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chenbach, welcher das 7vste Jahr zurüök- gelegt hat, ist seit 47 Jahren verschollen, uns besitzt ein daselbst in Pflegschaft ste­hendes Vermögen. Gottlieb Teufel, oder dessen etwaige Leibes - Erben, werden nun aufgefordert, innerhalb der unerstreklichen Frist von 90 Tagen sich bei dem Waiscn- gerichl zu Reichenbach zu melden, widri­genfalls das erwöhnte Vermögen den Prä- sumtiv-Erben des Gottlieb Teufel ausge­folgt werden wird.

So beschlossen im Königlichen Ober­amtsgericht zu Frcudenstadt.

Den 16. Mai iZs?.

Riecker.

Nagold. fAnlcgung einer Hengst- Fohlen-Waide.^ Der Stadtrath hat, un­ter Zustimmung des Bürger-Ausschußes und mit Genehmigung des K. Lberam- tcs, den Beschluß gefaßt, in dem sogenann­ten Schwandorfer - Thale eine Waide für Hengst-Fohlen von Ein bis Dreh Jahren, anzulegen, und solche am 1. Juni dieses Jahres zu eröffnen.

Au dieser Waide darf mit gnädiger Erlaubniß des K.. Forstraths der siadt'sche Wald-Distrikt, Wüiterhalden " welcher einen Flächen-Gehalt, von 500 Morgen hat, und für eine Anzahl von 45 bis 50 Fohlen hinlängliches und gutes Futter ge­wahrt, benützt werden.

Da an der Anstalt selbst auch Auswar» tige Theil nehmen können, so werden die allensallsige Liebhaber hiemit eingeladen, sich noch im Laufe dieses Monats an den Derwaltungs-Aktuar Belling dahier zu wenden, welcher die näheren Bedingungen unter welchen eine Fohle auf die Waide angenommen werden kann, sogleich mit- tbeilcn wird.

Die Herrn Ortsvorsteher werden er­sucht, hievon ihre Untergebene in gef. Bäl­de in Kenntniß zu sitzen.

Den 16. Mai 1327.

Stadtrath

Vt. Aktuar Belling.

Gesehen,

K. Obcramt Nagold.

Engel.

S alz stet ten , Oberamt Horb. sSag- und Lehlmühl - Verkaufs Dem Johann Dettling Hafner wird die ihm gehörige Säg - und Oehlmühle, in welcher auch ei­ne Hanfreibe eingerichtet ist, von Obrig- keits wegen verkauft. Das Gebäude, so wie die Werke selbst, wurden erst vor vier Jahren neu erbaut, und befindet sich in ganz gutem Zustand.

Ein thätigcr Mann würde sein Fort­kommen um so mehr reichlich finden, als es an thätigcr Beschäftigung für die Wer­ke nicht fehlt, und bei einem eintrettcn- den Wassermangel auf jeden Fall 'die Oehlmühle immer betrieben werden kann.

Die Liebhaber werden zu dieser Ver­kaufs - Verhandlung , welche Diensttag, den 2 Y- Mai Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhaus in Salzstetten statt finden wird, mit vem Bemerken cingeladen, daß der bei der Mühle befindliche nicht unbetcu­tende Weuer, so wie i Maaßmalh Wie­sen mitverkauft und der Kaufschilliug un­ter hinlänglicher Sicherheits-Leistung in Zieler abgetragen werden dürfen, der Käu­ferdeshalb einen tüchtigen Bürgen zu stel­len, und die auswärtige Liebhaber sich mit obrigkeitlich beglaubigten Vermögens- und Prädikats-Zeugnissen auszuweisen haben.

Den t. Mai 182?.

Im Namen des Gemeinderaths.

Schultheiß Wehle.

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