Die Lanöeshauptstaöt meldet

Zum Direktor der L a n d e Z b i ld st e l l e Württemberg wurde der Lehrer Eugen Ziegele ernannt.

Das Winterhalbjahr der Staatlichen Hochschule für Musik beginnt am 20. Oktober und schließt am 31. Mürz.

In der Ncckarstraße wurde ein 67jähriger Monteur von einein Dreirad-Kraftfahr­zeug an gefahren und zu Boden gewor­fen. Er erlitt Verletzungen im Gesicht sowie eineil Rippenbruch und mußte in ein Kran­kenhaus gebracht werden.

^-Oberführer Eberhard

wieder Gaukricgerführer Südwest

nsg. Stuttgart. Mit Wirkung vom 1. Sep­tember hat ff-Obcrführer Generalmajor z. B. Eberhard nach dreijährigem Fronteinsatz ans den Händen von ^-Brigadefnhrer Gene­ral der Artillerie a. D. Dr. von Mgur wieder die Führung des Gankriegerverbandes Südwest im NS.-Reichskriegerbnnd über­nommen.

württemüergischer Betriebs - Gemeinschaften durchgeführt. Den Arbeitskameraden wird auch gezeigt, wie sie trotz Verwundung auch weiterhin innerhalb ihres erlernten Berufes eine Arbeit ausüben können und daß sie also nicht erst eine große Umschulung mitmachen müssen.

Ein Nerttlinger Ritterkreuzträger

Reutlingen. Der vom Führer mit dem Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Generalmajor Ferdinand Heim, Komman­deur einer Panzerdivision, ist am 27. Februar 1895 als Sohn des Rechtsanwalts Ferdinand H. hier geboren. Er durchstieß im Zuge der Offensive auf Stalingrad Mitte August an der Spitze seiner Panzerdivision in ununter­brochenen schweren Kämpfen eine 40 Kilo­meter tiere räb verteidigte Abwehrstellung

der Sowjets. Durch das tapfere Beispiel des Generals angeführt, errang die Panzerdivi­sion Erfolge, die für die weitere Kampffüh­rung in diesem Abschnitt von ausschlaggeben­der Bedeutung waren.

Elfjährige vom Zug erfaßt und getötet

Göppingen. Die elfjährige Noseinarie Schurr aus Weiler bei Ebersbach wollte in letzter Minute in den in Richtung Eßlingen fahrenden Zug einsteigen. Dabei geriet sie u n- ter den Zug, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte, und wurde auf der Stelle getötet.

Nordstetten, Kr. Horb. Mehrere Stück Vieh eines Landwirts zeigten plötzlich schwere Ver­giftungserscheinungen. Eine Kuh mußte not ge schlachtet werden. Wie die Unter­suchung ergab, war auf die Wiese des Land­wirts, von der das Futter stammte, von un­bekannter Hand Gift gestreut worden. Nach dem Täter wird gefahndet.

Bücherfcrmmlung am 17./1S. Oktober Standkonzcrtc der Wehrmacht

Niig. Stuttgart. Wie das Gauschulungsamt mitteilt, mußte die Vierte Büchersammlung der NSDAP, für die Deutsche Wehrmacht auf 17./16. Oktober verschoben werden. Dadurch ist es möglich geworden, auf die große Bedeutung, die das Buch für unsere Soldaten hat, auch im Rundfunk und in den Lichtspielhäusern hiuzuweisen. In Württem­berg werden aus Anlaß dieser Büchersamm­lung Musik korps der Wehrmacht Eiandkvnzerte durchführen oder bei Werbe- veranstaltungen der Kreisleitungen Mitwirken.

LehrgemeLnschaften für Wehrversehrte

usg. Stuttgart. Die Hauptabteilung für Be­rufserziehung und Betriebsführung in der Gauwaltung Württemberg-Hohenzoller» der Deutschen Arbeitsfront hat in der Betreuung der Wehrversehrten einen neuen Weg beschrit­ten. In der Ganübungsstätte ist kürzlich der z w e i t e L e h r g a n g für Wehrversehrte aus den Berufen der Eisen- und Metallin­dustrie eröffnet worden. Unter der Leitung eines Hauptübungsleiters werden die Arbeits- kameraden in vierzehntägigen Lehrgemein­schaften im Technischen Zeichnen, Technischen Rechnen und Werkstoffkunde unterwiesen. Die Lebraemeimckiasten werden mit Unterstützung

IbkaelrrLeliteir aus aller ^Velt

Barfüßig geklettert und tödlich abgestüizt

Beim Abstieg vom Hochköuig in den Berchtesgadener Alpen schlug der 18jährige Student Günther Plorin am Ende der Ueber- gossenen Alm den Weg über die Schabach- scharte ein, der für Einzelgänger äußerst schwierig ist. Am nächsten Tag wurde er von zwei Soldaten tot in der Scharte aufgefun­den. Er war in Ermangelung von Kletter­schuhen barfüßig in den Fels gegangen und dabei ausgeglitten.

Der kluge Foxl

In Teisendo r.f i.Oderbayern) wurde der FoLlerricrArt" als abgängig gemeldet. Art" war, wie sich herausstellte, in Teisen­dorf selbständig in den Zug nach Salzburg eingestiegen, den seine Herrin sonst täglich benützte, lief dort durch die Stadt und suchte das Frauchen vergebens. Dann begab er sich wieder zum Bahnhof und fuhr mit dem Per- soucnzug nach Freilassing, wo er von der Bahnhofwache aufgegrisfen und in Verwahr genommen wurde. Auf Grund einer Zeitungs­anzeige konnte der schlaue Foxterrier wieder seiner Besitzerin zugeführt werden.

Amoklauf mit der Pistole

In Frankfurt a. M. wurde ein Ober­wachtmeister der Schutzpolizei im Dienst nie­dergeschossen. In ein Gebäude an der Glau­bergstraße war der Kellner M. eingedrungen, wo er die Hausbewohner belästigte. Die Be­wohner riefen einen PolizctbeaMten schließ­

lich zur VUfe. zraum harre oiefer oen Vaus- flnr betreten, als er von dem sich versteckt haltenden Kellner ohne weiteres niederHeschos- sen wurde. Ein Hausbewohner erhielt einen Schuß durch beide Beine. Darauf flüchtete der Täter und verletzte noch eine Frau durch einen weiteren Schuß. Schließlich nahm das Neberfallkommando den Täter fest.

Stärkeres Fernbeben verzeichnet

Die Instrumente der Reichsanstalt für Erd­bebenforschung in Jena verzeichnten am Dienstag, dem 1. September, 15 Uhr 45 Mi­nuten 37 Sekunden, ein stärkeres Fernbeben mit etwa 2300 Kilometer Herdentfernung. Die Bodenbewegungen hielten 20 Minuten an. Soweit sich bisher beurteilen läßt, kommen als Herdlager die Gegenden des östlichen Mittel meers in Frage.

Postkarte 2? Jahre unterwegs

In Ohligs (Rheinland) erhielt Alfred Laimann eine Feldpostkarte, die er im Jahre 1915 als Soldat aus Frankreich an seinen Vater gesandt hatte mit der Bitte, ihm Wurst und Kuchen ins Feld zu senden. Die Karte war damals verloren gegangen, wurde aber im jetzigen Kriege von einem deutschen Sol­daten entdeckt und einfach in den Feldpost­briefkasten gesteckt. Auf diesem Wege fand sie nun nach 27 Jahren ihren Bestimmungsort, rraf jedoch den Vater nicht mehr lebend an .und wurde dem Sohn, der sie im ersten Welt­krieg absandte, ausgehändigt.

Ouer äurck cien Lport Im Handball 14 Vereine kn zwei Gruppen

Ä,l GSppiuae» fantz aulätzlich des UU-r-Slüdte. Tlirmers eine Arbeitstagung sämtlicher Abteilung^ fetter der Handboll-Ganklafse statt. Der stellvertrc. tenöe Gausachwart Senner gab die Gruppencinlei-' am V. September beginnenden Meister. fchaktSsviele bekannt. Je sieben Mannschafien Wielen », den Gruppen 1 und 2. Der Ganmcistcr wird «ivlfibeu den beide» Gruvvensiegern in einem Bor- and Ruck,»,«! ermittelt werde». In der Gruppe 1 sind vertreteu: tt-Svortgcmeiuschaft Stuttgart, TGS Stnttgart, KSB. Zuffenhausen, TV. Obweil, TB' Bad Cannstatt, VfL. Stammheim, LWSB. Crails-" w Ser Gruppe 2: Turnerschaft Göppingen,! Krisch Auf Gvpvinaen, TGB. Holzbeiin, TG. Cb-' Inigem TSV. Eblingen, Sportgemeinde tt-Ellwau-, gen, TV. Wasseralfingen. ,

J«mlg und Sing von den Stuttgarter Kickers befinden sich unter de» 22 Spielern, die Reichs- trainer Herberger zur Vorbereitung auf daS Fuß­ballspiel gegen Schweden am 20. September zu Uebungssvielen am S., 6. und IS. September in Königshlitte, Gleiwitz und Beutben eingelade» hat.

Ter zehnte Teilnehmer der «iirttcmberglschen Jntzball-Ganklasse wird am Sonntag in Keuerbach in einem Spiel des dortigen SV. gegen den SSV. Ulm ermittelt werden.

Der Stuttgarter Schneider belegte beim Turnier der SO besten Degenfechter aus den Gauen Westmark, Baden, Elsah und Württemberg um den Wander­pokal Obert in Strahbnrg den vierten Platz.

SG. Ordnnngspolizei Berlin und SC. Cbarlot-

t-nbnrg führen im Kampf um die Deutsche Vereins- Meisterschaft in der Leichtathletik mit 20171,12 Punk- tcn bzm. 21 427,27 Punkten.

Preise für Schlachtschweine

blLO. Im Gebiet des Viehwirtschaftsverban^ des Württemberg gelten für Schlachtschwcinq ab 30. August 1942 bis auf weiteres neue Er«, zeugcrpreije je 60 Kg. Lebendgewicht, und zwarj im Preisgebiet I, zu dem auch der Kreis Calw zählt, sind die Höchstpreise außerhalb der Märkte und Verteilnugsstellen w.ie folgt festgesetzt:

s. 60,0, 62,5 (die erste Zahl nennt jeweils den Land-, die zweite den Empfangsortpreis); b h 60,0, 62,5; 6 2 59,5, 62,5; o 58,5, 61,5; ä 54,(h 57,5; sk 52,0, 65,6; x 1 60,0, 62,5; §2 und ll 54,0, 67,5; i 59,5, 62,5.

Von 21.05 bis 6.14

4 Uhr E

AL.-krssss ^Vürttvwberz Owbü. (-rvLLllUlvituuz O 6 o « z - usr, Stuttgart, k'risärielistr. 13. Vorsntvortl. LcliriktleUor LvNmul ^Isolier. Oslv. Verlag: LckvarrvLlä-'VVLokß l-mbN. Druck: /l. OolsekiLxer'scks öuckäruckorei Oslv. 2ur 2sit krsisUsto b xillt!?.

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Stammheim, 2. September 1942

Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel

Alfred Rentschler

Schütze in einem Infanterie-Regiment

nach schweren Kämpfe» im Osten am 31. Juli im blühenden Alter von 20 Jahren in einem Feldlazarett gestorben ist. Er gab sein Leben für Führer »nd Vaterland.

Die trauernden Hinterbliebenen: Der Vater: Matthäus Rentschler mit Kinder».

Traucrgottesdieiist Sonntag, 6. September, nachmittags 2 Uhr.

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sagt man im BollS- inund, wenn «in Mensch in jeder Be ziehung auf der Höhe ist, wenn er vor allem auf allen Gebieten Bescheid weiß. Wer eine na­tionalsozialisti­sche Tageszei­tung liest, ist immer mit dem direkte» Draht verbunden.

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Am Samstag, den 5. Sept. 1942, findet in der Tier« zuchthakle in Herrenberg eine

Zuchtvieh-Abfatzveranstaltung

statt. Angemeldet sind

12V Darren, sowie eine Anzahl Kalbinnen.

Sonderkörung der Farren: Freitag, 4. Sept. 1942,13.00 Uh». Versteigerung: Samstag, 5. Sept. 1942, 9.30 Uhr.

Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Veranstaltung verboten. Sämtliche Besucher haben Personalausweis mitzusühren.

Württ. Fleckviehzuchtverband Fleckviehzuchtv. d. w. für den Sülchgau Herrenberg Unterlandes Lndwigsb. Dem Reichsnährstand an gegliedert.

povon küng» äer g»e» Vv5«kn,aül »b. «locken sie nock «iisren 2 stotLel,lügen: 1. 0o,1Vo»,»r immer rickkg abms»> ,«n. 2. Oie Kockrvtt genau einkalten - nick» vockürren - «io, vkerkocksn verkitten. 2. Gack üvm Korken üio Supp« no-k »tvvo 10 «stinttten rugoüe-k» riekan Io»n - üa, erkäk» «ien Woklgasrkmarlk.

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Wettere Bekanntmachung des Leiters der LandemrficherunssanstaH Württemberg über Ändermgen in der Invalidenversicherung

In Ergänzung meiner Bekanntmachung vom 19. Juni 194S gebe ich weiter folgendes bekannt:

Hn den laufenden (alten) Quittungskarten der Versicherten, für die die Jnvalidenversicherungsbeiträge seit 29. Juni 1943 an die zuständige Krankenkasse mit den Krankenversicherungsbei-! trägen und den Beiträgen zum Reichsstock für Arbeitseinsatz abzn^ führen sind, müssen die Jnvalidenmarken bis zum 28. Juni 194L lückenlos geklebt sein.

Diese Quittungskarten sind vom Arbeitgeber auch weiter«, hin gub aufzubewahren. Sie brauchen, auch wenn sie vollgeklebt sind, zunächst nicht umgetauscht zu werden.

Bei Stellenwechsel oder sonstiger Beendigung des Beschiifti- aungsverhältnisses, spätestens aber nach Ablauf jedes Kalender», 1 «hrs, hat jedoch der Arbeitgeber aus dem besonders hergestellten Einlageblatt zur Quittungskarte, das bei der Quittungskarten­ausgabestelle erhältlich ist, den Kopf auszufüllen und die Zeit, in, der er den Versicherten seit 29. Juni 1942 gegen Entgelt beschäf­tigt hatte, sowie den gesamten Bruttolohn (einschließlich des Werts der Sachbezüge), den der Versicherte in dieser Zeit erhalten hat,' zu bescheinigen und das Einlageblatt auf die Innenseite der Quittungskarte »inzukleben. Die Eisernen Sparbeträge dürfen dabei vom Entgelt nicht abg«zogen werden.

Die Quittungskarte mit Einlageblatt ist alsdann dem Versi­cherten auszuhändigen.

Wenn eine weitere Quittungskarte ausgestellt werden mich, weil Beitragsmarken noch bis zum 28. Juni 1942 nachzukleben sind und die laufende Quittungskarte hiefur nicht mehr genügen« Markenfelder enthält, so kann, solange die neuen Quittungs« kartenmuster noch nicht ausgeaeben sind, zur Ausstellung der Folgekarte der alte Vordruck benutzt werden. Dies gilt auch, wen« wegen mehrfachen Stellenwechsels auf dem Einlageblatt kenr Raum für einen weiteren Eintrag mehr vorhanden ist, oder bei Ausstellung einer ersten Quittungskarte.

In diesen Fällen hat die QuittunaskaRenausgabestelle zu­nächst den Kopf des Einlageblatts autzufiillen, dann das Einlage- blatt in die Quittungskarte einzuklebrn und hieraus die Qnit- tungskarte auszuhändigen.

Die Ortsbehörden für die Arbeiter- und Angestelltender- sicherung ersuche ich, entsprechend zu verfahren und die vlroelt- geber und Versicherten zu belehren.

cksr Keic/iRll/lLc/iutrbun^ö»/

Stuttgart, den 27. Auan't !942.

J.V.

Dr. Müller.

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mit 2 Betten in Ealiv oder Umge- bung von Dauermieterin (Frau m. 7 jährigem Jungen) g«s«cht. An­gebote unter A. I» KOK an dir Ge» schästsst.d. .Schwarzwatd-Wacht".

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