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Beilage zum I rirelligenz-Blarr

Nro. 8, Montag dm 28. Januar 1828,

Anekdoten und Erzählungen. Tannenwäldchen und Schilderhaus.

(Beschluß.)

Für Antons Aufmerksamkeit gab es in diesem Augenblick auf der ganze» weiten Welt nur ei­nen einzigen Punkt, dessen ununterbrochene Beob­achtung ihm ber Mühe wertb schien; es warsder metallene Drücker a» der Thüre des AmthauseS! Es verlies jedoch, nachdem er den Alte» in das Haus hatte cintrctcn sehen, säst eine halbe Stunde, bevor der Schauplatz sich erwünschtermaßcn wie­der zu verändern begann. Jetzt aber kam der Alte an der Seite des AmthauseS hastig die Lin­denallee herunter, indem er durch fortgesetztes Winken mit der Krücke dem Harrenden andculete, daß er sichach dem Karten herabvcrfügen Mö­ge. Anton ermangelte nicht, dieser Einladung so­gleich Folge zu leisten, und gerade an der Pforte des Blumengärtchcnv war cs, wo der Amtmann seinen, auf so rühmliche Weise hcimgekchrten jun­gen Freund willkommen hieß, und mit theilneh- mcnbcr Freudigkeit ihn an die Brust drückte. Sie verfügten sich darauf alle Drei nach der schattigen Laube des Gärtchens, wo der bereits in Anregung gebrachte Punkt, der dem Liebenden jetzt mehr, als alles Andere am Herzen lag, aufs neue zur Sprache kam. Der Amtmann versi­cherte, daß er seinerseits ohne das mindeste Be­denken sich geneigt fühle, seine Einwilligung zu einer Verbindung zu ertbcilen, von welcher er überzeugt sey, daß sie das Glück seiner Tochter begründen werde; nur komme es auch zuvörderst jetzt aus ihre eigene Bestimmung an, da er den unumstößlichen Grundsatz hege, daß ein so wich­tiger Schritt durchaus nur auf der freien Wahl beruhen , nicht aber durch Zwang oder Ucbcrre- dung herbcigcführt und vollbracht werden müße. Noch immer befinde sich Karoline bei der Tante tu der Hauptstadt; nur ein einziges»»»! sey sie im verwichencn Sommer auf kurze Zeit zum Besuch hier gewesen; noch heute aber solle die schriftliche Eröffnung dieses Antrages an sie ab- geferttgt, und ihre Antwort sodann frei und un- verhvlen ihm mttgetheilt werden.

Auron vertraute zu fest auf die fortdauernde Gültigkeit des Pfandes, das er auf der Brust trug, als daß mit der freilich traurigen Nvth- ircndjgkeit, noch immer von der Geliebten sich ge­

trennt sehen z» müßcn, nur der kesseste Zwckfek in ihre Treue sich hätte vcrkn üpfcn sollen. Dank» bar begnügte er sich daher an dem ihm zu Theik gewordenen Bescheid und suchte sein in Sehn­sucht erglühtes Herz fort und fort mit der fro­hen Hoffnung zu erquicken, daß jetzt, nachdem die beifällige Zustimmung des Vaters erfolgt sey, wohl auch die Vollendung seines irdische» Glücks nicht so gar fern mehr seyn werde!

Mittlerweile hatte sich der Schloßgarten, nach­dem bei dein Einzuge der Krieger, die Nachricht von Antons Ankunft durch das Städtchen er, schollen war, mit einer Schaar von Neugierigen erfüllt, welche von der vermeldeten Hoheit und Würde, in deren Besitz der ehemalige, stillbe­scheidene Gärtncrbursche sich gegenwärtig befinde, nur durch den eignen Augenschein sich überfüh­ren zu können vermeinten. Anton befriedigte ih­ren Wunsch, indem er vor die Plankenwand hin­austrat, und bald mit diesem, bald mit jenem Bekannten in freundlicher Herzlichkeit sich zu un­terreden begann; bis endlich der Amtmann, um dem mehr und mehr überhand nehmenden Ge­dränge ein Ziel zu setze», ihm ankündigte, daß das Mittagessen bereit siehe; worauf Beide den Rückweg nach dem Amthause einschlugcn.

Als sic die Lindenallee erreicht hatten, fiel ih­nen der alte Drossig in die Augen, welcher schon vorausgcgangen war, jetzt aber gedankenvoll stille stand, und indem er das untere Ende der Krücke tief in den Sand hineinbohrte, von Zeit zu Zeit zweifelhaft den Kopf schüttelte, als ob er mit fruchtlosem Nachgrübeln über einen zwar wün- schenswerthcn aber nicht ausführbaren Plan be­schäftigt sey. Auf des Amtmanns Befragen, was denn gerade jetzt ihm wieder im Sinne lie­ge , blickte er mit schüchterner, fast verschämter Miene an dem Hauptmanne hinauf, indem er zugleich von neuem den Kopf jlsischütteln anfing. Ach nichts! gar nichts!" stammelte er,als eine kindisch wunderliche Grille, die mir unter dem alten Hirnschädel hcrumspuckt! Laßt es nur gut seyn; das muß und wird sich schon wieder geben!" Durch ein so seltsames Benthmc» zur Neugierde gereizt, drang Amon mit angele­gentlichem Ernst in ihn, sich deutlicher zu erklä­ren.-Nun, wenn ich denn durchaus meine lä­cherlichen Gedanken soll laut werden lassen;" fuhr der Alte fort,so kann ichs ja sagen, ohn« daß cs gerade den Hals kosten wird! Ich stand so eben hier, und betrachtete meine Festungswerke da drüben, wo ich »un, die lange Jahre hin-