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^em Führer-Hauptquartier, 3. Sevt.

Vorkommando der Wehrmacht gibt be»

MärtsA na Pa wurden mehrere zäh ver- H.u» Höhenstellungen im Sturm genommen. Wür^oworossiisk wurden ein Motor- oleg,nd ein Räumboot durch Bombenwurf Dast. Deutsche Schnellboote versenkten im Hochhrzen Meer aus einem Geleitzug 20. Oktanker. zwei Dampfer und sechs große

,c mit zusammen 15 400 BRD. Vor Mon^"iirad warscn deutsche und rumä- rena Truppen in engem Zusammenwirken fen Luftwaffe den Feind aus stark be- eineiv" Bunkerstelluugcn. Gegenangriffe kenüe" abgewiesen. Kriegswichtige Anlagen nd um Stalingrad sowie Schisfsziele auf c Wolga waren das Ziel schwerer Luft- ngriffe. Südwestlich Kaluga und nord- ocstlich Medhn wurden mehrere feindliche Angriffe abgeschlagen. Auch im Raum von R schein scheiterten von starken Jnfanterie- nnd Panzerkräften geführte feindliche An­griffe. Hierbei wurden von Verbänden des Heeres und durch zusammengefaßten Einsatz von Kampf- und Sturzkampffliegerverbänoen 109 Sowsetpanzer vernichtet. Südlich des Ladoga-Sees und vor Leningrad bra­chen wiederholte Angriffe des Feindes zusam­men. An der Eismeerfront bekämpfte die Luftwaffe sowjetische Batteriestellungen auf der Fischerhalbinset sowie einen Flugstütz­punkt bei Murmansk. Die Sowjetluft­waffe verlor am 1. und 2. September in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 164 Flugzeuge, ein weiteres wurde am Boden zer­stört. Acht.eigene Flugzeuge kehrten vom

Sowjetische Angriffe auf Leningrad gescheitert ß

LsuckungsverLuok an 6er dterva vereitelt - Rollende knasLtre 6er ckeutscben LnUrvatke ^

Berlin, ». September. Wie das Ober­kommando der Wehrmacht mitteilt, griffen die Bolschewisten in dem seenreichen Waldgebiet südlich des Ladogasees wiederholt an. Nach hartnäckigen Kämpfen brachen die Angriffe unter schweren Verlusten des Feindes an Menschen und Material zusammen. Ein durch heftiges Artilleriefeuer und durch Panzer­kampfwagen unterstützter erneuter Angriff der Bolschewisten wurde zerschlagen. Sieben feindliche Panzer wurden vernichtet.

An der Newa wurde ein feindliches Lan­dungsunternehmen mit 20 Booten im zusam- mengcfaßten Feuer der deutschen Waffen v e r- eitelt, wobei der Feind vier Boote verlor. Bei Abwehr eines weiteren Uebcrsetzungsver- suches wurde ein Boot versenkt und zwei wei­tere schwer beschädigt. Vor Leningrad versuch­ten die Bolschewisten nach trommelartiger Artillerievorbereitung mit Panzerkampswagen und Schlachtfliegern die deutschen Stellungen aufzureitzen. Sämtliche Angriffe des Feindes wurden mit wirksamer Unterstützung der Luft­waffe zurückgeschlagen. Wo der Feind unbe­deutende vereinzelte Vorteile erringen konnte, wurde er im Gegenstoß vertrieben und die alte Stellung wieder hergestellt.

Kamps- und Sturzkampfflugzeuge bombar­dierten die feindlichen Stellungen südlich des Ladogasees. RollendeEinsätze gegen die massierten Feindkräfte erleichterten der In­fanterie die Abwehr der hartnäckw durchge­führten feindlichen Angriffsbewegunaen. Gute Erfolge erzielten deutsche Kampfflugzeuge bei der Bombardierung des feindlichen. Eisen­bahnverkehrs. Zahlreiche Lagerhallen und Lokomotivschuppen wurden durch Volltref- fer zerstört. Bei bewaffneter Aufklärung bombardierten deutsche Kampfflugzeuge im Finnischen Meerbusen ein feindliches Minensuchboot. Bombenvolltreffer aus dem Vorschiff riefen mehrere Brände hervor, nach denen das feindliche Kriegsschiff starke Schlag­seite zeigte. Bei der Sicherung des Lnftran- ! mes über den deutschen Stellungen schossen i Jäger 29 feindliche Flugzeuge ab.

Briten bauen neue Gefängnisse

für politische Häftlinge aus Aegypten

RoM, 3. September. InKhart u n werden, ! wieTribnna" erfährt, neue Gefängnisse ge- i baut, die zur Aufnahme der nach dem Sudan i deportierte politische Häftlinge aus Aegypteni bestimmt sind, deren Zahl sich aus mehrerei Hundert belaufe. :

Schwäbische Gebirgsjäger im Kaukasus

Von 6em lrleioea muselmaoisclieu Lergvolb: 6er Larslxedni mit klumen ewpisnZeo

An der ägyptischen Front lebhafte Auf- klärnngstätigkeit. Die Zahl der gestern gemelde­ten feindlichen Panzerverluste hat sich auf 51 erhöht. Deutsche und italienische Jagdflieger schossen gestern 21 britische Flugzeuge ab. Ein deutsches Flugzeug ging verloren. In der Stacht zum 2. September bombardierten deut­sche Kampffliegerverbände mehrere britische Flugplätze nordwestlich und nordostwärts Kairo.

Nach wirkungslosen Tagesstörslügen in großer Höhe über Westdeutschland grif­fen Verbände der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht die Stadt Karlsruhe an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Be­sonders in der Innenstadt entstanden Sach- nnd Gebäudeschäden. Nach bisherigen Mel­dungen wurden sechs der angreifenöen Bom­ber zum Absturz gebracht.

Bei Tiefangriffen erzielten gestern leichte Kampfflugzeuge Bombentreffer schweren Ka­libers auf Industrie- und Verkehrsanlagen der Insel Wight und der englischen Südküste. In der Nacht zum 3. September wurden kriegswichtige Ziele in Mittel­england bombardjert.

24 britische Klugzeuge abgefchosfen

Ter italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 3. September. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der ganzen ägyptischen Front lebhafte Aufklärungstätigkeit. In den Kämpfen, von denen der gestrige Wehrmachtsbericht Nach­richt gab, stiegen die Verluste des Feindes auf 51 Panzer und 20 Panzerspähwagen. Flie­gerverbände der Achse unternahmen wiederum gelungene Angriffsaktionen auf feindliche Konzentrationen. Im Verlaus leb­hafter Zusammenstöße wurden 21 britische Flugzeuge von italienischen und deutschen Jägern abgeschossen, drei weitere wurden von der Flak zum Absturz gebracht. Fünf unserer Flugzeuge kehrten von ihrem Einsatz während der beiden letzten Tage nicht zurück. In den jüngsten Luftkämpfen an der ägyptischen Front errang die 91. Staffel des 4. Jagd­sturmes ihren 100. Luftsteg."

Brasilien wird zum Räuberstaal

Große Jndustriewerke beschlagnahmt

bo. Buenos Aires, 4. September. Unter dem Druck Washingtons nutzt die brasilianische Regierung die durch den Kriegszustand ge­gebenen Möglichkeiten aus, um sich bedeuten­der Wirtschaftsunternehmen zu bemächtigen. DieEmpresa Lage", eines der bedeutendsten Handels- und Verkehrsunternehmen, das ins­gesamt 29 Gesellschaften umfaßt, wurde zum Staatseigentum erklärt. Das Ver­mögen der Witwe des verstorbenen Leiters dieses großen brasilianischen Wirtschaftsunter­nehmens, einer Italienerin, wurde von der brasilianischen Negierung ebenfalls beschlag­nahmt.

In Uruguay wurden die Anstrengungen zum Schutz gegen Achsenagenten erweitert und daraus der Anlaß genommen, neue Ter­rormaßnahmen gegen Staatsangehörige der Achse zu beschließen. Es wird beabsichtigt, alle Reichsdeutschen, Italiener und Japaner ins Innere des Landes zu verweisen.

USA-Truppen in Belgisch-Kongo

Wirtschaftliche Ausbeute geplant

«ei>. Bern, 3. September. In Leopoldville im belgischen Kongogebiet sind dieser Tage amerikanische Truppen eingetroffen, wie Reu­ter meldet. Leopoldville liegt am Kongo­strom der Stadt Brazzaville gegenüber, wo de Gaulle sein sogenanntes afrikanisches Haupt­quartier nusgeschlagcn hat. Die Festsetzung von USA.-Truppen an der Westküste Mittel­afrikas war schon seit über einem Jahr vor­bereitet. Sie fing mit der Entsendung einer militärisch-wirtschaftlichen Mission nach Braz­zaville an. Diese Mission hatte ihr Tätigkeits­feld bis nach der Südafrikanischen Union aus­gedehnt.

Die amerikanischen Sonderemissäre zeigten das größte Interesse für die wirtschaftlichen Reichtümcr Mittelasrikas, wobei sie vor den englischen Kolonien Wcstafrikas nicht haltmach­ten.

Von Kriegsberichter Krane laut

rck. pli. Vor wenigen Tagen noch marschierte bas zweite Bataillon des schwäbischen Ge­birgsjäger-Regiments, dem die ehrenvolle Aufgabe zufiel, an der Spitze des Regiments die Höhen und Pässe des Kaukasus zu errei­chen, durch Hitze und Staub der weiten Steppe, fern im Süden, verschwommen in flimmerndem Dunst und, scheinbar unerreich­bar, die Kette der Berge vor Augen.

Allmählich hatte die glühende Ebene sich in immer kühner geschwungene Hügel verwandelt und der Schatten am Horizont hatte mehr und mehr Gestalt angenommen. Gipfel waren hervorgetreten, die über den Wolken zu schwe­ben schienen, und Wälder, wahrhaftige lücken­lose Wälder, bedeckten mit ihrem dünklen Teppich die steil aufstrebenden Höhenzüge.

Das breite Hochtal des Selentschnk-Flusscs nahm die schwäbischen Gebirgsjäger auf, und als sie in das Dorf Selentschukaja einzogen, wurden sie von dem muselmanischen Bergvolk der Karatschai mit Blumen empfangen. Die Karatschai, ursprünglich ansässig im oberen Knbantal, hatten im Jahre 1923 einen Auf­stand gegen die Bolschewisten unternommen, der blutig niedergeschlagen worden war. Seit­her war das Volk der Karatschai, aus seinem Heimattal vertrieben und in kleine Siedlun­gen aufgeteilt, von den Bolschewisten grau­sam unterdrückt und gepeinigt wor­den.

Die schwäbischen Gebirgsjäger waren für die Karatschaileute als Befreier aus höchster Not ins Tal des Sclentschuk gekommen. Frauen, Mädchen und Kinder winkten den Jägern zu, die noch mit dem Staub der Steppe bedeckt waren. Die Männer hingegen grüßten die deutschen Soldaten mit ehrerbie­tigem Ernst, die Hände zum Gruß der Musel­manen an die breitkrempigen Filzhüte füh­rend. Viele erklärten sich sogleich bereit, die Deutschen zu führen und im Gebirge zu be­gleiten.

Das Bataillon war nach Süden weitermar­schiert, dem Selentschuk-Fluß folgend, dessen blauschimmernde Wasser rauschend und sprü­

hend durch ihr breites Gcröllbett schäumten. Plötzlich verengte sich jedoch das Flußbett und die mit Laubwald bedeckten Höhen traten bis dicht an das Wildwasser heran. Der bis dahin gut befahrbare Weg wurde zum steinigen, schmalen Steig. Als die Spitze des Bataillons sich bereits tief in der Klamm befand, krach­ten Schüsse durch den Frieden der Bergwelt. Eine starke Nachhutgruppe der abziehenden Bolschewisten versuchte, den Gebirgsjägern in der Enge den Weg zu verlegen.

Zum erstenmal nach mehr als einem Jahr infanteristischen Einsatzes im Osten standen die schwäbischen Gebirgsjäger im Kampf in den Bergen.

Nach kurzem hartem Gefecht war die Nach­hut des Feindes geworfen und das Batail­lon setzte seinen Marsch auf dem Wege fort, der am Unterhang entlang durch schattigen Wald führte, oftmals hoch über den dahin­schießenden Fluten des Selcntschnk.

An^, frühen Nachmittag rückten die schwä­bischen Jäger in den .Kurort Archis ein, den die Nachhut der Bolschewisten kampflos Preis- gegeben hatte. Als die ersten Holzhäuser des Ortes erreicht waren, näherte sich die musel­manische Bevölkerung der Spitze des Batail­lons und begrüßte den Kommandeur mit Glück- und Segenswünschen als ihren Be­freier vom Joch der Bolschewisten.

Tfchunkingtruppen müssen flüchten

Material durch Ucberschwcmmungen verloren

«i. Schanghai, 4. September. Nach Berichten von Flüchtlingen aus den überschwemmten Gebieten oes Gelben Flusses in der Provinz Schansi sind ungefähr zwei Drittel der von den Tschungking-Truppen gegenüber von Puchow errichteten Stellungen durch die reißenden Fluten zerstört worden. Un­gefähr tausend Tschungking-Soldaten werden vermißt. Große Kriegsmaterial- und Nah- rungsmittellagcr wurden von den Fluten fortgcschwemmt. Wie die Flüchtlinge weiter berichten, verlassen die Tschungking-Truppen ihre Stellungen und haben sich in Ostschansi in Sicherheit gebracht.

Am rechten Ufer der Wolga, dem soge­nannten Bergufer, und zu beiden Seiten der hier einmündenden Zariza, liegt S t a- lingrad. Bevor es 1925 mit dem Na­men einerStalinburg"geehrt" wurde, hieß es Zarizyn. Geographisch und ver- kehrspolitisch ist die Lage der Stadt unge­mein günstig. Hier ändert die Wolga ihren unterhalb Saratow in südwestlicher Rich­tung eingeschlagenen Lauf und wendet sich nach Südosten, bildet ihr letztes Knie vor dem unter­halb Astrachan be­ginnenden Delta.

Stalingrad liegt also am Scheitelpunkt des südlichen Wol­ga-Bogens. Dieser ist vom Scheitel des großen Don-Bogens in der Luftlinie nur 80 Km entsernt. Hier kommt die Wolga dem Don und dem Donez - Industriege­biet am nächsten.

Deshalb wählte man

1926 diese Stelle für den Bau des Wol- ga-Don-Kanals. Diese natürliche Lage be­stimmt von jeher Statingrad zum Binnen­hafen, zum Umschlagplatz zwischen den großen Stromgebieten des Don und der Wolga. Gleich nahe ist es dem Jndustrie- rcvier des Donezbeckens wie der großen Getreidekammer des Nordkaukasus, die sich vom Unterlauf der Wolga bis zum Fuße des Hochgebirges erstreckt. Wichtig ist Stalingrad daher sowohl als Dampfersta­tion wie als Äahnknotenpunkt. Hier lau­fen Linien von Moskau, vom Donezbecken und von Nordkaukasien zusammen. Dadurch

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wurde die Stadt, die heute 400 000 Einwoh­ner zählt, zum Wirtschaftszentrum der un­teren Wolga, zum Hauptstapelplatz für Holz, Getreide, Vieh, und zum größten Fischmarkt des gesamten Wolgagebiets. In den letzten Jahrzehnten hat auch die Industrie immer größeren Umfang ange­nommen. Seit 1931 bestand hier eine der größten Traktorenfabriken der Welt, die jetzt auf Produktion von Nüstungsmate- rial umgestellt ist, ferner finden sich große Naphtha-De- stillierwerke, zahl­reiche Betriebe der Holzindustrie, Ge­treidemühlen, wehr- wirtschaftlich nutz­bare Maschinen-und chemische Fabriken. Das frühere Zari- zyn, dessen Mittel­punkt der noch er­haltene Kreml bil­dete, war eine alte befestigte Grenzstadt, auf der Wacht gegen Kalmücken und Kir­gisen. Obwohl der Handel stets sehr rege sich entfaltete, hatte die Stadt vor siebzig Jahren nur etwa 14 000 Einwohner und trug das Antlitz einer wohlhabenden Landstadt, die ob ihrer Melonenzucht be­rühmt war. Seit den 90er Jahren wurde es auch Fabrikstadt. Die Entwicklung zur großen Handels- und Industriestadt, zur Metropole an der unteren Wolga ist neue­sten Datums. , Ehemals zum Gouverne­ment Saratow gehörig, ist Stalingrad heute, gemäß seiner Lage und Bedeutung, Hauptstadt des Unterwolga-Gaues der So­wjetunion.

Dre

Durch die unendlichen Wälder von Albany. wo der Große Adler" und die ..Weiße Fe­der und wie sie alle heißen, ihren Wigwam ausgcschlagen haben, tont und wummert dis Krregstrommel. Wumm . . . wumm trumm . . . trumm . . . Was mag das für em Trommeln sein? Es handelt sich wie der Eventng Standard" meldet, um einen Aufruf, den die kanadische Negierung an die Indianer richtet. DenRoten Brüdern" soll nämlich der Geschmack beigebracht wer­den, ein bißchen Kriegshilfsdienst zu leisten. Wumm . . wumm . . trumm . , trnmm . .

Lauschen wir doch ein wenig, was wohl, die Kricgstromme! zu melden hat! ..Weißer Mann befindet sich im Streit mit anderen «lammen. Wenn weißer Mann verliert, dann verliert ihr Indianer eure Jagd­grunde . Spricht da Karl May? Nein, es spricht die kanadische Regierung, wört­lich zitiert nach ..Evening Standard". Ei. daß mich doch das Mänslcin beiß'!

Während noch die Kriegstromine! wum­mert in den unendlichen Wäldern von Al- bany, höre ich da deutlich ein paar störende Nebengeräusche. Wer kichert da andauernd im Urwald von Albany? Bist du es.Weiße Feder", der nich) den Mund und nicht das Lachen halten kann? Und was mümmelt der Große Adler", der uralte Häuptling, der _ noch alles weiß, was früher war. immerfort ^ vor sich hin?

- Es war früher doch wohl so: WennWei- ^ ßer Mann" in Amerika gewann, stetsRoter

- Mann" verlor. Er verlor Skalps. Jagd- ? gründe. Wigwam.Weißer Mann" nahm ^Rotem Bruder" auch noch das Kriegsbeil

- ab und gab ihm Schnaps und die Schwind- ^ sucht dafür. Na. war es nicht so.Großer r Adler?" Und jetzt sollRoter Bruder"

^ Plötzlich das Kriegsbeil wieder einmal be- ^ nutzen, um ausgerechnet demWeißen Bru-

- der" den Krieg gegenandere Stämme" ge- ^ Winnen zu helfen? Sei es auch nur, daß ^ däs Kriegsbeil dazu dienen sollte, ein biß-

- chen kriegswichtiges Holz zu hacken in den ^ unendlichen Wäldern von Albany.

^ Bei Manitu! Ich glaube, wenn'die kana- ^ dischc Kriegstrommel in den Wäldern von ^ Albany wummert, wissen die Rothäute Be-

- scheid! Und wenn dieWeißen Männer"

? rusen:Hilf, roter Bruder, hilf", dann wer- ^ den sie, nachdem sie genug gekichert haben,

- schweigen, wie nur Indianer zu schweigen ^ verstehen. Denn was ein richtiger normaler ^ Indianer ist, der kann unmöglichem Kriegs- ^ beil derGroßen Schlange" Churchill ein ^ Interesse haben. Habe ich nicht recht. Weiße

- Acder?

^ Und wenn ich mich nicht irre, dann hat

- soeben der federführende Indianer in den ^ unendlichen Wäldern von Albany still ge- i nickt . . .

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Neuer spanischer Außenminister

Veränderungen auch in der Falange

Madrid. 3. September. General Franeo hat laut amtlicher Mitteilung folgende Persön­lichkeiten als neue Minister in die Regierung berufen: Außenminister: Francisco Gomez Iordana (an Stelle von Serrano Suner); Heeresminister: General Asensio (an Stelle von General Varela); Innenminister: Blaz Perez (an Stelle von Oberst Valentin Ga- tarza). Zum General-Vizesekretär der Fa« lange wurde Mora Figueroa (an Stelle von Luna) ernannt. General Franco über­nimmt an Stelle von Serrano Suner das Präsidium des Politischen Ausschusses der Falange. General Asensio wird außerdem Mitglied des Politischen Ausschusses.

Bomben auf die Stadt Bentnor

Wehrwirtschaftliche Anlagen angegriffen

Berlin, 3. September. Wie das Oberkom­mando der Wehrmacht mitteilt, griffen am Mittwoch gegen 12.30 Uhr leichte deutsche Kampfflugzeuge im Tiefflug wehrwirt- schaftliche Anlagen der Stadt, Ventnor auf der Insel Wight mit Boi»Wk schweren, Ka­libers an, die inmitten größerer Gebäude­blocks detonierten und schwere Zerstö­rungen hervorriefen.

Auch im Laufe des Nachmittags waren leichte deutsche Kampfflugzeuge über der bri­tischen Insel und belegten die Verkehrs­einrichtungen einer südenglischen Stadt mit Bomben. Die Bahnhofsanlagen und einige in der Nähe befindliche Gebäude wurden durch Bombenvolltreffer zerstört. Im Laufe der vergangenen Nacht war eine Stadt der britischen Rüstungsindustrie in Mittelengland das Ael deutscher Kampfflugzeuge, die schwere und schwerste Bomben auf wichtige britische Rüstungsbetriebe abwarfen.

Zn keiner Weife gelöst"

Mister Knox über das U-Boot-Problem

Genf, 3. September. Der USA^-Marine- minister Knox äußerte, sich vor Pressever­tretern über eines der dringendsten Probleme der Vereinigten Staaten, das Tonnage­problem.Das U-Boot-Problem",. so sagte Knox dabei u. a. wörtlich,ist noch m keiner Weise gelöst. Auch wird es immer schwieri­ger, die genügende Anzahl Leute für dre Be­mannung der Schiffe zu finden. Den un­günstigen Eindruck, den diese Worte des Ver­antwortlichen für die USA.-Schnsahrt. auf die breite Oeffentlichkeit der Vereinigten' Staaten und England machen müssen, versuchte Knox durch die schnell hmzugefügte Bemer­kung, daß sichdie Lage aber verbessert" habe, schon im voraus abzuschwächen.

NoichöWirtschastsminiftcr Dr. Funk traf gestern in Bukarest ein. um den Besuch LcS rumänischen Wirtschastsministers zu Beginn dieses Andres in Berlin zu erwidern.

General der Flakartillerie Friedrich Hirschauer. Kommandierender General und Befehlshaber irw Luftgau XVII, wurde unter Belastung in seinem» 'militärischen Dienstverhältnis zum Präsidenten des >