­wässer um die Salomon-Jnseln beherrschen, erhielten keine Beschädigungen.

Aus der Insel Guadalcanar dringen die japanischen Truppen weiter vor. Am Samstag durchbrachen sie eine wichtige ameri­kanische Stellung am Südrand eines ausge­dehnten Steppengebietes. Der Hafen von Tu-

lagi wurde abermals von japanischen Kampf­flugzeugen angegriffen und schwer getroffen. Ein amerikanischer Frachtdampfer, der schon seit drei Wochen die Ausfahrt nicht mehr ge­wagt hat, wurde durch Bombcnvolltreffer ver­senkt. i

Eichenlaub für Leutnant Schmidt

ünd. Berlin, 20. September. Der Führer verlieh dein Leutnant Heinz S ch m i d t, Flug­zeugführer in einem Jagdgeschwader, als 121 . Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der am 20. April 1920 in Bad Hom­burg geborene jüngste Eichenlaubträgcr er­hielt nach 51 Luftsicgen erst vor einem Mo­nat das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und konnte in wenigen Wochen die Zahl sei­ner Abschüsse verdoppeln.

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden ausgezeichnet: Oberstleutnant Oskar Schräder, Kommandeur eines Flak-Rgts.. Korvettenkapitän Werner Hart e n st e i n, Kommandant eines U-Bootes, Kapitänleut­nant Günther Krech, Kommandant eines U-Bootes. Oberleutnant Alfred Weh - meyer, Flugzeugführer in einem Zerstörer- geschwader, Oberleutnant Wilhelm Weiden­brück, Kompaniechef in einem Panzer-Rgt. Leutnant Heinz Rcve r chon, Zugführer in einem Kradschützenbataillon, Oberfeldwebel Heinrich KlöpPer, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und Obergefreiter Franz Mintert, Richtschütze in einer Panzcr>äger- Abteilnng. Oberstleutnant Schräder ist seinen schweren Verwundungein die er in den Kämpfen vor Stalingrad beim Einsatz in vor­derster Linie davongetragen hatte, erlegen.

Luflkämpfe an der El-Alamein Zront

Britische Panzcrkampfwagen vernichtet

Berlin, 20. September. Im Laufe des heu­tigen Vormittags kam es, wie das Oberkom­mando der Wehrmacht mitteilt, in Nordafrika an der El-Alamein-Front zu heftigen Luft­kämpfen. Deutsche Jagdflugzeuge stießen nach Alarmstart mit einem zahlen­mäßig überlegenen Verband feindlicher Jäger und Bomber zusammen. Die Messerschmitt- Flugzeuge zwangen die britischen Bomber, ihre mitgeführten Bomben ungeziclt in die Wüste zu werfen und abz »drehen. Auch die britischen Jäger wurden, ehe sie zum An­griff auf die deutschen Stellungen kamen, zurückgeschlagen. Eine Curtiß stürzte nach zahlreichen Treffern ab. Am Samstag wurden britische Panzerkampfwagen und Lastkraftwagenkolonnen auf dem Wege zur El-Alamein-Front durch leichte deutsche Kampfflugzeuge zersprengt und zahl­reiche Fahrzeuge durch Bomben in Brand geworfen.

60 indische Sotdaien erschossen

Sic wollten nicht mehr für England bluten

Nom, 20. September.Messaggero" ver­öffentlicht folgende Meldung aus Indien: In der ganzen Provinz Bihar herrscht leb­hafteste Beunruhigung. Der Regie­rungspalast in Patna, die Postämter und die Gefangenen werden von Militär bewacht, Stratzenpanzerwagen fahren durch die Stra­ßen. In der Provinz Bihar versuchten h u n- dert indische Soldaten, zu den Ja­panern überz »gehen, um für die Frei­heit Indiens zu kämpfen. Als sie sich von

ihrem Barackenlager entfernten, 'wurden sie von englischen Soldaten überrascht. Die Eng­länder eröfsneten das Feuer und töteten 60 indische Soldaten.

Wie Reuter meldet, griffen im Laufe von Unruhen, die sich am Samstag in Jamal­pur (Bengalen) ereigneten, indischeMani- sestanten" das Polizeikommissariat<das Post­amt und das Steueramt an. Archive wurden in Brand gesetzt. Vier Bahnhöfe an der Maraatha-Eisenbahn in Süd-Madras wurden von 50 bis 60 Personen, die mit Stöcken und Acxten bewaffnet waren, angegriffen und n i e d e r g c b r a n n t. Einige der Angreifer sollen Masken getragen haben. Ein Stations­vorsteher und einige Träger auf einem Bahn­hof wurden verwundet.

palitilL in ItiirLv

Der Führer hat hem König von Thailand zu kei­nem gestrigen Geburtstag telegraphisch seine Glück­wünsche übermittelt.

Neichsleiter Baldur vo» Schirach verlieb dem ersten Jugendfübrer der Faschistischen Revolution, Nenato Ricci, das Goldene Ehrenzeichen der Hitler-Jugend.

Die Reichssranensiibreri« Frau Scholv-Klink weilte als Gast des Neichskommistars Terboven mehrere Tage in Norwegen. . ,

Die Tagung der europäische« Jugend i« Wien wurde mit einer öffentlichen Sitzung im Wiener Gaubaus sowie mit einer Heldcnebrung und Grotz- kundgcbung auf dem Heldenvlatz, bei der die Reichs­leiter Baldur von SHirach und Dr. Leo sprachen, beendet. . . ^

I« Budapest traf ein Lazarettflugzeug ein, das der Führer dem ungarischen Roten Kreuz zum Geschenk

Türkei verhandelte In Buenos Aires über den Kauf von SOOOOO Tonne» argentinischen Ge­treides.

Oe? Lport vom Sonnta g

Oer Ehrentag des deutschen Sportes

Der Nationalsozialistische Neichsbund für Leibes- Übungen bat auch Heuer das 4. K r i e g s w i n t e r- °'l^wcrk mit der 1. Reichsstratzensammlung ei», geleitet Mit grober Begeisterung waren die Sport­ler und Sportlerinnen, denen als weiter« Sammler "IE ^dürcraden und Kameradinnen von der NSG.

Srmide" der Wehrmacht, der Polizei, des Ncichsarbcitsdlenstes und der Hitler-Jugend zur Seit« standen, am Werk. Ucberall in Stadt und Land Verrichte am Wochenende auf den Sportplätzen Hochbetrieb. Die vielseitigen sportlichen Borftthrun- gen vermittelte» nicht nur ein eindrucksvolles Bill» vvn dem hoben Stand der Lcibesertüchtiaung des deutschen Volkes, sondern ste trugen auch rvescntlich dazu hei. die Gebefreudigkeit der Volksgenossen zu steigern und so das Ergebnis der WHW.-Sammluna ^t einein weiteren grotzartigen Sieg der Heimat zn gestalte».

Deutschland verlor 2 : Z gegen Schweden

Das IS. Subball-Lünderspiel Deutschland Schwe­den im Berliner Olvmpia-Stadion ivar der Hübe- gunkt der sportlichen Veranstaltungen im Grotzdeut- nben Reich. Rund 100 000 Zuschauer erlebten eine bittere Enttäuschung. Unsere Nationalelf wurde nlier- aschcnd von den spielstarken Schweden mit 2:8 be­siegt. Bei der Pause stand der Kampf noch 2:2 un­entschieden. Die deutsche Elf zeigte spielerisch eine chöue und abgerundete Leistung, scheiterte aber an >em genauen Sichcrbcitsspicl der Gäste, die durch .'neraievollc Vorstöbe und eindrucksvolle Schnellig- »eit nicht oft, aber dafür um so gefährlicher den deutschen Strafraum bedrohten. Henry Carlsson batte Schweden in der siebten Minute bereits in Führung - .ebracht. Der Wiener Decker glich in der IS. Mi- i»te aus. Deutschland erhöhte sogar zwei Minuten wr der Pause durch K l i n g l e r--Darlanden auf 21. Im Gcacnstob - kamen die Schweden durch Earlsson zum 2:2-Pausenstand. Den entscheiden­den Treffer nach der Pause erzwang Mar­ens so n, der damit den achten Schwedensieg scherte.

Stadtefpiel Stuttgart Augsburg 1:1

I» der wttrtleinbcrgischcn Gauhauptftadt stand das »bbail-Städtespiel Stuttgart Augsburg im Vor- .rgrnnd. Die Stuttgarter Auswahl mutzte sich in ,e Adolf-Hitler-Kampfbahn vor SOOO Zuschauern ,geil die spielstarke Vertretung aus Augsburg mit !iem 1:1 Nncntschicdcn begnügen. Dem Svielvcr- uif nach hätte» die Stuttgarter einen Sieg verdient, der der Jnncnstnrm verstand eS nicht, die schlag- .liiere Abwehr öer Augsburger zu überwinden. Die Tore sielen bereits vor der Pause durch den Stntt- garier Linksautzen Staab lKickcrs) in der zweiten und durch den Augsburger Linksautzen 2 vätb in der 28. Minute. Das Vorspiel zwischen Svort- g n n f ii b r u n g und W ü r t t e m b.e r g i s ch e Staatstbeater endete 3:2 l1:2>. Die Tore für die Sportler, in deren Elf Svortganfübrer Dr. Klctt als Verteidiger spielte, erzielten Dr. Häubermaun, Reinbardt und Dr. Schnmm, die beiden Tore der Künstler schob Kapellmeister Dünnwald.

Die übrigen W H W. - F n tz b a l l f v i c l c ende­ten wie folgt: Kreis 11 Lcvnbcra VfB. Stuttgart l:7: VsL. Siiidclfinaen Sportfreunde Stuttgart 2:2: FV. Weil im Dorf SB. Fcncrbach 4:4: FB. Znsscilbanscn SG. Böblingen 4:3: LSB. Crails­heim TSG. Gaisburg 8:1: Svvgg. Ludwigsbura gegen Webrinachiself Böblingen 8:3: SV. Göppin­gen Hitler-Jugenö-Bann-Ansmabl 427 2:tz.

Handballturnier in Stuttgart

Beim WHW.-Handballturnier auf dem Stuttgar­ter Marktplatz ging die ft Stuttgart und TB. Bad Cannstatt als Turniersieaer hervor. Die Stadt Stuttgart batte sowohl für die Männer- als auch nir die Frauenmannschaft eine» Wanderpreis ge­stiftet. Der württemberaische Meister ft Stuttgart, > der im Vorspiel zwar durch den TB. Vad Cannstatt mit 3:4 eine Niederlage einsteckcn mutzte, siegte im Endspiel über die Svvgg, Vaihingen knapp mit 2:1. Bei den Frauen gab cs einen Ueberraschunassicg durch den TV. Bad Cannstatt, die den wttrttem- bcrgische» Meister im Entscheidungsspiel mit 1:0 besiegte.

Im einzigen Meisterschaftsspiel im Hand­ball der Staffel Stuttgart siegte der VfL. Etainm- , Km über den KSB. Zuffenhausen mit 7:3. ,

ZNeisterschwimmerinnen in Ludwigoburg

Auf der Durchreise zu den Europäischen Jugcud- kampfsvielen in Mailand hinge» in Luüwigsbürg .inigc deutsche Meisterinnen und Jugendmeisterin- uen im Schwimmen im Nahmen einer WHW.-Ber- anstaltnna an den Start, so unter anderen Inge Schmidt, deutsche Meisterin über 200 Meter Brust, Liefe! Weber, deutsche Rückcnmcisterin, Wera Schäferkordt, deutsche Meisterin über 400 Meter, und Gisela Grab, deutsche Jnacnd- mcisterin über 100 Meter und 400 Meter. Gleich­zeitig wurde ein Vergleichskampf »wischen dem SV. Lndwiasburg und Schwaben Stuttgart änsgetraacn, den Lndwiasburg mit 18:12 Punkten gewann: auch im Wasfcrballspiel siegte Lndwiasburg mit4:2<1:1>.

Württembergische Erfolge in Berlin-Grünau

Bei den Wasscrkampfspielcn öer Hit­ler-Jugend in Berlin-Grünau wurden die württcmbergischen Mädel im Gia-Dovveloie- rer Rcichssieger vor Berlin. Um die Juaendmeister- schgft im leichten Vierer der Hitler-Jugend gab es einen barten Zweikampf zwischen Hessen-Nassau und Württemberg. Mit nur Zcbntelscknnden-Vorsprung mutzten die Württembcrgcr die Meisterschaft Hessen- Nassau überlassen. Im schweren Vierer sicherte sich der Ulmer NC. einen guten dritten Platz. Im Gig- Dovvelvicrer m. St. lStilruöcrn und Schlagzabl- renncn) belegten die Ruderinnen des Sttlttaart-Bad Cannstatter Ruderklubs ebenfalls den dritten Platz. Im Segeln der Piratcnklasse öer Hitler-Jugend kam Württemberg ans den vierten Platz.

Ncichssportsührcr vok Tsibammcr »nd Osten sprach in Wien vor Presse-Vertretern und Amtstragcrn des N^R" unter anderem über die Taaunasergcbnisse der^ ArbeitsgemeinschaftSport" des Europäischen Jugendverbandes: die Winterspiele 1943 werden ans italienischem Boden ausgetraaen, während die Som- ^ merkampfsvicle der europäischen Jugend wiederum in Breslau zur Durchführung kommen.

Der Stuttgarter Paul Bühl-r aewann bei den WHW.-Nadrcnncn in der Horst-Wcssel-Kamvkbabn in Liidwiasbnrg vor 3000 Zuschauern sowohl das Flie- acrreiincn als auch das Hundert-Runden - Mann- schaftsrennen mit Kimmia als Partner.

s Gebiet Württemberg entsendet zu den Euro- >, >cn Jngendwettkämpfen vom 23. bis 27. sev- -r in Mailand drei Teilnehmerinnen, und zwar Lennis Traude Zabn und im Rollkunstlauf ic Kicnzle und Annemarie Beurer. s

e Pariser Soldaten-Fubballels spielte gegen die ^ kfnrter Stadtmannschaft mit 3:2 l1:01 und gegen Nannbeimcr Stadtvcrtrctnna 6:6, rald Mellerowic», der deutsche Dovvelmetster, ^ : in Krakau über 200 Meter in 21.0 Sekunde« neue europäische Jahresbestleistung auf. r dents« - rumänische Freiindschaftskampf im ^ ,'is i Bukarest endete mit einem rumänischen