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Der Einzug unserer Truppen in Rostow

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Oerunheimliche Raum"

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E) Berlin, 25. Juli. Seit den frühen Morgenstunden des gestrigen Freitags weht die Hakrnkreuzflagge über dem zertrürnmer. ten Häusermeer der Stadt Nostow, die den Eckpfeiler der nun auf der ganzen Linie zer­schlagenen sowjetischen Südfront bildete. Stolz und in dankbarer Freude schlagen die Herzen der Heimat der tapferen Wehrmacht und ihrer Führung entgegen, die auch jetzt wieder be­wiesen, daß bas Gesetz des Handelns auf un­serer Seite liegt und daß der Sieg sich an die deutschen Fahnen heftet. Zuversichtlich und voll Vertrauen sehen wir und mit uns alle, die für ein neues schöneres Europa kämpfen, dem weiteren Verlauf des Kampfes gegen den bolschewistischen Weltfeind entgegen.

Mit der Eroberung des wichtigen Wirt­schafts- und Verkehrszentrums Nostow ist eines der vorläufigen Hauptziele des deutschen Vorstoßes nach überaus hartem Ringen in unverhältnismäßig kurzer Zeit e r- reicht worden. Noch sind die Auswirkungen dieses großen Erfolges in ihrer ganzen Trag­weite nicht zu übersehen. Eines aber steht setzt schon sesi: Das als Brücke zwischen den Roh­stoff-Gebieten des Kaukasus und dem Donez- becken hochbedeutsame Mündungsgebiet des Don ist fest in deutscher Hand. Sow,etrußland

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hat seine besten Kohlenreviere verloren und eine Niederlage erlitten, deren Folgen nicht mehr gut zu machen sind.

Inzwischen ist bereits der erste kL- Berichst über den Einzug der deut­schen und slowakischen Truppen in Rostow eingetrofsen. Walter Kalweit schildert diesen historischen Augenblick mit folgenden Worten:

^^ Ueber der Großstadt am Don la­gern die Schatten der Vernichtung und. des Grauens. Milchig-graue Rauchsäulen wehen über allen Teilen des unübersehbaren Häuser- meeres steil gegen den sommerlichen Himmel. Flammen lodern zwischen den schlanken Fa­brikschornsteinen der sowjetischen Rüstungs­werke , mit ihren gewaltigen Frontalbauten und mengen Montagehallen.

Während zwischen den Bombentrichtern am Bahndamm und in dem Durcheinander der verschiedenen Stadtteile noch das Hämmern deutscher Maschinengewehre, das Detonieren von Handgranaten zu vernehmen ist, bezieht bereits schwere Flak am Ufer des Don ihre Stellung, um sowjetische Erdziele auf dem Suduser zu bekämpfen. Durch das Qualm­meer zwischen den öden Mietskasernen der Innenstadt ziehen die Kompanien deutscher und slowakischer Ein­heiten, rasseln die Ketten unserer Panzer und Sturmgeschütze in die unzähligen Seiten, straßen hinein, um die letzten sowjetischen Widerstandsnester in direktem Beschuß auszu­räuchern.

Aus den Kellerlöchern heraus ertönt das markerschütteriide Schreien der auf engstem Raum zusammengepferchten Zivilisten, die, teilweise unter den Trümmern ihrer Häuser begraben, wieder einmal am eigenen Leibe die rzolgen der sowjetischen Kriegführung zu spuren bekommen. Bis zum letzten Augenblick versuchten die Kom­missare. die Massen der Arbeiter-

Neuer Schlag gegen Tschungktng

Die Einkreisung wird fortgesetzt

Han kau, 25. Juli. Japanische Einheiten griffen die 27. und 25. Tfchungking-Diviston an und vernichteten dabei 3vao Mann im Gue­rillakrieg, b-nen es gelungen war. in die Außenbezirke von Tsungchicchen, das etwa 8 Kilometer norbostwärts von Tschingchan in der Provinz Hopeh liegt, einzudringcn. Dar- nach setzte« die japanischen Verbände die Ein. kreisungsoperationen fort und fügten dem Feind nördlich von Tsungchiechen schwere Ber- luste zu. Die feindlichen kleberreste flüchteten Nach Norden,

viertel zum sinnlosen Wider­stand, zum erbitterten Straße n- und Bandenkamps aufzufordern. Dieser Versuch ist in blutigen Nahkämpfen zusammengebrochen. Während am Himmel die Jäger und Sturzkampfgeschwader unserer unwiderstehlichen Luftwaffe nach Süden ziehen, um Tod und Vernichtung unter die zerbröckelnden Sowjetheere zu tragen, bricht nach und nach der feindliche Widerstand im Stadtkern und in den modernen Hafenanla­gen zusammen.

Die Sowjets wußten, worum es ging. Sie kannten die Bedeutung Rostows, durch das die wichtigste Erdölleitung aus den nord-kauka­sischen Erdölzentren in das Donez-Becken führt, in dem sich hochmodern ausgebaute Ha­fenanlagen hinziehen und der Stabt den Cha­rakter eines grüßen Umschlagplatzes verleihen.

der in seiner Bedeutung nur wenig hinter Odessa und Batum zurückstand. Sie wußten, daß die hier zusammengeballte Rüstungsindu­strie besonders in der Herstellung von Spreng­stoffen, Minenwerfern und Bomben größte Bedeutung für die sowjetische Kriegführung hatte. Hartwardaherder feindliche Widerstand. Fast einzeln mußte man die braunen Gestalten aus dem Südostcn des Lan­des, aus Sibirien, in ihren Schützenlöchern zusammenichlaaen.

Während Hohe Staubwolken über den Vor- marichjtratzen qualmen und neben dem un­übersichtlichen, im Dunst des hochsommer­lichen Tages verhüllten Stadtbild die Ge­biete südlich des Don in Rauch und Pulver- damps versinken, vollendete sich eine neue Ka- tostrophe für Stalin und seinen MarschaU Timoschenko: der Fall von Rostowl

Im Tlahkampf Haus um Haus genommen

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Berlin, 25. Juli. Ueber den Sturm auf das stark befestigte Industrie- und Wirt­schaftszentrum Rostow teilt das Obertom- mando der Wehrmacht noch folgende Einzel­heiten mit:Die über 52« ««« Einwohner zäh­lende zehntgrotzte Stadt der Sowjetunion war wegen ihrer hohen wehrwirtschaftlichen Bedeutung von de« Bolschewisten nach Osten, Norden und Weste» durch einen vierfachen, mit breiten Panzergräben verstärkten Be­festigungsgürtel geschützt. Im Süden wurde der Verteiöigungsring Lurch stark ausgebaute Feldstellungen geschlossen.

Der konzentrischeAn griff der deut­schen und slowakischen Truppen begann nach der Einnahme von Woroschilvwgrad zunächst von Norden und Osten her. Dann schlossen sich auch die im Raum von Tagaurog ltehenden Truppen dem Angriff von Westen her an. Durch starke Angriffe wurden be­trächtliche Teile der zurückweichenden bolsche­wistischen Kräfte in mehrere Gruppen ausge­spalten und im Zusammenwirken mit der Luftwaffe vernichtet. Die Reste der zerschla­genen feindlichen Truppen zogen sich auf Ro­stow zurück. In diese flüchtenden Kolonnen, die von der Lufiwasfe immer wieder durch Bombenangriffe zermürbt wurden, stießen schnell vorüringende Jnsanterieverbände hin­ein. So gelang es, m rastloser Verfolgung stärkerer Teile des Feindes im Raum No- wotscherkask zum Kampf zu stellen und sie zu vernichten. Der Widerstand der bol­schewistischen Nachhuten wurde überall ge­brochen.

Gleichzeitig entwickelten sich heftige Kämpfe westlich der Stadt Rostow an einer starken Panzergrabenstellung im Raum Tschaltyr- Tasloff. In Liese Stellungen drangen deutsche Panzerverbände in der Nacht zum 22. Juli ein. Im Laufe des 22. Juli erzwangen unsere Truppen, von der Luftwaffe wirksam unterstützt, einen Durchbruch durch das tief­gestaffelte Verteidigungssystem der Bolschewi­sten entlang der Straße Kylbyschewo Rostow, während beiSsulta n-S salY Ver­bände des Heeres und der Waffen--/ in die zweite Panzergrabenstellung eindrangen. In

Ausnutzung dieser Erfolge stießen schnelle Truppen noch am Abend des 22. Juli bis zum Stadtrand vor. Im Verlaus des 22. Juli wurde der größte Teil der Stadt Rosrow in zähem Nah rampf Mann gegen Mann uiid Daus um Daus genommen. Restteite des Feindes hielten sich noch in einzelnen Wider- Ilaiidsnestern der Stadt.

In rollenden Einsätzen belegten Kampf- und Sturzkampfflugzeuge Sie durch die Srast zu- rückslutenöeii Kolonnen des Feindes. Ueoer 300 Fahrzeuge wurden auf den Straßen in Brand geworfen. Artillerieabteilungen, oie sich in regelloser Flucht zurückzogen, wurden durch Kampf- und Zer,lvrerftugzeuge verfolgt uno durch heftige Luftangriffe vöuig aufgerieven. 33 Gejchühe blieben zcrfwrt aus den mit Fahr- zeugtrümmeru dicht bedeckten Straßen liegen. Aucy die mit flüchtenden Botjchewliien beich­ten Eisenbahnzüge wurden wiederholt von Bomben getrosten.

. In der Nacht zum 24. Juli wurde der in Ro­stow zeitweilig aufslackernüe Widerstand der Bolschewisten endgültig gebrochen und das Don-Ufer jenseits des Stadtkerns er­reicht. Die Versuche der Bolschewisten, am Don durch Einsatz von Flußdampsern und Fähren Truppenteile auf das Süduser zu ret­ten, scheiterten an den pausenlosen Angriffen der deutschen Kampfflugzeuge. Zahlreiche Boote uud Fähren wurden versenkt oder schwer beschädigt. Ein mit Truppe» und Ma­terial beladener Flußdampfer wurde nach meh­reren Treffern von den Bolschewisten auf Strand gesetzt."

Eine ausschlußreiche Ergänzung zu dieser Meldung des OKW. gibt Kriegsberichter Wolf­gang-chler in einer dramatischen Schilde­rung des Einsatzes der Luftwaffe:Die deut­sche Luftwaffe verwandelt Rostow in einen Hexenkessel, in eine Hölle für die So­wjetsoldaten. Es vergeht kaum eine Viertel­stunde, ohne daß ein deutsches Flugzeug über der Stadt erscheint, seine Bomben auf die be­fohlenen Ziele abladt oder mit dem Feuer sei­ner Bordwaffen heillose Verwirrung in den Reihen des Gegners anrichtet. Luftwaffen,

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Ratlosigkeit in Moskau und London

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C> Berlin, 25. Juli. Der überraschend schnelle Fall Rostows hat im Lager unserer Feinde zunächst einmal völlige Verwirrung und Ratlosigkeit ausgelüst. Weder in Moskau noch in London wagt man es bis jetzt, diese neue Unglücksnachricht dekanntzugebeu. Statt Lesse» posaunt man nach wie vorermuti­gende" LügenmelLungeu in Lie Welt -iaauS.

So hatte der Sprecher des britischen Rund­funks den traurigen Mut, noch mehrere Stunden nach der deutschen Sonoermeldung mit frecher Stirne zu behaupten:Die Schlacht um Rostow hat begonnen. Die Kämpfe toben jetzt in der Nähe der Stadt." Noch tol­ler trieb es sein würdiger Kollege im Reu­terbüro, der sich sogar zu folgendem Erguß verstieg:Der russische Widerstand im Süd­abschnitt der Ostfront stieg. Nachdem sich die Sowjets einige Zeit lang in guter Ordnung zurückzogen, haben sie jetzt um Rostow und am unteren Don neue bessere Verteidigungs­stellungen bezogen. Man kann von nun ab noch weit härtere Kämpfe als bisher erwar­ten."

Etwas vorsichtiger find die Machthaber in Moskau, die sich vorläufig in Schweigen hül­le« und lediallch lolaenoe»

AuSspruch an die Bevölkerung herausgeben: Unter Land ist in Gefahr. Der Feirw hat alle seine Kräfte zusammengezogen, um seinen Vorstoß durchzuführen. Wir rufen alle Pa­trioten auf, aus ihren Leibern ein Bollwerk gegen den Feind zu bilden."

Nun, die deutschen Waffen werden auch wei­terhin die beste und nachdrücklichste Antwort auf dieses wilde Phrasengestammel geben!

Oer Sowjetüberfall auf Schweden

Eine Bombe von 85« Kilogramm abgeworfe«

Von k o r r « » p 0 2 Li o Q r o Q

bv. Stockholm, 35. Juli. Der bolschewistische Bombenangriff auf die Stadt Borgholm auf der Insel Oeland hat nach dem Zeugnis der schwedischen Abendpresse am Freitag viel ernsteren Charakter, als zunächst angenommen wurde. Es handelt sich um wenigstens zwanzig Brandbomben und mehr als zehn Spreng­bomben. Lin aufgefunbener Zündstock einer riesigen Bombe von 350 Kilo trägt ebenso wie andere Bombensplitter deutlich russische Schriftzeichen, so daß keinerlei Zwettel über die Nationalität der angreifenden Flugzeuge bestehen kann. Der Angriff hat unter der Be- völkerung von Borghvlm größte Erregung

Von bllsus von dlüblen, Ankara

Die Front vor Alexandrien ist nicht die ein­zige, von der aus der britischen Stellung im Nahen Osten Gefahr droht. Der ameisen- hafte Eifer, der von den englischen Propa- aandazentralen und ihren Agenten im ganzen Vorderen Orient an den Tag gelegt wird, ist bestimmt nicht als Ausfluß von Langeweile zu erklären. England steht vor seiner letzten Kraftprobe und es fühlt, daß das Gebäude sei-

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ner Macht im Nahen Osten auf schwankendem Boden steht. So ist es kein Wunder, wenn von britischer Seite vom Nil bis zum Persischen Golf um Vertrauen gebettelt wird, wenn die britischen Agenten plötzlich senes Verständnis für Großbritannien erbitten, das England selbst den unterjochten Völkern nur auf der Spitze der Bajonette entgegengebracht Hatz Unter der Decke einer erzwungenen Ruhe in den unterdrückten Staaten wächst eine stille Glut, die den Briten erhebliche Sorgen macht. In einem Bagdader Blatt hat sich ein hoher britischer Beamter bitter beschwert, daß vielen irakischen Kreisen derMut zur offenen Geg­nerschaft" fehle. Die Briten schätzten eheliche offene Gegner und zögen es vor, zu wissen, wo der Feind sitze. Das ist ein vielsagender Klage­ruf. Es läßt sich denken, daß es den Englän­dern peinlich ist, sich heute plötzlich einer still­schweigenden Sabotage des irakischen Marktes (erst dieser Tage mußte man eingestehen, daß bereits seit zwei Monaten der Markt im Irak infolge der Passivität einheimischer Wirt­schaftskreise darnicderliegt) gegen überzusehen oder es morgen mit einem Streik in Aegypten zu tun zu haben, ohne die Verantwortlicher greifen zu können. Das ist wohl auch der Grund, weshalb heute in britischen Zeitungen im Nahen Osten mit einem deutlichen Unter­ton des Unbehagens gesagt wird, erst setzt merke man, was der englische Machtbereich im Nahen Osten für einunheimlicher Raum" setz Damit meint man Wohl nicht nur die geographischen Entfernungen.

Es wird also auch englischerseits nicht über­sehen, daß sich kommende Entscheidungen in den nahöstlichen Ländern unter der Ober­fläche vorbereiten, in einer Form, die es den Briten schwer macht, irgendwo den Hebel an­zusetzen, um die schwelende Gefahr gewaltsam im Keime zu ersticken. Alle nationalen Be­wegungen im Vorderen Orient haben die Er­fahrung gemacht, daß die Engländer, beson­ders in kritischen Augenblicken, jede Gelegen­heit ergreifen, um den nationalen Widerstand gewaltsam niederzuknüppeln.

Betrachtet man die Lage von der syrisch­irakischen Nordgrenze bis hinunter ans Rote Meer und den Persischen Golf, so trägt sie für die Briten überall das Signum der l e tz- ten Stunde. Die meisten Sorgen scheint der englischen Nahostpolitik der Irak zu be­reiten. Es ist jedenfalls auffallend, daß von den dort stationierten Teilen der 9. britischen Besatzungsarmee, verglichen mit Palästina und Syrien, nur verhältnismäßig geringe Kontingente nach der ägyptischen Front ab­gezogen wurden. Das ist zweifellos nicht nur auf die schwierigen Verkehrsverhältnisse zwi­schen dem Tal des Euphrat und Tigris und dem Nil zurückzusühren. Im Irak gärt es, selbst nach britischem Eingeständnis, be­reits seit längerer Zeit wieder erheblich und die Kraft des nationalen Widerstandes des irakischen Volkes hat London bei seinem Ge­waltstreich im Mai vergangenen Jahres nach- drücklichst kennen gelernt. Wenn es deshalb bestrebt ist, seine dortigen militärischen Posi­tionen so weit als irgend möglich ungeschwächt zu lassen, so geschieht das nicht trotz der Ge­fahr in Aegypten, sondern gerade wegen ihr. Angesichts der Bedrohung des Nildeltas und des Suezkanals gilt es, unter allen Umstän­den den Wea vom Persischen Golf. Basra und sein Hinterland, fest in Händen S« hal- t->n Lo iS der britische.Generalstab in Kairo