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wartung. Aber bald stieg sie wieder ans Land, warf rings umher forschende Blicke, und wendete sich alsdann nach der Burg zurück, doch dießmal schlug sie den Weg link» ein, wo der Hügel kahl und von Bäumen und Gesträuch entblößt war.

Jeyt trat der Ritter, mißmuthig und traurig, hinter dem Gebüsch hervor. Ach, wenn sie mich doch wenigstens gesehen Här­te, seufzte er der sich, und in diesem .Au­genblicke drehte sie das blonde Lockcnhaupt nach dem Strom zurück. Ohne Zweifel war Kurs ihrem Auge nicht entgangen, denn sie blieb stehen, wendete sich lang­sam um, bückte sich nach den Hcidcblu- mcn, die da und dort den Hügel bedeck­ten, und näherte sich, wie gelockt von den späten Kindern des Herbstes, dem Wals­bach wieder. Der Ritter grüßte mit den Händen herüber Irmengard schien c» Anfangs nicht zu bemerken, endlich dank­te sie doch und stieg hierauf langsam den Schloßbühl hinan.

So geschah einige Tage. Die Lie­benden sahen sich von den entgegengesetz­ten Ufern, aber Irmengard befuhr nie Mehr den Waldstrom, und Kurd meinte zuletzt, ein Bach zwischen ihm und Irmen­gard sep fast eben so gut, als ein Welt­meer. Die Hoffnung hatte auch seiner Liebe schon ihre Flügel geliehen, darum wuchs ihm der Muth, und cr beschloß, die Jungfrau drüben zu überraschen. Eine Viertelstunde abwärts am Strom lag eine der Abtei zuständige Mühle. Der Müller besaß einen Nachen, und auf diesem setzte Kurd eines Nachmittag» ans andere User über. Er wurde de» Fräuleins schon von weitem gewahr allein je näher er ihr kam, desto ängstlicher schlug ihm da» Herz, und desto langsamer wurden steine Schritte. Sie bemerkte ihn und fuhr zu- sammen: sie wollte sich entfernen, und konnte sich doch nicht von der Stelle be­wegen. Der Ritter gicng ehrerbietig auf sie zu. Al» er. ihre ^Verwirrung sah, er­

griff ck ihn wehmüthig. Edle-Fräulein, sagte er: gebt mir nur die Versicherung, ' daß ihr nicht zürnt ob meiner Kühnheit, und ich will alsbald wieder zurückgehen.

Wie sollt ich euch zürne» ? antwortete Irmengard mit niedergeschlagenen Augen»

Kurd faßte heftig ihre Hand. Jrmcn» gard, rief cr. cs giebt kein treuere« Herz, als da«, welches hier für euch schlagt.

Bei diesen Worten drückte cr de» Frau­leins Hand an seine Prüft, beugte sich und gieng langsam de» Weg» zurück, den er gekommen war.

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Zwischen dem St. MartinSkloster unS dessen Schirmvogt brach um diese Zeit eine schwere Fehde aus. Der Ritter von Dachau säumte keinen Augenblick, sein Schwcrdt für daS Gotteshaus zu ziehen, dessen Vorsteher sein Oehm war. Er bot seine Dicnstleute auf, bewaffnete seine' Knechte und brachte in kurzer Zeit rii» wackeres Häuflein zusammen. Er konnte jedoch unmöglich aus der Gegend schei­den, wo alles Glück seines Leben» blühte, ohne die »och einmal zu sehen, an dee sein Herz mit unaussprechlicher Liebe hieng. Er nahm den Weg nach der Mühle, uni dort übcrzufahren. Im Walde war der Boden schon bedeckt vom gelben Laub der Eichen und Hainbuchen. Da uns dort sang ein Vogel den Freude» des Jahr­ein Abschiedslicd. Den Ritter übermann­te eine liefe Schwermut!). Fast gedan­kenlos. und einzig beschädigt mit seinen» Schmerz und seiner Liebe, erreichte c» das andere Ufer und schleuderte, als er nirgends ein menschliches Wesen bemerk­te, de» Burgweg hinan. Eine tlcine Stre­cke von der Burg stand, im Stamm ei­ner uralten Linde, ein Marienbild. Ir­mengard stand eben vor dem Bilde, di» Hände fromm gefaltet, al« Kurs sich der Steile näherte. Sie gewahrte ihn zuerst, denn daS gefallene Laub rauschte unter seinen Füßen, und er schaute starr vor