Freudenjtadt. Tas ^c-,,--.-g.nch: Stuttgart, bas in die^n Tagen Sitzungen in Freudenstadt hielt, hatte sich in mehreren Fällen mit Ver­gehen gegen die Volksgemeinschaft zn befassen. Es verurteilte wegen Verbrechens gegen die Kriegswirtschaft und Vergehens gegen die Vcr- brauchsregelung den Kaufmann Friedrich Rein­hardt in Mitteltal zu 1^ Jahren Zuchthaus und den Bäckermeister Friedrich Finkbeiner in Baiersbronn zu 6 Monaten Gefängnis. Ein übles Biertischgcspräch brachte Hermann Mütter von Hallwangen und Jakob Wurster von Un- termusbach vor das Sondergericht. Müller, der selbst drei Söhne bei der Wehrmacht hat, die wacker ihren Dienst versehen, hatte im Januar ds. Js. am Biertisch mit dummen, aber gemei­nen Redensarten die Wehrmacht beleidigt. Wur­ster, der selbst Soldat gewesen ist und sich als solcher gut geführt hat, hatte mit blöden Bemer­kungen den M. unterstützt. Das Urteil lautete auf Gefängnis von acht Monaten gegen Mül­ler und von Vier-Monaten gegen Wurster. Da die Angeklagten geständig waren, wurden M. zwölf Wochen und W. zwei Monate Untersu­chungshaft auf die Strafe angerechnet.

Entringen, Kreis Tübingen. Der Landwirt und Kriegsmvalide Hämmerle fiel von emem Kirschbaum. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, daß er sofort in die Klinik ge­bracht werden mutzte, wo er an den Folgen des Sturzes starb.

Tuttlingen. Unter Führung der Kreisrefe- rentin für Kindertagesstätten fand in Tutt- lingen eine Tagung für die NSV.-Kinder- gärtnerinnen statt, die diesen wertvolle Anregungen für ihre wichtige Erziehungs­arbeit gab.

Aalen. In dem Stadtteil Oberrombach entstand in einem Anwesen ein Brand, der nur durch rasches Eingreifen einiger Nachbarn noch gelöscht werden konnte. Die Entstehungs­ursache zeigt einen geradezu sträflichen Leichtsinn eines vierzehnjährigen Jungen, der tags zuvor von einer Wespe gestochen wurde und nun das Nest, das sich am Dach­gebälk des Bodens befand, ans Rache aus­räuchern wollte

Biberach. Zn den Mitarbeitern und Mit­arbeiterinnen der NSB. aus 17 Ortsgruppen

des Kreises Biberach sprach Gauhauptamts- leiter Th urner über die Ausgaben der NSV., insbesondere über das Hilfswcrk Mutter und Kind" und über das Schwcstcrn- weien.

Ried. Kreis Wangen. Bei der Reparatur eines Schwcitzapparates, die er bei einem Be­rufskameraden ausführen wollte, zog sich der Schmied und stellvertretende Bürgermeister So hier aus Christnzhosen schwere Verlet­zungen im Gesicht zu. Nach einem explosions­artigen Knall wurde Sohler bewußtlos auf­gefunden. Er liegt nun in der Heilstätte Jsny in bedenklichem Zustand darnieder.

Hechingen. Rund 400 Hitler-Jungen und Pimpfe versammelten sich im Museums­saal bei einer Werbeveranstaltung für Luft­waffe und Marine. Zum Schluß sprach der Führer des Bannes 127, Hauptgefolgschafts- sührer Binder-Ebingen und forderte die Hitler-Jungen zu treuer Pflichterfüllung auf.

Wsr ckuM Mn

Erster Nelchowettkampf der Flieger-M.

nsx. Wenn Anfang August inBöslaubei Wien erstmalig der Rcicbswettkainof der Klicgcr-HJ. zur Austragung kommt, Lessen fliegerischer Teil durch daS NS.-Kliegcrkorvs durchgeführt wird, dann treten dort die Vesten aus de» vorangeaangcnen Gebictswettkämoten es werden rund IM Mann sein zum Endrampf um den Sicgerlorbeer an. Unter ihnen werden sich auch vier Hitler-Jungen des Gebiets Württemberg befinden, di« bei den vom 1. bis 7. Juli abgehaltencn GebictSwettkcimv- fen die besten Leistungen zeigten und boffentlich auch dort wieder gut abschneiüen werden. Wie bei den Ge- bictswettkänlvfen wird auch beim Neichswcttkampf die Entscheidung in einem sportlichen, wehrsportlichen und fliegerische» Teil auSgetragcn.

Württembergs Meldungen für Berlin

Die offizielle Meldeliste der Deutschen Leicht­athletik - Meisterschaften am Sau,Stag

Alaelirielitei» aus allsr Vi^ell

Beim Holzfällen tödlich verunglückt

Der 17 Jahre alte Bauernsohn Johann Filser wurde in Thalhofen, Kreis Kausbeuren beim Holzfällen von einer Fichte erschlagen. Der Tod trat wenige Minuten nach dem Unfall ein.

2ln der Wohnenfliih verstiegen

Schreiner Alois Zehetmaier aus Mün­chen wollte mit seiner Schwester von der Braunarlspitze über die Mohnenfluh und deren Westarat nach Schröcken im Bregenzer Wald absteigen, Da der Abstieg schwierig ist, verspäteten sich die beiden. Der Einbruch der Nacht und Witterungseinflüsse machten es ihnen unmöglich, weiterzukommen, so daß sie die Nacht auf einem Schneebrett unter einer Felswand verbringen mußten. Am näch­sten Tag konnte das Geschwisterpaar, das un­ter der nächtlichen Kälte stark gelitten hatte, von einer Rettungsabteilung geborgen wer­den.

Blitz fuhr ln einen Befenstiel

Seltsame Launen zeigte ein Blitz, der in ein Anwesen in Bad Aibling einschlug. Mit großem Getöse rasselte er durch den Kamin und setzte einen Besenstiel in Brand, der am Kamin lehnte. Die Frau und die um den Küchenherd herumstehenden drei Kinder kamen mit dem Schrecken davon.

Zuchthaus für einen Wunderdoittor

Vor einem Grazer Gericht hatte sich ein Mann zu verantworten, der die Heilkunde im Umherziehen ausübte. So erschien er eines Tages bei einer Fran und fragte, ob jemand in der Familie krank sei. Die Frau führte dem Mann ihren sechsjährigen Sohn vor, der ge­rade unpäßlich war. Der Wunderdoktor zog ein Vergrößerungsglas aus der Tasche, be­trachtete die Augen des Knaben und wußte sofort Bescheid. Er schrieb auch gleich das Re­zept auf: Er verordnete nämlich, daß Huf­nägel zehn Tage in Wein eingelegt und dann dem Patienten löffelweise eingegeben werden sollten. Das Gericht verurteilte den gewissen­losen Betrüger zu zweieinhalb Jahren Zucht­haus.

Todesstrafe für polnischen Untermenschen

Das Sondergericht Magdeburg verur­teilte. den 34 Jahre alten Polen Wladislaus Borowski als schweren Gewaltverbrecher zum Tode. Borowski versuchte mit Gewalt, ein auf dem gleichen Hof beschäftigtes deutsches Mäd­chen sich gefügig zu machen und, als dies miß­lang, abends in das Schlafzimmer einer pol­nischen Landarbeiterin einzudringen, die er nachher noch mit Erstechen bedrohte. Wegen des Ueberfalls auf seine Landsmännin wurde er außer der Todesstrafe zu sechs Jahren ver­schärften Lagers verurteilt.

nno Donnen« en Bern« wem vre vramen von wme» »

d.'n württembirgischcn Tooritcrn und Svortterinncn auf:

Männer: IM Meier: Schouring und Cavell- mann (beide Stuttgarter Kickers): 200 Meter: Scheu- riiig und Laoellmcinn: 4M Meier: Schcurina: 1M0 Meter: Kenngott (TB. Hattenhofen): KMO Meter: Eitel lTSB. Eblinaen): 10 OM Meter: Hermann Selber, Kritz Hclbcr, Mcver lalle Reichsbahn-SG. Stuttgart); 110 Meter Hürden: Stöckle lStuttgarter Kickers): 4M Meter Hürden: Stöckle: Weillvruna: Ziegler lNreuninger Stuttgart): Stabhochsprung: MaariS lStuttgarter Kickers): 4mal IM Meter: Stiittg. Kickers: Smal 10M Meter: Rcichsbabn-SG. Stuttgart.

Krauen: 80 Meter Hürden: Krau DIetI lTB. Stuttgart): Künfkamps: Wohlfartb lVfL. Waiblin­gen) und Epple (Reichsbahn Stuttgart): 4mal 100 Meter: Turnerbund Stuttgart.

^Virtsckakt liii» »Ile

Abgabe von Gcwinuerklürnnge«. Entsprechend einer Anweisung des Reichskommissars für die Preis, bildung bat die württembcrgische Prcisbildungsstelle angeordnet, dab im Bereich des gewerbliche» Krastverkcbrs die Pflicht zur Abgabe der Ge­winnerklärung auf alle Unternehmen des privaten Omnibnsverkeürs, des kommunalen und gemischt­wirtschaftlichen Omnibusverkebrs und des Kuürge- werbes mit einem Jahresumsatz von SO OM Mark bis SM OM Mark ausgedehnt wird, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ein Ueberaewinn in Frag« kommt oder nicht. Die Erklärungen sind spätestens bis IS. August 1042 an die württtzMbcrgische Preis- übcrwachungsstelle in Slnttgart abzuacben.

Vichpreise. Biberach: Karren 280 bis 435. Kühe 8M bis 730, Kalbet» 470 bis 820, Jungvieh 185 bis 380: Ellwanaen: Karre» 290, Ochsen 050, SUcr« SSO, Kühe mit Kalb SM bis 700, trächtige Kalbet» SM bis OSO, Jungvieh 16 bis SM: Laichingen: Kal- binnen 420 bis 7M, Jungvieh 2M bis SM: Mun« derkingcn: Sohlen 7M, Karren 200 bis SM, Ochsen 660 bis 650, Kühe 4M bis 800, Kalbcln 520 bis MO, Rinder IM bis 4M Mark je Stück.

Schwemevrcile. Biberach: Mutterschweine 226 bis 2SS, Läufer 80 bis 115, Milchschwcine SS bis SO Mark: Ellwangen: Milchschweine 30 bis 40 Mk.: Hechingen: Milchschweinc 40 bis 60 Mark. Läu­fer 70 bis M Mark je Stück. Jls Hofen: Milch- fchweine SO bis SO Mark je Stück: La ich in gen: Milchschweinc 40 bis SS Mark.

von 22.11 bis 5.18 Uhr

A3.-?resss Witrltswbsrx 6mbÜ. OessmUsitlinz O. Lo«s- v a r. ZtllttßLrt, Lrisäriedstr. 13. VsriL^siviter uoä kckrM- Isitsr k'. ü. 9 o k s s ! ». Verlag: KeilB»rrvLlä WsitV

Lrwd3. Druck: OslscklLxor'sob« Luckärucksrsl

2ur Leit krvisttsls 6 xüttie.

Talw» 24. Juli 1942

Tsdesanzeige

Noch schwerem Leiden ist meine liebe Drau, unsere Schwägerin und Tonte

Barbara Heugle

geb. Mohr

im Alter von beinahe 65 Jahren sanft in dem Herrn entschlafen.

Der trauernde Hatte:

Karl Heugle

Die Beerdigung findet am Sonntag nachmittag s',4 ilhr statt.

Danksagung Sommenhardt, 23. Juli 1942 Für die vielen Beweise herzlicher Liebe u. Teilnahme anläßlich des Heldentodes uns. lb. unvergeßlichen Sohnes und Bruders Ge­freiter Friedrich Rentschler, danken wir herzlich. Besonders danken wir Herrn Stadt­pfarrer Haas, dem Kirchen- u. Posaunen chor, den Altersgenossinnen, s. d. Blumenjpenden u. allen, die an der Trauerfeier teilnahmen.

In tiefer Trauer:

Familie Friedrich Rentschler

Deckenpfronn/Lübingen. 24. Juli 1942

In tiefer Trauer teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber, unvergeß­licher Mann, unser herzensguter, treubesorg, ter Vater, unser einziger guter Sohn, Bruder und Onkel

Albert Lutz

Zugschaffner

in treuer Pflichterfüllung bei Ausübung seines Dienstes durch einen ringlückssall im Alter von nicht ganz 29 Jahren sein Leben laßen mußte.

Die Gattin: Tony Lutz geb. Keidel mit Kindern Gerhard und Teaude. Die Ellern: Gottlob Lutz und Trau Iakobine geb. Dongus. Die Geschwister: Marie Jäger geb. Lutz mit Kindern und Gatten Karl Jäger, z. Zt. im Osten, Emma Lutz und Rosa Knapp, Tamilie Keidel, Offenburg.

Beerdigung: Sonntag, 26. Juli, nachm. 2 Uhr, in Deckenpfronn.

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vom 28. Juli dis 24. LuZust

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8. Sonntag nach dem Dreieinig» keitsseft. 28. Suli 1942:

9.30 Uhr Hauptgottesdienst.

Die Kriegsbetstunde fällt in dieser Woche aus.

Lalw: 7 Uhr und 9.30 Uhr 14 Uhr Trauerseier für Gesr. Hu­bert Heinen

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Grundstüiksversteigerung

Aus dem Nachlaß des Friedrich Stokinger, Bäckers in Igels­berg kommen am Dienstag, den 11. August 1942, vormittags S Uhr im Rathaus zu Igelsberg zur Versteigerung:

Markung Igelsberg

Geb. 10 Wohnhaus, Scheuer und Hosraum mitten im Dorf (beim

Rathaus.- - 2 s 44 gm

Parz. 26 Gemüse-,Gras-u.Baumgartenbeimtzaus 10 a 96 gr»

, 13 s 40 gm

Parz. 134 Acker, Weg, Weide hinter der Wanne . 98 a 29 qm

Parz. 303 Nadelwald im Buchrain.70 s 13 qm

Parz. 101/8 Acker auf dem Wasen.27 a 73 qm

Parz. 115 Acker in Gersbür-Äckern.63 s 82 qm

1/8 an Ortsweg Nr. 10 .. » 42 qm

In dem Haus wurde früher eine Bäckerei betrieben. Wegen Be­sichtigung wenden sich Interessenten an den Amtsboten Ziefl« in Igelsberg.

Baiersbronn, 22. Juli 1942

Bezirksnotar Z-yhei

M-. Nd SW»«-

verkauft

Adam Seifried. Ottenbronn

anck u» err/k rnr Lr/rkr /r«cst cke/n Liefet

Schlachtpferde

Kaust zu Höchstpreisen Pferde großschlächterei Eugen Stütze. KirchheimT.Tel.662 u.Köln/RH.

Sk-otka^ts in -^patlisksn unc! Vk-Ogs^isn.

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Friedrich Lnz» Schultheißenfohn

Verkauf« 2jährigen rassereinen

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