36

welch« dieselbe bis jezt nicht angemeldet haben, ihrer Forderungen und Rechte an ihre Schuldleute für verlustig erkläret, auch die Schuldscheine gegen Jedermann für kraftlos erkannt.

Was dagegen diejenigen Gläubiger und sonstigen Berechtigte, denen Ansprüche jeg­licher Art vom Jahre 1736 aufwärts bis auf die neueste und jetzige Zeit zustehen, betrifft, so trifft dieselben ganz der glei­che Nachtheil wie denen, wenn sie ihre Ansprüche bis jezt nicht verfolgt und ang meldet haben, und wenn sowohl der betreffende Gemein- derath, als auch die Schuldleute die geschehene Erlöschung oder Bezahlung derselben behau p- t e n.

Geschehen am 26. Febr. 1327.

Durch das K. Psano-Kommiffariat Alkenstaig.

Kießer.

Durch die Stadt- und Gemeinderathe von Aleenstaig- Stadt, Dorf, Bcr- nek, Beuern, Ebershardt, Ebb- und Wdllhausen, Egenhausen, Ett- mannsweiler, Fünfbronn, Garr- weiler, Gaugenwald, Nothfelden, Simmersfeld, Spielberg, Wald­dorf, Warth, Wenden und Zumm- rveiler.

Wöchentliche Frucht- Fleisch- und Brod -Preiße.

In Nagold, den io. März 1827.

Dinkel iSchfl. 4 fl- Haber iSchfl. Kernen 1 Sri. Roggen 1 . .

Erbsen 1 . .

Linsen 1 . .

Bohnen 1 . .

Gersten 1 . .

gkr.zfl. 56kr.zOkr. zfl.irstr. zflkr. . .fl.kr.

. .fl- 48 kr. . . -fl.-kr. . .fl.40kr. . . fl.40kr.

. .fi. 43 kr.

Fleisch-Preiße.

Rindfleisch.. Pfund gkr.

Hammelfleisch ... 1 gkr.

Schweinefleisch mit Speck 1 7fr.

ohne 1 6kr.

Kalbfleisch.1 zkr.

Brod - Taxe.

Kernenbrod . . . . 8 i6kr.

1 Krcuzerweck schwer . 11^/2 Loth.

In Altenstaig, de» 7. März 1827-

Dinkel iSchfl. 4fl. 6 kr. Zfl.45kr. Haber 1 Schfl. zfl. 2fl.Z4kr.

Kernen 1 Sri. rfl. gkr.

Roggen 1 . 50. 4g kr.fl.^kr.

Gersten 1 . . 46 kr.fl.4hkr.

Nicht alles ist Gold, was glanzt. sEine wahre Geschichte.fi

In einer Stadt von Pcnsplvanien starb unlängst der Engländer William S k u r c. Schon seit dreißig Jahren lebte er daselbst, und zwar so, daß er allgemein geachtet ward ob er gleich kein Amt hatte, auch nicht zu den Reichste» zu gehören schien. Die allgemeine Ach­tung, in der er stand, sprach sich durch das zahlreiche Gefolge, das seiner Beer­digung anwohnte, aus. Der Geistliche sprach über die Worte:Herr! laß mich sterben den Tod dieses Gerechten!" und rühmte mit dem Beifall aller Zuhörer die Tugenden desselben. Auch auf dem Rückwege vom Todtenacker unterhielten sich Viele mit den Vorzügen des Begra­benen und wünschten, auch einmal noch im Tode zu den Gerechten zu gehören. Da er keine Familie in Amerika hatte, so untersuchte man seine hinterlasscnen Papiere, ob man nicht in denselben Nach­richten von Verwandten in Europa fände. Man fand keine, dagegen aber