„Sie mäßen sich gedulden!"
Spricht er zu seinen Schuldnern: „Es thuts halt nimmer mehr!"
Auch hört man Jeden klagen:,
„Das Geld fehlt halt gar sehr!" Es will Niemand mehr borgen;
Dieß macht nur viele Sorgem „Cs thuts halt nimmer mehr!"
L alte, beßre Zeiten,
Wie ist mein Herz so schwer ! Ihr sepd dahin geschwunden.
Mit euch die frohen Stunden,
„Es thuts halt nimmer mehr!"'
Sonst galt ein Handschlag alles,.
Jetzt sind die Worte leer, Versprechen und nicht halten.
Die Treu laßt man erkalten,
„Es thuts halt nimmer mehr!"
ES füllen schöne Künste
Den Beutel auch nicht mehr.
Mit Malen und mit Dichten Laßt sich nicht mehr viel richten,
„Es thuts halt nimmer mehr,!?'-
Die Musik ganz besonders.
Mit der ist's ein Malheur^
Sonst hieß es Boccurini,
Jetzt Weber und Rossini,,
„Es thuts halt nimmer mehr!"
Sonst gieng man ins Theater,,,
Jetzt ist es meistens leer.
Nur an Spektakel-Stücken Thut man noch etwas rücken,'
„Es thuts halt nimmer mehr."'
Sonst gab man bei Visiten Buiskuik — Burgunder her,.
Jetzt kriegt man bei Visiten Nur Thee und Butterschnitten, „EsthMS halt nimmer mehr!"
Vor Alters gab's Gelage,
Der Humpen war nie leer-
Will mau jetzt fremde Weins,
So braucht man Eingangs - Scheine,, „Es thuts halt nimmer mehr!"
Adje du Zeit — du schlechte!
Bei dir gehts kreuz und quer;
Es schwinden alle Kräfte,.
Es stocken die Geschäfte,
„Es thuts halt nimmer mehr!"
So geht es heut zu Tage,
Die Zeiten sind halt schwer!
Auch ich hör' auf zu dichten.
Will s'nächstmal mehr berichten.
„Es thuts halt auch nicht mehr!"
Hat euch mein Lied gefallen.
So freut cs mich recht sehr.
Nun will ich es auch schließen,
Denk — 's wird euch nicht verdrießen, „Es thuts halt nimmer mehr!"
Neun Enten waren schon lange Morgens nach einem, vor dem Dorfe befindlichen Teiche gewatschelt, und jedes Abends wieder heimgekommen. Linst kam nur eine zurück. An ihrem Halse fand der Ligenthümer einen Zettel, mit der Anschrift
Gestern war'n wir uns'rer neun. Heute komm ich ganz allein.
Rä thse.l.
Vorwärts — so. wachs' ich in der Erde, Rückwärts — sieht man an Hausern mich; Vorwärts — ich oft gegessen werde. Rückwärts — kroch manches schon durch mich.
Vorwärts — bin ich dem Brod ein Dieb, Und rückwärts — gleich' ich einem Sieb.