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schaubcnden Verfolgern; ich lag auf einem weichen Bette, die Hände und den rechten Fuß in großen Becken mit eisigem Wäger. Eine gothische Decke wölbte sich zu meinem Haupue, und durch Bogenfen­ster stop gerade so viel Licht herein, daß ich im fchwachlN Schimmer die hohen, mit Heiligenbildern und Kreuzen begangenen Wände erblicken lonnte. Das Bild des Gekreuzigten, das vor meinem Lager stand, leuchtete, im Wiedcrfcheine mir wieder die erne Hoffnung ins Herz, und schien mir zu sagen: wenn die Noch am größ­ten, ist die Hülse ani nächsten. Rings um mich her erblickte ich schwarze Ge­stalten mit weißen Gürteln, silberne Cru- cisirc daran herabhängend. Doch wer waren diese seltsamen, schauerlichen, weib­lichen Gestalten? Waren cs Engel in menschenähnlicher Hülle, nur jetzt noch durch den Schleier meinen spähenden Au­gen verborgen? Wo war ich? War cs des Himmels selige Behausung, wo ich meinen irdischen Körper noch fühlen soll­te? Still, siill mein Geist! still, ausge- schrecktc Phantasie! Ich vermochte das düstere Nathsel nicht zu lösen; nur füh­len konnte ich, daß mitleidige Hände an dem verwundeten Knie beschäftigt waren, meine Wunden verbanden, und dabei mei­nen Augen verbargen, was sie thaten. Starr blickte ich umher, meinen Unglückö- gefahrten zu suchen, denn noch immer wähnte ich, im irren Schwärmen meiner wilden Phantasie, ihn blutig im Schnee, im Ringen mit dem Tode zu erblicken. Doch kaum sahen die mich umgebenden Gestalten (o! Engel muß ich sie nennen, das waren sic mir,) daß ich das Haupt bewege, und daß ich die Augen geöffnet habe, um rings um zu schauen, so nä­herte sich Eine dieser Himmlischen, und fragte mit sanfter Stimme der innigsten Theilnahme:Befindest du dich unwohl, mein Bruder?"

Menschliche Stimmen; menschliches

Mitleid; menschliche Hülfe? Nun bra­chen Thränen bitter-süßer Wchmuth den Schmerz, milderten auch die Freude, daß sie mich nicht erdrückie, und galten für Antwort. Der brennende Schmerz der Wunden, jetzt wieder erwachend, rief nun das Bewußtsehn immer mehr und mehr zurück. Ich nannte ängstlich den Namen meines Leidens-Gefährten.Er ist zur Ruhe'" crwiederte eine sanfte Stimme, und trocknete mir die Thränen mit lin­dernder Hand, und ermahnte mich, ruhig zu s-chn, um nicht durch Sprechen und Weinen mich noch mehr zu schwachen. Dann erzählte sie mir, um mich zu trö­sten :Du befindest dich in einem Kloster der barmherzigen Schwestern. Ein mit­leidiger Bauer hat dich gefunden, und auf seinem Schickten hieher gebracht."

Don Gefühlen des Dankes und der Freude ergriffen, brach ich, den Kindern gleich, nur noch heftiger in Thränen aus. Aber die Nonnen, und ein herbeigeruscner Wundarzt geboten mir ernstlich, mich zu beruhigen, wofern ich nicht alle Rettung unmöglich machen wollte, Ach. hier in den brennende» Schmerzen meines fast gänzlich ersrornen Körpers ries ich so oft laut eure Namen, theure Aeltcrn, liebe­volle Geschwister. Ach, hier war ich ja unter Eltern, unter Geschwistern, und da dacht ich an'euch. Menschenfreundlich und himmlisch mild bekheucrten mir die Non­nen, sie würden ganz der Meinigen Stelle bei mir vertreten.

Es lagen noch vierzehn: andere Ge» füngene im Kloster, die alle mit derselben Menschenfreundlichkeit behandelt würden. Aber der kalte Brand gebot, mehreren der­selben die von der Verwesung ergriffenen Glieder abzunehmen. Acht derselben er­löste der Tod von allen Drangsalen.

Bei so freundlicher Pflege, welche mir zu Theil ward, hätte ich bald alle frühern Leiden vergessen. Nur der Gedanke, ver­krüppelt zu werden, marterte mich bis»