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Alittvool», 19. ^»gusl 1942
Kummer 193
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Starke Nervosität in Moskau und London
LLo vergeblieker ketluogsversuck 8la1 vs: Re ss in eioeio „mobilen Haupiliuartier"
«el>. Bern, 19. August. Die Mitteilungen aus Moskau über die Kämpfe an der Südfront verraten eine zunehmende Unsicherheit. Stalin selbst befindet sich, wie das englische Nachrichtenbüro „Exchange" berichtet, soweit er nicht in Moskau zurückgehaltcn wird, in einem mobilen Hauptquartier, von dem aus er die Entwicklungen sowohl bei Stalingrad als auch bei Astrachan und an. der Kaukasusfront leicht verfolgen könne.
Zu der Lage im großen Donbogen wurde erklärt, daß eine zusammenhängende Frontlinie nicht mehr bestehe. „Exchange" fügt dieser Darstellung noch hinzu: „Außerhalb des Donbogens sind die Deutschen von neuem in der Initiative." Tie Betrachtungen hinsichtlich weiterer möglicher Entwicklungen verraten eine unverhohlene Unsicherheit, es wird dabei erklärt, daß das sowjetische Oberkommando mit neuen Schlägen an verschiedenen Teilen der Front nn Süden rechnen müsse. Das Gebiet südlich Maikop wird von den englischen Beobachtern als besonders bedroht bezeichnet. Der Umsang der Nervosität wird auch ans
einem Kommentar der Londoner „Times" ersichtlich. in dem es heißt: ,Hede Meile weiteren deutschen Bormarsches verstärkt die Bedrohung der britischen Stellungen im Mittleren Osten."
Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu den Kämpfen im Kaukasusgeviet mitteckt, drangen die deutschen und vervündeten Truppen am unteren Kuban und im Nord- west teil des Kaukasus weiter vor. Hartnäckiger Widerstand des Feindes, der günstige Geländeabschnitte an Flußläu'en, Wäldern und in schmalen Tätern zur Verteidigung ausnutzte, wurde gebrochen. Vorausabteilungen deutscher Infanteriedivisionen stießen den zurückweichenden Bolschewisten unaufhaltsam nach und nahmen mehrere Ortschaften. Zerstörerflugzeuge unterstützten in rollenden Einsätzen die Kämpfe der deutschen Angriffsspitzen und setzten 16 sowjetische Geschütze außer Gefecht.
In der Rordostschleife des Don wurde das Kampfgelände von zersprengten Bolschewisten gesäubert. Bei der Abwehr eines feindluhen Gegenstoßes wurden 13 feindliche Panzer und sieben Kanonen durch deutsche Sturmgeschützc zusammengeschossen. Am Brückenkopf Woro- nesch flaute die Angriffstätigkeit des Fein
des infolge seiner schweren Verluste an den uoraugegangenon Kampftagen ab.
Ostwärts Wjasma wurde bei einem von Panzern unterstützten deutschen Angriff in völlig versumpftem Gelände ein Brückenkopf in zähen Kämpfen erweitert. Die Luftwaffe richtete ihre Angriffe in diesem Kampfraum gegen die stark ausgebauten Feldstellungen des Feindes. Flakartillerie schoß bei der Säuberung des Lustraumes 14 sowjetische Flugzeuge ab. Im Raum von Nschew lebte die feindliche Angriffstätigkeit nach einer kurzen Kampfpause wieder aus. Bei der Abwehr feindlicher Vorstöße nordwestlich Nschew wurden sieben feindliche Panzer vernichtet.
Südostwärts des Jlmeusees wurden öriliche Vorstöße des Feindes in wechselvollen Kämpfen zurückgeschlagen. Am Wolchow- Brücken köpf brach ein feindlicher Vorstoß gegen den Ostteil des Brückenkopfes im Gegenangriff zusammen. Mehrere feindliche Panzerkampfwagen wurden hierbei vernichtet.
Unter den im gestrigen Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gemeldeten 12 800 Gefangenen, die der Feind in diesen Kämpfen verlor, befindet sich der Kommandeur einer sowjetischen Schützendivision. Auch die blutigen Verluste des Feindes sind schwer.
Churchills Bittgang zum Kreml - ein Mißerfolg
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Mki. Bcrlin. 19. Augvst. Ncbcr Churchills demütigenden Bittgang zu feinem .Haurcra- den und Bruder" Stalin, wie er ihn selbst kriecherisch titulierte, U«rden nunmehr aufschlußreiche Einzelheiten bekannt. Je mehr sich dabei die feiudliche Agitation bemüht, die Moskauer Besprechungen zu einem Erfolg zu stempeln, um so mehr wird einem bewußt, daß lediglich die kritische Lage der „Alliier- ten" vertuscht werden soll.
Kronzeuge für diese Auffassung ist nämlich Churchill selbst, der bei seiner Abreise aus Moskau resigniert erklärte, er kehre diesmal nicht mit sichtlichen Erfolgen von der Reise zurück, er müsse sich vielmehr damit begnügen, wenn er mit seinen Gesichtspunkten im Kreml wenigstens Verständnis fände. An bitteren Vorwürfen dürfte cs jedenfalls nicht gefehlt haben und gewiß würde es an der Ostfront und in Afrika anders stehen, wenn das britische Kriegsmaterial nutzt im Eismeer und im Mittelmeer abgesackt ckväre - und wenn Churchill seine Bomber statt gegen die deutsche Zivilbevölkerung an der Ostfront oder in Afrika eingesetzt hätte.
Gesprächsstoff war vor allem der Blank o- jcheck über die Zweite Front, den Molotow von Churchill empfangen hatte und den Stalin nun dem leichtfertigen Aussteller präsentierte. Churchill soll von Stalin verlangt haben, daß er seine Botschafter in London und Washington zurückpfeife, da ihr Werben für die Zweite Front nur Ein-. und Roosevelts Autorität untergrabe und die öffentliche Meinung noch mehr aufsplittere. In den USA. sind deshalb die Pressestimmeii zu diesen Moskauer Besprechungen bereits auf einen versöhnlicheren Ton abgestimmk. Man kann ^ nch aber nicht verkneifen, zn bemerken, daß sie in einer dramatischen Atmosphäre verlaufen seien. Der Ausdruck „dramatisch" scheint den Yankees aber ans die Nerven gefallen zu sein, denn er hat ernc Flut von Vermutungen und Befürchtungen in den USA. ausgelöst.
Wie tief England ge,unken ist, zeigen die Berichte über den Empfang des britischen Premierministers auf dem Moskauer Flugplatz. Danach hatten sich lediglich Woroschilow und Molotow zur Begrüßung Churchills ein- gcfunden. „Stalin war im Kreml beschäftigt." Churchill hatte aber Wohl mit einer Persönlichen Begrüßung durch Stalin schon bei sei-
Genera? Auchinieck
Der „Sieger" von Burma sein Rachfo Stockholm. 18. August. Nr tcr «, daß General Alexander zum Nachfolge: Generals Auchinieck auf den Posten des ! kommandierenden im Mittleren Osten er, wurde. Eine weitere Reutermeldung teil, daß Generalleutnant Montgomerh zum ' folger des Generalleutnants Ritchie als , manöeur der achten Armee ernannt w General Alexander war bekanntlich Ob fehlshaber der britischen Streitkröft, Burma. Nach dem glänzenden japanischen mußte er seinerzeit mit den kläglichen Si jeiner Armee auf indisches Gebiet flüi
I ncr Landung gerechnet, denn er war sehr verdutzt, was in seinen Aenßerungcn beim Betreten sowjetischen Bodens zum Ausdruck kommt.
Churchill seinerseits enttäuschte in Moskau gleich bei seinem Einlresftn. Cr hatte nämlich ebenso wie seinerzeit in Washington vor der versammelten Menge mit zwei Fingern das V-Zeichcn gemacht, offenbar in der Meinung, den Bolschewisten mit diesen „Sie- ges"-Zeick,-en eine de.andere Freude zn bereiten. Die Bolschewisten verstanden darunter alier die Ziveite Front, die ihien in Anbetracht der katastrophalen Lage ihrer Truppen weitaus willkommener gewesen wäre, a.s das Gerede vom Sieg, der b-rsher auf der Seite der Alliierten trotz des V - Zeichens immer noch ansgebliebcn ist.
Es ist daher nicht weiter verwunderlich, wenn die britische Nachrichtenagentur Reuter das Moskauer Tressen zum Anlaß nimmt, wieder einmal die Atmosphäre der Herzlichkeit und der Aufrichtigkeit bei der Zusammenkunft von Churchill und Stalin, die das Lügcn- büro „ein epochemachendes Ereignis" nennt, zn betonen. Da Schmeicheleien bekanntlich auf Gegenseitigkeit beruhen, so hat auch die „Prawda" es nicht versäumt, großmänlcrisch zu erklären, daß das günstige Ergebnis der Verhandlungen zwischen dem Genossen Stalin und Churchill gleichbedeutend sei mit einer großen politischen Niederlage für Hitler- Deutschland. „Die Stunde unseres gemeinsamen Sieges rückt naher." Hoffentlich hat der Schreiber dieses Ergusses es nicht versäumt, den Kommentar des Londoner Nachrichtendienstes zu hören, in dem das Bild
der Lage im Südabschnitt der Ostfront als dunkel und düster bezeichnet wird.
Wohl zur Unterstreichung der plutokratisch- bolschewistischcn Freundschaft hat im Kreml ein großes Bairkett stattgeftmden, wobei Stalin selbst ein halbes Dutzend Tri nksp räche von den insgesamt 25, die gehalten wurden, ansbrachte. Dabei soll Stalin. wie die Engländer rühmend hervorheben, „in großer Form" gewesen sein. Und er soll über seine eigenen Späße gelacht haben. Vielleicht lächle er auch über seine merkwürdigen Gäste, diese englischen Lords und amerikanischen Bankiers, die als Diplomaten und Generäle verkleidet mit den Zarenmördcrn zusammen tafelten, während der Kreml von Sondcrpatrouillen der Tschcka bewacht wurde.
Das Eichenlaub mit Schwertern
für Hauptmann Baumbach
«Inb. Berlin, 18. August. Der Führer hat Hanpimann Baumbach, Gruppcnkommau- deur in einem Kampfgeschwader, als 16. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern, sowie dem Major Collewc, Gruppenkommandcnr in einem Kampfgeschwader, als 112. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wcndcn Oberleutnant Otto von Ballasko, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, und Oberfeldwebel Werner Stumpf. Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, ausgezeichnet.
Zwischen den Bolschewisten noigelandet
kLüboe Ist eines ckeutseke» klisßerolkiriers - „Leben 8ie keueisebntr, iod Isnckel"
Von XrieKuderickiter Or. Rarl Reiber
4»>>. <1'1i.> Gibt es keine Rettung für Unteroffizier M. und seinen Junker? Wie von einer Nicsenfaust gestoßen taumelt das Flugzeug, verliert immer mehr an Höhe und fetzt dann, eine st.amrze Rauchfahne hinter sich her- zichcnd, auf einer schmalen Wiese zur Landung an — mieten unter den Bolschrwistrn.
Mit stockendem Atem sehen die Besatzungen der drei Me 110 das Drama, das sich unter ihnen abspielt. Kaum ist das wundgeschossene Flugzeug am Boden, da springen Unteroffizier M. und sein Funker heraus, nehmen Deckung in einer Bodensenke und eröffnen mit ihren Maschinenpistolen auf die von allen Seiten herbeistürmenden Bolschewisten das Feuer. Aber ihre Lage ist hoffnungslos. Sie sind eingekreist. In wenigen Sekunden werden sie der Uebermacht erliegen.
In immer engeren Kreisen und Kehren fliegen die drei Zerstörer um die Kameraden, die einen verzweifelten Kampf um ihr Leben führen. Aus allen Bordwaffen feuern sie in die Bolschewisten, fünf Meter über dem Boden.
Für wenige Sekunden stockt der Angriff, dle beiden da unten haben eine Atempause. Aber wie lange wird sie währen? Bald müssen die drei Me 110 an den Heimflug denken. Der Sprit geht zur Neige. Sie haben fast alle Mumtion verschossen.
„Drei und vier, geben Sie weiterhin Feuerschutz! Ich lande!" klingt aus dem Funkspruch die ruhige Stimme des Schwarmfüh- rcrs, Leutnant D. Es ist die einzige Möglichkeit, die beiden zu retten. Wohl ist das Gelände schwierig, es ist leicht wellig und von Gräben zerfurcht. Das Fahrwerk ausgefah- rcn, zur Landung angesetzt — da schiebt Leutnant D. noch einmal die Pulle rein. Jäh vor ihm liegt eine tiefe Senke. Er reißt das Flugzeug wieder hoch. Während er suchend mit seinen Angen das Gelände abtastet, fliegt er eine weite Kehre. Noch immer halten die beiden anderen Zerstörer die Bolschewisten in Schach und schießen in ihre Reihen. Leutnant D. versucht es zum zweiten Male. Leicht setzt er auf, läßt ausrollen — und zehn Meter vom Unteroffizier M. und seinem Funker bleibt er stehen.
In fliegender Hast kommen die beiden heran und springen auf. Sie hängen noch beide am Kabinenrand, als Leutnant D. wieder Gas gibt.
Jetzt haben die Bolschewisten sich von ihrer Ueberraschung erholt. Aus kürzester Entfernung erhalten die vier Deutschen schweres MG.-Feuer. Mit dem Winde startet Leutnant D., langsam nur kommen die Motoren auf Touren, wieder gibt er Vollgas. Kurz vor einem Graben reißt er das Flugzeug weg — und kommt ab. Unteroffizier M. und sein Funker sind gerettet.
Ukberall gleich ungünstig
-tt- Die Engländer haben nur wenige Stunden lang Gelegenheit gehabt, sich über den Aufenthalt Churchills und das in Moskau von den alliierten Partnern geführte Geschwätz zu freuen. Noch ehe Churchill wieder in London cingetrojsen ist, rücken katastrophale Ereignisse auf den Meeren jeden plutokratischen Optimismus in den Hintergrund. Die Meldungen über ungeheure Versenkungen feindlicher Schiffstonnage jagen sich seit Tagen förmlich, und denen, die sich in Moskau soeben unter großem Phrasenschwall verabschiedet haben, wird die Tatsache besonders schrill in den Ohren klingen, daß wiederuni ganze Feindflotten auf dem Meeresgrund gelandet sind.
Eine »Hiobsbotschaft ist für den Gegner schlimmer als die andere. Alan hatte sich in London vom Schrecken der Mitteimeer-Kala- strophe noch nicht erholt, die den Engländern einen Flugzeugträger, zwei -Kreuzer, eine große Anzahl von Handelsschiffen kostete und darüber hinaus zahlreiche wertvolle Schifte für lange Zeit dienstunfähig machte, als am Montag die Nachricht eintraf, daß deutsche U-Boote schon wieder beinahe tv6 000 BRT wertvollsten Frachtraums vernichtet hatten. Noch nicht 24 Stunden vergingen, als neuer Alarm, neue Schreckensbotschaft die geängstig- ten englischen Gemüter erzittern ließ. Denn cs ist Tatsache, daß schon wieder 72 000 BRT. außerdem ein Hilfskreuzer in den Fluten versunken sind. Besonders bedeutsam ist auch die Vernichtung zweier mit Trnppen beladener Schleppznge. Das sind Schiffsverluste, wie man sie sich schrecklicher und verheerender gar nicht vorstellen kann. Sie fallen deshalb besonders ins Gewicht, weil im Zusammenhang mit den Churchillschen Versprechungen nach allen vorliegenden Meldungen gerade die Tonnage not eine erhebliche Rolle gespielt hat. Die deutschen U-Boote geben den Moskauer Schwätzern eine Antwort, die keinen Zweifel mehr darüber bestehen läßt, daß alle noch so lauten Reden die Riesennot. in der sich die Feinde Deutschlands bejinden. nicht beseitigen können. Die unerhörte» U- Boot-Erfolge zerschlagen alle feindlichen Illusionen. Ihre Steigerung ist um so auffallender und einschneidender, als auch eine wesentlich verstärkte gegnerische Abwehr die tödlichen Schüsse nicht zu verhindern vermag.
Bei allem aber muß mehr und mehr berücksichtigt werden, daß die Einbuße der alliierten Versorßungsschiffahrt nicht allein deshalb für die Feinde so beängstigend ist, weil immer mehr Schiffe des Gegners versenkt werden. Sehr stark ins Gewicht fällt vielmehr auch die große Transportverzögerung, die ebenfalls durch die Anwesenheit und Tätigkeit unserer Unterseeboote in den verschiedensten Meeren hervorgerufen wird. Denn oft genug muß der Gegner ganz oder teilweise von der Absendung oder Zusammenstellung von Geleitzügen oder Schiffsgruppen absehen, wenn er weiß, daß da oder dort deutsche Unterseeboote manövrieren. Die Krise der feindlichen Versorgungsschifsahrt nimmt langsam Formen an, die man in England auch nicht im mindesten geahnt hat.
Nicht umsonst hört man aus dem gegnerischen Lager neuerdings immer wieder Stimmen, die so besorgt klingen wie nie zuvor. Die Lage auf den Meeren und die Situation, in der sich der Bolschewismus an der Ostfront befindet, machen die sich mehrenden feindlichen Stoßscu^er durchaus verständlich. Der „Evcning Standard" übertreibt durchaus nicht, wenn er sorgenvoll feststellt, daß die Lage für die Alliierten auf jedem Kriegsschauplatz sich immer ungünstiger gestaltet. Seit Tagen meldet der Wehrmachtsbericht, daß der Angriff deutscher und verbündeter Truppen im Kaukasusgebiet erfolgreich fortgesetzt wird. Ortsangaben werden nicht mehr gemacht. Das deutsche Volk weiß, daß die Oberste deutsche Truppenführung dafür ihre guten Gründe hat. Daß im Kaukasusgebiet täglich neue und große Erfolge errungen werden, steht einwandfrei fest. Die Kämpfe in diesem Raum sind gekennzeichnet -durch anhaltende tropische Hitze und durch zähen Widerstand des Gegners. Sie spielen sich setzt schon im Voraelände und im Gebirge selbst, das alpinen Charakter trägt, ab. Versuche des Gegners, Truppen auf dem Seeweg zn retten, scheitern immer wieder pnter den Bombenangriffen der deutschen Flugzeuge, die unablässig die feindliche Schiffahrt unter ihr Feuer nehmen.
Keine noch so großen Anstrengungen der Bolschewisten haben bisher auch vermocht, den Bormarsch der deutschen Truppen im Kauka- snS-Gebict aufzuhalten. Denn die Abwehrschlachten, die im Raum von Nschew und sonstwo geführt werden müssen, kosten die Bolschewisten geradezu unendliche Blutströme. Der sowjetische Masseneinsatz, insbesondere auch an Panzern, verpufft immer wieder an der zähen deutschen Verteidigung. Stalins Strategen erleben von Tag zu Tag noch düsterere Stunden und mit ihnen Churchill, der in Moskau das englische Ansehen so schamlos preisgegeben hat, nur um die Bolschewisten bei der Stange zu halten.