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LkunstsL, 29- -^nZULt 1942
Kummer 202
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Britanniens Irrtum
Bevölkerung aus Stalingrad geflohen
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«ed. Bern, 29. August. Trotz der von Ti- moschenko versuchten Gegenangriffe bleibt die Lage von Stalingrad äußerst bedrohlich. Zu dieser Feststellung kommt bas britische „Exchanges-Nachrichtenbüro, das zu den Grotz- brände» in Stalingrad ergänzend berichtet, daß im Zentrum der schwer befestigten Stabt an der Wolga Hunderte von Gebäuden de» Explosiv- und Brandbomben zum Opfer gefallen seien. Die Bevölkerung halte sich zum größten Teile in den Wäldern und auf den Feldern der Umgebung auf, da der beißende Rauch in der brennenden Stadt ein weiteres Verbleiben fast unmöglich mache.
Weiter wird in dem britischen Bericht aus Moskau zugestanden, daß es trotz des äußerst zähen Widerstandes der sowjetischen Truppen und des Einsatzes starker bolschewistischer Reservestreitkräfte den deutschen Truppen gelungen sei, „mit Panzerstreitkräften südwestlich von Stalingrad in die sowjetischen Linien e i n z u b r e ch e n". Ferner wird gemeldet, daß der deutsche Druck so heftig sei wie nie zuvor.
Die im Raum von Stalingrad trotz der verzweifelten Gegenangriffe der Bolschewisten vordringenden deutschen Truppen würben von der Luslivafse in pausenlosen Einsätzen unterstützt. Tiefgestaffelte Befestigungsanlagen, Bunker und eingegrabenc Panzer boten lohnende Ziele für unsere Artillerie und für die Bomben der Kampfflugzeuge. Zahlreiche Bunker und Panzer wurden durch Volltreffer zertrümmert. Bei Bekämpfung der feindlichen Artillerie wurden 20 Geschütze zum Schweigen gebracht. Mehrere Fabriken der Rüstungsindustrie in Stalingrad brannten, von Spreng- und Brandbomben getroffen, bis auf die Grund- m a u ern niede r. Außerdem wurden zahlreiche Versorgnngsanlagen im Hafengebiet ejngcäschcrt. Ferner wurden Transportschiffe auf der Wolga und Eisenbahnznge im Hinterland der Bolschewisten wirksam bombardiert. Deutsche Jäger schossen über diesem Kampfgebiet 25. -deutsche Flalbatterien 17 feindliche Flugzeuge ab.
Bolschewistische Kräfte, die den Don zu überschreiten versuchten, erlitten hohe Verluste und wurden zersprengt. In heftigen Kämpfen wurden von deutschen und italienischen Truppen mehrere sowjetische Angriffe abgefchlagen und dabei mehrere 100 Gefangene gemacht sowie zahlreiche Infanteriewaffen erbeutet.
Trotz verzweifelter Gegenangriffe war es den Sowjets nicht möglich, die im Kaukasus vordringenden deutschen und verbündeten Truppen aufzuhalten. In harten, durch das Hochgebirge erschwerten Kümpfen wurden mehrere Täler vom Feinde gesäubert und versprengte bolschewistische Kampfgruppen vernichtet. An mehreren Paßstraßen des Hochgebirges wurde der feindliche Widerstand gebrochen. Hierbei kam es zu erbitterten Kämpfen um eine befestigte Höhe, die schließlich im Sturm genommen wurde. Zerstörerflugzcuge griffen die im Raum Nowo- rossijsk zurückgehendcn Bolschewisten mit Bomben und Feuer ihrer Bordwaffen an.
Bei den Kämpfen südlich Krhmskasa stürmte ein Jnfanteriebataillon eine größere Ortschaft, die für eine von ihr ausgehende Paßstraße die Schlüsselstellung bildete. Nachdem der feindliche Widerstand zerschlagen war, riß der Bataillonskommandenr sein Bataillon ohne Pause und ohne Rücksicht auf Flankenbedrohnng weiter nach Süden vor und durchbrach eine stark ausgebaute feindliche Riegelstellung. Gegen die gewonnenen deutschen Stellungen führten die Bolschewisten
Siraßenfchlachten in Indien
Insgesamt 72 Inder und 1» Briten getötet
Vov vvsorvw k v r r e s p v ll rl v 1 e v
«'Tokio, 28. August. In Bombay kam es erneut zu Zusammenstößen »wischen Briten und indischen Patrioten, die den Charakter von Stratzenschlachten annahmen. Zu ähnlichen schwerwiegenden Zusammenstößen kam es auch im Nanaon-Gcbiet und in Benares. Dabei sollen insgesamt 72 Inder und 1» Briten getötet oder schwer verletzt worden sein. In Bombay verteidigten sich die Inder hinter Barrikaden, die Sie Briten erst nach Anwen. düng von Tränengas und Flammenwerfern niederwerfrn konnten. In indischen Fabriken nehmen die Sabotageakte wieder zu trotz Androhung schwerster Strafen. Der indische Frei, heitskampf hat auch im Lage« Tschiangkai. scheks zur Verstärkung de« politischen Span- Nling geführt.
dann elfmal hintereinander ver- ebliche Gegenstöße. Das Bataillon ielt dennoch seine Stellungen und gab keinen Fußbreit Boden Preis. Nach Eintreffen von Verstärkungen wurde der Angriff fortgesetzt.
Nördlich vom Kaukasus sind die deutschen Truppen in der Kalmücken steppe ebenfalls im weiteren Vordringen. Mehrere Stützpunkte des Feindes wurden nach Kampf genommen.
Besonders erfolgreich war in der letzten Nacht ein Angriff deutscher Kampfflugzeuge vom Muster He IN auf den stark belegten bolschewistischen Flugplatz Serpuchow südlich Moskau. Nach den Bombendetonationen beobachteten die in mehreren Wellen angreifenden deutschen Kampfflieger ausgedehnte Brände und heftige Explosionen in der Südostecke des Platzes. Die dort befindlichen Flugzeughallen wurden fast völlig zerstört.
Im Kampfgebiet füdostwärts des Jlmen- sees und südlich des Ladogasees wurden mehrere von starkem Artilleriefetter vorbereitete Stoßtruppunternehmen der Bolschewisten verlustreich für den Feind zurüagewie- s e n. Auch am Wolchow-Brückenkopf
zerbrach Donnerstag vormittag ein starker Artillerie- und Panzerangriff im deutschen Gegenstoß. An der Newa wurden erneute feindliche Landungsversuche durch zusammen- gefatztes Feuer aller Waffen verhindert und herangeführte feindliche Verstärkungen durch Artilleriebeschuß erfolgreich bekämpft.
Mainz gibt die richtige Antwort
Trotz Terrorangriff hervorragendes Ergebnis
Mainz, 28. August. Bei der Reichsstraßen- sammlung für das DeutscheRoteKreuz am 22. und 23. August brachte die Mainzer Bevölkerung den Betrag von 48 300 Mark auf. Sie steigerte dieses Sammelergebnis gegenüber dem Ergebnis vom 27. und 28. Juni, das 44 900 Mark betrug, um fast 10 v. H. Die Mainzer Bevölkerung, die nach dem starken Luftangriff mit Persönlichen Sorgen genug zu tun hat, legte mit diesem Ergebnis ein hervorragendes Bekenntnis zur Volksgemeinschaft ab. Der britische Terrorangriff hat ihren Glauben an den Sieg und ihre nationalsozialistische Haltung nur noch stärker werden lasten.
Japanische Siukas über Neu-Guinea
l-nnäung grollte t-ekedr iür ckie „Alliierten" - pausenlose I-ultsugriUe aut ^.ustraLeu
Voll uvsorokll k o r r e » p o o 6 o o 1 e o
bv. Stockholm. 29. August. Neber der Milne-Bucht in Neu-Guineä ist es zu schweren Luftkämpfen gekommen. Wie ein Sprecher des Hauptquartiers MarArthurs erklärt, hätten auch japanische Stukas erstmalig seit dem Angriff gegen Rabaul in diese Landkämpfe eingegriffen.
Die Kämpfe der Bodentrnppen gehen unter größten Schwierigkeiten weiter. Die Soldaten versinken in den schmalen Wegen in metertiefem Schlamm. Nach englischer Auffassung bedeute die japanische Landung in der Milne- Bucht die größte Gefahr für die „Alliierten" seit dem ersten japanischen Angriff aus die Salomon-Jnscln. Wenn es den Japanern gelinge, dort festen Fuß zu fassen, dann würden sie ihre Fahrten durch die Meerengen zum Korattenmeer mit Flugzeugen schützen können, die vom Lande aus operieren.
Während die zweite See- und Luftschlacht bei den Salomon-Jnseln ihrem Ende zugeht, hat die japanische Marinelustwaffe ihre schweren Angriffe gegen Nordaustralien fortgesetzt, Port Darwm, Townsville und Browne wurden pausenlos bombardiert. In wehrwirtschaftlichen Anlagen, Hafencinrichtungen und Verkehrsbetrieben wurden neue schwere Schäden angerichtet. Die Stadt Townsville brennt von früheren Angriffen her noch immer. Zwei dort im Hafen vor Anker liegende große Frachter wurden durch Bombentreffer so schwer beschädigt, daß sie brennend kenterten. Auf einem dieser Schiffe wurden starke Explosionen beobachtet. Offenbar hatte dieses Schiff Munition für die abgeschnittenen USA.-Truppen auf den kleinen Salomon- Jnseln an Bord. Dabei kam es zu heftigen Lustkämpfen, in denen sechzehn feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden.
London über den Nahen Osten besorgt
^rslüe», ^eZypten uuä Iran sollen als ein neues Dominion golügig gemnetit vveräen
Stockholm, 29. August. Nach dem Scheitern des Dieppc-Unternehmens konzentrieren sich die Sorgen Großbritanniens immer mehr auf das Mittelmeer. Der Nahe Osten und Indien sind, abgesehen von den Niederlagen des sowjetischen Bundesgenossen, heute die blutenden Wunden des Empires, die sich London vergeblich zu stillen bemüht.
In den von England beherrschten Ländern des Mittleren Ostens steigert sich die dumpfe Spannung. Churchill hat sich bekanntlich selbst um diese peinlichen Dinge bemüht und hofft mit einer neuen Organisation der Lage Herr z» werden.
Sein Ziel ist die Bildung eines arabisch- äghptisch-persischen Staate n bu n- des im Rahmen des britischen Empires. Der Mittlere Osten soll also zu einem neuen
Dominion geformt werden. In diesem Zusammenhang verdient die Ernennung Lord Mohnes zum stellvertretenden Staatsminister in Kairo besonderes Interesse. Die Ent-, sendung eines zweiten Kavinettsmitgliedes nach dem Mittleren Osten ist jedenfalls ein nsuer Beweis für die überragende Bedeutung, die die britische Regierung diesem Teil des Empires gegenwärtig beimißt. Mohnes Ernennung ist ebenso wie der Kommandowechsel in Kairo und die Schaffung der neuen Heeresgruppe Persien—Irak ein unmittelbares Ergebnis der Reise Churchills. Der enge Zusammenhang dieser Maßnahme mit den übrigen Veränderungen im Mittleren Osten ergibt sich aus der Begründung, daß Ca setz, der Staatsminister für Mittelost, oder Mohnes Gelegenheit erhalten müßten, auch andere Orte zu besuchen.
Rotstift des Zensors über Dieppe
2vei Drittel eines ninerilrsoisvden ^ugenrengenderiofttes von cken Briten gestrichen
Voll UOSllrVw k o r r v 8 p o ll 6 e ll t e v
k. Gen f, 28. August. Den Briten ist ihr mißglücktes Landnngsabentruer von Dieppe natürlich sehr peinlich. Sie behaupten daher jetzt, es sei nur eine Art „Erkundungsvor- stotz", so eine Art bessere Patrouille gewesen.
Sie haben also ,,völlig planmäßig" ihre Prügel bezogen. In ihrer Harmlosigkeit plaudern sie aber aus, daß ein riesiges Kontingent von englischen und amerikanischen Berichterstattern und Rundfunksprechern aufgeboten worden war. Diese glaubten deshalb, von ihrer „Freiheit" der Berichterstattung in Augenzeugenberichten gehörig Gebrauch machen zu können. Wenn die ganze Sache im Sinne Churchills ein wirklicher Sieg geworden wäre, dann hätte der Katastrophenpolitiker sicher dagegen nichts einzuwenden gehabt, im Gegenteil. Es wurde aber Churchills größte Blamage. Deshalb darf sich daher der Berichterstatter der „Rew Work Sun" auch nicht wundern, wenn das britisch« Jnformationsministerium zwei
Drittel seines Berichts vor der Durchgabe nach den USA. einfach gestrichen hat. Vielleicht ist darin zu wahrheitsgemäß geschildert worden, wie die Briten Prügel bezogen haben.
Tokio stoppt Roosevelis neueste Pr ne
Hilfe für Stalin über Beringstratze unmüglccy
Von uos«r»w k o r r e » p o v 6 « » t «i>
gl. Tokio, 29. August. Von japanischer Seite urde jetzt zu den neuen amerikanischen Plä- m Stellung genommen, die Materialliefe- rnaen für die Sowjets über die Bering- ratze nach Sibirien zu leiten. Abgesehen dann daß solche Transporte über ungeheure Entfernungen, behindert durch örtliche Schwie- igkeiten und den Mangel an Transport- csahrungen niemals beträchtlichen Umfang nnehmen könnten, liegt die Hauptschwcercg- ät darin, daß die USA.-Geleitzuge, die Wa- »ington ankundigt, die von den Jochanern mtrollierteu Gewässer rund um die Alsuten
Illusionen über ckie Lnktsagrille
4° Eine Erkenntnis hat sich in weiten Kreisen der britischen Oeffentlichkeit Bahn gebrochen: Man beginnt einzusehen, daß die Terrorangriffe der englischen Bomber gegen deutsche Städte und die deutsche Bevölkerung ihren Zweck verfehlen und der Einsatz der britischen Luftwaffe gegen Frauen und Kinder keinerlei Einsluß auf die entscheidenden Operationen dieses Krieges ausübten. Dies lesen wir wörtlich in der neuesten Nummer der bekannten englischen Zeitschrift „The National Review", die in einem Artikel, der die Ueberschrift „Luftmarschall Don Quixote" trägt, die. Enttäuschung darüber zum Ausdruck bringt, daß anstatt eines durchschlagenden militärischen Unternehmens gegen Deutschland immer nur eine Kriegführung betrieben werde, die auf die Zerstörung alter Kulturwerte und die rücksichtslose Vernichtung der gegnerischen Zivilbevölkerung es abgesehen habe. Das ist allerdings ein Eingeständnis, das im schroffen Gegensatz steht zu den anmaßenden Phrasen, die wir bisher aus London vernommen haben. In diesem Aufsatz wird auch offen eingestanden, daß die englische Regierung den Propagandaapparat im weitesten Umfang nur zum Vertuschen der Niederlagen einsetzt. Wenn man diesen Aufsatz in „The National Review" aufmerksam durchlieft, dann bekommt man einen guten Einblick in die Katerstimmung weiter Kreise Großbritanniens.
Der Artikel setzt sich einleitend mit der Tatsache auseinander, daß Großbritanniens militärisches Vorgehen gegen Deutschland immer wieder an dem Umstand scheitert, daß die Kraft des Reiches, gestützt auf die Arbeitskraft und Jndustriekapazität des europäischen Festlandes, durch noch so große Anstrengungen Londons. Washingtons und Moskaus nicht ausgeschaltet zu werden vermag, da Deutschland die natürliche Ordnungsmacht Europas darstellt. Der Ausgang dieses Krieges könnte durch derlei Unternehmungen wie die Angriffe auf Rostock, Lübeck und Köln nicht in einem für England günstigen Sinne entschieden werden. Eindeutig wird die Jllu- sionsmache gekennzeichnet, die Hypothesen aufstellt, ohne in der Lage zu sein, dieselben durch wirksame militärische Schritte zu einem kriegsentscheidenden Mittel zu machen. Die Bezugnahme auf Ausführungen des Luftmarschalls A. T. Harris, des Oberbefehlshabers der britischen Bomoenstreitkräfte, läßt unschwer erkennen, wer mit dem „Luftmar- schall Don Quixote" gemeint ist. Wörtlich heißt es dann: „Als das Bombenkommando nach den Bombardierungen von Lübeck und Rostock Köln angrisf, da war für die Briten die Zeit für ein Gefühl tiefer Befriedigung gekommen ... Aber ein unangenehmes Gefühl mischt sich in unsere Befriedigung, wenn wir in der Presse einige Interpretationen dieser Angriffe lesen und wenn wir die Luft- waffenberlchterstatter (ä-r cori-es^onäent«) darin einig finden, daß sie derartigen Angriffen einen entscheidenden Einfluß auf den größeren Verlaus des Krieges beimessen möchten."
An die Zurückweisung derartiger Illusions- Propaganda schließt sich die Feststellung, daß Luftmarschall Harris durch seine auf das Wörtchen „wenn" aufgebauten Hypothesen geradezu die Verachtung des dent- schenGeneralstabes auslösen müsse. In der Zeitschrift werden-die für die Mentalität der leitenden Männer der britischen Luftwaffe bezeichnenden Ausführungen des Mar- schalls Harris folgendermaßen wiedergegeben: „Wenn ich jede Nacht tausend Bomber nach Deutschland schicken könnte, dann würde der Krieg im Herbst beendet sein. Wenn ich heute Nacht zwanziatausend Bomber nach Deutschland schicken konnte, dann würde Deutschland morgen nicht mehr im Kriege sein."
Diese Ausführungen des „Lustmarschalls Don Quixote" begleitet die britische Zeitschrift mit folgender Kommentierung, die die englischen Leser einigermaßen nachdenklich stimmen dürfte: „Wir sind neugierig, mit welchen Gefühlen der Verachtung der deutsche Generalstab diese Hypothesen liest, die auf dem brüchigen Fundament des Wortes „wenn" aufgebaut sind." Ergänzend wird darauf hin- gewiesen, daß in den verschiedenen Hypothesen bezüglich der britischen Luftkrieasführung die stärksten Widersprüche zu beobachten seien.
Wenn offiziell gewünscht wird, daß die >ftlftangrisfe gegen die deutsche Zivilbevölkerung als Beruhigungs- und Aufmunterungspillen den Einwohnern Englands in größter Aufmachung serviert werden, so kennzeichnet „Me National Review" den auch von nachdenklichen Engländern immer wieder beobachteten Sachverhalt, daß die Bomber an den entscheidenden Stellen immer fehlen: „Das Unbehagen wird durch andere Symptome vermehrt, die den völligen Mangel an Gleichmaß in unseren Kampfanstrengungen erkennen lassen. Während das Bomberkommando Köln angreisen ließ und das Jagdfliegerkom- mando sich an der Straße von Calais betätigte, mußte ein großer Konvoh, der sür einen nordrussischen Hafen bestimmt war, einen fünftägigen dauernden Angriff bu hellstem Tageslicht durch große Verband«