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Aus Sem Führer-Hauptquartier, 21. August. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kamri:

Im Kaukasus sind die deutschen und Verbündeten Truppen trotz zähen feindlichen Widerstandes in fortschreitendem Angriff. Flakartillerie schosi in der Straße von Kertsch ein Transportschiff in Brand. Im Asowschen Meer versenkten deutsche Räumboote ohne eigene Verluste aus einem feindlichen Verband zwei gepanzerte artilleristisch überlegene so­wjetische Bewacher, zwangen die übrigen zur Umkehr und brachten Gefangene ein. An der Don-Front scheiterten mehrere Ueber- setzversuche der Bolschewisten. Die Luftwaffe versenkte auf der Wolga drei Transportschiffe und beschädigte einen Flußdampfer. Ostwärts Wjasma und bei Rschew wurden mehr­fach Bereitstellungen feindlicher Truppen durch zusammengefaßtes Feuer aller Waffen und wirksame Unterstützung Ser Luftwaffe zerschlagen. An anderen Stellen wurden An­griffe der Sowjets blutig abgewiesen. Südost- wärts des Jlmensees wurden in schwie­rigem Kampfgelände seit mehreren Tagen ein- aefchlossene Kräfte des Gegners vernichtet. Feindliche Angriffe gegen einen Wolchow- Brückenkopf und an der Einschließungsfront von Leningrad blieben erfolglos. Im Fin­nischen Meerbusen versenkten deutsche Kampfflugzeuge ein feindliches Minensuch­boot und beschädigten ein weiteres schwer. Die finnische Luftwaffe versenkte am 19. und 20. August zwei Sowjetunterseeboote durch Bombentreffer.

In der vergangenen Nacht führten die So- wsets Störflüge über dem Generalgou­vernement undOstdeutschland durch. Die Zivilbevölkerung in Warschau hatte durch Bombenabwürfe einige Verluste. Ver­einzelte britische Kampfflugzeuge berührten nachts norddeutsches Küstengebiet. Die englische Luftwaffe verlor am Tage und im Laufe der Nacht neun Flugzeuge.

Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 21. August erneut den Kriegs­hasen von Portsmouth und verursachten Lurch Bombentreffer schweren und schwersten Kalibers Zerstörungen und Brände im Werft- und Hafenaebiet.

Die feindlichen Verluste bei dem Landungs- Versuch an der Kanalküste am 19. August erhöhen sich gegenüber den bisber angegebe­nen Zahlen auf 2095 Gefangene, darunter 617 Verwundete. Die Zahl der Gefallenen und Ertrunkenen ist noch nicht festzustellen. Die bei diesem Unternehmen abgeschossenen feind­lichen Flugzeuge erhöhen sich von 112 auf 127, die eigenen Verluste vermindern sich von 37 auf 35 Flugzeuge.

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lkren Osten einen der Schlüssel zur militäri­schen Stützung Sowjetrußlauds.

Genau wie ihm aber schon vor Moskau der deutsch-italienische Sieg über den Malta-Ge­leitzug eine schwere Schlappe bereitet hat, so ist letzt der Versuch einer Aktion gegen West­europa ein dicker Strich durch seine Rechnung geworden. Dieppe hat gezeigt, daß weder die Küsten- noch die Luftfront, die Deutschland hier zum Schutz Europas errichtet hat, Ein­brüche gestatten, wie sie für die taktischen und strategischen. Politischen und vor allem Pro­pagandistischen Absichten der Gegner notwen­dig wären. Um so peinlicher ist es daher für ihn, daß diese Invasion mit einem Fiasko endete. Weder Churchill noch Roosevelt noch Stalin werden daran Wohlgefallen haben.

So haben wir uns Vas nicht vorgestellt!"

8toüsentrer eines Laowckiers - DieDrirnuner von ckerweiten krönt" vertier» ankZelesen

. (UL.) Kaum 24 Stunden sind vergangen, seit der letzte Kanadier bei Dieppe die Hände hochhob, und schon sind deutsche Ber­gungskommandos dabei, Panzer aus dem Meer zu holen und die auf Strand ge­setzten Schiffe und Spezialboote der Englän­der wieder flott zu machen. Für die Zivilbe­völkerung der alten Stadt Dieppe war der gestrige Tag wie ein wilder Traum. So rasch er auftauchte, so schnell ist der englische Spuk am Strand wieder verschwunden. Die fran­zösische Feuerwehr ist jetzt damit beschäftigt, die letzten Brände in den Hafenvierteln zu löschen und die baufälligen Häuser einzu- reißen. Der Bevölkerung ohnehin schon matte Sympathie für die Briten erhielt eine erneute kräftige Abkühlung.

Gleichgültig und fast unberührt läßt die normannische Bevölkerung die gefange­nen Kanadier an sich vorüberziehen. Kein Gruß, dann und wann ein leises Lä­cheln, das aber mehr dem Persönlichen Schick­sal der Tommies gilt als dem Mißgeschick, von dem das gesamteUnternehmen Jubiläum" betroffen wurde. (Dies war der Deckname für Dieppel)

Auch die Zivilbevölkerung von Dieppe hatte Verluste. Wofür? Das ist es eben, daß die Franzosen keinen Sinn in diesen Operatio­nen erblicken können. Jedes Kind weiß hier, daß die deutsche Küstenwacht sich nicht über­tölpeln läßt. Und sahen etwa die Kanadier einen Zweck in ihren Landungsmanövern? Wochenlang hatte man sie auf die Landung trainiert, jeder kannte genau seinen Abschnitt und wußte, was seine Aufgabe war. Die mei­sten führten Karten mit sich,streng geheim!" Die Landestellen lagen nach dem Kampf voll davon. Was sollte das Ganze? Mit der lächer­lichen Behauptung:Das ist nicht die Inva­

sion!" »st gar nichts gesagt; viel sprechender sind die seidenen Taschentücher der Tommies mit de» genauen Karten Nord­frankreichs und Deutschlands, sind die hohen Geldbeträge, die fast jeder in Form von französischen Frank mit sich führte, und die Ausrüstung der zahlreichen Sprengkom- mandos, die das Meer auf den Strwud warf. Auf Grund der aufgefnndenen Karten ging klar hervor, daß auf französischem Bo­den ein europäischer Brückenkopf gebildet wer­den sollte. In nicht einmal zehn Stunden ist das ganze Unternehmen zusammengebrochen.

Ein Leutnant der kanadischen Essex Scots antwortete auf unsere Frage nur:Das haben wir uns so alles nicht vorgestellt." Und ein junger abgeschossener nordamerikanischer Fliegeroffizier, den wir aus demBach" fisch­ten, erklärte rund heraus: Seiner Auffassung nach sei doch der Kampf bereits am frühen Morgen durch den Einsatz britischer Bomber und Jäger entschieden gewesen.Wir hatten doch die Luftherrschaft, Dieppe war unser, aber die da draußen!" Er deutete hinaus auf die hohe See und meinte, die britischen Flot­teneinheiten, die cs nickt einmal inehr gewagt hatten, die Deckung der Expedition weiter fortznsetzen, seien schuld am Zusammenbruch.

Die Briten machen immer denselben Fehler. Nach einer Niederlage schimpfen sie auf die Führung, Luftwaffe oder Flotte und ver­gessen dabei, daß sie gegen deutsche Soldaten kämpfen.Es war ein schönes Unternehmen"^ meinte bedauernd ein kanadischer Offizier be» seiner Vernehmung mit viel Trauer und heimlichem Stolz. Ja, es wäre einschönes Unternehmen" geworden» wenn es keinen Atlantikwall gäbe.

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Alexander lrommeli

Verstärkte botscbevistiseke kropLZsack»

ka. Rom, 22. August. Die Kommandeure fast aller im Nahen Osten stationierten briti­schen Verbünde find von General Alexander zu Generalstabsbesprechungen nach Kairo be­rufen worden. An den militärischen Be­ratungen nehmen auch die Markthalle und Vizemarschälle der britischen Luftwaffe sowie alle Admiräle der Mittclmcerflotte teil.

Der unter britischer Kontrolle stehende arabische Sender Beirut deutet dazu an, daß nicht allein die Lage in Acghpten, sondern die Situation im ganzen Vorderen Orient Gegenstand der Beratungen sei. Die überall neu auf flau» menden Unruhen, die diesmal besonders in Syrien eine unge­wöhnliche Heftigkeit erreichen und die Be­drohung Irans von der kaukasischen Front her scheinen, wie ein italienisches Blatt schreibt, bei den Engländern eine gewisse Einkreisungshhsterie hervorgerufen zu haben.

Allerdings dürfte ihre Kriegs-Oekonomie, besonders was die Verteidigung der Truppen anlangt, in den riesigen Räumen zwischen El Alamein und der afghanischen Grenze auf gewisse Schwierigkeiten stoßen. Die nach Aegypten gezogene 9. Armee fehlt nun in Syrien und Palästina, und die nach In­

Generale zusammen

im Iran - ^.ukrukr j» «ieo dlorckproviore»

dien gebrachten Teile der 10. Armee haben im Iran schwer auffüllbare Lücken hinter- lasscn.

Während die Briten neue Pläne zur Siche­rung »hier Macht in den Nahost-Ländern er­wägen, intensivieren nach Radio Mondar die Sowjetrussen ihre Agitation im Iran. Daneben breitet sich der Aufruhr in den Nordprovinzen derart »nächtig aus, daß sogar Teheran eingesteht, er drohe nachgerade zu einer Gefahr für das ganze Land zu werden.

Japaner säubern die Insel Makin

Kämpfe auf den Salomoninseln dauern noch an

o. Tokio, 22. August. Wie das Kaiserliche Hauptquartier bekannt gab, konnten japa­nische Truppen, die auf der Insel Makin in» Norden der früheren englischen Gilbert- Insel stationiert waren, trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit ungefähr 200 Amerikaner, die vor einigen Tagen auf dör Insel gelandet Ware»», znrückwcrfen. Die Gilbert-Inseln wurden bei Beginn deS Krieges in Ostasien von japanischen Truppen besetzt. Zu den Kämpfen auf den Salomo u-Inseln er­klärte der japanische Sprecher, daß die Kämpfe mit den gelandeten Amerikanern noch an- daucrn.

Mil dem Ritterkreuz ausgezeichnet

Für Vernichtung des Geleitzuges im Eismeer

and. Berlin, 21. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Konrad Kahl, Gruppenkomman­deur in einem Kampfgeschwader; Hauptmann Willi Flechner, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, und Hauptmann Erich Stoffregen, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader. Bei diesen drei Offi­zieren handelt es sich um die Führer der Kampfeinheiten, die mit ihren Verbänden die Sprengung und Vernichtung des feindlichen Großgeleitzuges im Nördlichen Eismeer vom 4. bis 7. Jul» durchführten.

Ferner wurden mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet: Major d. R. Werner Mummert, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung; Major d. L. Willy Mar»enfeld, Bataillonskommandeur in einem Jnf.-Reg., und Leutnant d. R. Eckhardt von Dewitz, Bataillonsadjutant in einem Gebirgsjäger-Regiment.

Weitere Llnruhen in Indien

Wilde Schießereien der britischen Polizei

Stockholm, 22. August. In Kalkutta kam es erneut zu schweren Schieße­reien, als eine aufgeregte Volksmenge in ein Reismagazin einzudringen versuchte. In Chetla eröffneten Polizisten das Feuer gegen eine Anzahl von Fuhrleuten, die sich mit Steinwürfen verteidigten. Wie englische Mel­dungen aus Nagpur besagen, wurde in Ashit im Bezirk von Wardha ein Polizeiinspektor und vier Polizisten bei einem Angriff auf eine Polizeistation getötet. Dasselbe Schick­sal teilten »n Chimur vier Offiziere. Unter Berufung auf die Verordnung zur Sicherheit Indiens verhafteten die Engländer den Vorsitzenden des Börsenmaklervereins in Kal­kutta. Am Freitag stellten 13 nationalistische- Zeitungen in Kalkutta, davon vier in eng­lischer Sprache, ihr Erscheinen ein. Die Un­ruhen breiten sich jetzt auch auf die nordwest­lichen Provinzen aus. Die britische Negierung sah sich gezwungen, Truppenverstärkungen in die betroffenen Gegenden zu entsenden.

Oie USA verdunkeln Pazifik-Küste

Stockholm, 21. August. An der Westküste der Vereinigten Staaten ist einer ,L>a- Vas"-Meldung aus San Franziska zufolge, die Verdunkelung befohlen worden. Die Maßnahme wird angeblich zum Schutz der Schiffahrt getroffen und gilt für alle Küsten- aebiete am Pazifik, von Kanada bis Mexiko.

5/aliNAkack - 5/all/ an llek Zweite Brienr

Im Jahre 1918, als die Weißrussen unter Denikin die Stadt Zarizyn an der Wolga belagerten, wurde der Name Josef

Wissarionowitsch Stalin in der bolschewisti­schen Armee bekannt. Bisher war Stalin

Solz- und ein Maschinenbaukombinat, ein Strumpf- und Konserverckombinat, alles größer, als man es brauchte. Die Lage der Stadt an jener Stelle, wo sich Wolga und Don am nächsten kommen, machten der Theoretiker der Partei und Gehilfe schon das zaristische Zarizyn zu einer der Lenins gewesen. Jetzt rückte er zumHel- wichtigsten Städte des südlichen Rußlands, den der Sowjetunion" empor, indem er Hier wurde der reiche Güterverkehr unter Blut und Terror die Verteidigung der Wolga zum Don umgeschlagen, Zarizyns organisierte. Er wußte, was der und umgekehrt, hier sammelten sich die Besitz der Stadt für die Bolschewisten be- Fertigfabrikate aus dem Westen und wur- deutete. Sie beherrschte nicht nur die un- den gegen Holz, Fische, Fleisch, Weizen tere Wolga und damit die Verbindung und Naphthalin aus dem Osten und- Zentralrußlands zum Kaspischen Meer und den eingetauscht. Seit Jahrhunderten war

dem Kaukasusöl, son­dern sie war auch das Ausfallstor in das rie­sige Steppenland, das östlich der Wolga be­ginnt. Wer Stalingrad besaß, beherrschte Süd­rußland und zwang den Gegner, sich in die strategisch und wirt­schaftlich nutzlosen Wei­ten der kaspi schon Steppe zurückzuziehcn.

Die Stadt, in der Stalin zum erstenmal seine Fähigkeit bewie­sen hatte, Menschen rücksichtslos den Zielen des Systems zu opfern, wurde zum Symbol bolschewistischen M a ch t r a u s ch e s. In

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Zarizyn eine der reich­sten Handelsstädte des moskowitischen Rei­ches. Schon Stenka Rasin, der Kosakenhet- man und Rebell gegen Moskau, finanzierte seinen Feldzug gegen den Zaren aus dem Reichtum der Stadt. Von hier aus begannen die Zaren und die So­wjets die Eroberung der asiatischen Steppen.

Stalingrad liegt am Wcstufcr der Wolga. Weder die Zaren noch die Bolschewisten ha­ben jemals damit ge­rechnet, daß die Stadt einmal von Westen her angegriffen werden Sie war immer nur alsEtapPe Im Westen sollte sie der Don

knapp zehn Jahren wuchs ihre Einwohner- könnte.

zahl von 70 000 auf 300 000 und heute dürfte gedacht.... .

sie mehr als eine halbe Million beherbergen, schützen, im Osten die Wolga und die ihr beherbergen" ist für Stalingrad wie für vorgelagerten Steppen. Zugleich sollte sie die anderen sowjetischen Großstädte ein selbst die Wolga, die Lebensader der So- beschönigender Ausdruck. Der größte Teil wjetunion bewachen. Denn wer Staun- der Einwohner vegetiert hier in Wohnun- grad besitzt, beherrscht auch die Wolga und gen, die unbeschreiblich dürftig sind. Dafür das Kdspische Meer. Seit die wichtigsten breitet sich die Industrie in ähnlich riesigen .Eisenbahnlinien der Sowjet-Union »n Werkhallen aus, wie man sie schon von deutscher Hand sind, hat die Bedeutung der Charkow her kennt. Das ,Kombina t", Wolga als Verkehrsader für die Sowjets Zauberwort und Narkotikum der um den noch zugenommen. Schon jetzt aber steht Ertrag ihrer Arbeit betrogenen Massen, auch die untere Wolga und mit ihr Sta- beherrscht die Stadt; ein Kombinat für lingrad im Wirkungsbereich der deutschen Traktoren, ein Kombinat für Naphtha, ein Luftwaffe.

Km -emerkk

I laßt vllllor »prscdsn l I Die neueste Blüte im ---:- > Geschmack der Da­

men, d»e »n der Fünften Avenue in Neuyork ihr Drohnendasein zwischen barbarischem Luxus und zweckloser Geschäftigkeit führen: »,t die Bemalung des Rückens, der beimgro­ßen Abendkleid" ja bis zum Kreuz nackt prä­sentiert wird. Die Ladies lassen sich von Künstlern" allerlei neckische oder auch als tiefsinnig gedachte Zierate, teils ornamenta­ler, teils figürlicher Art, auf die Haut pin­seln. Der Phantasie, demWitz" und dem ge­fühlvollen Einfall sind da keine Grenzen ge­zogen, und da ohnehin schon die meisten Kör­perteile dertotschicken" Damen in USA. ge­färbt sind die Haare, die Nägel, die Lippen,; die Wangen, die Augen, die Beine wes-, halb soll die Hintere Partie unbekleckst bleiben?

Wie wär's, wenn sich Frau Eleanor Roose­velt, zum Beispiel, als Sinnbild der auglo- amerikauischen Weltbeglückungspolitik einen Bambuskiiüppel oder einen massakrierten In­der auf die knochige Rückenpartie malen liege?-

^ Unosquams .Oärta-

Es ist nicht wahr, daß die Mannschaften deut­scher U-Boote auf ihren Fahrten in dcw St.-Lorenz-Strom regelmäßig an Land gehen und in kanadischen Geschäften Nahrungsmit­tel und Maschinenöl kaufen." Mit diesen Wor­ten wandte sich der kanadische Marineminister' Macdonald gegen Gerüchte,daß Kanada eine der besten Versorguugsbascn der deutschen U-Bootwafse geworden ist". Es ist auch nicht, wahr, so setzen wir fort daß deutsche U-Boot-Matrosen kürzlich sich auf ein nächt­liches Gartenfest des kanadischen Marine­ministers schlichen, das gesamte Kalte Büfett abräumten und so wieder Proviant für drei Fahrtage besorgten. Es ist auch nicht wahr, daß die Besatzung eines U-Bootes in der, Wäscherei einer kanadischen Stadt ihre öl-, verdreckter» Pullover zum Waschen abgab, zwei Stunden ins Kino ging, ein Hunde-, rennen besuchte, Nagelstöcke kaufte und dann die reingewaschencn Pullover abholte. Es ist, auch nicht wahr, daß sich deutsche U-Boot- männer an einem WettbewerbWer hat dem längsten Bart" in der kanadischen Ortschafr Shoumumthmoul" beteiligten.

Wahr ist nur, daß deutsche U-Boote im St.-Lorenz-Strom waren. Und diese Nolle, spielten sie nicht schlecht.

Seltsame Geschichtsklitterung

Judcnhörigkeit der Roosevelt-Clique beschönigt

Berlin, 21. August. In einer Rede anläßlich der Verleihung einer Plakette der Zeitschrift der englischen Hochkirche an Roosevelt sprach der USÄ.-Vizepräsident Wallace über Warum schuf Gott Amerika?" Er führte u. a. folgendes aus:Die Geschichte scheint bis zum heutigen Tage nur ein Präludium zu einer großartigen Weltsymphonie zu sein. Viele Themen wurden in diesem Präludium ge­spielt. Ein wnndervolles Thema ist, wie der Herrgott, Jehova, seine auserwählte Nasse, die Inden, besonders liebte. In einem Lande der Verheißung, Palästina, säte Gott von Jahrhundert zu Jahrhundert, wie die Bibel sagt, »n den Herzen der Juden im Lande Pa­lästina die Samen der Gerechtigkeit, des Frie­dens, langen Duldens und der Nächstenliebe. Aber die Juden und Palästina allein konnten nicht das Königreich des Himmels hier auf Erden erbauen. Das geistige Wesen des Ju­dentums mußte schließlich seinen Ausdruck in Amerika finden. Gott hielt aber Amerika- noch zurück, und die Römer zerstörten die jüdische Nation.

Jahrhunderte vergingen, und ein neues Weltreich entstand, aber Gott hielt noch im­mer seine Hand über Amerika als einem Land, wo er zuletzt die historischen Ideen, die großen Kulturen oder, anders ausgedrückt, das innerste Wesen dessen, was von Palästina, Rom und England gegeben wurde, ineinan­der verweben würde."

Das sind sehr bezeichnende Geschichtsklitte­rungen, um die vollkommene Judenhörigkeit der Clique um Roosevelt zu beschönige,». Je­des weitere Wort würde diesen liebedieneri­schen und kriecherischen Erguß nur ab- fchwächen.

Acht britische Klugzeuge abgeschossen

Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 21. August. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Von der ägyptischen Front ist nichts von Bedeutung zu melden. Wiederholte Angriffe britischer Flugzeuge gegen unsere Geleitzuge im Mittelmeer hatten keinerlei Erfolg. Die Schiffe setzten ihre Fahrt fort, und er­reichten ihre Bestiminungshäfen. D»e beglei­tenden Flugzeugverbände griffen sofort wir­kungsvoll ein und schossen »m Luftkampf ohne eigene Verluste fünss feindliche Flugzeuge ad. Ein sechstes Flugzeug wurde von einem Auf­klärungsflugzeug zum Absturz gebracht. Zwe» weitere Flugzeuge wurden von der Flak un­serer Zerstörer getroffen und stürzten bren­nend ins Meer."

K'olitili III LÄOL6

Neichsmarschall Worin« sprach Sem Reichsverweser Nikolaus von Hortbv und Frau von Horthp anläß­lich des Flicgertodes ihres Sohnes Stefan auch im Name» der deutschen Luftwaffe telegraphisch sein herzlichstes Beileid aus.

Ritterkreuzträger Hauvtman« Helmut Schreiber- Bolkening fiel bei den Kämpfen im Osten im Stabe einer Panzerdivision: er ist einer der ersten Ritter­kreuzträger des Heeres.

Eichenlaubträger Oberleutnant Schnell, Staffel­kapitän in einem Jagdgeschwader, errang bei der Abwehr des britisch-amerikanischen Jnvasionsunter- nehmens seinen SS. bis 70. Luftstca im Kampf gegen

ihbritannicn.

icichsjugeudführer Artur Arman« empfing die e Abordnung estnischer Juaendfübrer. öii auf lladung der Reichsjngendführung und des Reichs »istcriums fiir die besetzten Ostgebiet im Ruch lt, um die Einrichtungen der deutschen Jugend ncn zu lernen. ^

sine Nbvrdnüna der Hitler-Jugend traf auf Et«, uns der bulgarischen Staatsjngenö Brannik iw