fich in moralisier Beziehung sowohl als im Forstfach selbsten mit guten Zeugnissen ausweisen kann, unter annehmlichen Be­dingungen balv möglichst einzunellcn.

DaS Nähere bei Müller Faist dahier, Briese w-rd-n stch Porto rei erdclten.

Wöchentliche Frucht- Fleisch- und Brod-Preiße.

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> l d.

den 24.

Februar

1327-

Dinkel

i Schfl-

4 fl-Z

fl. 5okr. 40 kr.

Haber

1 Schfl.

2 fl. -skr. 4zkr.

Kernen

1 Sri.

.

. .fl.kr.

Roggen

i .

» »

. .fl.4zkr.

Erbsen

1

. .

. .fl.kr.

Linsen

1

. .

. . -fl.40kr.

Bohnen

1 .

. . fl.40kr.

Gersten

1 .

. .fl-4flkr.

Fleisch-Preiße.

Rindfleisch.i Pfund zkr.

Hanimclfleisch . . . i zkr.

Schweinefleisch mit Speck i 7kr-

ohne r 6kr.

Kalbfleisch.1 ztr.

Brod-Taxe.

Kernenbcsd . . , . F i6kr.

i Krcuzcrweck schwer . 11Loth.

In A l t e n st a i g, den 2t. Februar 1827.

Dinkel 1 Schfl. 4 fl- 18 kr. 3fl-4skr. Haber 1 Schfl. B- 2fl 54cr..

Kernen 1 Sri. rfl- Skr.

Roggen 1 » 4z. 46 kr. fl-44kr.

Gersten 1 . 4z- 46 tr. fl.44kr.

Anekdoten und Erzählungen.

Der Hochzcitbitter.

Es ist eine alte, jedoch löbliche Sitte, baß nicht nur Anverwandte, sondern auch Bekannte und Freunde zu einer Hochzeit ringcladen werden. Für das neue Llye-

paar wird dadurch gesorgt, daß so viele ihr Scherflein beitragen, um demselben den Anfang des Ehestandes zu erleichtern. Die Hochzciibittcr drücken oft auf eine naive Weise auö, was sie von dem jun- gen Paare anzugeben wissen, um die Ga­ste zu bewegen, ja gewiß zu kommen, oft ist ihre E inadung so burlesk, daß gewiß die hier erzählte, dem Leser und Zuhörer ein Lächeln abtockcn wird:

In einem Dorfe des Schwarzwaldes, war ein Mann, der jedesmal dazu gewählt wurde, den Hochzeitbitter zu machen, sein Name war Martin. An einem neblichten Herbsttage, (ich glaube es war im No­vember- fezie er sich zu Pferde, um ei­nen ähnlichen Austrag zu verrichten. Nach einer Stunde kam er in das Dorf L. ritte eine Strecke lang die Gasse hinab, und riefeHe ihr Noachbar, bis' Deinstig wurds cbbes a gie», hott Fuchs," und so mamke er es im ganzen Dorfe herum. Es iehltc ans keinem Hkuse an Hochzeugägen. und während sie ihrem Magen eint Menge Gebrate es und Flie­ßendes zusührtcn, crheiierten sich den Geist die Hochzeitgäue durch'die burleske Ein­ladung. Natürlich ein jeder wußte schon, daß des Hansen und Grctchens Hochzeit in N. war. Bei Gelegenheit dieser Hoch­zeit erschien folgendes Gedicht:

Jczt isis a moahl Deinstig,

Jezt hau i an Ma,

E> hairet ihr Maiyla,

Was i euch saga ka.

Mei Hans, der säit schau,

Gsossa muß scai,

Drübe im Adler

Do kehret mer eai. »

4

I be ea jungs Maidle,

Und do schaou a Braut Dromm hoaßt es, des Graitse,

Ast a lustige Haut.