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Die Olgaheilanstalt (Olgaspitäle) Stuttgart kann am morgigen 9. August auf ihr 10 0 j ä h r i a e s B e st e h e u zurückblicken. Aus diesem Anlaß findet am Vormittag eine schlichte Feier in der Anstalt statt.

Es sind jetzt gerade 6 0 Iahre her, daß die Stuttgarter Fleischer. Innung ins Le­ben gerufen wurde. Durch den jetzigen Krieg wurden der Innung eine Reihe äußerst wich­tiger, zusätzlicher Aufgaben gestellt.

In der hauswirtschaftlichen Ve­ra t u n g s st e l l e des Deutschen Fraueuwerks in Stuttgart (Markthalle) wird vom kom­menden Montag an eine staatlich geprüfte Gärtnerin für eine Woche jeweils in der Zeit von 10 bis 12.30 und von 14 bis 16 Nhr auf alle gärtnerischen Fragen Rat und Aus­kunft geben.

Reiche Beeren-Lrnte auf dem Härtsfeld

Neresheim. In den großen Wäldern des Härtsseldes sind nun die Himbeeren reif geworden. Jeden Tag ziehen Hunderte von Volksgenossen aus Aalen und Umgebung hin­aus in die Wälder, um gbends mit vollen Kannen und Eimern heimzukommen. Viele Familien haben dadurch einen wertvollen Er­satz für das rare Steinobst erhalten.

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Kornwestheim. Jungen und Mädel haben sich auch während der Ferientage in dankens­werter Weise für die Seidenraupen­zucht der Deutschen Volksschule in Kornwest­heim und damit für die Wehrmacht eingesetzt. Besondere Naturfreunde unter den jungen Helfern haben von der Schulzucht kleine Zuch­ten bis zu 50 Raupen abgezweigt und versor­gen nun ihre Schützlinge ganz selbständig. Die in einem Raum im Erdgeschoß der Schiller­schule untergebrachte Zucht der Deutschen Volksschule" Kornwestheim wird demnächst öffentlich zur Schau gestellt.

Bietigheim. Ein Motorradfahrer fuhr, ohne sich vorher überzeugt zu haben, ob die Straße frei ist, aus einer Hofausfahrt und zwang dadurch einen von Ludwigsburg kommenden Personenkraftwagen, stark nach rechts auszu­biegen. Dabei überschlug sich der Wa­gen an der Böschung und die vier Wagen- insassen mußten von hilfsbereiten Straßen- Vassanten unter dem Wagen hervorgezogen werden. Glücklicherweise kamen sie mit dem Schrecken davon. Der Kraftwagen erlitt er­heblichen Schaden.

Lerrenbera. Auf Einladung des BDM-

Werkes «Glaube und Schönheit" kamen 45 Verwundete eines Tübinger Lazaretts für einen Tag nach Hcrrenberg, wo sie nach einem Spaziergang durch Stabt und Umgebung von ihre,, Gastgebern aufs beste bewirtet wurden und so die ganze Liebe der Heimat spüren dursten.

Affaltrach, Kr. Heilbronn. Malermeister Germann Schmid feierte am Donnerstag seinen SS. Geburtstag.

Künzelsau. Vor 50 Jahren wurde die Eisenbahnlinie Künzelsau Wal­de n b u r g dem.Verkehr übergeben. Die bei­den damaligen Oberamtsbezirke Künzelsau und Münsingen waren zu jener Zeit noch die einzigen eisenbahnlosen Gebiete in Württem­berg.

Bspsingen. Bei Aufhausen, mitten im Wald, weitab von jeglicher menschlichen Behausung, hat der bekannte Bienenzüchter P. Schmio aus Kerkingen eine Reinzucht-Beleg- stelle für Bienenköniginnen eingerichtet. Die Einrichtung wurde bis jetzt von allen Imkern sehr willkommen geheißen, da auch in der Bienenzucht das erste Erfordernis für Leistungsfähigkeit reinrassige Bienenschwärme sind. Der Versand der jungen Bienenkönigin­nen geht nach allen Gauen Deutschlands. Wenn man bedenkt, daß zwei reinrasstge Bie­nenvölker soviel Ertrag bringen, wie zwanzig durch Zufälle und Schwärme entstandene, so ist der Arbeit des Mannes ein voller Erfolg zu gönnen.

Saulgau. Archiv.rat Dr. Mack, ein Sohn des verstorbenen Stadtschultheitzen, konnte das 60. Lebensjahr vollenden. Nach verdienst­voller Tätigkeit als Archivrat in Rott­weil betreut Dr. Mack seit vielen Jahren das bedeutende Archiv des Fürsten von Wald- bnrg zu Wolfegg und Waldfee in Wolfegg. Ans Bayern

Kempten i. A. An der Börwanger Steige verlor die 41 Jahre alte Frau Kathi Dor ' '

aus Göggingen die Herrschaft über ihr Fahr­rad und wurde gegen eine Mauer geschleu­dert. Sie erlitt einen Schädelbruch, der den sofortigen Tod zur Folge hatte.

Neues aus aller Welt

Drei Tote bei einem Zusammenstoß

Bei der Haltestelle Rothkreuz an der Bahn­strecke KemptenJsny fuhr eine Güter­zuglokomotive aus euren die Geleise über­querenden Lastkraftwagen. Durch den Zu-

Wagens -..

stadt, der rm Fahrerhaus saß, tödli eichst

Ver­

brennungen erlitt. Die gleichfalls mitsahren-

-stattlich» Bekanntmachung»«

Stadt Calw

Das zweite Gesetz ßtzer die Verbesserungei, der Leistungen in der Rentenversicherung vom 18. Juni 1842

bestimmt, dag bei Erfüllung der Wartezeit und Erhaltung der Anwart­schaft auch die voll erwerbsfähige Miwe nach dem Tode des versicherten Ehemannes eine Witwenrente erhält

1. wenn und solange sie mindestens zwei waisenberechtigte Kinder unter 6 Jahren erzieht, oder

2. wenn sie das55. Lebensjahr vollendet und mindestens vier lebende Kinder geboren hat.

Bei Versicherten, die infolge eines Arbeitsunfalls invalide geworden sind oder bei Soldaten, die während des Krieges gestorben oder insolqe einer Beschädigung bei besonderem Einsatz oder einer Wehrdienst- beschädigung invalide wurden, gilt die Wartezeit als erfüllt.

Rentenanträge können jederzeit bei der Ortsbehörde für die Arbeiter­versicherung (Rathaus Zimmer 7) gestellt werden.

Calw, den K. August 1942.

Der Bürgermeister

G ö h n e r.

4ur 2 Tellern Luppe 3- 4 7e»er .'

SomiiligWllttdle»ftk

Calw : 7 Uhr und 9.30 Uhr

V/egen ketiiedskerien ist mein OescbSkt

vom 10. bis. rr. Xlixust

(mit bebärckl.Qenebmigung)

Oroxerie unä kotobsus

Laliv

Vom IS. 22. ^uxust

dleidt mein QesckSkt vegen

(deköräl. genehmigt)

«kok«» Si« nock »inen S«müs»r«»». ä«r »u »in«r vo ßsokkei» nickt n»«kr gon, r«i«kt, so scann«» i!« mit «in«m INeoirir-Suppsnwück»!. ch»r 2 v«li»r gut» Supp« ««gilt». 2-4 1«lt«r Korken. 5>» krourken nur ä»n S«miir«r»»t mit «turn» Wo»»»» »u v«r«lünn»n, sur k«rsig gekorkt«» 8upp» ru g«bvn, «tonn keicte» norkmolr gut äurrkko«k»n ru tareen.

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KammendeWoche werden alte, gebrauchte

Ha»sh«li. md Hmd- »erlttt-Mimschlnei!

aller Fabrikate (Laug-, Schwing- und Rundschiff) ausgekauft. Anmeldungen unter E. M. 188 an di, Ge­schäftsstelle derSchwarz- wald-Wacht" erbeten.

Der Schwarzwaldzirkel hat

viele Ehen vorgemerkt. Darum bald Ih e Anmeldung. Bild mit Rückporto an Landhaus Frenja, Hirsau. Fernruf Calw 535. Mo- natl. Beitrag 3 RM.

Einen jährigen

Stier

oder eine ältere, hochträchtige

Kuh

««»kaust

Friedrich »laich Stammtzei«, Hindenburgstr.

l den Franz Bauer und Leander Schmid wur­den mit schweren Brandwunden ins Kran­kenhaus gebracht. Beide erlagen noch in der Nacht ih '>, Verletzungen.

Vergebliche Suche nach Berg-Vermißten

Die Suche in der Watzmann-Ostwaüd

. --einigen

Tagen wieder au,genommen worden war, ist noch immer ohne Erfolg geblieben. Die Berg­wacht nimmt nach den bisherigen Suchaktionen nun als ziemlich sicher an, daß die beiden Vermißten in der Randkluft liegen dürsten, verschüttet und vorläufig jeder Sicht ent­zogen find.

Starkes Fernbeben ausgezeichnet Am gestrigen Freitag, um 1.49 Uhr, 45 Se­kunden, zeichneten die Instrumente der Neichsanstalt für Erdbebenforschung inIena ein starkes Fernbeben in etwa 9000 Kilometer

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Herdentfernung auf. Die Bodenvewegungen hielten dort drei Stunden an. Als Herdlage kommt vermutlich Ostasien in Frage.

Mit Benzin und Gummi eingehrkzt

In einer Vulkanisieranstalt in Coes­feld hatten Lehrliiige die leidige Unsitte, mit Gummiresten und Benzin die Oefen zu Hei­zen, obwohl sie dafür vom Vorarbeiter wie­derholt kräftige Ohrfeigen einstecken mußten. Eines Tages entstand auf diese Art ein Groß­brand, der die ganze Bulkanisieranstalt er­griff und einen Schaden von 100 000 Mark verursachte. Während der schuldige Lehrling sich vor dem Jugendgericht zu verantworten hat, wurde der Betriebsführer, da auch er wegen Fahrlässigkeit an dem Brand mitschul­dig war. zu 3000 Mark Geldstrafe verurteilt.

Pferdefuhrwerk verschwand lm Rhein

Beim Abladen von Steinen setzte sich in Boppard ein Pferdefuhrwerk aus uiiae- klärter Ursache Plötzlich am Rheinnfer in Be­wegung und verschwand in den Fluten. Pferd und Wagen konnten bis jetzt noch nicht wie­dergeborgen werden.

Todesstrafe fSr Heiratsschwindler

Der 54 Jahre alte Paul Schößler aus B e r-

l i n. der wegen HeiratSsüiwtnoets vereng «m zehn Jahren Zuchthaus vorbestraft und dem bei seiner letzten Verurteilung schon Siche­rungsverwahrung in Aussicht gestellt war, nahm alsbald nach Verbüßung der Strafe sein Treiben wieder auf. Bis zu seiner Verhaf­tung im Januar 1943 betrog er zwölf, fast durchweg minderbemittelte Frauen, die er teil­weise durch Heiratsanzeigen kennenaclernt hatte, durch Eheverfprechen um ihre Erspar­nisse. Insgesamt erbeutete er so etwa 550C' Mark. Meist spiegelte er seinen vertrauens­seligen Opfern vor. mit dem Gelbe Möbel für die künftige Ehewohnung anschafsen zu wol­len. Das Sondergericht verurteilte den unver­besserlichen Schwindler zum Tode.

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Finanzierung der Wehrmachtsaufträge

Unter Sühnung des ReichdminiskrS für «ewaff. »uns » Munition find von den beteiligt«» Reichs« ininisterien und den WebrmachtStrilen kürzlich neu» Grund säbe für die Sinanzieruna von Weüv- machtsailftrüge» festaelegt worden. Danach falle» für alle »ach dem 1. Oktober 1848 erteilten Web» niachtsansträae die bi-ber übliche» baren An- oder Abschlagszahlungen und WebrinachtSvervflichtunas» scheine fort.

Kür die Durchführung eines Wehrmachtsaustragc» hat der Auftragnehmer in erster Linie seine eigc» j ne» Mittel einzuseken. Verfügbare Bankgut­haben innsj er abrufeii. Neichen die eigenen Mittel nicht aus, so soll er in der erforderlichen Höhe einen Kredit bei seiner Hausbank beantragen. Zur Sicherste«»»» dieses Kredit» werden der Bank i» wesentlich vereinfachter Form alle Anivrüche an» dein Auftrag abgetreten. Hält die Bank diese Sorde- rnnasabtreluna und etwaige sonstige Sicherheiten für unzureichend. so erhält sie aus Antrag gegen Zahlung einer Gebühr für den Kredit oder eine» Kreditiert eine AuSsallbürglchalt des Reiches bis zur Höhe von St) vom Hundert der Anftragssninme.

Die Industrie- und Handelskammern. Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und HandelS- karnmcr» in der NeichswirtschaftSkainmer vcröüent- licht eine Anordnung, in der er bestimmt, welche Industrie und Handelskammern die Aufgaben rvabr- znnebmcu haben, die den Kammern in Durchfüh­rung der DABO, übertrage» sind. Im Gau Würt- teiiibera-Hobeuzollcrn ist das die Industrie- und Handelskammer Stuttgart, zuständig für die Bezirk« der Industrie- und Handelskammern Rcut- l! » ge », Nottweil, Stuttgart, Nl in.

von 21.52 bis 5.37 Nhr

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