Unsere franzhesche Einquartierung die nannte eS eine Melodie. Ich Hab mich aber mit dem gulen Schnaps den Nesilo wieder selber kurut. An der infamen Krankheit war niemand schuld, als mein Madel mit seinem verdammten Gerüchte- Ich bin ihm aber doch gut, denn cs ist ein Blitz Madel, und hat dir in der Stadt gar mancherlei prcphetirt. Sie weiß sich so hübsch zu tragen, daß sie allen Leuten gefällt, und unser gnad'ge Junge Herr hat selber einmal gesagt, sie wäreme. Gratia. Auch in der Komödie ist sie ost gewest, und wenn merr manchmal von der Arie : Lin ->c!i USNIN Absatz crzehlt, da werd merr Gans wunderlich zu Muthe. Und gelesen hat sie dir Allerhand, fa sogar auch die Eli>anken Zeitung. Dein »oh» wird sich
aus Sie freuen, wenn er sic sehen wird, und besonders wenn er wird finden, daß sie sranzhcsi.ch parirt. Sie freut sich auch recht sehr, weil ne gehört hat, daß er Lün- denkuß werden wird, und da will sie ihm mit einer Nemise, wie sie es nennt, an der sc schon lange hat arbeite» lassen und auch selber arbeitet eine Freude ^machen. Wir das PillcncoUegium meinen Sohn auch völlig dewangirt haben und ich GauS mit meiner Gesundheit werde profiiimrt seyn, werde ich dich besuchen, dcir ich habe dir gar vielerlei zu erzählen.
Denk der nur, die GerichtSmannslise hat wollen den Gerichtsschrauber hcura- then, aber der ist infam tastrirt worden, weil er sich immer betrunken hat, und Consekt in die Kasse gemacht hat, und da mag sie ihm nicht, sondern hat mit einem Gansdarm eine neue Liebschaft cciurit. Wegen dem neuen Gerichtsschranber haben wir Morgen große Lcgio wo er die Lchslrultiön kriegen wird.
Schreib mir doch wie Diel dein Sohn R-xs hat, weil wir noch einiges rcpari- ren können, wegen der Hochzeit wozu mein Madel schont einige hübsche kositions ge- macht hat. Ich wäre bei den theuren
Zeiten gar sehr für die lil-res^e, tndeß möchte ich dich doch darüber gern mündlich insultiren. Den ich bin Dein tr«, sioixte sert Theer, N. B.
Hochzeitlied für Fritz und Heinrich. Fritz.
Sieh, Heinrich, sieh! da sitzt die Braut! Magst Du die Braut wohl leiden?
He, nri ch.
Ja, wacker schöne süße Braut!
Ich mag dich genie leiden!
Fritz.
Und sieh! da sitzt der Bräutigam.
Der lieben Jeannetke!
Hciuri ch.
Was ist das, Friy, ein Bräutigam?
Fritz.
Der küßt sie uni die Wette;
Und blüh'» die Bäum im andern Jahr» (Das ist Dir keine Fabel!)
Burr! kommt des Nachts der Adebaar, Und bringt ein Kino im Schnabe.!
Und legt es in die Wiege dann.
Und eine große Tutte
Voll Mandeln und Rosinen dran.
Auch eine blanke Ruthe!
Heinrich.
O fi! mit solchen, Schnack wird ja.
Die Zeit unnütz verschwendet!
Zum Glückwunsch, Fritze, hat Mama UnS beide hergcscndct!
Bei de.
Gott mög' euch Beiden, so wie heut,. In eurem ganzen Leben,
Gesundheit, Fried' und Einigkeit,
Und Wein und Braten geben!
In Glück und Unglück frohen Muth,
Und immer volle Fässer!
Denn volle Fässer sind sehr gut; Zufriedenheit i>k besser!
Nehmt so vorlicb. Wir hätten gern Ein Bischen mehr gesungen;
Allein, ihr Damen und ihr Herrn- Wir sind noch dumme Jungen.