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Aliltvock, 12. -^u^nst 1942

Nummer 187

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Britischer FlugzeugträgerEagle" versenkt

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6ab. Ans dem Führer-Hauptquartier, 11. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein deutsches Unterseeboot hat heute mittag im westlichen Mittelmeer den englische» FlugzeugträgerEagle" aus einem stark gesicherten Geleitzug mit vier Torpcdo- trcffcrn versenkt.

Der englische FlugzeugträgerEagle" hatte eine Wasserverdrängung von 22 600 Tonnen. Seine Bewaffnung bestand aus neun 15.2- Zentimeter-Geschützen, vier 10,2-Zentimeter- Lnftabwehrgeschützen, vier 4,7-Zentimeter-Ge- schützcn, acht 4-Zentimeter-Flakgeschntzen und 13 Flak-MGs. Nach englischen Angaben hatte er in> Frieden 21 Flugzeuge an Bord und seine Besatzung belief sich auf 750 Mann. Der Eagle" war ursprünglich auf einer englischen Werft als LinienschiffAlmirante Coch- rnne" für Chile begonnen worden. Im Jahre 1917 wurde er von England übernommen und dann zum Flugzeugträger umgebaut. Zum Schutze gegen Unterseeboote hatte er Torpedo­wulste erhalten.

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M Die schwarzen Tage unserer Feinde neh­men kein Ende. An allen Ecken und Enden

prasseln die militärischen Schläge nur so nie­der. Die Bersenkung des britischen Flugzeug­trägersEagle" ist ein neuer unersetzlicher Verlust für die englische Kriegsflotte. Die tödlichen Torpedos oes deutschen U-Bootes vernichteten damit nicht nur einen Schiffstyp, dessen Reihen sich im Verlauf dieses Krieges bereits erheblich gelichtet haben. Die Versen­kung eines Flugzeugträgers wirkt sich um so ernster aus. als damit gleichsam ein ganzer schwimmender Flugplatz mit seinen -10 oder 50 Kampfflugzeugen ausgeschaltet wird. Flugzeugträger-Verluste sind aber auch aus dem Grunde besonders bitter, weil cs sich um grosse Schiffskolosse handelt, für die ein Er­satzbau mehrere Jahre beanspruchen würde.

Die Auswirkung der Versenkung desl^agle" wird sich, da der Flugzeugträger bei einem Ge­leitzug un Mittelmeer eingesetzt war, bis zur Afrikafront erstrecken, wo die britischen Trup­pen seit langem auf neue Verstärkungen gegen Rommel warten. Wie dringend notwendig diese Hilfe ist, geht daraus hervor, dass Eng­land nochmals das Experiment eines grossen Geleitzuges durch das Mittelmeer wagen mußte, obwohl vor einigen Monaten bei die­ser Gelegenheit ein großer Geleitzug aufs

Spiel gesetzt wurde und nahezu restlos ver­loren ging. Um den Seeweg von vielen tau­send Kilometern um Afrika herum zu spa­ren, wurde fetzt mit dem Flugzeugträger Eagle" erneut ein stolzes Kriegsschiff ge­opfert.

Erneut über der britischen Insel

Zahlreiche Brände in Colchcster

Berlin, 11. August. Deutsche Kampfflug­zeuge bombardierten bei einem Tagcsvorstoss eine Stadt an der englischen Siidküste. Am späten Abend durchbrachen erneut deutsche Kniupfslngzeuge in mehreren Wellen den von zahircickien Scheinwerferbattericn unterstütz­ten Flaksperrgürtel der im Südostcu Eng­lands gelegenen Stadt Colchester. Zahl­reiche Spreng- und Brandbomben wurden auf die kriegswichtigen Ziele dieser Stadt, die Werke der Maschinen- und metallverarbei­tenden Industrie besitzt, abgeworfen. Im ost- wärtigen Teil Colchesters wurden nach den Bombenwürfen zahlreiche Brände be­obachtet. Sämtliche eingesetzten deutschen Kampfflugzeuge kehrten zu ihren Stützpunk­ten zurück

Sowjets flüchten über das Gebirge zum Schwarzen Meer

Vsrvirrrmg im Rücken der Lolsckevisloir - Der Ring um cken eingesckiossenen keinä bei Rulutsob >virä enger

Voo uosvrer Lvrlioer 8 c k r i t t 1« i t ri v x

rll. Berlin, 12. August. Die Vernichtung der zerschlagenen bolschewistischen Kaukasus- arnice vollzieht sich znr Zeit nach einem un­erbittlichen Gesetz und auf eine Weise, wie wir das bereits in anderen Schlachten dieses Krieges mehrfach kenneugclxrnt haben. Ans engstem Raum zusammcngedräugt, bleibt die­sen gehetzten Armeen nur noch ein Weg offen: die Flucht über die Ausläufer des Kaukasus zu de» Häfen des Schwarzen Meeres. Hier aber werden sie von der deutschen Luftwaffe erfasst nnd nach bewährten Vorbildern zu- sttmuicngeschlagc».

Wenn der Wehrmachtsbericht meldet, dass au einem einzigen Tage allein elf Trans­portschiffe versenkt und neun beschä­digt wurden, so vermitteln diese Angaben be­reits eine kleine Ahnung von den Vorgängen, die sich dort abspielen. Es handelt sich hier, wie die Summe der versenkten BNT. zeigt, nur um verhältnismässig kleine Küstenschiffc, die den Bolschewisten zum Abtransport zur Verfügung stehen. Mit diesen Schiffen kann man kein Kriegsmaterial, sondern höchstens vielleicht einen Bruchteil der Menschen weg- schnsfen. Die deutsche Luftwaffe aber sorgt dafür, dass auch diese verzweifelte Flucht der sowjetischen Kaukasusarmee zum Schwarzen Meer zu einer schweren Niederlage wird.

Tausende von deutschen Motor­radfahrern, bis an die Zähne mit Ma­schinengewehren, Revolvern und Handgranaten bewaffnet, durchkreuzen mit größter Ge­schwindigkeit dasOelgebiet des Kuban und stiften im Rücken der Bolschewisten Ver­wirrung an. Diese Feststellung des Reuter- Berichterstatters aus Moskau ist ebenso be­zeichnend für die völlige Verwirrung im geg­nerischen Lager wie die folgende Behaup­tung eines anderen britischen Korresponden­ten:Die Hauptarmee Timoschenkos geht ordnungsgemäß auf die grosse Verteidigungs­linie zurück, die quer durch das Gebirgsmassiv des Kaukasus verläuft." In dieser britischen Acngcri»,g wird ,nochmals versucht, die an­gebliche Planmavigkeit des bolschewistische» Rückzuges anzudeuten.

Achnliche Vernichtungskämpfe spielen si im grossen Donbogen westlich Kalatsch a wo eine ganze sowictische Armee, die zur Ve teidignng der Donübergänge und Stalingra! einge,cht war, eingcschlossen worden ist ui ihrer sicheren Vernichtung entgegen geht. I kvuzcntriichen Angriff preßten deutsche I, Miitcrie- und Panzertruppen die Bolschewist- auf immer engeren Raum zusammen. An verzweifelte Ausbruchsversuche konnten d> Eiiikcpclungsring unserer Truppen nicht an brechen. Der Feind, der durch pausenlose A

Spanien verstärkt die Sicherung

Weitere Truppen für die Kanarischen Inseln

Von ao-er-m K v r r « s p » >> li e o t - o

»Vigo, 11. August. Wie hier bekannt wird, hat Spanien während der vergangenen Wo- chen d,e Garnison auf den Kanarischen In- sein durch die Entsendung eines Truppen, kontingents von lövoa Mann von der Halb- insel verstärkt. Verschiedene weitere Berteidi- aungsmatznahmen find besonders in den Küstengebieten ergriffen worden.

griffe der deutschen Luftwaffe zermürbt wird, hat bei diesen Kämpfen schwerste Verluste.

Im Raum zwischen Don nnd Sal wurden südlich Stalingrad mehrere feindliche Gegen flöhe abgewiesen. Dabei halten die Bolschewisten, die sieben Pauzcrkampf- wagen verloren, schwere blutige Verluste. Ver­suche des Feindes, .dem weiteren Angriff deut­scher und rumänischer Truppen in tief gestaf­felten, mit Betonbunkern ansgcbantcii Feld­stellungen Widerstand cntgcgenznsctzeii, waren erfolglos. Die deutschen Jäger ichosten an der südlichen Ostfront 25 feindliche Flugzeuge ab; sechs weitere bolschewistische Flugzeuge wurden durch Flakartillerie zum Absturz ,u bra:g'.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront bei Nschcw stürmen immer aufs neue bolsche­wistische Divisionen in verzweifelten Angriffen gegen die deutschen Linien, um hier im deut­schen Abwehrfeuer zu verbluten. Der bolsche­wistische Vorstoß bei Nschew ist die einzige aktive Abwchrhaudlung der Sowjets gegen das drohende Verhängnis, das im Süden un­erbittlich fortschreitct. Aber auch dieser Ein­satz, der dem wahnsinnigen Ansturm in den vergangenen Wintcrmonaten ähnelt, kann das Schicksal nicht mehr wenden. Genau so wie die deutschen Truppen im Süden im Angriff ihre

Ganz Indien von

üarrjhacksll um ckus keAeruuSsZehäucke iu

Vov UQ8vrLm Korrespondenten

bv. Stockholm, 12. August. Auch am Dienstag kam es in Bombay erneut zu leb­haften Kundgebungen der über die blutigen Ereignisse des Vortages empörte» indischen Bevölkerung, die die Freilassung ihrer Führer forderte. Erneut versuchte die Polizei, die Menge durch brutale GummiknüpprlaSSacken auseinander zu treiben.

Selbst London muß am Dienstagabend zu­geben, daß die schweren Zusammenstöße in Bombay und Delhi nur dicersteu Feuer­zeichen von weit größeren allge­meinen Unruhen waren, die jetzt mit wachsender Geschwindigkeit ganz Indien zu erfassen drohen.Die Unruhen griffen auf andere Städte und Provinzen über, vor allem auf Benares und Lockuow", gesteht mau in Neu-Delhi lakonisch ein. Es wird zwar immer noch der Versuch gemacht, den offenen Auf­ruhr abzuschwächeu, aber allein die Fülle der vermutlich nur zu einem Bruchteil registrier­ten Feuergefechte und blutigen Z u- s a m m enstöße lässt erkennen, daß die offene Auflehnung gegen die britische Gewaltherr­schaft uuu überall aufgeflackcrt ist.

Das Hanptuuruhezentrum ist nach wie vor Bombay, wo die Demonstranten u. a. ver­suchten, das Telephon- und Postshstem zu des­organisieren und die Bahnstation des Vorortes Dadar nicderzubrcnnen. In Delhi musste die Polizei Stacheldrahtbarrieren um das Regie- rniigsgebäude errichten, um die britischen Amtsstellen vor den vordringenden Massen zu schützen.

Wie Reuter aus Bombay meldet, hat die britische Regierung in Indien weitere Mass­nahmen getroffen, um die Unruhen in der Stadt zu bekämpfen. Unter anderem wird neben der beschleunigten Heranziehungmeh­rerer hundert Polizisten von auswärtigen

Ueberlegenheit über den Gegner beweisen, eigen sie sich auch in der Abwehr feindlicher lngrisse dem Gegner morn-isch und in der Bewaffnung überlegen. Auch diesen deut­schen Soldaten, die in zäher Verbissenheit chrcu Dienst tun, gebührt unsere ganze Hoch­achtung. Unter ungeheuer schwierigen Be­dingungen müsse» sie hier kämpfen. In sump­figem Gelände, bei völlig anfgewcichlem Bo­de», in feuchten, schlammigen Unterständen und Gräben erwarten unsere tapferen Solda­ten die feindlichen Angriffe, die trotz schwerster Verluste stur immer wiederholt werden. Im Gegenstoß zerschlagen sie die feindlichen Bereitstellungen und helfen hier im Abwehr- lamps den Kameraden im Süden, den Weg für ihren Vormarsch freiznmachen.

Neue Ritterkreuzträger des Heeres

Berlin, 11. August. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Wilhelm Wetzel, Kvinmnudierender General eines Armeekorps, Oberleutnant Otto Ho ff mann, Batterie­führer in einer Sturmgeschütz-Abteilung, und Wachtmeister Siegfried Freyer, Zugführer in einem Panzer-Regiment.

Llnruhen erfaßt

Oellü-Viecker Eraussure ^uopeitoetmoZsu

Distrikten" ab sofort das berüchtigteAus» peitschungsgesetz bei Krisenfäl­len" erneut in Kraft gesetzt werden. Aus zahllosen Abbildullgen kennen wir diese grau­samen Auspeitschungen an Pfähle gehundener Inder, die von britischen Bütteln blutig ge­schlagen werden. Der Sadismus der Englän­der schreckt vor nichts zurück.

Die Briten schrecken nicht davor zurück, in Bombay Flugzeuge einzu setzen, um von diesen ans Träncngasbombcn aus die für ihre Freiheit demonstrierenden Inder zu wer­fen. Bei der Ausdehnung der Umzüge konnte sich die verhaßte Polizei in verschiedenen Stadtteilen nicht mehr zeigen. Sie mußte da­her znrückgezogen werden. Daraufhin sand­ten die Briten plötzlich Flugzeuge, die über den von den Polizisten entblößten Stadtteilen ,»i Tiefflug kreisten und dort, wo die Piloten Menschenansammlungen sahen, Träne,rgas- homhen warfen. Bei diesen Angriffen der Engländer aus der Luft bemächtigte sich der Inder eine ungeheure Erregung, zumal viele der Inder von den Bomben getrof- f e n und schwer verletzt wurden. An verschie­denen Stellen brachen Paniken aus, da die Bevölkerung befürchtete, daß die englischen rilleger auch Sprengbomben werfen würden.

Heftige Kämpfe in Tschekiang

Zwei chinesische Regimenter vernichtet Tokio, 11. August. Nachdem die japanischen Truppen die in Verfolgung des Feindes im südlichen Teil der Eisenbahnstrecke von Tsche­kiang nach Kiangsi unternommenen Operatio­nen fortgesetzt und ein sich über 50 Kilometer erstreckendes Gebiet im Gebirge durchquert hatten, besetzten sie Siakoa und Facan an der Grenze der Provinzen Tschekiang und Kiangsi. Hierbei gaben sie zwei Regimenwrn einen tödlichen Schlag. In allen Teilen die­ses Gebietes erlitt der Feind große Verluste.

der Zelühcrrnhügcl

Oie üeutsche Offensive hat Stalin gezwungen, sich seinen Keiöhcrrnhügci zu motorisieren (sivvker)

Bewährungsprobe junger U-Bootsbe/atzungen

* Junge U - Bootsbesatzungen haben ihre erste Bewährungsprobe abgelegt, sagt die gestrige erste Sondermeldung über die neuen Erfolge der Unterseebootswasie. Sparsam geht das Oberkommando der Wehrmacht mit einem Lob in Sondermeldungen um. Wir wissen darum, daß diesem Wort von erstmals ein­gesetzten neuen U-Booten ein kühner und sieg­reicher Kanipf vorausgegangen ist.

Diese knappe Feststellung hat auch ein poli­tisches Gewicht, denn sie sagt uns und dem Feind, daß nicht nur ein beständiger Strom »euer U-Boote von den Werften kommt, son­dern daß auch stets neue erprobte und ge­schulte Soldaten der See , antreteu. Ter deutsche U-Boot-Einsatz wächst.

Allein in den letzten drei Tagen wurden in dem weitgestrecktcn Raum des Atlantiks 86 000 BRT. versenkt. Die Ausmaße der Front sind seit vielen Wochen uuvcräudert gcvlic- l'e». Zwischen den englischen Gewässern, der niiierilanischeu Atlantikküstc und den wcst- afrikaiiischcu Ufern vollzieht sich bei Tag und Nacht, bei jedem Unwetter der Zerset- zuugskricg gegen die englische nnd amerikanische Scemach t, die zur glei­chen Zeit, in der sie den Angriff auf einen Gelcitzng im Atlantik über sich ergehen lassen mußte, im Korallcnmeer eine schwere Schlappe erlitt. Die Japaner haben mit gewohnter Zähigkeit hart zurückgeschlagen und dem eng­lisch-amerikanischen Geleitzug, der vermutlich zum größten Teil nach Port Moresby auf dem Wege war, schwere Verluste zugefügt und den amerikanischen Landungsversuch zu einer Episode werden lassen.

Wir dürfen dieSchlacht auf den sieben Meeren" als eine Einheit anfehen, in der wir auch den immer Wachen Angriffsgeist der deutschen Luftwaffe und der italienischen Schnellboote im Schwarzen Meer nicht ver­gessen, wo die Schiffsbewegungen am letzten den Sowjets verbliebenen Küstenstrich ein wichtiges Angriffsziel bieten. Elf Transporter sind dort an einem Tage versenkt worden.

So bedrohlich ist dieser Seekrieg für Eng­land, daß seit vielen Wochen die Marinesach­verständigen der Alliierten in London be­raten, um eine neue Abwehrmethode zu finden. Wir schätzen, sie beraten noch im­mer, und das Echo auf ihre Frage ist nach wie vor eine deutsche Sondermeldung.

Bastico Marschall von Italien

Anerkennung seiner hohen Kriegsverdicnste

Rom, 11. August. Armeegeneral Ettore Bastico, dem Oberkommandierenden der Streitkräfte in Jtalienisch-Nordafrika, wurde wegen seiner Kriegsvcrdienste der Rang eines Marschalls von Italien zuerkannt. Der Name des neuen Marschalls wird mit einigen der ruhmreichsten Taten unseres Krieges verbun­den bleiben. Seinerzeit baute er als Oberkom­mandierender der Streitkräfte der Aegäischen Inseln die Verteidigung dieses italienischen Besitzes zu einem für den Feind uneinnehm­baren und für die eigenen Angriffsmittel im östlichen Mittelmeer wertvollen Stützpunkt aus. Nach seiner Ernennung zum Oberkomman­dierenden in Afrika stellte er in der -weiten Cyrenaika-Schlacht und in den gegenwärtigen Schlachten auf ägyptischem Boden als ge­treuer Dolmetsch der Richtlinien des Duce und in vollkommener Uebereinstimmung mit Gencralfeldmarschall Rommel erneut seine hohen Fähigkeiten als Führer und Organi­sator unter Beweis. Die ihm zuerkannte Er­hebung zum höchsten Rang bedeutet zugleich eine symbolische Auszeichnung aller Front­kämpfer der Achse, die im heißen afrikanische» Klima mit körperlicher Widerstandskraft und unvergleichlichem Opfermut die Siegeszeichen weit in die Reihen des Feindes hineingetrage» haben.