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Verkauf unserer Fabrikate, als Schlumpen, Streichen, Hutkratzen rc. dem Hrn. Kaufmann Friedr. Kupp­ler dahier von heute an übertragen seye, und derselbe zu erniedrigtem bil­ligen Preise jeder gefälligen Nachfrage genüge leisten wird. Bei dieser Ge­legenheit empfehlen wir uns zu fer­nem angenehmen Aufträgen ergebenst.

Grein,er und Hummel.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod-Preiße.

In Nagold, den 20. Dec. 1828-

Dinkel i Schfl. Zfl.46kr. zfl-4okr. zfl.zokr. Haber i Schfl. zfi.Mr. zfl.zokr.

Roggen i . . ifl.i2kr. ist. gkr.

Gersten i . . fl.56kr.--fl.z2kr.

Fl eisch-Prei ß e.

Rindfleisch . . . . . 1 Pfund flkr.

Hammelfleisch . . . ch zkr.

Schweinefleisch mit Speck 1 gkr.

ohne 1 ykr.

Kalbfleisch. 1 6kr.

B ro d -T a p e.

.^nenbrod . . . . g

1' Kreuzerweck schwer >. ^ ^ MH.

Zn AltenstaZg,

^ den 17. Dec. 1628'.

Dinkel 1 Schfl. 5fl.54kr.ggist4gkr. 5 fl. 4 vkr«

Haber 1 Schfl. zfl.4Lkr.3fl.4okr. zfl.zokr. Kernen 1 Sri. 1fl.44kr.1fl.4okr. fl.kr. Roggen 1 ifl.iökr. ifi.i2kr.

Gersten 1 ifl. kr fl.56kr.-fl.54kr.

Altenstaig. sGeldausleihen.j Bei dem Unterzeichneten liegen Zo­gen 5 fach gerichtliche Versicherung Zoo fl. zum Ausleihen parat.

Den i§. Decbr. 1828.

Amts - Notar -S t r och»

Wohlchat und Dank.

(Eine wahre Geschichte.)

Wer Gutes thut, und Wohlthaten aus» übt, der streut gleichsam «ine Saat aus, die zwar nicht immer sogleich, aber doch sicher, wenn gleich noch so spat, ihre Früchte bringt. Diese Wahrheit hat die Erfahrung schon taufend Mal bestätiget, und folgende eben so wahre als rührende Geschichte, wird den Leser aufs Neue dar­an erinnern.

Ein reicher, junger Genueser verließ sein Vaterland, um die vornehmsten Städte Italiens mit Nutzen zu besuchen. Zu Li- Dorno, im Großherzogthum Toskana, ver- Meilte er etwas langer, um diese ansehn­liche Stadt am Meere, welche unter allen italienischen Städten die stärkste Handlung treibt, und deren Freihafen alle seefahren­den Nationen besuchten, mit ihren verschie­denen Merkwürdigkeiten genauer kennen zu lernen. Nichts rührte ihn aber hier mehr, als der Anblick einer Anzahl ge­fangener Türken, welche die Emwohner auf der See bekommen, oder gelaust hat­ten, und sie nun, freilich nicht mit sara- cenischer Harte, zu Sklavendiensten ge­brauchten. Aus Mitlciden näherte er sich diesen Unglücklichen, und machte einigen Don diesen kleine Geschenke.

Einige Tage darauf bemerkte er aus seinem Fenster gegenüber, daß einer die­ser Sclaven stehen blieb, als wenn er vor Ermattung seiner angestrengten Kräfte Dicht mehr sortkommen könnte, und sich endlich, da er Niemanden um sich sah, Lanz traurig auf die Erde niedersetzte. Nicht um die Empfindung des Mitleids ^u unterdrücken, sondern vielmehr sie de-