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Aus Sem Führerhauptauartier, 7. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt: Im Kaukasusgebiet verfolgen deut­sche und rumänische Truppen den Feind bei großer Hitze und unter außergewöhnlichen Marschleistungen der Infanterie in Richtung auf Krasnodar. Die an einer Eisenbahnkreu- znng liegende Stadt Timoschewskafa wurde genommen. Schnelle Truppen erreich­ten im Vorstoß aus den Kubanbrückcnköpfen den Raum fünfzig Kilometer nordostwürts Maikop. Weiter ostwärts wurde die Masse einer sowjetischen Division bei einem Durch- brnchsversuch vernichtet.

Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen Transportbewegungen und Eisenbahnanlagen der Sowjets an der Schwarzmeerküste, den Nordausläufern des Kaukasus und am unteren Wolgaknie. Nörd­lich des Sal stehen deutsche und rumänische Verbände im Kampf mit neu '

Oer japanische Schutzwall im Stille« Ozean

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feindlichen Kräften. Bei der Abwehr von ^r ,apantsche Admiral Suetsugu bezeich- Gegenangriffen wurden hier allein am aestri- nete deii^Großteil des mittelpazifischen Jnsel-

8-. Tokio, 8. August. In den acht Mona­ten Krieg in Ostasicn hat es Japan verstan­den, seine seit Ende des ersten Weltkrieges betriebenen Bemühungen zur Errichtung einer Schutzmauer im Pazifik fast zu vollenden.

Heute beginnt diese Stützpunktkette im Nor­den mit den von den Japanern besetzten Alöuten, an die sich die Kurilen und das japanische Jnselreich anschließen. Ueber die Bonin- und Volkaninseln verläuft sie weiter über das mirkronesisch-japanischc Mandatsge­biet und die Karolinen nach Melanesien und reicht schließlich über Neu-Guinea, auf dem noch gekämpft wird, bis vor die Nord­küste Australiens.

Der japanische Admiral Suetsugu bezeich­

nen Tage durch eine Panzerdivision 51 schwere Panzer vernichtet. Im großen Donbogen wiederholte der Feind seine vergeblichen An­griffsversuche.

Im Raum vonRschew setzten die Sowiets ihre verzweifelten Entlastungsangriffe fort. Starke Kampf- und Sturzkampffliegerkräfte sowie Einheiten der Flakartillerie brachten den Verbänden des Heeres bei den schweren Abwehrkämpfen wirksame Entlastung. Der Feind erlitt hohe Verluste an Menschen und Material.

Im Finnischen Meerbusen wurden im Seegebiet von Lavansaari ein sowjetisches Wachboot durch Bombentreffer versenkt, vier weitere Boote und ein Minensucher beschä­digt. Im hohen Norden belegte die Luft­waffe sowjetische Truppenlager auf der Fi­scher-Halbinsel, sowie Äatteriestellungen süd­westlich Murmansk mit Bomben schweren Ka­libers.

An der Ostfront wurden gestern in Luft­kämpfen und durch Flakartillerie 138 feind­liche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt.

Einige britische Flugzeuge führten im Ver­lauf des gestrigen Tages in großer Höhe Stör­flüge nach Südwest- und Westdeutschland durch. In der vergangenen Nacht richtete die britische Luftwaffe ihre Angriffe erneut auf Wohnviertel mehrerer Städte des rheinisch­westfälischen Industriegebietes. Die Zivilbe­völkerung hatte einige Verluste. Durch Spreng- und Brandbomben entstanden Sach- und Gebäudeschäden. Nachtjäger und Flak­artillerie schossen sieben der angreifenden Bomber ab.

Im Kampf gegen Großbritannien belegte die Luftwaffe am gestrigen Tage kriegswich­tige Anlagen iu Südwestengland mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht zum 7. August wurden Hafen- und Rüstungsanla ^stengland "

gegriffen.

beobachtet. _ .

zu ihren Einsatzhäfen zurm

den bolschewistischen Generalstäblern neben der Frage derZweiten Front" auch die Ver­einheitlichung des Oberkommandos ausgehan­delt wird.Eine Lösung muß gefunden wer­den", so schreibt ein amerikanisches Blatt, denn aus dem Osten istschweres Donnerrollen ver­nehmbar".

Jawohl, ein schweres Donnergrollen ist ver­nehmbar. Nicht nur aus dem Osten, sondern auch noch von weiterher aus Indien. Gestern wurde der Kongreß in Bombay er­öffnet, der über die weitere Form des indi­schen Widerstandes entscheiden wird. Rasch versuchte Cripps noch am Donnerstag­abend durch eine Brandrede gegen die indi­schen Politiker den Kongreß einzuschüchtern. Aus Erklärungen, die Gandhi abgegeben hat, geht hervor, daß diese Versuche heute nicht mehr ziehen. Die Minen, die London zwischen Gandhi und Nehru auslegte, sind vorzeitig explodiert, so daß ihre Wirkung schon so gut wie aufgehoben ist.

Man sieht, das Wort von derTorschluß­panik", mit der der USA.-Jude Max Wer­ne r die Raschheit der deutschen Offensive im Süden der Ostfront charakterisieren möchte, scheint viel eher auf die Plutokraten und Bolschewisten zuzutreffen.

Arbeitstagung der Gauleiter

Unter Vorsitz des Reichsmarschalls Göring

Berlin, 7. August. Auf Einladung des Vor­sitzenden des Ministerrats für die Neichsver- teidigung, Reichsmarschall Göring, versam­melten sich die Reichsverteidigungskommissare und Gauleiter des Reiches mit ihren Gau- Wirtschaftsberatern und den Landesbauern­führern am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche zu einer Arbeitstagung in Berlin. An den Sitzungen, die insonderheit der Erörte­rung aktueller kriegswirtschaftlicher und volks- volitischer Fragen dienten, nahmen unter an­deren teil: Generalfeldmarschall Milch, die Reichsminister Frick, Goebbels, Funk, Speer, Rosenberg, die Reichsleiter Bormann und Leh, Generaloberst Daluege und die Staats­sekretäre der beteiligten Neichsministerien. Im / > Anschluß führte der Reichsmarschall im Bei­sein der Minister des Reichsverteidigungs­apparates Besprechungen mit den Milflärbe- fehlshabern, Reichskommissaren und General- gouverneuren der besetzten Gebiete.

Marschkolonnen bombardiert

Der italienische Wchrmachtsbericht

Rom, 7. August. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Späh­trupp- und Artillerietätigkeit an der ägyp­tischen Front Die Luftwaffe der Achse richtete ihre Angriffe gegen das feindliche Hinterland und traf Lager und Marschkolon­nen. In Luftkämpsen wurden drei Curtitz und eine Hurricane von deutschen Jägern ab­geschossen. Auf den Flugplätzen Micabba und Ta Venezia trafen unsere und deutsche Kampf­flugzeuge Flugplatzanlagen und abgestellte Flugzeuge.

besitzes Japans als natürlichen Flugzeugträ­ger. Die Breite und die Tiefe des japanischen Stützpunkt-Systems entspricht hier ungefähr der Luftlinie von Südengland bis Moskau. Für die USA. ist eigentlich nur nbch Austra­lien als Einfallstor nach Asien zu betrachten, doch ist dessen Bedeutung durch die jüngsten Erfolge der Japaner auf Neu-Guinea stark herabgemindert worden. Die Möglichkeit, über Alaska vorzndringen, wird durch dre fapani- schen Truppen auf einem Teil der Alöuten beschnitten.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die japanische Luftwaffe neue große Erfolge erzielt hat. So wurde die Hafenstadt Port Hedland in Westaustralien von einer japa­nischen Bomberstaffel erfolgreich angegriffen. In einem mehr als einstündigen Luftangriff wurden in den Hafenanlagen schwere Schäden angerichtet und zwei Oeltanks in Brand ge­worfen. Außerdem wurden zwei Schiffe von je 6000 BRT. angegriffen und vernichtet. In Australien ist man über die japanische Luft­offensive sehr beunruhigt, da keine einzige Stadt nördlich des zwanzigsten Breitengrades vor den japanischen Bombern mehr sicher sei. Durch die Besetzung der Südgruppe der Banda-Inseln befindet sich Port Darwin nur noch eine Flugstunde von der neuen ja­panischen Flugzcugbasts entfernt.

USA-Bombenlager erbeutet

Luftstützpunkte an der Tschekiangfront besetzt

Tokio, 7. August. Japanische Streitkräfte haben nach einer Domei-Meldung an der Tschekiang-Front die feindlichen Luft­stützpunkte in Chichow, Uuihan und Linbui besetzt, von"wo aus Tschunking- und USA.- Flieger Luftangriffe gegen das japanische Festland unternehmen wollten. Mehrere Bombenlager wurden erbeutet, darunter acht Bomben von 500 Kilogramm, 171 Bomben von 300 Kilogramm; sämtliche Bomben tragen amerikanische Fabrikmarken.

Ser A-Boot-Hai

OieLöwen von Luda" auf dem Marsch

Vor britlsck-smeriksmsode Reklamerummel um flie ruküuktiZe kaläsliua-^rmee

Berlin, 7. August. Der Beschluß der bri­tischen Regierung, eine sogenanntePalästina- Armee" aufznstellcn, ist kennzeichnend für die Bemühungen der Churchill-Negierung, in Palästina ein Gegengewicht gegen die einge­borene arabische Bevölkerung zu schaffen und gleichzeitig das Land endgültig Len Juden auszuliefern.

Kriegsminister James Grigg, der dem Parlament die Regierungsentscheiduug be­kanntgab, kann als Kronzeuge für diese Ab­sichten der britischen Regierung angesprochen werden, denn in der Debatte über diesen Nc- gierungsbeschluß sagte er:Die Negierung hat das Projekt, eine ausschließlich ans Juden be­stehende Armee aufzustellen, aus taktischen Gründen vermieden."

Dietaktischen Gründe" entsprangen zwei­fellos der richtigen Erkenntnis der maßgeben­den britischen Stellen, daß die Aufstel­lung einer rein jüdischen Armee in Palästina gefährliche Auswirkungen auf die Stimmung der Araber haben würde. Auf eine Anfrage erläuterte dann Grigg die Meinung der Regierung dahingehend, daß eine zahlenmäßige Gleichheit zwischen Juden und Arabern nicht unbedingt erforderlich" (!) sei. Man will also nach außen den Schein wahren und nimmt einige Araber in die als Polizeitruppe für Palästina gedachte Armee hinein. Aber entsprechend der Mehrheit der Juden glaubt man jedoch ihren Einfluß über Palästina gesichert.

Dieser Tendenz gab Geschwaderkommodore James in unverblümten Worten Ausdruck, indem er die Versicherung abgaü, daß die Aufstellung einer jüdischen Armee ein Per-

Var Vek-eöiek ooa Maikop

Der Flanke des höchsten Berges im kannt sind. Diese Bezeichnungen geben nordwestlichen Kaukasus, des 3245 Meter schon einen Hinweis auf die Eigenart hohen Tschugusch, entspringt der Fluß dieser Vorkommen: Sie bilden dünne Bf ela ja. Erst 100 Kilometer unterhalb Schläuche im Gestein, die zuweilen stark der Quelle weitet sich sein Tal. Wiesen gekrümmt und verwickelt sind oder aber und Aecker bilden einen willkommenen eine Reihe von miteinander kaum ver- Gegensatz zur düsteren Schönheit des Hoch- bundener Kammern bilden. In den letzten dieser von Bergen und drei Jahrzehnten hat die Ausbeute des ... . -«.Oelgxbiets von Maikop trotzdem eine gute

Entwicklung genommen. Die Felder liegen

teils Holzarbeiter, Tischler und Ger­ber. Still und idyl­lisch vollzog sich das Leben in die­sem weltabgeschie­denen Ort, bis zu Beginn des Jahr­hunderts von eng­lischen Ingenieu­ren Versuchsboh­rungen nach Erd­öl vorgenommen wurden.AufGrund der guten Ergeb­nisse wurde im Frühjahr 1909 die Förderung in gro­ßem Stil ausge­nommen. Auf der Londoner Börse sprangen die Ak­tien der neuen Oel-

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-

etwa 55 Kilometer südwestlich von der Stadt. Maikop selbst hat heute lOO 000 Einwohner. Eine neue Sied­lung Ne ste­ll 0 r s k (Erdöl­berg), in unmittel­barer Nähe der Quellen, zählt et­wa 40 000. Das ganze Gebiet ist durch Eisenbahnen und gute Land­straßen mit dem allgemeinen Ver­kehrsnetz des nörd­lichen Kaukasus verbunden. Die Oelvorräte von Maikop werden auf etwa 74 Mil-

gesellschasten in die Höhe und schon sprach lionen Tonnen geschätzt. Während 1912, man an der Themse von einem neuen im ersten Jahr der planmäßigen Aus- Klondyke, von einem Dorado, das jedem, beute, die Ausbeute 150 000 Tonnen Le­der Geld hatte, noch mehr Reichtum ver- trug, wurden 1936 schon 1147 000 Tonnen sprach. Indes, neue Bohrungen erwiesen gefördert. Diese Zahl ist seitdem ständig sich als ergebnislos. Die Erwartungen der gestiegen. Damit steht das Erdölgebiet von englischen Aktionäre wurden bitter ent- Maikop unter den Ostgebieten des Kau­täuscht und es vergingen nicht viele Mo- kasus an dritter Stelle. Das Oel ist hier nate, bis die Gesellschaft ihren Bankrott verhältnismäßig leicht zu fördern, da es erklären und die Konzession der russischen unter einem gewaltigen Druck von 50 bis Regierung zurückgeben mußte. Eine Kom- 70 Atmosphären steht. Es wurde über eine Mission von Gelehrten klärte den Grund Oelleitung nach Krasnodar und nach für den Erfolg und den ebenso plötzlichen dem Schwarzmeerhasen Noworossisk Mißerfolg der Bohrungen auf. Die Erd- gepumpt. Wegen seiner Lage unweit des Ölvorkommen von Maikop haben eine Schwarzen und des Asowschen Meeres war eigentümliche Gestalt, die alsSchlauch"-, das Maikoper Oel für die südwestlichen Perlenketten"- oder gar alsSchnür- Gebiete der Sowjetunion von besonders senkel"-Vorkommen in der Fachwelt be» großer Bedeutung.

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such sei, ein exklusives Besitzrecht der. Juden für Palästina zu schas­sen. Großbritannien sei dazu berechtigt, be­sonders im Hinblick auf die Tatsache, daß die Araber zur Zeit in Palästina noch in der Mehrheit seien". (!)

Wie weit die Liebedienerei der Briten vor dem Judentum geht, erhellt aus dem Vor­schlag eines konservativen Abgeordneten, den Juden denLöwen von Juda" als Abzeichen zu verleihen. Sinnfälliger kann das Kämpfer- tum der Juden fürwahr nicht zum Ausdruck gebracht werden.

Daß das Eintreten Churchills für das Ju­dentum auch in NSA.-Regierungskreisen freu­dig begrüßt wird, dafür bürgt schon der Name Noosevelt. So läßt sich Reuter aus Washing­ton melden:Der Beschluß der britischen Re­gierung, eine Palästina-Armee aufzustellen, hat hier äußerst günstigen Eindruck gemacht." Der USA.-Senator Johnson erklärte:Ich bin außerordentlich befriedigt angesichts der weisen Entscheidung Großbritanniens."

Judentum, Demokratie und Plutokratie bil­den wirklich ein untrennbares Dreigespann.

Zwei neue Rikierkreuziräger

«nl». Berkin, 7. August. Der Führer verlieh Las Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Ne ich Wald, Zugführer in einem Flakregimeut, und an Grenadier Günther Halm in einem Panzer-Grenadierregiment. Grenadier Halm schoß als Richtschütze einer Pak in der Schlacht um die El-Alamein- Stellung in schwerstem feindlichem Feuer sie­ben britische Kampfwagen ab und hat ent­scheidend zur erfolgreichen Abwehr eines feind­lichen Durchbruchsversuches beissetragen. -

Mister Brown, der englische Durchschnitts­bürger, steht mit seiner Frau vor dem Waren­haus. Sie trägt den leeren Einkaufskorb am Arm.Möchtest du kaufen, wenn du dafür

gehrten Karen versperrt. Der 'Hai soll die deutsche U-Boot-Wafse darstellen, die auf allen Meeren dafür sorgt, daß Englands Zufuhren immer knapper werden. Der Brite muß sich nach der Decke strecken, und weil er kein Ver­ständnis dafür hat, daß die angeblich so wir­kungslosen Unterseeboote ihm Entbehrungen aufzwingen, die den reizenden Krieg Chur­chills sehr wenig reizvoll machen, muß die amtliche Agitation emgreifen. Sie tut es neuerdings über dasNationale Nettnngs- Komitee" mit einer Flut von Zeichnungen, die die tatsächliche Lage kennzeichnen sollen und damit der Wahrheit über den Erfolg der U- Boote sehr viel näher kommen, als die Ver­sicherungen, aus amtlichem Mund. Der U- Boot-Hai liegt zwischen den Waren und dem Einkaufskorb. Das ist ein bezeichnendes Ein­geständnis für unsere Erfolge in der Atlantik- schlacht.

Evakuierung aus dem Kaukasus

Aufschlußreicher Augenzeugcnbeeicht Tokio, 7. August. Mach dreiwöchiger Reise durch das Gebiet des Kaukasus und die So­wjetunion traf am Donnerstag Professor Haga, der als Vertreter Japans an der letzt- lährigen Erzieherkonferenz in Berlin teil­nahm, und Tamotsu Sekiguchk, der frühere Chef der politischen Abteilung der autonomen Negierung der Inneren Mongolei, aus Deutschland kommend in der Grenzstation Mandschuli ein. Interessant sind die Ein­drücke, die sie auf dieser Fahrt gewonnen haben. Sekiguchi erklärte, die Bevölkerung werde nicht nur in großen Massen aus dem Kaukasusgebiet nach Zentral- asien evakuiert, sondern von dort er­folge auch der Transport der Truppen in das Kriegsgcbiet. Die Züge seien furchtbar über­füllt. Bei der Ankunft in Krasnowodsk an der Ostküste des Kaspischen Meeres warteten auf der dortigen Bahnstation über 500V Flüchtlinge, darunter viele barfuß, unter freiem Himmel auf den Abtransport. Das Schiff, das zwischen Baku und Krasnowodsk verkehrt. War so überfüllt, daß sogar die Rettungsboote als Unterschlupf dienen muß­ten.

Britischer Kel-flugptatz bombardiert

Größere Brände in Panzeransammlungen

Berlin, 7. August. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen leichte deutsche Kampfflugzeuge einen westlich des Wüsten- bahnhofs Burg el Arab an der Eisenbahn­linie nach Alexandrien gelegenen britischen Feldflugplatz an. Die im Tiefflug ausgelösten Bomben schlugen in unmittelbarer Nähe ab­gestellter Flugzeuge am Platzrande ein und beschädigtenzahlrercheFlugzenge. Zu gleicher Zeit bombardierten weitere leichte deutsche Kampfflugzeuge motorisierte Kräfte­gruppen des Feindes ostwärts von El Ala- mein. Ein überraschender Tiefangriff leichter deutscher Kampfflugzeuge gegen eine Bereit- stellung britischer Panzerkampfwagen nördlich von El Hamman, die in den Sanddunen dicht nebeneinander aufgefahren waren, rief grö­ßere Brände hervor. Deutsche Jager begleite­ten den Angriff der Kampfflugzeuge und schossen vier britische Jagdflugzeuge ab.

LI» ItilBLV

Ritterkreuzträger Oberleutuant Rudolf PIlaur, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, itcl na Westen, nachdem er tags, zuvor seinen 51. Lastsieg errungen hatte.

I« Kammer bei Golzo« in der Mark eröffnet« Neichsjugendsübrer Armann in Gcaenrvart vo» Gauletter Stürb die erste Reichsschule für soziale Jugendarbeit, die der Ausrichtung aller Träger so­zialer Ausgaben im Rahmen Ser Erziehungsarbeit der Hitler-Jugend dient.

Die dentsch-italieuischeu Verhandlungen über dk Sozialversicherung und Fürsorge öer ii- Dcuttchlaoü beschäftigten italienischen Arbeiter fand nunmehr ihren beide Teile befriedigenden AbschttM.

Argentinisch« Erdölfelder sin- der Staatskontrolle, unterstellt worden. Von dieser Mahnahm« werden auch Kapitalien der Vereinigten Staaten betroffen.