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Lalvv im Lclrvarrvalci
DienstsZ, 1. Leplember 1442
Kummer 204
Adolf Hitler: Der Versuch» uns auszuhungern, endgiiltig gescheitert
^uirut au äas äeutseke Volk Lum vierten Lriegs^interdiLis^erlL 1942/43
Aus dem Führerhauptquartier, 1. September. Der Führer hat zum Kriegs- wintcrhilfswcrk des deutschen Volkes 1942/43 folgenden Aufruf erlaffen:
„Am Beginn des vierten Jahres eines Krieges, den das deutsche Volk nm Sein oder Nichtsein für die Gegenwart und Zukunft führt, rufe ich zum zehnten Male das deutsche Volk auf, seine freiwilligen Opfer für das Winterhilfswerk zu bringen.
In einem weltweiten Raume kämpfen die Soldaten unserer Wehrmacht unter Einsatz ihres Lebens uftd ihrer Gesundheit. Zn ihnen haben sich der größte Teil der europäischen Nationen und auch Völker des Fernen Ostens in einem Treuebund gefunden, der verhindern wird, daß unsere Länder der bolschewistischen Barbarei oder einer jüdisch- angelsächsisch-kapitalistischen Ausbeutung verfallen. Die Feinde des Deutschen Reiches von einst, als wir im Inneren um die Macht kämpften, sind auch heute wieder gegen uns vereinigt.
Der internationale Weltjude führt Bolschewismus und Plutokratie nicht nur mit dem Ziel der Vernichtung der europäischen Kulturstaaten, sondern vor allem zur Ausrottung aller Träger einer selbständigen Existenz. Wenn heute amerikanische und englische Agenten behaupten, sie wollten ein neues und begeres Weltbild, als ihr eigenes früher war, aufbauen, in dem in Zukunft jeder Arbeit, Bekleidung und Behausung finden soll, dann wäre es nicht notwendig gewesen, gerade das Deutsche Reich anzugreifen. Denn diese Probleme hat der Nationalsozialismus entweder überhaupt schon längst gelöst, oder sie waren in einer erfolgreichen Lösung begriffen. Nein, die Absicht dieser internationalen Verbrecher ist nicht der Aufbau einer besseren sozialen Welt, sondern die brutale Vernichtung der ihrem Kapitalismus entgcgcnstehenden national-sozialen Staaten Europas. Ihr Ziel ist jene Versklavung, wie sie Indien zu erduldcir. hat. Daß der bolschewistische Jude dabei als letzter Antreiber in beiden Lagern führt, ist im großen nicht anders, als es in Deutschland einst im kleinen war.
In einem gigantischen Kampfe sondergleichen haben nun die deutschen und Verbündeten Soldaten in diesem Jahre den Lebensraum der europäischen Völker gewaltig erweitert. Der Versuch der internationalen Menschheitsbeglücker Roosevelt, Churchill und Stalin, die europäischenVölker auszuhungern, kann damit schon jetzt als'endgültiggcschcitert angesehen werden. Wenn aber in diesem gewaltigsten Ringen aller Zeiten der deutsche Soldat unter raum vorstellbaren Entbehrungen im Kampfe seine schweren Opfer bringt, dann ist die Heimat gerade in diesem Jahre noch mehr verpflichtet, auch das Höchste an ihren Opfern zu geben. Selbst dann wird sie nur einen Bruchteil von dem leisten, was unsere Wehrmacht zu Lande, zur See und in der' Luft «vollbringt.
Es ist aber außerdem der Sinn unseres Winterhilfswerkes nicht nur im Frieden, sondern erst recht im Kriege, die unlösbare Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes — nicht wie in England und Amerika mit Phrasen — sondern durch Taten zu bekräftigen.
Denn: Aus diesem Völkerringen muß und wird das Deutsche Reich
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Am »ie gewaltigen Marschleistungen unserer S, »aten im SüSabschnitt der Ostfront zu veranscha ltchen, sind deutsche Städte in gleichem Maßstab uns,» Karte übertragen (Zander,«
als ein durch und durch nationalsozialistischer Staat in den Frieden z u r ü ck k e h r e n. Er findet seine Verwirklichung nicht nur durch die Opfer der Front, sondern auch durch die der Heimat.
Im Jahre 39 und 40, ja noch im Jahre 1941 mögen unsere geistlosen Gegner gedacht haben, das deutsche Volk wie einst 1918 durch die innere Uneinigkeit in äußere Abhängigkeit und damit in die Versklavung eines noch schlimmeren Versailler Diktates stürzen zu können. Es ist die Aufgabe der Front und des arbeitenden deutschen Volkes zu Hause, den internationalen Goldhhänen und bolschewistischen Bestien diese Hoffnung immer mehr zu zerstören und ihnen klar zu machen, daß dieser Krieg nicht mit der Möglichkeit der weiteren Ausbeutung durch die besitzenden Nationen, sondern mit einem welt- entsch eidenden Siege der Habe
nichtse enden wird. Ich erwarte daher, daß die Heimat im vierten Kriegswintcrhilfs- wexk ihre Pflicht erfüllt. Führerhauptquartier, 1. September 1942.
gez. Adolf Hitler."
Fünf neue Ritterkreuzträger
link. Berlin, 31. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Friedrich Karst, Kommandeur eines Infanterie-Regiments, Oberst Fritz Freiherr v o n B o i ch, Kommandeur einer Panzerbrigade, Oberstleutnant Harald Stolz, Kommandeur eines Kradschützen-Bataillons, Hauptmann Hermann Eggers, Batteriechef in einem Flak-Regiment, und Leutnant Ernst Weißmann. Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader.
Llnsere Truppen 2S Kilometer vor Etalingrad
Vielter« deiestiote StsIluaAeo durctrsloüsu - Urs llnttwatte uuterstütrt das Vordringen
L i Z e o b e r i e k t 6er diL-kresse
wä. Berlin, 1. September. Die Mitteilung des gestrigen OKW.-Berichtes, daß deutsche Truppen nach Zerschlagung starker sowjetischer Kräfte 25 Kilometer südlich von Sta- lingrad, also schon in nächster Nähe des bolschewistischen Bollwerks an der Wolga stehen, hat im Lager der Plutokraten wie eine Bombe eingeschlagen, lieber den Verlauf dieser erfolgreichen Durchbruchskämpfe gibt das Oberkommando der Wehrmacht soeben noch folgende Einzelheiten bekannt:
Las einer einzigen großräumigen Festungs- anlagc gleichende Vorfeld von Staliugrad sollte mit seiiren Hunderten oou Bunkern, eingebauten Panzern, Schutzgräben und flankierenden Feuerstellungen den Vorstoß der deutschen Truppen aufhaltcn. Aus den inneren Festungsüezirken versuchten die Bolschewisten in zahlreichen Gegenstößen, das Vordringen der deutschen Infanterie- und Panzerverbände zum Stehen zu bringen. Dem energischen deutschen Angriff konnten aber weder die Befestigungsanlagen noch die sich verzweifelt zur Wehr setzenden Bolschewisten widerstehen.
In Ausnutzung des gemeldeten Durchbruchserfolges stießen schnelle deutsche Truppen den geschlagenen Kräften nach und durchstießen iv eitere befestigte Stellungen. Hierbei wurden zersprengte feindliche Kampfgruppen nach zähem Widerstand auf- gerieben oder gefangen genommen. Deutsche' -Infanterie, die den schnellen Verbänden folgte, brach, den Widerstand des durch die deutsche Angriffsspitze überflügelten Feindes in Bunkern und Feldstellungen. Die Bolschewisten hatten schwere Verluste an Menschen und Material und verloren außer zahlreichen Ge
fangenen große Nleugen an Waffen und Gerät. Die Luftwaffe unterstützte die vordringenden Verbände des Heeres durch Angriffe ans feindliche Bunker, Panzer und Widerstandsnester. Zahlreiche bolschewistische Panzerkamp fwageu wurden durch Bombentreffer vernichtet oder schwer beschädigt. Durch die Zerstörung mehrerer Batterien wurde den Truppen des Heeres der Kampf innerhalb der tiefgestaffelten Befestigungsanlagen fühlbar erleichtert. Sturzkampf- und Schlachtflugzeuge belegten in weiteren Luftangriffen Truppenausladungen und kriegswichtige Anlagen innerhalb von Stalingrad wirksam mit Bomben. Besonders im nördlichen Stadtteil entständen zahlreiche ausgedehnte Brände. Die Flugplätze der Bolschewisten ostwärts Stalingrad sowie der feindliche Eisenbahnverkehr wurden erneut schwer getroffen. Flugzeughallen, Lagerschuppen und Bahnhofsgebäude gerieten nach Treffern in Brand.
Britische Katerstimmung um Oieppe
Dafür bolschewistisch« Agitationsphrasen
Stockholm, 31. August. Nach der Katastrophe von Diepve steht die englische Presse jetzt im Zeichen der Drosselung der Agitation für eine Zweite Front m Europa. Man bemüht sich, die Bedeutung einer Zweiten Front zugunsten von Operationen im Mittleren Osten und Nordafrika herabzumindern. Es ist daher begreiflich, daß unter Anleitung des Sowjetbotschafters Maisky in London die dortigen kommunistischen Organisationen .sich jetzt um so skrupelloser für die Errichtung einer Zweiten Front emsetzen. Diese Forderung ist allerdings bereits zn einer bolschewistischen Agitationsphrase geworden und wird auch entsprechend gewertet.
Die höchste Auszeichnung für Major Gollob
O«s Liokeolsud mit Lokverleru und Lritlkmtsu »us ^oloü des ISO. Outtoiegss verlieben
ünb. Berlin, 81. August. Der Führer hat Major Gollob, Kommodore eines Jagdgeschwaders, öas-Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In Würdigung Ihres immerwährenden heldenmütigen Einsatzes im Kampfe für die Freiheit unseres Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 160. Lnftsieges als drittem Soldaten der deutschen Wehrmacht die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung: Das Eichenlaub mit Schwertern und Brillan
ten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, gez. Adolf Hitler."
„In Siegeslauf ohnegleichen hat
Major Cordon Gollob die höchste Zahl von Luftsiegen, die vor ihm noch kein Jagdflieger erreichte, durch sein hohes fliegerisches Können errungen. Hinter diesen Erfolgest steht ein Höchstmaß kämpferischer Erfahrung, die ihn als 30jährigen Offizier zur Führung eines Geschwaders befähigt.
Major Gollob ist gebürtiger Wiener und widmete sein Leben nach einem kurzen Studium an der Technischen Hochschule in Graz schon frühzeitig dem Soldatentum. Nach dem Anschluß der Ostmark wurde er als Oberleutnant in die deutsche Luftwaffe übernommen. Von Beginn des Krieges an stets an der Front eingesetzt, schuf er sich in den Feld- Ugen gegen Polen und Frankreich die Grundlage für jenen glanzvollen Aufstieg, der ihn nn bisherigen Verlauf des Feldzuges gegen die Sowjetunion zu dem erfolgreichsten deutschen Jagdflieger machte. Der
innae Offizier bewährte sich aber nicht nur in zahllosen heftigen Luftkämpsen als kühner Draufgänger und überragender Könner, sondern war auch den Offizieren Mid Soldaten seines Geschwaders öaK Vorbild eines militärischen Führers, der sich stets für das Gesamtwohl seiner Untergebenen einsetzte.
Der tapfere Jagdflieger versäumte keine Gelegenheit, an der. Spitze seines Geschwaders fliegend, die bolschewistische Luftwaffe vernichtend zu treffen. Allein im August verging kein Tag, an dem Major Gollob seiner stolzen Abschußliste nicht einen neuen Erfolg über die bolschewistische Luftwaffe hinzufügen konnte. Oftmals wären es drei oder vier Abschüsse, die er an einem Tage errang. Am 29. August brachte er wiederum vier bolschewistische Flugzeuge zum Absturz und erreichte damit seinen 14 7. bis 150. Luft- ste g, den der Führer durch die Verleihung der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung gewurdrgt hat.
Schießereien um Abdul Lttah
Der Thronräuber knapp dem Tode entronnen
kn. Rom, 1. September. Der Usurpator der Regentschaft des Irak, Emir Abdul Jllah, ist, wie aus Bagdad gemeldet wird, nur um ein Haar dem Tod entronnen. Radio Mondar berichtet von Unruhen in den Gebieten, durch die der Regent auf seiner Rückkehr nach Bagdad reiste. Dabei kam es zu einer Schießerei zwischen Nationalisten und der Leibwache des Prinzen, in deren Verlauf drei Soldaten der Leibwache schwer verletzt wurden.
Oer Marsih zum Endsieg
Zum dritten Male erleben wir die Wiederkehr jener ersten Septembertage, an denen unsere Feinde unter englischer Führung von der schweigenden Einkreisung zum offenen Kampfe übergingen. Von Jahr zu Jahr haben sich die Räume dieses Ringens geweitet. Immer härter wurden die Anforoe- rangcn des ersten totalen Krieges. Immer näher aber rückt auch das fast unvorstellbare große Ziel: Der endgültige Sieg über alle Widersacher.
Im Herbst 1940 konnten wir mit Stolz aus gewaltige Waffentaten unserer tapferen Soldaten zurückblicken. Der polnische Saisonstaat war in einem geschichtlich einmaligen Feldzug von achtzehn Tagen über den Haufen gerannt und ausgctilgt worden. In Norde uropa hatten Operationen von ungeahnter Kühnheit den britischen Versuch, eine neue Front gegen uns au ß;u richten, zerschlagen. Unter schweren Einbußen waren die Briten auf ihre Schiffe zurückgescheucht worden. Als dann der große deutsche Stoß im Westen losbrach, verschwanden Holland und Belgien in wenigen Tagen aus der Reihe unserer Gegner und es dauerte kaum zehn Wochen, bis Frankreich nach einem deutschen > Siegesmarsch ohnegleichen die Waffen strecken mußte.
Nach dem Waffenstillstand von Compwgne war nur noch ein Feind übrig geblieben: Großbritannien. Die deutsche Wehrmacht hatte die britischen Soldaten vom Festlande Vertrieben. Englands Versuch, das Reich wie im ersten Weltkriege durch eine Hungerblockade in die Knie zu zwingen, scheiterte. Bon Tag zu Tag zeigte es sich deutlicher, daß die britische Rechnung dieses Mal auf völlig falschen Voraussetzungen beruhte und daß die deutsche Gegenblockade für das Empire weit gefährlicher wurde, als es die englischen Blätter zuzugestehen wagten. Militärisch besiegen konnte man Deutschland nicht. Aber wie von allen guten Geistern verlassen, schlug London die vom Führer in seiner Juli- rcde 1940 zum letzten Male gebotene Friedensmöglichkeit aus. Churchill hoffte ans die Zeit.
*
Ein Jahr später! Mit stolzer Genugtuung konnten das Reich und seine Verbündeten Anfang September 1941 feststellen, daß der britische Plan, uns mit der Mobilisierung immer neuer Hilfsvölker und durch die Entfesselung der bolschewistischen Unterwelt zu Boden zu zwingen, endgültig gescheitert war. Zu Wasser und in der Luft, in Nordafrika wie auf dem Balkan — wo Jugoslawien und Griechenland ihr Vertrauen auf England mit dem Untergang bezahlt hatten — waren immer härtere Schläge auf die Briten niedergesaust. Der Entschluß des Führers, am 22. Juni der Bedrohung durch die ungeheuren Armeen der Sowjets zuvorzukommen, chatte den Vorhang weggcrissen, hinter dem Churchill und Stalin ihr Komplott zur Vernichtung Europas geschmiedet hatten. Schlachten von bisher unbekannten Ausmaßen und Siege, wie sie selbst deutsche Soldaten noch nie erfochten hatten, kündigten an. daß unsere Wehrmacht bereit und' imstande war, auch das ganz Europa bedrohende Unheil aus dem Osten ein für allemal auszn- schalten.
In der Erkenntnis dieser tödlichen Gefahr haben zahlreiche Völker unseres Erdteils den allein möglichen Entschluß gefaßt, aktiv an der Seite Deutschlands mitzukämpfen. Der englische Plan, das europäische Festland von' der bolschewistischen Woge überschwemmen zu lassen, war bereits vor Jahresfrist nicht nur in Frage gestellt, sondern offenkundig gescheitert.
Auf dem Wege, den Churchill zur Vernichtung des britischen Empire beschritten hatte, gab es für ihn freilich keine Umkehr mehr. Als die deutschen und Verbündeten Heere im ^ vergangenen Winter standhielten, obülwn nicht nur neue Millionenmassen von Bou'che- wisten gegen ihre Stellungen onranuten. sondern auch eine Wetterkatastro'flie herein- ^ brach, die jedes andere Heer in l'L'me zer- stäuvt hätte, fiel im Grunde d' letzte Ent- ^ scheidung dieses Ringens. Denn ne Ein de- > ziehung dcr USA. in den r i e g schuf keine wesentlich neue Lage sin. die deutsche - Führung. Roosevelt hat« ln M'ttcl seines Landes ia schon seit langer: den Briten zur Verfügung gestellt. So fic im vergangenen ' Dezember nur der letzte Sctzleicr, den die Feinde des Reiches über ihre Verschwörung ' gebreitet hatten. ^ ^ ^
Heute, an der Schwelle des vierten Kriegs- / fahres, haben die Men./:aber in London, Washington und Moskau den Bankerott ihrer Pläne unwiderlegbar vor Augen. Die deut- > sehen Soldaten stehen nach siegreichen Großkämpfen auf den Eisgipfeln des Kaukasus, und an den Ufern der Wolga, ohne daß ihr raumfressender Ansturm auch nur Spuren. einer Verlangsamung aufwiese. In der Mitte und im Norden der Ostfront wehren sie nutzlose Massenangriffe der zum höheren Ruhme " angelsächsischer Plutokraten verblutende« Bolschewisten ab. Rommels Armee stebt