Oer ^ekrmaelilsberielil

AuS dem FLHrcr-Hauytquartier. 5. Sept. Das Oberkommanüo der Wehrmacht gibt oe- ' kannt:

Ans der Tama-Halbinsel wurde in raschem Zugriff Stadt' und Hafen Taman sraja .genommen. Nordwestlich Noworossijsk schreitet der Angriff deutscher und rumäni­scher Truppen in erbitterten Kämpfen wei­ter fort. Im Hafen Noworossijsk wurden zwei Transportschiffe durch Bombenwurf beschä­digt. Im Festungskampfseld von Stalin­grad nahmen die deutschen Angriffstruppen zahlreiche zäh berteidigte und neuzeitlich aus- gcbaute Kampfanlagen. Feindliche Gegen­angriffe wurden abgewiesen. Nördlich der Lnadt führte der Feind mit starken Infante­rie- und Panzerkräften Entlastungsangriffe, die unter Vernichtung von 40 Panzern abge- .-Nagen wurden. In Tag- und Nachtangriffen ' -Ne die Luftwaffe die Zerstörung von Vcr- />rs- und Flugplatzanlagen ostwärts der ' -olga fort. Südwestlich Kaluga dauern die ' weren Abwehrkämpfe an. Nordwestlich - tedyn und südostwärts Rschew scherter- teu wiederholte von Panzern und starken Lustverbänden unterstützte Angriffe der So­wjets. Bei Nacht wurde ein feindlicher Flug­stützpunkt mit guter Wirkung bombardiert. Auch südlich des Jlmensees und vor Lenin­grad scheiterten feindliche Angriffe. Im Fin­nischen Meerbusen wurde ein sowjetisches Minensuchboot durch Bombenwurf beschäoigt. An der Ostfront wurden am 3. und 4. Sep­tember 182 feindliche Flugzeuge in Luftkämp- rcn und durch Flakartillerie zum Absturz ge­bracht, fünf weitere am Boden zerstört. 14 eigene Flugzeuge werden vermißt.

In der vergangenen Nacht führten die So­wjets Störflüge über dem Generalgou­vernement und über Ostdeutschland durch. Planlose Bombenwürfe verursachten e.uige Verluste unter der Bevölkerung. Es entstand geringer Sachschaden. Der Feind ver­lor ein Flugzeug.

Im Südabschnitt der Front in Aegyp­ten scheiterten mehrere britische, mit Unter- uutzung von Panzern geführte Angriffe. Der -reind hatte starke Verluste und verlor meh­rere hundert Gefangene, unter denen sich der Kommandeur der 6. neuseeländischen Brigade l.'findet. Im ostwärtigen Mittelmeer erzielte ein deutsches Unterseeboot auf einen britischen Zerstörer Torpedotreffer.

Stadt und Hafen Won D o v e r wurden durch Fernkampfbatterien mit schwerem Feuer belegt.

Die britische Luftwaffe führte in der Nacht Um 5. September einen Terrorangriff auf Wohnviertel der Stadt Bremen durch. Aus großer Höhe geworfene Spreng- und Brand­bomben trafen u. a. mehrere Kirchen und Krankenhäuser schwer. Nachtjäger und Flak­artillerie schossen elf der angreifenden Bom­ber ab.

Im Kampf gegen Großbritannien griffen deutsche Flugzeuge, zum Teil im Tiefflug, In­dustrie- und Verkehrsanlagen an der eng­lischen Süd- und Ostk Liste an.

Im nördlichen Abschnitt der Ostfront haben sich bei den harten und erfolgreichen Abwehr­kämpfen der letzten Monate die 11. und 21. oft preußische Infanteriedivi­sion ganz besonders ausgezeichnet.

Oberleutnant Graf. Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 4. Sep­tember an der Ostfront seinen 150. Luftsieg.

20 feindliche Klugzeuge vernichtet

Der italienische Wehrmachtsbericht

Nom, 6. September. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Au der ägyptischen Front fanden gestern keine Kämpfe von besonderer Bedeutung statt. Die italienische und deutsche Luftwaffe etwickelten eine besonders lebhafte Tätigkeit und griffen wiederholt mit sichbaren Ergeb­nissen Gruppen von Panzerwagen und Kraft­fahrzeugen der feindlichen vorgeschobenen Linien und rückwärtigen Verbindungen an. Feindliche Flughäfen im Gebiet südwestlich von Alexandrien wurden von unseren Flug­zeugen heftig bombardiert. In zahlreichen Luftgefechten wurden 16 britische Flugzenze von Jägern der Achsenmächte abgeschossen. Im Luftraum von Kreta wurden bei einem Einflugversuch amerikanischer Flugzeuge vier Liberators vernichtet: zwei von deutschen Jä­gern und zwei von der Bodenabwehr der In­sel. lieber dem Flugplatz von Miccaba warfen unsere Bomber gestern zahlreiche Spreng- und Brandbomben ab. Von ihren verschiedenen Feindflügen sind drei unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt."

Stach dem italienischen Wehrmachtsbericht vom Samstag belegte die Luftwaffe im Südabschnitt der ägyptischen Front Ansamm­lungen von feindlichen Panzerspähwagen und Lastkraftwagen mit Bomben, von denen über 40 in Brand gesteckt wurden. In Lus t- kämpfen wurden sechs feindliche Flugzeuge abgcschossen.

Europas Zugend sammelt sich

Bor der Gründungstagung in Wien

Berlin, 6. September. Auf Einladung des Neichsleitcrs Baldur von Schirach treten in der Zeit vom 14. bis 18. September in Wien die Abordnungen der europäischen Jugend zu­sammen, um die Gründung eines euro- päischen Jugendverbandes zu voll­ziehen. Unter der Führung Deutschlands und Italiens werden die Jugendführer Europas ein Bekenntnis zu den revolutionären Erzie- bungsidealen oblegen, die eine an der Ostfront durch vergossenes Blut und gemeinsam er­rungene Siege zusammengeschweißte Jugend erfüllen.

Drei neue Ritterkreuzträger

«lnd. Berlin, 6. September. Ter Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu­zes an Leutnant Hans Fuß und Feldwebel Hans Dämmers, beide Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, sowie an den Ober- gefreiteu Georg Whczisk, Geschützführer «n einer Panzerjäger-Abteilung.

Oie ganze Taman-Halbinsel in deutscher Han-

weiterar HocdZetrirgspaü im Kaukasus genommen - vor ZestriZe y^ebrruacdtsdericbt

Aus dem Führerhauptquartier, 6. September. Das Oberkommando dcv.Mehr- rnacht gibt bekannt: Auf der Taman-Halbinsel wurde in raschen Nachstößen nach Süden der letzte feindliche Widerstand gebrochen und da­mit die gesamte Halbinsel ostwärts der Straße von Kertsch genommen. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht und u. a. 37 leichte und schwere Geschütze erbeutet.

Vor Noworossijsk arbeiteten sich deut­sche und rumänische Truppen gegen stark aus­gebaute Buukerstellungen in hartem Kampf immer näher an die Stadt heran. Deutsche Schnellboote stießen in den Ostteil des Schwar­zen Meeres vor. Sie versenkten vier Damp­fer und vier Leichter mit zusammen 9500 BRT. Im Kaukasus nahmen Gebirgstruppen nach mehrtägigen Kämpfen gegen zähen feind­lichen Widerstand einen weiteren Hochgebirgs­paß.

Die erbitterten Kämpfe im Raum von S t a- lingrad halten an. Auch gestern scheiterten unter Mitwirkung der Luftwaffe Entlastungs­angriffe sehr starker feindlicher Kräfte von Norden. Hierbei wurden 84 Panzer vernich­tet. Stalingrad, Flugplätze ostwärts. der Wolga und Nachschubverbindungen der So­wjets wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Zwei Wolgaschlepper wurden durch Bomben­abwurf beschädigt.

Im Raum von Woronesch wurden bei feindlichen Luftangriffen auf deutsche Flug­plätze 27 Flugzeuge in Luftkämpfen ohne eigene Verluste abgeschossen. Südwestlich K a- luga und südostwärts Rschew brachen wie­der feindliche Angriffe zusammen. Mehrere Flugplätze des Feindes wurden überraschend angegriffen und dabei 20 sowjetische Flugzeuge am Boden zerstört. An einem Wolchow-Brük- kenkopf südlich des Ladogasees und an der Einschließungsfront von Leningrad scheiterten wiederholte feindliche Angriffe.

Marineartillerie versenkte bei Kronstadt ein sowjetisches Minensuchboot und einen Schleppkahn. Ein werteres Minensuchboot wurde im Finnischen Meerbusen durch Bom­bentreffer beschädigt. An der Eismeerfront bombardierten Kampfflugzeuge den Krieasha- fen Murmansk sowie Eisenbahnanlagen mit guter Wirkung.

In der Zeit vom 25. August bis 4. Septem­ber v e r l o r die Sowjetluftwaffe 1062 Flug­zeuge. Davon wurden 812 in Luftkämpfen,

175 durch Flakartillerie und 33 durch Verbände des Heeres abaeschossen, die übrigen am Boden zerstört. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 49 eigene Flugzeuge verloren.

In Nordafrika bekämpfte die deutsche und italienische Luftwaffe britische Stellungeil, Panzeransammlungcn und Flugplätze. Stach Volltreffern wurden Explosionen und Brände beobachtet. lieber dem nordafrikanischen Kampfraum sowie über Kreta wurden durch deutsche und italienische Jäger und durch Flakartillerie 20 feindliche Flugzeuge abge­schossen.

Bei Einflügen in die besetzten Westgcbiete wurden in Luftkämpfen 10, in der Nordsee und im Kanal durch Einheiten der Kriegs­marine zwei britische Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Deutsche Flugzeuge griffen gestern Jndustrie- nnd Verkchrsaulagen an der englischen Südküste kmd in Ostengland an.

Wie die Halbinsel erobert wurde

Zu den Kämpfen auf der Taman- Halbinsel teilt das Oberkommando der Wehrmacht weiter mit: Deutsche Kampfgrup­pen hatten bereits in der Nacht zum 5. Sept. in hartem Nachstoßen nach Süden den letzten feindlichen Brückenkopf genommen, in dem sich eine durch einen Kommissar terrorisierte feindliche Kräftegruppe vergeblich zu halten versuchte. Am Nachmittag des 5. September stießen stärkere Stoßtrupps auf der schmalen Nehrung, welche die Lagune von Kisilaschk ge­gen das Schwarze Meer abschließt, nach Süd­osten vor und stellten die Verbindung mit den in nordwestlicher Richtung vorstoßenden rumänischen Verbänden her. Damit ist die ge­samte Kuban-Halbinsel, deren südlicher Teil die Taman-Halbinsel bildet, fest in eigener Hand. Bei sehr geringen deutschen und rumä­nischen Verlusten ist damit die Kuban-Halb­insel vom Feind gesäubert.

Die Bolschewisten verloren in diesen Kämp­fen zahlreiche Gefangene, 37 leichte und schwere Geschütze sowie umfangreiches Kriegs­material wurden im Kampf erbeutet. Bei diesen Angriffs- und Verfolgungsgefech­ten hat die Infanterie in drei Tagen über 60 Kilometer kämpfend zurückgclegt. Hierbei mußte die Masse der schweren Waffen ein­schließlich Pak- und leichte Infanteriegeschütze getragen werden.

Oeuischland Hai ein Recht aus freies Leben

Der portugiesische Historiker Or. ^Iliecko kimeota entlarvt clie keincke Europas

Lissabon, 6. September. Unter der UeberschriftDrei Jahre Krieg" schreibt der portugiesische Historiker Professor Dr. Alfreds Piment« in der ZeitschriftEsfera":Es ist nicht Deutschlands militärische Stärke, die meine Sympathie auf den Plan ruft, sondern es ist das Recht der deutschen Sache und der Geist, der hinter ihr steht. Deutschland hat ein Siecht auf ein freies Leben und auf Wohl­stand genau wie die anderen, die es versklaven wollten.

Zwischen dem neuen Deutschland, dem neuen Italien, dem neuen Spanien und dem neuen Portugal besteht eine ausgespro­chene Sympathie^ ohne daß sie von irgendeiner Seite beabsichtigt oder organisiert worden wäre. Alle vier Länder sind Gegner der Prinzipien der Französischen Revolution, Gegner der Freimaurerei, des Judentums und des Kommunismus. Alle vier Länder versuchen, sich von der tyrannischen Herrschaft der Plutokratie zu befreien und einen Zustand u erreichen, in dem sie nicht mehr vom aus- ändischen Gold abhängig sind, das in Lon­don und Washington verteilt wird."

Professor Pimenta erinnert daran, daß auch Portugal dereinst ein Weltreich besaß, das ihm geraubt wurde, und erklärt:Die­jenigen, die Deutschland berauben wollten, haben auch uns schon beraubt. Ihr Imperium ist zusammengesetzt aus Stücken, die einst zu unserem Imperium zählten."

Dann geht Professor Pimenta zu den Er­eignissen dieses Krieges über und schreibt: Es ist möglich, daß England und die USA. den Krieg verlängern. Nicht möglich aber ist, daß sie Deutschland besiegen könnten." Der Jnvasionsversuch in Dieppe habe eine wesentliche Schwäche Englands enthüllt: Wenn es nicht einmal für so kurze Zeit die Luftherrschaft erkämpfen konnte, wie will es denn eines Tages die so laut angekündigte ZweiteFront und eine Operation großen Stils möglich machen? Den anglo-amerika- nischen Prahlereien hält Professor Pimenta die Tatsache gegenüber:Ganz Europa arbei­tet für Deutschland, und seine Gegner können nicht so viel Schiffe bauen. Wie Deutschland versenkt. Jedermann könne sich überzeugen, daß trotz zähesten Widerstandes der Sowjets

Deutschland siegreich vordringt. Deutschland sei nach drei Kriegsiahren so stark, daß Eng­land und die USA. trotz ihrer Millionen Soldaten und astronomischen Rüstungsziffern es nicht wagen, auch nur einen ernsthaften Ungriffsversuch zu machen."

Professor Pimenta schließt seine- Betrach­tung mit den Worten:Nach den vorhande­nen Gegebenheiten können wir nur anneh- meu, daß der Sieg Deutschland ge­hören wird. Und das ist gut so, damit wir nicht alle erdrückt werden von einer ,Ordnung'. die uns aufgezwungen werden soll, und die sich nach autorisierter englischer Ansicht auf Prinzipien stützt, unter denen Wir schon so viele Jahre gelitten haben."

Fünf englische Städte bombardiert

Treffer in Häfen und Industrieanlagen

Berlin, 6. September. Zu den Angriffen der deutschen Luftwaffe auf Industrie- und Verkehrsanlagen an der britischen Süd- und Ostküste teilt das Oberkommando der Wehr­macht ergänzend mit:

Leichte deutsche Kampfflugzeuge bombar­dierten im Tiefflug wehrwirtschaftliche An­lagen der Stadt Dover. Einige Gebäude­blocks wurden zerstört. Außerdem rissen Bom­ben schweren Kalibers die Straße nach Can- terbury an mehreren Stellen auf. Gutge­zielte Bombenwürfe trafen die Hafenstadt Norwich an der englischen Ostküste.

Eine besondere lebhafte Angriffstätigkeit entfaltete die deutsche Luftwaffe im Laufe des gestrigen Nachmittags. Zerstörerflugzeuge belegten die an der Themsemündung gelegene Hafenstadt Southend-on-Sea mit Bom­ben. Weitere Angriffe deutscher Kampfflug- euge richteten sich gegen ein bedeutendes Jn- ustriewerk nördlich Londons und eine Hafen­stadt an der englischen Südwestküste. In der Nähe der südenglischen Stadt Deowill richteten Bomben schweren Kalibers auf einem Bahnhof zwischen mehreren abgestellten Zü­gen beträchtliche Zerstörungen an.

Deutsche Kampfflugzeuge drangen bis über das Stadtgebiet von Dorchester in Süd­england vor und erzielten mehrere Treffer in wehrwirtschaftlichen Anlagen der Stadt.

Neichsmarfchall Göring richtete an Major Gollob anlätzlich der Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ein Glückwunschtelegramm.

Das von Major Gollob geführte Jagdgeschwader errang in den lebten Tagen seinen 3000. Luftsiea.

Ritterkreuzträger Hauvimanu Gerhard Baubans, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, er­lag in einem Lazarett den schweren Verwundungen, die er beim Einsatz im Osten erlitt.

Neichsorganisatiousleiter Dr. Leu sprach amTag Ser Volksgemeinschaft" in Köniashütte vor 50 000 Schassenden.

Ritterkreuzträger Major Kilian wurde von Gau­leiter Neichsstatthalter Greiser mit dem Amt des Bürgermeisters von Kutno beauftragt.

Die Internationale Jorstzentrale hält vom 8. bis 12. September in Wie» eine Tagung ab, an der Sachverständige aus 10 Mitgliedsländern teilnebmen werde».

Ein spanisch-argentinischer Handelsvertrag wurde am Samstag in Buenos Aires unterzeichnet.

81 feindliche HandelSschisfe mit 227 900 BRT. sowie acht weitere Schiffe, bei denen die Tonnage nicht angegeben ist, wurden in der vergangenen Woche durch deutsche N-Boote versenkt.

Die britische Lustwaffe verlor in der vorigen Woche im Westen 40 Flugzeuge, davon 19 bet nächtlichen Angriffen auf deutsche Städte.

Die Bolschewist«« haben seit Beginn der Kaukasus- Offensive im Schwarzen Meer rund 48 000 BRT. Handelsschiffsraum durch Angriffe von deutschen Uebcrwasserstreitkräften verloren.

Willkie. NooseveltS Hilfsüriefträger, traf in Kairo ein und gab bei König Faruk das Handschreiben seines Präsidenten ab, vermutlich eine Kopie des Kcttcnbriefcs, durch den Roosevelt mit Hinweis am sein kommendes Weltreich zur einstweiligen Liefe­rung von Kanonenfutter aufruft.

Der Lpork vom LonntaZ

Zeuerbach bleibt in der Gauklasse

Erst nach Beginn der neuen Meistcrschaftsserie wurde im Scuerbacher Föhrich darüber entschieden, welche Elf als zehnte Mannschaft in der Fuhball-Gauklasse spielen darf. Ter S v V. Neu erb ach holte in dem entscheidenden Kampf gegen den SSV. Illm zwar keinen Sieg heraus, batte aber auch mit dem torloscn Ausgang sein Viel erreicht, während der SSV. nun abstcigen mutz. Beuerbach bot die bessere Gesamtleistung, mährend Ulm trotz guter Gastspieler im Tcmvo stark nach, lies;.

Die drei Meisterschaftsspiele der Gaukiasie brach- ten ebenfalls keine Ucberraschungen. Die Stutt. aarter Kickers siegten in Bückingen durch das zugigere Spiel nach der Pause verdient 6:3 t1:1). In Reutlingen war der SSV. dem V t B. Stutt-. g a r t lange Zeit im Felde ebenbürtig, versagte aber vor dem Tor der Stuttgarter, die alle Gelegenheiten ausnnbten und klar 4:1 t2:0> gewannen. Der Fried- richsbafener Kampf zwischen dem dortigen VfB. und dem V f N. Aalen endete mit einem knappen 2:1» Sicg der Gäste. Tie Tabelle lautet:

Sp.gcw.unc.vcrl. Tore Pkte.

Stuttgarter Kickers

2

2

0

0

7:4

4:0

VfB. Stuttgart

1

1

0

0

4:1

2:0

Sportfreunde Stuttgart 1

1

0

0

4:2

2:0

TSG. 1846 Ulm

1

1

0

0

1:0

2:0

Union Bückingen

2

1

0

1

7:6

2:2

VrR. Aalen

2

1

0

1

3:3

2:2

VfR. Hcilbronn

1

0

0

1

0:1

0:2

VfB. Friedrichshofen

2

0

0

2

2:6

0:4

SSB. Reutlingen

2

0

0

2

3:8

0:4

SvV. Fcucrbach

0

0

0

0

Die Freundschaftsspiel

e

endeten

wie

folgt: Sportfreunde

Stuttgart

Württembergische

Flaksoldaten 10 : 1 : Stuttgarter

Svortclub

TV.

Gablcnberg 3:3: Ordnnnasvolizei Stuttgart VfB. Obcreßlingen 4:1: FV. Mettinacn Svvgg. Unter- türkheim 2:2: TSV. Benningen TSB. Münster 1:5: TSG. Gaisbura Svortgemeinde Fcllbach 0:0.

Stuttgarter Handball-Lrfolge auswärts

In Strabburg spielte die Stuttgarter Hand­ballstadtelf gegen die dortige Stadtvertrctung und kam mit 14:9 l0:3) zu einem verdienten Sieg. Ter Gaumeister ff-Svortgemcinschaft Stuttgart kam in Innsbruck mit 10:7:6i zu einem verdienten Erfolg über den dortigen Turncrbund.

Bei den ersten Meisterschaftsspielen der Gau­klasse kam LWSC. Crailsheim zu Hause über den VfL. Stammheim zu einem knappen 11:9 (5:4>- Erfola. Der verstärkte KSB. Zuffenhausen errang gegen den TV. Otzweil mit 11:0 l3:2j einen ver­dienten Sieg.

Die HanöballauSwabl des Gebietes Würt­temberg trug in Aschaffcnbura einen Vergleichs- kamvf gegen das Gebiet Mainfranken aus: mit 8:0:3) blieben die Mainfrankcn erfolgreich.

Ohne Aeberraschungen im Hockeg

Der zweite Spieltag brachte im Hockey keine Ucber- raschungcn. Der lebtjäürige Gaumcister, TSG. 1840 Ulm, schlug den VfN. Heilbronn sicher mit 8:1 Toren. Unentschieden trennten sich Reichsbahn Stutt­gart und Stuttgarter Kickers lv:0). Bei den Frauen siegten Allianz Stuttgart über Knorr Heilbronn mit 1:0, die Stuttgarter Kickers über die zweite Mannschaft der Reichsbahn mit 8:1 und BSG. Breuninger Stuttgart über Ackermann Heil­bronn mit 4:0. Torlos trennten sich die B D M.» Mannschaften von Reichsbahn Stuttgart und Waiblingen.

Pfannenmüller siegt im Solitüde-Rennen

Zum vierzehnten Male wurde am Sonntag das Amateur-StratzcnrädrenncnRund um die Solitude" ausgetragen, lieber' die 110 Kilometer rissen der Herpersdorfer Pfannenmüller und Unteroffizier Traudes in der fünften und lebten Runde dem Felde ans und Pfanncnmüller siegte in 3:09 Stun­den mit Radlänge vor Traudes. während der Strab- burger Knipper eine Minute später die Verfolger-, gruppe ins Ziel führte. Den über 03 Kilometer füh­renden Kampf der Klasse 2 sicherte sich in 1:55:25 Stunden Rohr (Fluorn) vor dem Stuttgarter Schmidt. Gebtetsmeister Steinhilb (Zuffenbau- senl gewann das über 44 Kilometer führende Ren­nen der Hitler-Jugend in 1:16:00 Stunden vor dem Etzlinger Neu.

Meder Lt.Ruiflng und I.Walther-Oumsky

Leutnant Ruising und Irmgard Walther-Dumskv lMünchcnl verteidigten bei den Meisterschaften der deutschen Turner in Nürnberg ihre Titel tm Zwölfkampf bzw. Achtkampf mit 228,1 bzw. 116,6 er- folgreich. Meister im Faustball der Männer wurde Lichtluftbad Frankfurt, im Korbball der Frauen der Leipziger Frauen-SC. Das württembergische Auf­gebot war in Sen Endkämvfen nicht vertreten. Die Gebrüder Theo und Erich Wied (Stuttgart-Münster), bte allerdings für die Kriegsmarine starteten, kamen auf den vierten und siebten Platz.

Walter Neusel Deutscher Meister

Walter Neufel holte sich in der Berliner Deutschlandhalle rum zweiten Male die deutsche Schwergcwichtsmeisterfchaft: der Titelverteidiger Adolf Heuser gab in der achten Runde den Kampf auf. In den Rahmenkämpfen gab es ebenfalls spannende Begegnungen. Europameister Besselmann schlug Jan Le Pauw in der fünften Runde nach mehreren Niederschlägen entscheidend. Jean Kreitz punktete Gerard van Loon nach acht Runden klar aus. Eder kam zu einem knappen Punktsieg über Arno Raab- schclder lNicderlandc).

I« der Vorschlussrunde um den Reichsbuudvokal urde der Gau Donan-Alpcnland überraschend in ien vom Gau Niederrhein mit 0:1 besiegt: die >eite Begegnung zwischen Berlin-Mark-Branden- irg und Nordmark endete trotz zweimaliger Ver- ngerung 1:1 unentschieden, so dab der Kampf wie- rholt werden mutz. ^

Der württembergische Haudballmeister TSG. «tutt- >rt wurde beim ZwischenrunLenturnier -ur Deut- »en Frauen - Handballmelsterfchaft in Düsseldorf ritter hinter Stahlunion Düsseldorf nnd Eintracht rankfurt.

Stuttgarts beste Fechterinnen kämpften am Worben­de um das goldene Armband: erwartuuasaemätz wann die Gaufachwartin Trudl Kühner (Tnrner- ,nd) alle Gefechte.

Die dcutscheu Schwimmer unterlagen im Länder- impf gegen Italien in Genua mit 40:42 Punkten, iwohl sie am ersten Tag eine knappe 22:18-Füb- mg hatten.

Deutschlands Schützen siegten im Länöerkampf mit ngarn und Italien in Karlsruhe mit der olmn- schen Schnellfeuerpistole mit 288 Treffern vor Un- >rn und Italien: bester Einzelschübe war der mische Olvmviasieacr Cornelius von Oven. Weltrekordmann Rudolf Harbig siegte in Malmö 400 -Metcr-Lauf mit 47,9 Sekunden über den chweden Franzen l48,4 Sekunden), der tags zuvor : Stockholm für diese Strecke 48 (Harbig 48.3) eknndcn benötigte.

Der Schwede Gnndcr Häg« bat bet einem Inter- ationale» LcichtatSlctik-Svortsest in Stockholm set. cn siebten Weltrekord ausgestellt: er erhöhte seine Zeltbestleistung im Mcilenlanfen von 4:06,2 anr