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Dle Lanöeshauptstaüt meldet

Fabrikdirektor Dr.-Jng. Otto Fahr, Be­triebsführer der Spezialmafchinensabrik Wer­ner und Pfleiderer in Stuttgart-Feuerdach, feiert am 19. August feinen 50. Geburtstag.

In der ersten Spezialfabrik für Elektro- Wcrkzeuge, der Firma C. L E. Fei n, Stutt­gart, wurde dieser Tage die 500 000. Maschine kertiggestellt. Der Betrieb konnte zu Beginn des Jahres auf sein 75jähriges Bestehen zu- rückblickeu.

Am 30. August wird der handbediente Fern­sprech - Schnelldienst zwischen Lndwigsburg und Stuttgart ansgehoben und der Selbst­wählferndienst zwischen Lndwigsburg, Besigheim, Bietigheim, Großbottwar, Grog- sachsenheim, Marbach, Markgröningen und Neckarrems einerseits und Stuttgart anderer­seits eingerichtet.

Unterhalb der Hofener Brücke wurde im Neckar eine weibliche Leiche gelandet; -ihre Personalien sind noch unbekannt. ^

Aus der Königstraße stieß eine Radfahrerin gegen ein Auto; sie erlitt eine leichte Gehirn­erschütterung.

Oer Schulbesuch im Fahr 1941/42

Stuttgart. Nach einer Uebersicht des Kult­ministeriums über den Besuch der Schulen im Schuljahr 1941/42 wurden nach dem Stand vom 15. November 1941 in den 2069 Volks­schulen mit 6828 Schulklassen 315 649 Schü­ler und Schülerinnen gezählt. In den 34 neu eingerichteten Hauptschulen wurden 2343, in den Ä Mittelschulen 5998 Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Die Zahl der Schü­ler und Schülerinnen in den gewerblichen Berufsschulen stellte sich auf 35 709. An den kaufmännischen Berufsschulen wurden 11174 Pflichtschüler, darunter 4248 männliche, in den kaufmännischen Abteilungen an ge­iverblichen Berufsschulen 3802 (1910 männ­liche) Pflichtschüler gezählt. In den landwirt­schaftlichen Berufsschulen für die männliche Jugend wurden 7710, in den Landwirtschafts­schulen 2078 männliche und 239 weibliche Teil­nehmer verzeichnet. Die hauswirtschaftlichen Berufsschulen für die weibliche Jugend wie­sen 25 698, die ordentlichen Fachkurie an den Frauenarbeitsschulen 11374 und die Nachmit­tags- und Abendkurse der Frauenarbeitsschu­len 12 351 Besucherinnen auf. — An den Höheren Schulen wurden insgesamt 40 704 Schüler und Schülerinnen gezählt, und zwar an den Oberschulen für Jungen und Mädchen 39 814 und an den Gymnasien 890.

Deutsche Frauenehre geschändet

Polnischer Unhold zum Tode verurteilt Stuttgart. Das Sondergericht Stuttgart verurteilte den 19 Jahre alten polnischen Landarbeiter Stanislaus Pitra wegen eines Verbrechens gegen die Polenstrafver­ordnung zum Tode. Dem Angeklagten, der in Sindelfingen Beschäftigung gefunden hatte, war bei seinem Arbeitseinsatz im Altreich er­öffnet worden, daß ans den intimen Ver­kehr mit einer deutschblütigen Frau die Todesstrafe stehe. Trotzdem überschritt er die­ses Verbot.

Preiswucher mit Füllfederhaltern Stuttgart. Als Hausierhändler mit Kurz- ,und Textilwaren machte sich der 51 Jahre alte August Will aus Mannheim, wohnhaft in Stuttgart-Stammheim, der übelsten Preis­treiberei in Form des Kettenhandels schuldig, indem er gegen 200 Stück Füllfederhalter, die er von einem anderen Händler bereits zu übermäßigen Preisen bezogen hatte, mit einem weiteren Ausschlag von 80 bis 100 Prozent weiter verkaufte. Durch diese unverschämte Uebervorteilüng der Käufer, die in einigen Fällen fast 800 Prozent des Hersteller- Preises betrug, erzielte Will einen ungerecht­fertigten Mehrerlös von insgesamt 1200 Mark. Das Sondergericht verurteilte den gewissen­losen Preiswucherer zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus.

Zunder als .Andenken'

Nuit, Kreis Eßlingen. Beim Spielen mit Ausschlag- und Brennzündern französischer Herkunft waren im Frühjahr in Ruck a. F. vier Schüler von elf und zwölf Jahren in­folge Explosion eines der Zünder im Gesicht und am Körper leicht verletzt worden. Der Vater des einen Jungen, der die Zünder als Kriegsandenken heimgebracht, aber nicht sorgfältig genug anfbewahrt hatte, erhielt daraus wegen Vergehens gegen das Spreng­stoffgesetz einen auf vier Monate Gefängnis lautenden Strafbefehl, gegen den er Einspruch erhob. Das Amtsgericht verurteilte ihn nun wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 150 Mark Geldstrafe. Ein Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz schied aus. da dem An­geklagten nicht zu widerlegen war, die Zün­der für entladen gehalten zu haben.

Schwarzschlächter vor dem Sondergericht

Laupheim. Der 56jährige Metzgermeister und Gastwirt Karl Leimer aus Dieteubeim batte

stch vor dem Sondergericht wegen Schwarz- ichlachtung u. a. zu verantworten. In den Jahren 1939 bis 1941 hat er durch Schwarz­schlachtung von Großvieh, Kälbern, Schwei­nen und Schafen der öffentlichen Bewirtschaf­tung mindestens 90 Zentner Fleisch entzogen. Er wurde zu sechs Jahren Zuchthaus ver­urteilt.

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nsx. Reutlingen. Die im Gau auf Einla­dung der Reichsjugendführung weilenden höheren Führer der Faschistischen Jugendorganisation GW. statteten dem im Reichsarbeitsdienstlaner untergebrach- ten Wehrertüchtigungslager der Hitler-Jugend Reutlingen Nr. 6 einen Be­such ab. Den 25 faschistischen Kameraden wurde Gelegenheit geboten, ein Bild von der vor­militärischen Ausbildung der Jahrgänge 1924/25 zu bekommen.

Nottweil. Ein Rieseneierbovist mit dem stattlichen Gewicht von 1600 Gramm wurde im Eschachtal gefunden. Der Pilz, der einen Umfang von 85 Zentimeter aufwies, hatte die Größe eines großen Kohlkopfes.

Schwenningen. Gipsermeister Josef We­ber, der vor acht Tagen einen Motorrad- uufall erlitten hatte und schwer verletzt wor­den war, ist im Krankenhaus seinen Ver­letzungen erlegen.

Engstlatt. Kreis Balingen. Beim Aufräu­men von Stroh verunglückte Kaspar Hang in seiner Scheune. Er muhte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Kultureller Rundblick

Goethes ..Iphigenie" im WürUemberglschen Staitts- tteater. Als erste Neuinszenierung der neuen Spiel­zeit gelangt im Kleinen HauS der Württembergilchen Staaistbcater am 28. Auanst (Gvetbes Geburtstag» das Schauspiel „Iphigenie auf Tauris", unter der Spielleitung von Kurt Junker und mit Hidüe kbcrt in der Titelrolle, zur Aufführung.

Orchesterkonzert in Bad Cannstatt. Für das dritte Orchesterkonzcrt, das der Kurverein Bad Cannstatt am nächsten Samstag im Groben Knrsaal mit dem Landesorchefter Gau Württembera-Hohenzollern, un­ter Leitung von Erich Ade, veranstaltet, wurde Hilde­garde Nanczak von der StaatSovcr München ge- ivonncn, die Orchesterlieder von Richard Straub so­wie Arien ans Smetanas „Verkaufter Braut" und Leoncavallos „Bajazzo" singen wird.

Zweimal die Goethe-Medaille »erliehe«. Der Süb- rer bat dem o. o«. Professor em. Dr. vbil. Dr.-Jng. e. h. Richard Schumann in Wie» aus Anlab seines 41jährigen Profesforen-JubiläumS in Aner­kennung seiner Verdienste auf dem Gebiete - der Geodaest« und sphärischen Astronomie, insbesondere aber der internationalen Evdmefsungen. und dem

Dichter Dr. Hans Klöpfer in Küslach iTteier- mark) aus Anlah der Vollendung feines 7S. Lebens- iahres in Würdigung seines dichterischen Schaffen« die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft ver­lieben.

Nene Wunder des 3-ib-Planetarinms. Als eines der erste» deutschen Leib - Planetarien auberdald Jenas bat das Leipziger Planetarium eine Reihe von Zusatzgeräten in seine regelmäbigen Vorführungen ausgenommen, wodurch die naturge- treue Wiedergabe des berühmten Kometen vom Jabrc 1858, nach seinem Entdecker, dem italienischen Astronomen Tonati genannt ermdglicht wird Ein zweitcr Apparat gestattet die Darstellung der Sk-ru- bilder unserer germanischen Vorfahren, die «ns manches aus der VorstellnnaSwelt unserer aerm». Nischen Frühzeit lebendig machen.

Filmaufnahme» für de» Fer»sehr»«df«»k. Der deutsche Fernsedrundlunk läbt zur Zeit am voch- rbcin. um WaldSdnt und Tiengen Anne», aufnabmcn kür einen für den Kcrnsebsenöer Paul Nivkow bestimmten Spielfilm dreben. Dieser Film soll einmal versuchsweise sestlegen. bis zu welchen schwächsten Lichtgradcn und -gegcnsätzcn man bei Spielfilmen sttr den Feinsehrundiunk beut« geben kann. Die Innenaufnahmen werden in Berlin ge­dreht.

Huer clurck cien §pork

147 Mannschaften waren am Start

De» Wettbewerb zur Deutschen Bereins- meisterschaft in der Leichtathletik be- stritten innerhalb des Svortgaues Württemberg ohne die Jugend bis »um 10. August 147 Mann­schaften. Diese Zahl dürste stch noch stark erhöben, da am 29. und 80. August noch ein allgemeiner Bolks-DVM.-Tag in Württemberg durchgefübrt wird Der augenblickliche Stand lautet:

M8»ner. Klaffe 1: 1. Stuttgarter Kickers 17 809.88 Punkte: 2. RSG. 1840 Nlm 18167,80. — Klasse 1a: Ncichsbabn-TG. Stuttgart 11 281,54: 2. SG. Fell- bach 10 381,04 : 8. VfL. Böblingen 9900.32 : 4. Eb- linacr TSV. 9780,10. — Klaffe 2: 1. VfL. Heiden- beim 5849,20: 3. Svvgg. Vaihingen-Stuttgart 8529,00:

3. TG. Eblinaen 5423,70

Kraue«. Klasse A: 1. TV. Stuttgart 16 882.96. — Klaffe Bl: 1. TB. Bad Cannstatt 1846 8786,62: 2. TSG. 1846 Ulm 7640,28. — Klaffe B 3: 1. TSG. Giengen-Brenz 5082.78 : 2. Reichsbahn- und Post-SG Mm 4988,11: 3. BfN. Aalen 1 4934.94 : 4. MT»! Aalen 1 4263,70. — Klaffe V 8: 1. Svvgg. Vaihingen» Stuttgart 8316.44. — Klaffe C: 1. TG. Balingen 4078,78: 2. TB. Eltingcn 3906,00: 8. Allianz Stutt­gart 3980,83.

Bühler und Skeknhilb siegten überlegen

Beim dritten Straben-RunLstreckenrennen um den Groben Preis von Bad Cannstatt siegte bei den Jugendlichen über 22 Kilometer der talen­tierte Kusfcnhausener Steinbild in 84:45 Minuten überlegen vor seinem VerelnSkameradcn Hirnins und dem Schivenningcr K. H. Müller. Im Renne» der Senioren über 02 Kilometer war Fritz Bübler iStnttaardia) der Gewinner aller Wertungen u»d zahlreicher Prämien in 1:37,8 Stunden vor Nagel lKarlsruhe), Breu (München) und Kimnttg (Silitt- gardiai.

blaetirielrtei» aus aller ^Vell

Ldelweißmarder wurden gestellt

Bei Mittenwald konnten mehrere Bur­schen, die in der Absicht, Edelweiß zu holen, in die Felsen einaestiegen waren, durch Berg- Wachtmänner gefaßt werden. Einer Berg- wachtstreife, unterstützt von der Gendarmerie, gelaiiJ es, durch eine systematische Kontrolle aller Personen, die aus den bekannten Ge­bieten mit dort noch vorkommenden Edel­weißen kamen, eine Anzahl dieser Marder zu stellen. Die Rucksack-Kontrolle ergab ein über­raschendes Ergebnis. In verwerflicher Art hatten mehrere von ihnen erhebliche Mengen Edelweiß von den Standplätzen geholt und sich dadurch in gröblichster Weise gegen die Naturschutzverordnungen vergangen.

Schloß Neuschwanstein ans Holz

Insassen eines Reservelazaretts in Bay­reuth haben ihre Freizeit zur Anfertigung eines einzigartigen Kunstwerkes verwendet. Sie haben in mehrmonatiger Arbeit und nur nach Photographien aus Holz eine vollstän­dige, bis in alle Einzelheiten gehende Nach­bildung des berühmten Schlosses Neuschwan-- stein bei Füssen geschaffen. Das Modell wurde bei einer Wettbewerbsansstellung in Nürn­berg mit dem ersten Preis im Basteln aus­gezeichnet.

Folgenschwerer Kamps mit einem Slrrr

Ein Knecht, der auf einer Alm im San- alpengcbiet nördlich von Klage nfurt einen aus der Weide ausgebrochenen Stier wieder einfangen wollte, wurde von dem Tier mit Hörnern und Hufen dermaßen bearbeitet, daß er neben anderen Verletzungen mehrere Nippenbrüche erlitt. Ein zu Hilfe kommender zweiter Mann-wurde so übel zugerichtet, daß er starb. Der wütende Stier ließ sich auch von dem Besitzer nicht bändigen, der ebenfalls mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ge­bracht werden mußte.

Schaffe in der Geisterstunde

In einer steirischen Ortschaft machten sich junge Mädchen, die in dem Orte zn Gast weilten, einen Scherz, der einen schlimmen Ausgang nahm. Sie höhlten einen Kürbis aus. schnitten Angen, Nase und Mund in die

Frucht und steckten eine Kerze yinetti. In oer Geisterstunde schlichen sie sich nun mit dem gespenstisch leuchtenden Kürbis an ein An­wesen heran, um die Besitzer aufzuschrecken. Der Bauer wurde wach, hielt die jungen Mädchen, die er in der Dunkelheit nicht er­kennen konnte, für Einbrecher und gab einen Schuß auf sie ab. Gleichzeitig wurde auch aus anderen Anwesen geschaffen. Einer der Schliffe traf eines der Mädchen, das schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden mußte.

Kleines Mädchen auf großer Fahrt

Von großer Sehnsucht nach Abenteuern er­faßt, mauste ein 16iähriges Mädchen aus L i l- oen im Rheinland seinen Eltern die erkleck­liche Summe von 1000 Mark und begab sich auf Hie Reise. Vom Bodensee über die Alpen­länder gelangte sie nach Wien, wo sie einen „Kavalier" kennen lernte, mit dem sie nach Graz fuhr, wo beide das Geld durchbrachten, bis die Kriminalpolizei ihrem Bummel ein Ende setzte.

Schüler entrümpeln die Bäche

Der Wallensteinkreis Friedland hat auf dem Gebiet der Entschandelung der Land­schaft einen neuen Weg beschritten. Im ganzen Kreis wurden alle Schüler eingesetzt, um die Bäche, die Ufer und die Straßenränder abzu­suchen. Die erste Bach- und Straßenrand- begehung im Kreis hatte ein überraschendes Ergebnis: 2774 Kilogramm Alteisen, 46 Kilo­gramm Knochen, 2900 Kilogramm Altmate­rial und anderes mehr.

Kirschbanm trägt Frucht und Blüte

In Tönning im Kreise Eiderstedt trägt ein Kirfchbaum zur Zeit neben reifen Früch­ten wieder zahlreiche Blüten. Ob diese noch eine zweite Ernte ermöglichen werden, hängt von einem langen Sommer ab.

Polnischer Hehler zum Tod verurteilt

Das Pose n er Sondergericht ver­urteilte einen polnischen Hehler zum Tode, der eine Bande jugendlicher Diebe, um sein Geschäft einträglicher zu gestalten, zu immer neuen Eisenbahndiebstählen veranlaßt hatte. Die Diebe selbst erhielten geringere Frei­heitsstrafen.

Württemberg aus dem zwekten Platz

nsx. Auf den Städtischen Schiehaittoge» auf dem Bad Cannstatter Wasen wurden die Schiekwettkäinvs« der HI. im Mannschaft«- und Einzelschiehen durch- aefübrt. Von jedem Gebiet waren die besten vierzehn Schütze» anaetretcn. Es waren je 20 Schuh lieaend frc,bändig, kniend »nö stehend freihändig abzngebe«. Wie voraus,»sehen war. holte der mehrmalig« Met- sterffeger vaden^lsah im Mannfchattsivettkampf mit 2484 Ringen den ersten Platz. Das Gebiet Württem­berg belegte den ziveitcn Platz mit SS88 Ringen

Sech« R»ti»ue« werden bei »er Internationale» Kann-Reaatta ans dem Starnberger Tee am 22 nnd 23. August vertreten sein, und zwar neben De'u.Ich- lau» hie Schwei,, Niederlande, Slowakei. Unoar» nnd Italien.

I» »er Berliner Deutschland-Halle wir« am 6. September dir SchivergeivichtS-Meisterschalt der Be- rufsborer zwischen dem Titelhalter Adolf Heuser nnd Walter Neusel entschieden: Adolf Heuser bestreitet mit diesem 38. drntschen Mcisterschastskampf in der schwersten Klaffe seinen 100. Kamps als Beritts- boxer.

Deutschlands Strahenfahrer sür das Dreiläuüer- treffen Kroatien — Slowakei — Dcnischlanü am 6. September in Prebbnrg wurden wie folgt be­stimmt: Gabriel, Valenta und Chplik (affe Wien) und Mitte tBrcslauj.

Im TennIS-Lä»derk««»f Ungar« — Schiveden in Budapest blieben die Ungarn überlegen mit 7:1 Punkten siegreich.

Der Eblluger Eitel belegte Im Leichtathletik Länder- kamps Deutschland — Rumänien in Breslau im SOOP-Metcr-Lauf hinter Seidenschnur in 18:24,2 Mi­nuten den »weiten Platz.

Eine» Mehrkampftag für Läufer führt als neu- artige Veranstaltung am kommenden Sonntag»»» mittag das Fachamt Leichtathletik in der Stuttgarter Adolf-Hit(xr-Kampfbahn durch.

Zur dritten Runde der Tschammer - Pokalspiel« wurden die ausstchenden Paarungen wie folgt vor- genommen: in Hamburg: HSV. — Dessau 05: in Berlin: Blau-Weih — NSTG. Kalkenau.

Bel de« Ausscheidungsspiele« zur Frauenbaudball- meisterschaft blieb überraschend der Tiiekvcrteid -»er VfR. Mannheim auf der Strecke: die Mannbeil,ie- rinnen wurden von der Stahl-Union Düffeldorf mit 2:4 besiegt.

Erzählte Kleinigkeiten

Zu einem Kongreß der Naturforscher war auch der Dichter Ludwig 11 hland eingelaoeu worden. Während des Festmahles brachte nun einer der Teilnehmer einen Trinkspruch auf den berühmten Dichter aus. Ilhland in seiner Bescheidenheit erhob sich darauf und sagte laut zu dem Redner: „Aber ich bitte Sie: Das Fest gilt doch dem Ruhm der Naturforscher und nicht dem Dichter Uhland!"

Ein anderer Teilnehmer, der Uhland nicht persönlich kannte und in diesen Worten eine Herahsetzung des von ihm verehrten Dichters erblickte, wurde wütend und rief: „Was stillt denn diesem Kerl ein? Werft doch den Un­verschämten hinaus! Der Dichter Ludwig Uhland lebe hochl" . ^ . ,

Dieses Vorkommnis erheiterte Uhland so sehr, daß er in ein schallendes Gelächter aus­brach und sich kaum wieder beruhigen konnte.

Menzel hatte einmal für einen Buchver­leger eine Vignette zu malen. Der Auftrag­geber wollte die Zeichnung gleich mitnehmeu. und Menzel machte sich auch sofort an die Ausführung. Nach zwanzig Minuten war er fertig und legte sie vor.

„Sehr schön. ausgezeichnet!" lobte der Ver­leger. „Nnd was habe ich dafür zu zahlen?"

„Na, sagen wir: zweihundertfünfzig Taler!" sagte Menzel.

„Was? Ist das nicht ein bißchen viel für eine Arbeit von zwanzig Minuten?" fragte der Verleger erstaunt.

Da klopfte Menzel ihm auf die Schulter und sagte: „Lieber Freund, Sie dürfen nicht vergessen, daß ich siebzig Jahre meines Lebens gelernt habe, um jetzt imstande zu sein, eine solche Zeichnung in zwanzig Minuten fertig­stellen zu können!"

Er erhielt den ausbedungenen Betrag.

kür »II«

Wiirtt. L«ud«irtschaftshauk GmbH., Stuttgart. Im Geschäftsjahr 1941 erhöhte sich bie Bilanzsumme vou 10,06 auf 22,82 Millionen Matt. Der Zugang an Spareinlagen unb Festgesdern betrug etwa 32 vom Hundert: davon stiegen Spareinlagen von 8,75 ans 11,32 Millionen Matt, «ährend sich die Einlagen in lgnfender Rechnung um 45 voin Hundert er­höhten. AuS dem Reingewinn von 42 888 (42 789) Matt werden wieder 4 vom Hundert Dividende verteilt.

Dt« Reichsstell« sür Edelmetalle gibt bekannt, datz die Frist zur Verwertung des auf Grund von 6-Genchmiaungen anaekauften Alt- und Brnchgol- d«S sür das Schmnckwarenoewerb« (Handel, Hand- wett nnd Industrie» „nb da» DeutalgerverSe auf Nvölf Monate verlängert wird.

I von 21.82 bis 5.53 Uhr I

ttS.-krss-o iVllrttsuisoig Omdtt. Oe,»mlIsituvg U,Soeg- o s r, Stuttgart, ffriesricditr. 13. Vsrlags>s»°r aus vrviikt- isiter ff. 8. 8 ad »als. Oalv. Verlag: Scdvarrvaick «aekt ümdtt. Druck: L. valsciiiitgor »eko vuciiärackerei 6»iv.

8ur 2elt ffro>»II»ts 6 gvltig.

Eiinmozheim/Biichetb.oiincr-Hof, 18.8 1942

Danksagung

Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme anläßlich des Heldentodes meines lb.Gatten AntonEppler, des IreusorgeiidenVater, sei­ner beide» Kinderchen, sage ich herzl. Dank. Die Gattin: Eugenie «ppler, gcb. Häberle, mit Kindern: Günter und Heiderose.

Die Eltern: Ernst Hüberte und Drau Eugenie, ged. Peter.

Die Schwestern: Berta und Else.

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