In Erwägung, daß die Verbesserung des Schulwesens in allen wvhleingerich- teten Sraaten Europas eine der ersten Sorgen sepn solle —
In Erwägung, daß — wenn die Schäler und Lehrer keinen festen Sitz haben, solches ein Haupthinderniß des öffentlichen Unterrichts ist —
In Erwägung, daß durch das Umfallen einer Schulbank die lernbegierigen Schüler am Kopfe beschädigt werden können, wodurch die Aufklärung leicht Gefahr laufen dürfte —
In Erwägung, daß eine unserer Schulbänke nur drei Beine hat, haben wir verordnet, und verordnen: i) Der Schulbank, die bisher nur drei Beine hatte, soll ein viertes Bein ein- gesezt werden.
L) Die dazu erforderlichen Kosten werden aus den öffentlichen Fonds bestritten.
z) Der Schreinermeister B. wird mit der Vollziehung dieses Dekrets beauftragt, und man ist von seiner Geschicklichkeit überzeugt, daß er an einer soliden, schönen und meistermaßigen Arbeit cs nicht fehlen lassen wird.
4) Die bei dergleichen Gelegenheiten üblichen Solennitäten sollen auch dießmal beobachtet — und das Publikum soll durch das Schul-Rektorat vermittelst eines in lateinischer Sprache abgefaßten Programms feierlich dazu eingeladen werden.
Was übrigens
5) die weiteren, minder wichtigen Vorschläge betrifft, als zum Exempel:
L) die Verbesserung des bisher geringen Gehalts,
L) die Einführung guter Schulbücher, v) die Einführung der Lehrart des berühmten Bestioletschi, (ein Schreibfehler des Rathschreibers; soll heißen Pestalozzi)
ä) sammtlichen Lehrern eine fröhliche, heitere Aussicht dadurch zu verschaffen, daß jeder Lehrer, der Alters halber seinem Berufe nicht mehr vorsichen kann, eine Pension, und jede Wittwe und deren Waisen hinreichende Unterstützung erhalten; so sollen diese Vorschläge von Jahr zu Jahr zu näherer Berathung aufgeschobcn werden.
Grabschrift.
Als Knabe verschlossen und trutzig.
Als Jüngling anmaßlich und stutzig. Als Mann zu Thaten willig.
Als Greis leichtsinnig und grillig! — Auf deinem Grabstein wird man lesen Das ist fürwahr ein Mensch gewesen.
Charade.
Hervor auf hoher Bergesspitze ragen — Ruinen, die mein erstes sagen.
In denen einst gescherzt gelacht.
Vor dem Verfall bewohnt von Herrschern meines Ganzen
Die einst geübt, mit ihren spitz'gen Lanzen, Den Feinden oft den Tod gebracht.
Die zweite Shlbe mehret dir mein Wort Mit einem c n — auch findest du dort, Ost Menschen ausgesezt dem Spott,
Doch wohl vertrauend ihrem Gott.
Die dritte führt auf krummen Wegen Doch oftmals zu der ersten hin.
Nur zeigt vom früher», vor'gen Segen Nichts mehr der Liebe treuen Sinn.
Das Ganze nennet eine Stadt
Die eine Schaar, regsamer Bürger hat.