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darf die Absendung nicht verzögert werden.
Freudenstadt, den ly. Jan. 1^27,
K. Oberamt.
Wöchentliche Frucht- Fleisch - nnd Brod -Preiße.
In Nagold, den 20. Januar 1827.
Dinkel. 1 Schff. zfl. 5o kr. 40 kr. zokr.
Haber i — 2 fl. 40. ^6 kr.zo kr.
Kernen 1 Sri.—fl.—kr.
Roggen 1 —.—fl.44kr.
Erb,cn 1—. —fl _kr.
Linsen 1—.—fl.40kr.
Bohnen 1— . .... -fl.40kr.
Ger,icn i —.—fl^ztr.
Fl ei sch-Preiße.
Rindfleisch.. Pfund zkr.
Hammelfleisch . . . r — zkr.
Schweinefleisch mit Speck 1 — ^kr.
— — ohne — 1 — flkr.
Kalbfleflch.1 — ^kr.
Br 0 d - Taxe.
Kcrnenbcod . . . . g — izkr
1 Kreuzcrweck schwer . 12 Loth.
In Altenstaig, den 17. Januar l827-
Dinkel 1 Schfl. Z fl. 54. 48 kr. Zfl.zffkr. Haber 1 Schfl. 2 fl. 43 str. 2 fl. 45 kr. Kernen 1 Sri. ifl.—kr.
Roggen 1 — . 43. 46 kr. — fl.4gkr. Gersten 1 — . 46. 45 kr. —fl.44kr.
Belehrende Aufsätze.
Schweizergeld.
Zu den außerordentlichen Maßregeln, welche in der lezten Zeit in der Schweiz statt gefunden, gehört unstreitig das Münz-
konkordat, welches die Kantone Bern, Frei-
nett
bürg, Solothurn, Basel, Aargau und
hat.
Waat unter einander abgeschlossen. Durch
Pro
dasselbe sind in den benaninen Kantonen
t0!N
nicht nur die Münzen aller übrig-» Kan-
den
tonen bei Strafe verboten, sondern diese
rolii
Maßregel ist auch auf die zur Zeit der
„helvetischen Republik" geschlagenen Mün-
Gen
zen ausgedehnt worden, die dadurch ganz
kor
außer Kurs gesczt, und zu wahren Hci-
! alle
mathloscn gemacht werden. In keinem
baut
Lande kann es eine größere Münzverwir-
alte
rung geben, als in der Schweiz. In
kurst
Schaffhausen, Thurgau. St. Gallen und
aus
Appenzell rechnet man zu dem deutschen
des
Conventionsfuß und nimmt alles deutsche
UNd
Conventionsgeld an. In Zürich zahlt
wöh
man nach Guiden (10 aus eine Carolin)
und
und Schilling, deren 10 einen Zürichcrbock
oder
und 40 einen Gulden machen. In Gla
mafl
rus hat man die Gutschillinge und die
noch
Glarncr-Schillinge; in Luzern und den
und
kleinern Kantonen gilt der Carolin 12 fl.
die l
und die Luzernschillinge sind zu den Gut-
sich l
oder Zürichschillingen wie 5 zu 4. In
daß
Graubünden hat man kleine Gulden von
seit.
70 Blutzgcr, und der Carolin gilt zz
verm
Gulden 42 Blutzger. Ungeachtet Basel
Flori
mit den 5 andern Cantonen das Conkor-
^ der r
dat abgeschlossen, hat es doch seinen eige-
neu Kurs, und man nimmt hier den Ca
rolin nur zu 10 fl. 40 kr. an, wogegen er
in Uri deren rz gilt. In Tessin rechnet
man nach Lire, Soldi und Quartrini de
C
ren zO eine Lire machen. Der Karolin
fWal
gilt z4 Lire. In Centovalli zahlt man
nach dem piemontesischen Fuß. und in ei
An
nigen andern Theilen nach dem alten ve-
junge