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zu verkaufen,) n vom Jahr 1822 -erkauft Bortenmacher Ndrvlinger.

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Jacob Maier, ! Strumpfweber.

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Gottlieb Klein, s nmacher-Meister. !

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Beilage zum Intelligenz-Blatt

Nr». 64. Freitag dm ir. August 1825.

Anzeige von Gebornen, Copulirten und Gestorbenen.

In Tübingen. Geborne:

Den 20. Juli Herrn v. Gmelin, Ober-Ju, stiz, Prokurator beim hiesigen Gerichts­hof, ein Knabe.

22. Herrn Brutscher, Canzlist beim

hiesigen Gerichtshof, ein Knabe.

I.Aug. des ehemal. Pflugwirth Härt- . '-ner- Tochter rin Mädchen.

4. dem Metzger Pfeiffer, in der

Neckargasse, ein Knabe.

5- Hrn. Göttlich Schumacher, Sai-

fensieder und Gemeinde-Deputirter,

ein Mädchen.

Copulirte:

7 . Johann Georg Zeeb, Schlosser-

meister, Wittwcr, mit Sophie Chri­stiane Kaiser, Lalstschneiders hinter!, ied. Tochter.

Gestorbene:

5 . Christoph Fricdr. Gfrbrer/Metz­

ger, erdrückt durch das Nad eines ge­ladenen KornwagenS, alt 65 Jahr, weniger 9 Tag. _

Belehrung über die neuerlich in Frank­reich zum Vorschein gekommene, nun allgemeiner gewordene Pferde-- Krankheit.

In d«, lezten Monaten des Jahrs 1824 äußerte sich in den nördlichen Provinzen Frankreichs eine schnell tbdtliche, gegen Süden sich ausbrcitende Seuche unter den Pferden, worüber in den ersten Monaten dieses Jahrs Nachrichten cinlicsen. Aus die­sen, so wie den später«, ergab sich, daß cs dieselbe unterlaufende rothlaufartige Krank, heit (i'tchris interenoreas er>8ipelsr olles) sey, wel'che-.im Jahr 1805 sich im nördlichen Deutschland' bildete, nach Süden zog und un­ter dem Namen Hanndver'sche Pferde-Scu, che im südlichen Deutschland bekannt wurde.

So schnell der Verlauf dieser Krankheit bek ihrem ersten Erscheinen und so schleunig da» bei der Uebergang des Entzündung-.Zu­standes in den der Lähmung erfolgt, so mild ist in der Regel ihr Verlauf, wenn sie in den von ihrem Ursprungs-Sitze ent- ferntern Gegenden zum Vorschein kommt; wo sie sich zeigt, bildet sie sich von selbst und hat durchaus kein MittheilungS- oder Ansteckung» - Vermögen.

Der eigenthümliche Krankheits-Zustand besteht in schnell vorübergehenden Entzün­dungs-Erscheinungen, serösen Anschwellun­gen, Lähmungen der blutreichern Einge­weide und blutigen Unterlaufungen daselbst, ohne alle Spur von ergossenem Faser - Stoff, der nothwendigen Bedingung der hier ganz fehlenden Eiterbildung.

Die Krankheit»- Form zeigt sich auf fol­gende gewöhnliche Art bei ihrem mildern Verlauf: es vermindert sich die Freßlust und stellt sich Trägheit in der Bewegung ein; die Augen erscheinen rblher als ge­wöhnlich; die Schleirrhauk des Auges ist überhaupt, besonders aber an der Nlck- haul, stark mit Blut unterloffenz Thrä- nen stießen an den innern Augenwinkeln herab; mit dieser Erscheinung ist beschleu­nigter Blut-Umlauf verbunden, der Puls aber mehr weich als hart, die Flanken sind mehr und minder bewegt. Der vermehr­te Blut-Umlauf, welchem gewöhnlich kein Fieber-Schauer voranzugehsn pflegt, ist nach 24 Stunden widerum im Normal-Zu­stand, aber es zeigen sich serbse Geschwül, sie an verschiedenen Stellen des Körper», am Kopf, dem Hinterleib, den Schenkeln, bei den Hengsten und Walachen gewöhn­lich am Hvdensack, welche sich über den Schlauch an die untere Bauchwand ziehen und nach angeschwollcnen Füßen verlieren; Freßlust kehrt wieder, Mattigkeit hebt sich und nach Verlauf von sieben Tagen sind die meisten nach gehöriger Behandlung

eilage.