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Und haue r si ch sisie r di e se P« r so» irre bestimmt geäußert^ fragso Luugardeizfittettidt 'Der-Geist- liche zuckte die Achseln. Daß es ieimWeilnseyn müße, scheint so ziemlich aus entfallenen Worten und .Winken kcrvprzugehn, aber er ist zu keinem Bekenntniß überhaupt und so auch nicht zu diesem zu, bewege«..
ss Dann wird manu,ihn ohne weiteres auf die Folter bringen,- sazte kaltseinsr der anwesenden Herren. >- -ii-» .'t-
LuitgardettS Henzsck,lag,stand Kill,, rmd eine Todesblässe überzog ihr Gesicht. Der Geistliche betrachtete sic unbemerkt, aber aufmerksam. -Das wird nicht nöthig.scyn, sagte er, denn er läug- net ja auch nichts. Er läßt die Richter über sich sprechm.-und, entscheiden, -was sic wellen ; die Thatsachen .sind durch,die! Aussagen so vicler Mitschuldige« MdZk>ig§n äewleseN. cc kannmid er WM:-nicht gekedter-werdon«,.-Sein, Leben .ist gewiß chvlE'ni Mbchte^ich nur so glücklich seyn, seine Seele -iU reuen ! , . .:.
Luitgarde sah den.Geistlichen lang'und"forschend an. 2» diese» Züge» lag so viel Menschlichkeit, so.viel D.ulda.ng und so viel himmelwärts strebendes Verlangen,, dqß ei» Emschlu-ßt der in ihr zu arbeiten begann,-sich immer mehr und mehr ausbildelc. Sie nahm von dem a» wenig Tbcil mehr am Gespräch, und hefterd ihr ganzes Gemüth auf Einen Gcdankem - . Am ander» Morgen-.stand-tz« frük auf, sagte, daß sie ihre Beichte verrichtemwolUe und ging, von ihrer Kammerfrau begleitet- 'in.das Kloster, in welchem Pater Augustin, dessen, Ordeit und Namen sie sorgfältig auszukuirdfchaf-len nicht vergessen hatte, lebte. Sie ließ jhn durch, den Pförtner hcraboiltcn. .Der Geistliche erschien sogleich. Mir ganz zefksiitschtsm Herzem', uiucr Lhränen des Schmerzes und der Scham entdeckte sie nun demIriester ihr ganzes Schicksal, die Stimmnng ihres Gemüths ^egen den Unglücklichen, ihre frühere Verbindung chit Friedrich-die Geschichte mit dem. Ringe, den Lhesl der Schuld des Verralhes, der aus sic siel, ihre Angst vor den Folgen der Verzweiflung des Gefangenen, vor dem ewigen Tod seiner Seele, und ihre Hoffnung, ob nicht vielleicht ei» offnes Geständnis; von ihrer Seite', seine'Kenniniß ihrer Gefühle für ihn , ihre Reue'über willenloses Ukbel, das durch sie verübt «obden war, sein starres Harz schmelze«, und,.welchen, -Evp-fi»- Lungcn,. und vielleicht, einem fromme» Gedanken den Eingang in dasselbe offnen kbnntc 's Der Geistliche hatte sic ganz ausredc» lassen, dann saß er noch 4i»e Weile tief nachsinnend. Endlich erhob er sich und sprach : Ls ist Möglich, mein Kind, das Euer verdienstlicher Entschluß
auch wirksam seyn kann ; ich--null km über Nachdenken. Für's erste tchcr schweigt von Eurem Vorsak gegen Jedermann und-gebt keiner voreiligen Hoffnung Raum; denn wir haben es nicht mit einem Sünder aus Leichtsinn und Ueberei- lung, sondern mit einem verstockten.Verbrecher zu lhun. Und hierauf drang! er mit siegender Weredtsamkeit in alle Tiefen ihres Herzens, stellte ihr alle möglichen Folgen ihres Schrittes vor und hieß sie zuletzt sich in acht. Tagen.,wieder anfragen.! . - ,
Sie schieb von dem Geistlichen verstört, gekränkt,, Volk-Zweifel über ihn,.-.aber trotz-aller Hindernisse, die er vom ihr aufzüth.ürmcu schien, dennoch fest entschlossen an ihr Ziel zu gelange», mochte es nun durch i hn oder auf einem andern Wege seyn.
, Die acht Lage gingen herum, und Luitgarde erschien wieder vor Pater Augustin. Durch das sichtliche Erstaunen, mit dem er sie empfing, blickie ein Zug von stillem Wohlgefallen, nnd er antwortete ihr auf ihre Frage, .ob er ibr Vorhaben wohl überlegt habe und ihr die Hand dazu zu bieten gesonnen fcy:>?-.es ließe sich ohne Zweifel hierin etwas tbun, auch vielleicht für die Sinnesänderung des Gefangenen einiges hoffen, aber — Luitgarde müßte sich entschließen, selbst zu ihm in den Kerker zu komme».
- Sie stutzte. — „Wenn^cs keinen andern Ausweg gibt — ich bin.auch hiezu bereit — der Geistliche sah sic verwundert an — sobald Ihr, ehrwürdiger Herr, mir Verschwiegenheit und Verborgenheit: zusickern könnt, jo , daß außer Euch und ihm Niemand etwas von diesem gc- wagrcn Schritte erfährt,"
Das kann ich, crwicdcrte der Geistliche.
„Nun, so benennt Tag und Stunde."
Wie, Ihr wellter wirklich — 's
„Es ist mein fester Entschluß. Ich will seine Seele reuen,! wenm.ich-kimn, ich will für seine Liicke, die ich ihm ,sa schlrchr gelohnt, dicß zum Ersatz geben." Des Geistlichen Züge hcllien sich inesir und mehr auf, -wie er Lüitgardens feste» Entschluß sah, und der Gang ward auf de» dritlnächstcn Tag festgesetzt.
Mit der nöthigen Vorsicht und in hinreichender Verhüllung traten sie den'Wcg an. Je näher Luitgarde dem unglücklichen Orte kam ie mehr »ahm ihr Zittern, ihre Beklemmung zu. Der PWv -beseitete sie tmf das vor , was sic zu finden hatte. Ein tiefes,^dunkles Gewölbe, den Gefangene» mit einer Menge schwerer Ketten-an Händen und Küßen 'gefesselt, auf seinem harten Lager iicgind , durch welches die Ketten Herabliesen und unten mit einem Ungeheuern Schloß verbunden waren, das er auf die Bretter hinauf- zsikcgen pflegte, um sich etwas mehr! Freiheit der Bewegungen oder Ruhe im Schlafe zu verschilf-