LokttlEscKes Ar-rek

Die Lanöeshauptstaöt meldet

Für den verstorbenen Betriebssührer der -Tmmler-Bcnz-Wcrke. Dr. Kissel, sind nutzer den schon genannten Kranzspenden noch wei­tere eingegangen vom Oberbesehlshaber der .Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, von Reichsverkehrsminister Dr. Dorp müller, Reichspostminister Ohnesorge und von den Generalfeldmarschallen Milch und SPerrle.

Die Feuerschutzpolizei wurde im Juni 2-lmal alarmiert. Sie hatte 12 Brände zu bekämpfen, darunter 1 Groß-, 2 Mittel- und 9 Kleinfeuer. Zu Hilfeleistungen sonstiger Art wurde die Feuerschutzpolizei in 9 Fällen gerufen. Bei 1 Wasserschäden und 1 Gasaus­strömung brachte sie Hilfe; 1 Tier wurde aus Notlage befreit. Dreimal wurde die Feuer­schutzpolizei zu sonstigen Fällen gerufen. Von 3 falschen Alarmen konnte einer als böswillig nnchgcwiesen werden.

Anerkennung des Obergebietsfnhrers

Dem Oberkameradschaftsführer Stefan Wohlfahrter aus Mengen, Kreis Saul­gau, Gefolgschaft 5/433, der. schon in zwei Fällen zwei geflüchtete Kriegsgefangene ohne jede fremde Hilfe scstnahm und der Polizei übergab, hat Obergebietssührer Sünder- mann für den dabei bewiesenen Mut seine Anerkennung ausgesprochen.

Ebenso hat der Obergebietsführer dem Fähnleinführer Ernst Gonser, sowie den Jungvolkangehörigen Helmut Bosch, Willy Schairer, Walter Molz, Eugen Sauter und Helmut Schlaich auS Onstmettingen, die vier aus dem Gefangenenlager entwichene Franzosen stellten und der Polizei meldeten, so daß sie festgenommen werden konnten, für ihr geschicktes und mutiges Verhalten seine Anerkennung ausgesprochen. mg.

Löffelschlucker vor Gericht

Ulm a. D. Hier sollte vor der Strafkammer der des Diebstahls angeklagte Hans U. abge­urteilt werden. Ans der Anklagebank heulte und stöhnte dieser aber so stark, daß eine Verhandlung unmöglich war. Wie sich her­ausstellte, hat U. während der Untersuchungs­haft zwei zerbrochene Löffel und zwei Gabeln verschluckt, die ihm große Schmerzen ver­ursachten. Der Angeklagte wurde ins Kran­kenhaus überwiesen.

S?» Jahre alte Gaststätte im Schwarzwald

Achborf im Wutachtak. Die im Schwarzwald gelegene historische Gaststätte »Zur Sch es­se l linde" kann in diesen Tagen auf ihr 570jähriges Bestehen zurnckblicken. Bekannt­lich hat Josef Viktor von Scheffel in diesem Hause seinenJuniperus" geschrieben. Auch sonst ist das alte Haus m verschiedenen Büchern erwähnt und in die Literatur einge­gangen. Dr. Engel hat in seinem BucheEin Paradies der Geologie" ebenfalls des 570jäh- rigen Hauses Erwähnung getan.

»

u«g. Eßlingen. Hier führt die Hitler-Jugend zweiLeistnngswochen mit je 500 Hitler- Jungen und Pimpfen in der Zeit vom 20. bis 26. Juli und vom 3. bis 9. August durch.

Illingen, Kr. Vaihingen. Der seit 1. Juli vermißte 78 Jahre alte Friedrich Karl Rieß ans Pforzheim wurde dieser Tage von Wald­arbeitern im Walde bei Illingen tot aufge­funden. Es ist anzunehmen, daß sich der alte Mann verirrt hat. Der Tod ist durch Erschöp­fung eingetreten.

i:8g. Göppingen. Sowohl die NSB., die NSKOV. und die NS.-Gemeinschaft ,Lraft durch Freude" führen im Kreis Göppingen eine regelmäßige Ve-rwundetenbe- trenung durch, bei der die herzliche Anteil­nahme am persönlichen Geschick jedes einzelnen Verwundeten Kameraden und die dankbare Achtung für das von ihm gebrachte Opfer zum Ausdruck kommt. Bei der letzten Betreuung

surcy Sie v(SB. wirkte in Göppingen außer­dem auch der weibliche Arbeitsdienst des La­gers Jebenhausen durch eine bunte Darüic- tungsfolge mit, die den dankbaren Byifall der

."d-t-m bervorriei.

Aalen. Dieser Tage kamen 32 Kinder aus dem Kreis von einem vierwöchigen Aufenthalt durch die NSB. in Steiermark zurück. Freudestrahlend erzählten sie ihre Erlebnisse. Am Sonntag werden 50 flämische Kinder hier eintreffen und auf die Gemeinden des Kreises verteilt.

Hofen, Kr. Aalen. Die Kriegerkameradschaft ehrte dieser Tage zwei Kriegerfrauen, denen das vierte Kind geboren wurde und deren Männer im Felde stehen. Der Kamerad­schaftsführer überreichte ihnen je einen Spar­gutschein von 50 Mark.

Oberalfingen, Kr. Aalen, lieber den beträcht­lichen Schaden, den die Füchse in der letzten Zeit airgerichtet haben, wird von vielen Fami­lien der Gemeinde geklagt. Aus über 26 Haus­haltungen holten die Raubtiere ihre Beute, in der Hauptsache Hühner.

Kleinküchen, Kr. Aalen. Der Fuhrmann Schwenk aus Kleinküchen verunglückte beim Holzführen im Walde dadurch, daß ihm eines seiner Pferde auf den Fuß fiel. Schwenk er­litt einen Oberschenkelbruch und wurde in hilfsbedürftigem Zustande aufgefunden.

äs«. Metzingen. Für den Leiter der Gau­schule Metzingen, Pg. Kreeb, war es eine dankbare Aufgabe, in einer Morgenfeier der NSD8HP. in Metzingen die Gestalt von Ernst Moritz Arndt als Künder deutschen Wesens und Vorkämpfer für die Einheit oes Reiches zu umreißen. Er, der aus dem Bauerntum herauswuchs, war sein ganzes Leben hin­

durch in heißer Liede seinem Noire zugetan, dessen Aufgabe als Volk der Mitte er klar erkannte.

usg. Horb. Als unerschrockenen kompromiß­losen Kämpfer und Rufer für Großdeutsch- land stellte sf-Sturmführer Kling den auf seinen eigenen Wunsch in der Nähe von Bis­marcks Ruhestätte beigesetzten Ritter von Schönerer dar, der um die Jahrhundert­wende in einer Zeit wirtschaftlicher und poli­tischer Dekadenz als Sammler der alldeut­schen Splitter im ehemaligen Oesterreich Weg­bereiter für den Nationalsozialismus war.

Tailfingen, Kr. Balingen. Daß Füchse ge­rade in diesen Wochen, wo es ihnen um die Beibringung von Futter für ihre Jungen geht, auch tagsüber Raubzüge ganz frecher Art unternehmen, beweist ein Fall, der sich in diesen Tagen ereignete. Meister Reineke holte sich am hellichteü Tage ans einem Geflügelhof 25 wertvolle Zucht- und Lege­hühner und verschwand damit unbehelligt.

Rottum, Kr. Biberach. Auf tragische Weise kam der Jungbauer Konrad Gaum ums Leben. Als der 17jährige in der Kiesgrube des Vaters arbeitete, löste sich plötzlich ein Felsstück und begrub ihn unter sich. Herbei­geeilte Nachbarn konnten den Verunglückten nur noch als Leiche bergen.

Aus Bagern

Nördlingen. Der durch Urteil des Volks­gerichtshofes wegen Feindbegünstiguug. Lan­desverrates und Hochverrates zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte 42jährige Josef Witt- mann aus Nördlingen ist am 17. Juli 1942 hingerichtet worden. Der Verurteilte hat während des Krieges den Feindmächten Vor­schub geleistet, daß er Spionage gegen Deutsch­land getrieben und sich hochverräterisch gegen das Deutsche Reich betätigt hat.

blaelrrielrtei» aus aller ^Velt

Die Schußwaffe in Kinderhand

In der in der Gemeinde St. Mang gelege­nen Ortschaft Hinterholz bei Kempten im Allgäu hantierte der 13 Jahre alte Eduard Haneberg mit dem Jagdgewehr seines Vaters. Dabei entlud sich das Gewehr und der Schuß drang dem Jungen in den Kopf und zertrüm­merte die Schädeldecke. Der Tod trat auf der Stelle ein.

In die Sense gefallen und verblutet

Bei Waldbröl imGauMoselland stürzte ein 70iähriger Landwirt bei landwirtschaft­lichen Arbeiten so unglücklich in eine Sense, daß er sich eine Verletzung der Schlagader zu­zog und verblutete, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte.

Pulver noch einmal erfunden

Jungen aus Weißenthurm bei Ko­blenz vertrieben sich die Zeit mit Experimen­ten in der Pulverherstellung. Nachdem sie die Mischung fertiggestellt hatten, sollte die Probe aufs Exempel gemacht werden. In daS Gefäß mit der Pulvermischung wurde ein Zündholz gesteckt. Als das Pulver nicht sofort Feuer nng, wollte einer der Jungen nach der Ur­sache sehen. Fm gleichen Augenblick schoß eine Stichslamme hoch, der Junge erlitt schwerste Verbrenungen im Gesicht und am Auge.

Kuh schwamm dreimal durch die Mosel

Eine Kuh, die in einem Moselort geruh­sam am User des Flusses gegrast hatte, muß offenbar von Fliegen oder Mücken so geplagt worden sein, daß sie sich kurzerhand in die Fluten stürzte und dreimal durch die Mosel schwamm, bis es gelang, das Tier wieder an das Ufer zu locken.

Beim Fußballspiel vom Blitz erschlagen

Als einige junge Leute in Eisleben auf dem Sportplatz sich beim Fußballspielen,ver- anüaten. wurden sie von einem Gewitter

ldro Vorladung godon dokemnt:

Sretel Bauer

Siegfried WSlfel

r. 2t. d-i cisr Wsiirmsokl

.. ..

ldrs Vorladung gsdon doksnnt:

Elisabeth Riemer

Xlradsnmusikorln

Seorg Haas

Stadtpkarror

Socisntoiod lKkm-1 2sv»!»tslv

Sud >942

zzSNNngsn

Den 22, Su« 1S«2

^I->

Gemeinde Unlerreichenbach

Der auf Montag, den 27. Juli 1942, fallende

Vieh- und Schweinemarkl

wird aus seuchenpolizeilichen Gründen nicht abgehalten.

Der Bürgermeister

FM.FeilttMyI'Mw

Heut« abend 8 Ahr FUHrer- dienst. Am Montag, den 27. d. M. treten beide Löichzügc sowie dieEnlgif ungsgrurpeabendsSUHr vollzählig am Spritzenhaus an.

Kömpf.

RSM-TriW Lall»

Sonntag. 28. 7., vorm. 8 Uhr Schietzdienst

im Schützenhaus Calw.

Der Truppführer

Eine 38 Wochen trächtige

Kuh

verkauft

Michael Nonnenmann Zavelstein

' ' ^1

VMMster

L s I v

ljleimv »ml Her Herr >i Imkrsek"

8? Line smüssnte Xriminsl- K Komödie spannend und vitrlg gestsliet mit:

- - liurtl Huber / doks. tteerters m Hilde Nildebrand / ksiil llemp

öeiprozsmm:

//ocst/anck-///

Z lsteitsg 20 llbr b. Sonntag

dugendliebe baden keinen Zutritt

überrascht. Ungeachtet des Regens spielten die Jungen aber weiter. Dabei wurde ein Sieb- zehnlähriger vom Blitz getroffen und auf der Stelle getötet. Die Mitspieler blieben unver­letzt.

Napoleonbriese unter dem Hammer

550 an Napoleon 1. gerichtete Briefe werden dieser Tage in Brüssel versteigert. In den meisten Fällen handelt es sich um unveröf­fentlichte Briefe, die ausländische Herrscher an Bonaparte richteten. Diese Briefe hatten ein merkwürdiges Schicksal. Im Jahre 1820 wurden sie einem Londoner Verleger ange- boten, der sie dem Zaren von Rußland für zwei Millionen Franken verkaufte. Vor dessen Tode gelang es der Kaiserin Eugenie, diese Briefe wicderzuerhalten; die Kaiserin gab sie dann dem Prinzen Viktor Napoleon, der in Brüssel lebte.

Große TaisunschSden ln China

Ein schwerer Taifun zog über Schanghai dahin und richtete erheblichen Schaden in der Stadt und an der Wasscrfront an. Baugerüste stürzten zusammen, Matten und Holzver- schläge wurden abgerissen und starke Bäume entwurzelt. Der Verkehr war überall behin­dert, da die chinesischen Rikschas, die Haupt­beförderungsmittel in Schanghai, außerstande waren, gegen den durch die Straßen fegenden Sturm anznkommen.

Ouer c/ur'c^r c/en FporE

Württembergs Sport am Wochenende

Die Deutschen Leichtathletik -Meisterschaften der Männer und Frauen am Wochenende in Berlin sehen auch wüittcinbcraische Svortler und Svortlerin- nen im Wettbewerb. Ob es allerdings Jakob S ch e u- rina zu einer erfolgreichen Verteidigung feiner bei­den Titel über 100 und 200 Meter langt, bleibt abzu­warten. Sollte er in Berlin starten können, dann bat er bestimmt Plabaussichten, was wobl auch für Magrts im Stabhochsprung, Marktann er im Diskuswerfen, Eitel über die 5000 Meter gilt.

Auch in den FrauenwEbewerben haben vepsaneoen« würUembepgifch« Meisterinnen unter Umständen gute Aussichten.

Im Futzball wird die Frage um den zweiten Aufstiegsverein entschieden. Auf der Iilffenhausener Schlotwicsc wird es einen sicherlich packenden Kampf zwischen dem SB. Zuffenhausen und der Union Böckingen geben, die punktgleich stehen. Der etwa» bessere Torunterschied bringt dem SB. Zuffenhausen schon bei Wiederholung des Unentschi«. dens der ersten Begegnung einen Erfolg ein.

Die fünfte Pokakrunü« der Handballer bringt am Sonntag folgende Paarungen: ASB. Zuffenhau­sen LSV. Crailsheim, Sog. der Ordnunaspolizei Stuttgart Eblinger TSB. und TB. Cannstatt Tfchft. Göppingen.

In Degerloch stellt sich am Sonntaanachmittao die neugebackene Bereichsklaffe-Mannschaft des STB. Reutlingen im Kampf gegen die Kickers vor. Das Spiel verspricht recht gute Leistungen und gibt außerdem die Möglichkeit, die Sviclstärke der Auf. stiegsmannschaft kennen zu lernen. Weiter recht rüft. rig bleiben die Sportfreunde Esslingen und die SG. Böblingen, die sich am Sonntag in Essl in. gen aeaenübcrsteSen. Die Lnftwaff-n-Fiissballcr aus Böblingen baben in, Kampf gegen die Kickers gezeigt, was sie können und werden Esslingen vor eine schwere Probe stelle».

Zusammen mit den Schwimmern des Reiches fübren die württembergischen Schwimnisportler und Schwimmsportlerinnen am Sonntag einen grosse,)- volkstümlichen Werbetag für daS Schwimme» durch. Hierbei wir- es in allen Bädern kleine Wettbewerbe und interessante Vorführungen, Knnstkvrinacn. humo­ristische Einlagen, Reigenschwimmen und Waffcrball- spicle geben.

I» der Stuttgarter Landesturnhalle wird am Sainstaa und Sonntag ein Gau-Ansscheidnngsicch- ten der Männer und Frauen aiiSgetraacn. das zur Ermittlung einer begrenzten Anzahl von Teilneh­mern und Teilnehmerinnen an den Deutschen Kcchtmeisterschaften gilt. _

Auch in diesem Jahre wird im Svortbercich Würt­temberg der Kampf nm die Deutsche Vereins- Meisterschaft in der Leichtathletik von ReichS- fportfübrcr Dr. Slett allen Gemeinschaften und Ver­einen des NTNL. zur Pflicht gemacht. Samstag und Sonntag treten nun die Fussballer. Handballer, Wassersportler, Tennisspieler und Kegler im ganzen Bereich zu den Prüfungen an.

Große Fechtkämpfe in Stuttgart

Die besten Sechter und Fechterinnen der Sport- gane Elsass. Boden. Mai» tranken »nd Württemberg treten am Samstag und Sonn­tag in der Stuttgarter Landcsturnanstalt zu Ans- f ch e i d u n g s k ä ni v f c n im Florett, Säbel und Degen sür die Deutschen Einzelineistcrschaften' an. Beim glcichmäbigen Leistungsstand der beteiligtcu Gaue die Elsässer dürsten jedoch als Degenivezia- listc» eine besondere Rolle spielen dar, man recht barte und spannende Kämpfe erwarten. Die Mann­schaft Württembergs ist folgende: H. Rubi <TB. Heil­bronn), A. Ermer iTV. Cannstatt), A. Schneider (TB. Cannstatt). W. Egler (ff Stuttgart). A. Eaaeii- weilcr (Ordnungspol. Stuttgart), L. Kribenschaft (TB. Ravensburg) und Elfe Rubi (TB. Hcilbroiin), Ilse Maver (TV. Cannstatt), Lotte Gräber (ISIS Nlm).

Das Gebiet Württemberg der HI. führt am Wochen­ende im Freibad Ellental in Bietigheim feine diesjährigen Schwimmeifterschasten durch, an denen sich 2öv Jungen und Mädel beteiligen. Man dar) in diesem Kampf vor allem von seiten des Nachwuchses mit manchen Ueberrafchungen rechnen. Sehr schöne Leistungen sind auch im Kunstspringen zu erwarten.

Kultur und Unterhaltung

Oie Rache öes Arztes

Virchow, der große Chirurg, stand schon auf der Höhe seines Ruhmes, als er einmal zu einem Berliner Bankier gerufen wurde. Der Patient hatte sich einfach in den Finger geschnitten, glaubte es sich aber leisten zu kön­nen, deshalb den berühmten Arzt zu sich rufen zu lassen. Virchow kam auch tatsächlich, unter­suchte den Finger und sah sofort, daß es sich nm eine ganz harmlose Verletzung handelte, was ihn außerordentlich ärgerte. Er zog die Stirn in Falten, schüttelte bedenklich den Kopf, schrieb endlich ein Nezevt und sagte: So schicken Sie damit Ihren Diener schnellstens zur Apotheke, denn es ist tatsäch­lich Eile geboten."

Der Patient verfärbte sich und fragte be­bend:Es ist doch nicht etwa eine Blutver­giftung, Herr Geheimrat? Ist es wirklich so schlimm?"

Natürlich", nickte Virchow trocken,wenn das Pflaster nicht gleich kommt, heilt am Ende noch die Wunde vorher zu."

U^jc/ruft§rperö«6L uac/r rm KrreLe reift rur Lr/rte /racü dem Liefet

Verkaufe einen schweren, schönen

ca. 13 3tr.

Zugochsen

Han» Bayer, Neuwetter

Mbl.

gesucht.

Angebote unter LDG18 an die Geschäftsstelle der.Sdrwarzwald- Wacht"

Anerkennung für zusätzliche Marktleistunge«

^blieferunAZprümien für l-snäivirle Keine LrköliunZ äer Verbraucherpreise

fette Leistungszuschläge von 2 oder 5 oder 8 Reichspfennig je Kilogramm Milch bzw. von 0,6, 1,5 und 2,4 Reichspsennig je Fetteinheit. Bei Landbutter beträgt dre Prämie 1,20 RM. je Kilogramm der über das festgesetzte Ablieferungssoll hinausgehenden Menge.

Bei Eiern beträgt die Prämie 4 Rpf. je Ei für alle Eier, die über die je Huhn und Jahr festgesetzte Ablieferungsmenge von 60 Eiern oder, soweit eine solche nicht festgesetzt ist, auS der für den Eigenverbrauch freigelassenen Menge abgeliefert werden. Bei SchIachtgeflugel von einem bestimmten Mindestgewicht betragt die Prämie für schlachtreife Gänse und Puten 8 RM., für Magergänse 4 RM., für Hühner und Enten 3 RM. und für Hähnchen 1 RM. Beim Honig wird die Ablieferungspramre denjenigen Imkern bezahlt, die ihr Abliefe­rungssoll in der Sonderaktwn der Reichsfach- gruppe Imker überschreiten. Die Prämie be­trägt für jedes Kilogramm Honig, das über die Mindestablieferungsmenge von 2 Kilogramm je Volk hinaus geliefert wird, 2 RM.

Die Verbraucherpreise werden durch die Ab- lieferungsprämien nicht berührt.

Die deutsche Landwirtschaft hat seit Krieas- beginn in der Erzeugungsschlacht und bei der Belieferung der Märkte Vorbildliches geleistet. Die tatsächliche Ablieferung an Nahrungsmit­teln hat wiederholt die auferlegten Abliefe­rungsmengen stark übertroffen. -Um die durch den letzten langen und harten Winter in der landwirtschaftlichen Erzeugung entstandenen Schäden am Markt möglichst wenig in Erschei­nung treten zu lassen, ist jedoch eine weitere Steigerung der Marktleistung der Landwirt­schaft erforderlich. Das Landvolk ist hierzu be­reits von seiner Führung aufgerufen worden. Um diesen Appell zur Abueferungsschlacht Wirt­schaftlich zu untermauern, werden nunmehr für bestimmte zusätzliche Marktleistungen bei Milch, Landbutter, Eiern, Schlachtgeflügel und Honig Ablieferunasprämien eingeführt. Die dazu not­wendigen Anordnungen der Hauptvereinigung der deutschen Milch- und Fettwirtschaft und der deutschen Eierwirtschaft erscheinen soeben im Verkündungsblatt des Reichsnährstandes.

Die heimische Milchwirtschaft ist im Kriege zur wichtigsten Grundlage unserer Fettversor- qung geworden. Zur Förderung der Ablieferung von Milch erhält deshalb in Zukunft der Mllch- erzenger neben der üblichen Milchaeldauszah- lung einen Leistungszuschlag für die Milch- und Lanobutiernrenge, dre über erne bestimmte durchschnittliche Marktleistung hinausgeht. Diese durchschnittliche Marktleistung ergibt sich aus der Jahresleistung an Milch je Hektar der land­wirtschaftlich genutzten Fläche aller Lieferanten des Einzugsgebietes jeder Molkerei. Der Ein- .zelhof erhält je nach seiner Ablieferung gestaf-

von 22.13 bis 5.17

1

7 Uhr I

KS.-kn»»« i-, Lu-8-,

vor. SlnltL»rt, Irieöricli-lr, iS- Vvrl»8«is>U>r ullö Zcörikl- ,e,t°i k'. s 8 ° dssls. c»v, v°rl»8- 3 ri>«»krv»-V»cdt llllidN Druck: X OoI»cii>iixer'»ci!« gllciulrucksrsi c»>».

2ur 2«lt I>r«l»IIsts « «Ml«.