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OonoersInZ, 20. August 1442
Kummer 144
Britischer Landungsversuch gescheitert
Lalasliopkale Meäerlage eines groÜen engliseL-arverilLavisetien LxpeäilionsiLorps an äer Lanal- Irüsle bei Vieppe - 8ckon 6ie erste I.an6uLg8^vek1e vernicklet - ttoke blutige Ve ^ste ues keinäes 1500Oeiangene eingebraebt, 28kanrer vernicklet, 10 Lckiike versenbl unLi 83 kIuj. 2 eutze aogesciiossen
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pen wurde am Mittwoch früh auf hoher See von Transportern durch 300 bis -100 Landungsboote übernommen und erreichte um 6.05 Uhr die Küste, geschützt von t3 bis t5 Kreuzern, Zerstörern und starken Jagüstreit- kräften. Dahinter stand eine schwimmende Reserve von sechs Transportern und drei Frachtern und weiter nördlich eine Gruppe von 26 Transportern als operative Reserve, wahrscheinlich das Gros ' " ' - - -
Diese sollten eingej
ersten LandungsweF. „_^.,.
Brückenkopf um den Hafen von Dieppe zu bilden. Dazu kam es nicht. Der gelandete Feind wurde im Nahkampf überall aufgerieben und ins Meergeworfen. Von den gelandeten und später vernichteten Panzerkampfwagen sind bisher 28 gezählt. Alle Stützpunkte wurden von der tapferen Küstenbesatzung gehalten.
Aus dem Führer-Hauptquartier, 19. August. Oas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine großangelegte Landung englischer, amerikanischer, kanadischer und de-Gaulle-Trnppen in der Stärke etwa einer Division als erste Welle, die in den heutigen Morgenstunden gegen die französische Kanalküste bei Oieppe unter dem Schuh starker See- und Luftstreitkräste und unter Einsatz von gelandeten Panzern geführt wurde, ist durch die im Küstenschutz eingesetzten deutschen Kräfte unter hohen blutigen Verlusten für den Gegner zusam- mengebrochen. Seit 1b Ahr befindet sich kein bewaffneter Feind mehr auf dem Festland. Dieser große Erfolg wurde erzielt, ohne daß es überhaupt auch nur des Einsatzes irgendwie nennenswerter Reserven der höheren Führung bedurfte.
Wie aus den Truppenmeldungen und Ge- Ueber 1500 Gefangene befinden sich in
deutscher Hand, darunter 60 kanadische Offiziere. Die blutigen Verluste des Feindes sind sehr hoch. Durch Artilleriefeuer wurden drei Zerstörer, zwei Torpedoboote und zwei Transporter versenkt. Die Luftwaffe schoß 83 feindliche Flugzeuge ab, versenkte zwei Spezial-Truppentransporter und ein Schnellboot und beschädigte füns Kreuzer oder große Zerstörer sowie zwei Transporter durch schwere Bombentreffer.
Der Feind hat bei diesem, nur politischen Zwecken dienenden, aber jeder militärischen Vernunft hohnsprcchenden Landungsversuch eine vernichtendeNiederlage erlitten. Die deutsche Wacht im Westen hat dem dilettanienhaften Unternehmen die gebührende Abfuhr erteilt. Sie sieht im übrigen allen weiteren Versuchen dieses Gegners mit der Ruhe und Kraft einer Wehrmacht entgegen, die in Hunderten von Schlachten den Sieg an ihre Fahnen geheftet hat.
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* Alle Vermutungen und Kombinationen üvcr die in Moskau getrogenen Vereinbarungen, alle Schilderungen der jämmerlichen Lage, in der sich Churchill und damit England Stalin gegenüber befanden, werden weit übertragen durch das Drama, das sich seit den frühen Morgcnuunden des gestrigen Ta- - gcs an der französischen Kanaltune bei Dieppe .avge>pielt hat. Kein Ereignis der letzten Zeit verrät so deutlich die katastrophale Hilflosigkeit der Plutok raten und Bolschewiste n. wie die von Stalin geiorderte und von Churchill nunmehr durchgeführte Aktion, die unter dem Feuer der deutschen Waffen ein Ende gefunden hat, wie man cs sich schneller, grausiger und vernichtender gar nicht denken kann.
Man weiß fürs erste überhaupt nicht, was man zu einer solchen Wahnsinnstat sagen soll, die in der militärischen Geichichie ihresgleichen sucht. Man ist sich für Augenblicke >m unklaren darüber, ob man den Dilettanten Churchill oder den Wahnsinnigen Verbrecher Winston dafür verantwortlich machen soll. Aber nach wenigen Sekunden der Ueberlcgung ist das Bild ganz klar: hier ist etwas geschehen, dessen militärischer oder siraiegischer Zweck völlig unerfindlich ist, dessen Bedeutung nur darin liegt, daß der irrsinnige britische Gangster mit seiner Aktion, bei der er rücksichtslos Menschenleben und Ansehen des Empires einsetzte, nichts anderes bezwecken wollte, als einen neüen Betrug an Moskau. Daß die von ihm befohlene Großlandung scheitern würde, mußte
Oer Verzweiflungsschritt -es Amateurflrategen Winston Churchill
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u der katastrophalen Niederlage des englisch-amerikanischen Expeditionskorps bei seinem Jnvasionsversuch auf dem europäischen Kontinent wird von amtlicher deutscher Seite festgestellt: Am 22. Juli stellte Stalin an- esichts des Zusammenbruches seiner Süd- ront in London und Washington durch seine otschaster Maisky und Litwinow bei der englischen und amerikanischen Regierung in ultimativer Form die Forderung auf ofortige Errichtung der Zweiten Front. Die- es Ultimatum war auf eine Zeit von zwölf agen befristet.
Bekanntlich hat übrigens der Sender Neu- york am 3. August ausdrücklich bestätigt, daß die Negierung der UdSSR, an die Regierung der Vereinigten Staaten und Großbritannien offiziell die Forderung nach der sofortigen Eröffnung einer Zweiten Front gerichtet hat. In den ersten Tagen des August sah sich der englische Premierminister Churchill unter diesen Umständen gezwungen, beschleunigt über Kairo—Teheran nach Moskau zu fliegen. Er traf mit einem Sonderbeauftragten Roosevelts am 12. August im Kreml ein, um dort Stalin persönlich die
trotz aller Ueberredungsversuche Chi 77 mit dmi gewundenen Erklärungen des englischen Premierministers nicht zusriedenge- geben, sondern zur Entlastung seiner katastrophalen Lage kategorisch die Errichtung der Zweiten Front verlangt, und zwar innerhalb kürzester Frist.
Dem englischen Premierminister blieb nunmehr kein anderer Ausweg, als entgegen allen Bedenken seiner militärischen Sachverständi-
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Orr Schauplatz der strategen Lhurchill
Wahnsinnstat ües Amateur- (Archiv der NS.-Pcesse)
en unverzüglich eine Großlandung an der ranzösischen Küste anzuordnen. Dieser wie immer unter Voranstellung der Hilfstruppen mit erheblichen Kräften aller Waffengattungen unternommene Verzwciflungsschritt des Ämateurstrategen Churchill ist in wenigen Stunden kümmerlich zusammengebrochen. Churchill hat damit der alliierten Kriegführung in gewohnter Weise ein neues Dünkirchen bereitet.
Wieder normales Leben in Dieppe
Paris, IS. August. Unmittelbar nach der restlosen Erledigung des englischen Landungs- Versuches an der französischen Küste nahm in der Stadt Dieppe das Leben wieder seinen gewohnten Gang. Bereits um 18 Uhr waren alle Lüben wieder geöffnet und die Einwohner von Dieppe tätigten wie jeden Tag ihre Einkäufe, als ob nichts geschehen wäre. Die Haltung der französischen Bevölkerung während des letzten Tages ließ von Anfang an erken
nen, daß sie vollstes Vertrauen in die deutsche Besatzung hatte und die englische Aktion lediglich als eine lästige Störung ihres Tagesablaufes betrachtete.
London gesteht neue Verluste
Die Geleitzugkatastrophe im Mittelmeer
bv. Stockholm, 19. Aug. London sieht sich jetzt genötigt, weitere Kriegsschiffverluste bei der völligen Zerschlagung des nach Alexandrien bestimmten Geleitzuges zuzugeben. Auf die überraschend schnellen Eingeständnisse der Versenkung des Flugzeugträgers „Eagle" und des großen Kreuzers „Manchester" folgt heute eine Rcutermeldung, die den Untergang des Flugabwehrkreuzers „Cairo" und des Zerstörers ,,Foresight" bekanntgibt. Ueber den Verlauf von 15 mit wertvollstem Kriegsmaterial für die Aegyptenfront beladenen Handelsschiffen schweigen sich die britischen Lügenstrategen allerdings nach wie vor aus
24 hohe britische Offiziere abgesetzt
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du. R o m, 20. August. Die Lawine, die das ganze britische Nahostkommando ins Rutschen brachte und zum Teil sogar schon hinwegschwemmte, scheint nicht bei der Ersetzung Auchinlecks durch Alexander, Ritschies durch Montgommerh sowie der Ablösung des Generalintendanten für den gesamten Nachschub durch General Lindsell, den Versorgungsfachmann des seinerzeitigen englischen Expeditionskorps in Frankreich, halt gemacht, sondern auch die zweite Linie der Generalität in Aegypten empfindlich gelichtet zu habe».
Italienische Militärkreise bezeichnen die Lahmlegung Auchinlecks und seiner Mitarbeiter geradezu als Säuberungsaktion, hinter der sich entweder einschneidende Differenzen zwischen dem bisherigen Oberkommandierenden, seinem Stab und dem Londoner Kriegskabinett oder irgend ein Skandal finanzieller Natur verbergen. Bisher sollen 21 höhere englische Offiziere in Kairo abgesetzt worden sein.
Ueber das Komplott gegen die Regierung des Irak werden nun nähere Einzelheiten bekannt. Zuverlässige türkische Meldungen besagen, die englischen Behörden hätten der Regierung in Bagdad in aller Form eine Forderung zur Entsendung Mehrerer Divisionen des irakischen Heeres an die Nordgrenze des Landes unterbreitet. Der Chef des irakischen Generalstabes habe die britische
Forderung abgelehnt. Man rechne daher mit seiner unmittelbar bevorstehenden Demission, nachdem zahlreiche Offiziere seines Stabes ganz plötzlich unter der Anklage, an den Vorbereitungen eines Anschlages auf Nur Said verwickelt zu sein, entweder ihres Dienstes enthoben oder sogar verhaftet worden sind.
Sowohl in London wie in Washington
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ist man sich nun nach der Absetzung Auchin lecks und der Ernennung Alexanders darüber klar, daß die Nahost-Frage eines der Hauptthemen bildeten, die in Moskau zwischen Churchill und Stalin besprochen worden sind. Stalin betrachtet dieses Gebiet schon seit langem als jenen Raum, in dem eine Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und den Plutokraten möglich sei. Seit der Bedrohung des Kaukasusgebietes hat sich die Meinung Stalins zu einer Forderung verschärft, so daß amerikanische Blätter bereits von großen kommenden Operationen im transkaukasischen und im Mittelmeerraume sprechen zu können glauben.
Jedenfalls hat CHurchill bei seinem Aufenthalt in Kairo alles getan, um Schwierigkeiten zu beheben. Er hat König Faruk von Aegypten sowie dem Premierminister Nahas Pascha mehrere Besuche abgestattet. Die Haltung Aegyptens, das für England nicht bluten will, ist eines der Hindernisse, die Churchill auf jeden Fall überspringen möchte.
Ehuianll wissen. Wenn sie trovöem vu-.chge- führt wurde, so nur um Stalin einen Happen vor die Füße zu werfen.
Eine WeUe neuer Begeisterung und des Tankes an Väter und Söhne und Brüder >m ^ewe geht durch das dcurschc Volk, wenn es von den Einzelheiten der schlagartigen deutschen Abwehr des Epurchillichen Uiuerne^meus Kenntnis nimmt, zugleich aoer rundet sich bei jedem Volksgenvueu >enes Bild der kürzlichen Moskauer Konscrenz ab. das man in den letzten Tagen schon zum Teil gewonnen hat: hinter den Kulmen des Kremls haben sich Dinge ereignet, über die sich sruper ganze englische Generationen geschämt Hütten. Churchill war, wie aus der amuichen deutschen Feststellung hcrvorgeht, in einer Weise der Gefangene Stalins, wie man es bisher kaum für möglich gehalten hätte. Ultimativ hatte der Sowjcthäuptling als Enttanung die Zweite Front gcforoert, unabänderlich bestand er auf diesem Verlangen. Churchill wurde aus die Knie und zu einer Reise gezwungen, wie sie noch kein englischer Staatsmann vor ihm unternommen hat. In Moskau angekommen, lautete die Parole der Bolschewisten: jetzt oder niel Der alte Bankräuber im Kreml setzte dem Verbrecher von der Themse die Pistole auf die Brust. Churchill mußte rücksichtslosen Einsatz geloben und das englische Blut verkaufen, wollte er die Sowjets bei der Stange halten.
So ist alles gekommen, wie es kommen, mußte. Von dem großangelegten Unternehmen sind nur noch 1500 britische Gefangene und dazu viele Tote übrig geblieben, darüber hinaus aber eine Blamage, wie man sie sich gröber nicht vorstellen kann. Mag man jetzt in London vielleicht kommen und sagen, es habe sich nur um einen Versuch, um die Probe aufs Exempel gehandelt, mag man vielleicht behaupten, der Lanüungsversuch bei Dieppe sei ein ähnliches Unternehmen gewesen wie die früheren Churchillschen Aktionen bei St. Nazaire und bei Boulogne: wir wissen, daß die Niederlage, die die Briten und die Amerikaner soeben erlitten haben. Kreise zu ziehen imstande ist, die viel weiter reichen. Denn das ist nach den Ereignissen des 19. August die Erkenntnis in weitesten Teilen der Welt, daß ein Jnvasionsversuch an der französischen Kanalküste keinerlei Erfolg verspricht,- daß dort deutsche Soldaten und deutsche Waffen so unbarmherzig« und schnell zuzuschlagen vermögen, daß dem Gegner Hören und Sehen vergeht. An der Atlantischen Küste stehen, wie wir wissen und wie auch Churchill wußte. Verteidigungsanlagen, die gar keinen Vergleich ertragen. Und hinter ihnen steht die un-' geheure Macht uich der geballte Wille unserer Soldaten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Briten oder Amerikaner oder andere Trabanten Churchills so zurückzuschlagen, daß sie so schnell nicht wieder in Erscheinung treten.
Stalin wird gestern früh ein Weile zufrieden gegrinst haben, als sein Konserenzsieg im Kreml auch militärische Formen anzunehmen schien. Denn mit einer Sec- und Lustarmada, mit starken Truppen und vielen Panzern gegen die Kanalküste vorzurücken, war ein Entschluß, den die Engländer in diesem Krieg von sich aus noch nie gefaßt hatten. In diesen Stunden allerdings wird sich das Antlitz des Massenmörders im Kreml wieder verfinstern. Denn Churchills Niederlage ist auch die Niederlage der Bolschewisten. Der
Strudel, der langsam, aber
oer entsteht, vergilt oder Stalin
schlingt sie alle, ob sie Churs
^Eie^Welt hat jetzt gesehen, was sich ereignet, wenn Briten oder Amerikaner gegen die Kanalküste Vorstößen. Sie kann sich erneut aber auch wieder ein Bild von jenem Dilettantismus machen, wie er nur bei Churchill vorhanden ist. Vor allem aber erkennt sie, daß einfach jeoes größere Unternehmen der Feinde Deutschlands zum Scheitern verurteil t ist und daß die Aussichten der alliierten Kriegsverbrecher von Tag zu Tag im Schwinden begriffen find. Ueber den gefallenen Gegnern des Churchillschen Wahnsinns, über allem, was bei Dieppe geschehen ist, schweben die Schatten des sowjetischen Blutsäufers Stalin und des wahnsinnigen Schurken Churchill. Mit dem von Churchill befohlenen Unternehmen ist mehr gescheitert als ein großan» gelegter Landungsversuch. Gescheitert ist wieder die Aussicht, in diesem Gebiet die Initiative zurückzuerobern. Dieppe ist eine weitere Etappe aus dem Weg zum traurigen Ende Englands und der Sowjetunion.