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als Wäfferungs-, zum Theil als tro­ckene Wiese benützt wird. Der übrige Theil besteht in einem Garten, von mäßigem Inhalt, und in Brachfeld, welches theilweise zum Anbau von Kartoffeln, Haber und Roggen benutzt wird.

K) Die vorbemerkten 4 Gebäude, nebst den beschriebenen, solche umgebenden Felder liegen, auf der Markung der Gemeinde Kaltbronnen, zu der sich die HofgutS-Besitzer stets gehalten ha­ben.

Man schätzt, daß die Waldungen im Durchschnitt in zwei Drittheilen aus Weiß­tannen, und in ein Drittheil aus Noth- tanncn bestehen. Es ist Holz aller Gat­tung vorhanden, und der Zuwachs bedeu­tend. Man nimmt übrigens an, daß et­wa 200 Morgen Sommerhalden vorhan­den sind, deren Bestand weniger ergiebig ist. Das Holz wird aus den Würtem- Lergischen Waldtheilen in dem Bach des Thales Reinerzau, und dasjenige aus dem Badischen Waldtheile in dem Bach des Thales Kaltbronnnach dein zwei Stun­den abgelegenen Schcnkenzcll in die Kin­zig verstößt , wo er von den Käufern in Empfang genommen wird, um von da weiter nach dem Stapelplatz Kehl ge­bracht zu werden.

Dieses Hofgut wird am Montag, den Listen April d. I. im Wirthshaus des Johannes Heinzel- mann iw Reinerzau öffentlich versteigert werden, zu welcher Verhandlung man die Liebhaber unter der Bemerkung einladet, daß die Kaufs - Bedingungen sowohl bei dem Großherzpglich - Badcn'schen Fürst!.- Fürstend. Bezirksamt Wolfach, als bei der Unterzeichneten Stelle cingesehen wer­den können.

Freudenstad't den 21. Februar ig2h.

Königs. Würtembergisches Oberamtsgericht.

Wein! ans..

Simmersfeld, Oberamts Na­gold. sHaus-Verkauf.f Mit obrigkeitli­cher Genehmigung wird unter Vorbehalt höherer Ratifikation mit dem hiesigen bis- herigen Schulhause ein Verkaufs-Versuch durch öffentlichen Aufstretch gemacht wer­den.

Das Haus ist 2stockig, mit hinlängli­chem Raum und Stallung versehen, zwar alt, und bedarf einiger Reparation, kann aber wegen hiesiger Bauholz-Gerechtigkeit ohne große Kosten hergestellt und einge­richtet werden. Besonders böte es für einen Handwerksmann von einem hier noch nichc befindlichen Gewerbe, z. B- Schlosser, 'Sattler, .Sailer und dergleichen, schöne Gelegenheit dar, da cs mitten im Dorfe, in dem Mutterorte einer großen Kirchen - Gemeinde, an einer frequenten Straße liegt, wo ein geschickter und thä- tiger Mann sowohl hiedurch als durch die beiden wohl besuchten Markte gewiß Ab­satz fände.

Die Liebhaber werden zur Verhand­lung auf

Donnerstag, den 2vsten Marz d. I.

Vormittags y Uhr

in den Gasthof zum Hirsch freundlich ein- geladen.

Den 25. Februar igsz-

Schultheiß

und

Gemeind e ra th.

Vk K. Oberamt Nagold.

Außeramtttche Gegenstände.

Mözingen im Gäu. In dem P satt Hause allda liegen einige los Sri. Erdbirnen zum Verkauf bereit, was die Orßvorsteher gefällig bekannt machen las­sen »vollen.